ARZTHELFERIN/MFA
PRAXISMANAGERIN
20 Std/Woche
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Liebe Freunde, liebe Patienten und Patientinnen,
Immer wieder werde ich zu meiner Meinung zum CoronaVirus gefragt.
Deshalb habe ich hier einige Informationen zusammengestellt, die ich persönlich interessant finde.
Ich freue mich sehr über Kommentare.
Dazu ganz nach unten scrollen, dort können Kommentare gepostet werden.
Und nun viel Spass beim Lesen!
Offizielles Statement:
RKI (Robert Koch Institut) und PEI (Paul Ehrlich Institut) haben bewusst gelogen bzgl Wirkung der Corona-Impfung.
Und auf diese bewusste Falsch-Aussage haben die obersten Gerichte Ihre Urteile gegründet und Zwangsmassnahmen für rechtmässig erklärt:
https://vm.tiktok.com/ZGeo1gbjM/
Nach und nach zeigen sich immer mehr zum Teil durchaus erhebliche Risiken der Corona-Impfung, die bekanntlich staatlich massiv forciert wurde.
Diese Impfung sollte zumindest aus heutiger Sicht sehr kritisch betrachtet werden.
Konkret wurde offensichtlich durch eine japanische Forschergruppe nachgewiesen, dass die Spike-Proteine der Corona-Impfung DOCH über Blutkonserven übertragen werden: Concerns regarding Transfusions of Blood Products Derived from Genetic Vaccine Recipients and Proposals for Specific Measures
Bildquelle: www.arvc-selbsthilfe.org
Veröffentlichung von mir in der Zeitschrift CoMed April 2020
Diese Impfung ist ein wichtiges und komplexes Thema…
Normalerweise benötigt die Entwicklung eines neuen Impfstoffs 5 bis 10 Jahre, jetzt ging es in 10 Monaten. Aber so konnten die langfristigen Folgen nicht untersucht werden. Darin liegt ein gewisses Risiko.
Dieses Risiko muss man nun im Einzelfall abwägen gegen das Risiko einer Infektion – und damit ist die Abwägung in jedem einzelnen Fall unterschiedlich, es kann aus meiner Sicht also keine generelle Empfehlung geben.
Was bedeutet das konkret?
Junge Leute, die weitgehend gesund sind, haben ein sehr geringes Risiko bei einer Coronainfektion zu erkranken. Deshalb ist aus meiner Sicht hier eine Impfung eher weniger nötig.
Bei Älteren mit Vorerkrankungen ist das Risiko aber viel höher – etwa 500 mal höher. Gleichzeitig sind mögliche Langzeitfolgen meist weniger dramatisch, weil die restliche Lebenserwartung kürzer ist.
Für Menschen über 65 Jahren oder für Menschen, die viel mit Älteren zu tun haben oder wenn jemand vielen Kontakten ausgesetzt ist (zB. für Mitarbeiter im medizinischen Bereich oder bei einer Kassiererin im Supermarkt) wäre eine Impfung also eher zu überlegen.
Das kann aber im Einzelfall auch anders sein, wenn zB. Vorerkrankungen vorliegen.
Persönlich würde ich bei Gesunden tendenziell eher später impfen als früher, weil sich dann in der Zwischenzeit mögliche Nebenwirkungen und Risiken herausstellen können.
Wenn aber im individuellen Einzelfall ein erhöhtes Risiko besteht zB. wegen Vorerkrankungen, dann wäre ggf. eine baldige Impfung sinnvoll.
Für folgende Risikogruppen wäre aus meiner Sicht eine Impfung zu überlegen:
Aus unserer Sicht sollte insbesondere bei ernsteren Vorerkrankungen, aber auch bei Erschöpfung oder allgemeinem Schwächezustand (kann auf einen Infekt hinweisen) immer ein individuelles und vertrauensvolles Gespräch mit dem Hausarzt geführt werden, um eine persönliche Risiko-Nutzen-Abwägung machen zu können.
Das Immunsystem ist entscheidend für eine gute Abwehr (auch von Viren wie Corona). Deshalb ist es sinnvoll, das Immunsystem mit entsprechenden Maßnahmen zu unterstützen und übermäßigen Streß zu meiden. Denn Streß belastet das Immunsystem.
In der ganzheitlichen Naturheilkunde haben sich bewährt:
Offensichtlich hat Östrogen einen schützenden Effekt gegen Corona, wie eine aktuelle Studie 2020 nachweisen konnte. Und Progesteron wirkt anti-entzündlich und spielt in der Immunabwehr eine wichtige Rolle. Allein schon deshalb sollte bei Frauen, aber auch bei Männern (!) der Östrogenspiegel und der Progesteronspiegel bestimmt und ggf. aufgefüllt werden. (Bioidentische Hormone nach Dr. med. Volker Rimkus)
Bei Vitamin D3 denken viele zu Recht an die Knochenstabilität. Dabei ist Vitamin D3 aber auch der oberste Steuermann des Immunsystems! Damit das funktioniert, muß der Vitamin D3 Spiegel aber hoch genug sein (zwischen 50 und 100 ng/ml). Deshalb ist die Messung des Vitamin D3 Spiegels und ggf. Auffüllung sinnvoll.
Wenn Sie unsicher sich, was für Sie die beste Lösung ist, beraten wir Sie gern.
(aufgerufen auf der Webseite des Robert Koch Instituts am 15.1.2021)
„…. Beim bestimmungsgemäßen Einsatz von FFP2-Masken muss eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung im Voraus angeboten werden, um durch den erhöhten Atemwiderstad entstehende Risiken für den individuellen Anwender medizinisch zu bewerten. Der Schutzeffekt der FFP2-Maske ist nur dann umfassend gewährleistet, wenn sie durchgehend und dicht sitzend (d.h. passend zur Gesichtsphysiognomie und abschließend auf der Haut, Nachweis durch FIT-Test) getragen wird. Bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen MNS hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben. In den „Empfehlungen der BAuA und des ad-Hoc AK „Covid-19“ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2“ werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen.
„….Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren. Bedingt durch den zweckbestimmten, zielgerichteten Einsatz sind keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, ggf. auch langfristigen Auswirkungen der Anwendung von FFP2-Masken außerhalb des Gesundheitswesens z.B. bei vulnerablen Personengruppen oder Kindern verfügbar. Bei Gesundheitspersonal sind Nebenwirkungen wie z.B. Atembeschwerden oder Gesichtsdermatitis infolge des abschließenden Dichtsitzes beschrieben. Beim Einsatz bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen.
Die Anwendung durch Laien, insbesondere durch Personen, die einer vulnerablen Personengruppe angehören (z.B. Immunsupprimierte) sollte grundsätzlich nur nach sorgfältiger Abwägung von potentiellem Nutzen und unerwünschten Wirkungen erfolgen. Sie sollte möglichst ärztlich begleitet werden, um über die Handhabung und Risiken aufzuklären, einen korrekten Dichtsitz zu gewährleisten, die für den Träger vertretbare Tragedauer unter Berücksichtigung der Herstellerangaben individuell festzulegen und gesundheitliche Risiken/Folgen zu minimieren. Weiterhin sollten FFP2-Masken grundsätzlich nicht mehrfach verwendet werden, da es sich i.d.R. um Einmalprodukte handelt. …“
Ergänzung:
Viele Apotheker empfehlen, die Masken auszupacken und einen Tag offen „ausdampfen“ zulassen, um nicht die chemischen Ausdünstungen aufzunehmen.
Einige Spitzenpolitiker in den neuen Bundesländern und berichten überraschend klar über Ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Corona Virus, wie der Oberbürgermeiste von Magdeburg und der Oberbürgermeister von Rostock.
Pressekonferenz vom 8.1.2021 des Oberbürgermeisters von Magdeburg zu der aktuellen Diskussion um Corona (Ausschnitt Pressekonferenz ca. 3 Minuten)
Gesamte Pressekonferenz ca. 60 Minuten:
Hier der Oberbürgermeister von ROSTOCK bei Markus Lanz (4. Januar 2021)
Schon seit vielen Jahren engagiert sich die Initiative „Ärzte für einen individuellen Impfentscheidung“ für eine rationale Beschäftigung mit dem Thema Impfen.
Ursprünglich lag der Schwerpunkt vor allem auf dem Thema Masern, geht es aus aktuellem Anlaß nun vornehmlich um das Thema CORONA.
Aus meiner Sicht handelt es sich hierbei um sehr lesenswerte Artikel und um saubere, nachvollziehbare Recherchen – durchaus mit einer politischen Botschaft!
Vielen Dank den Kollegen Dr. med. Martin Hirte und Dr. med. Steffen Rabe
Die hier erwähnte Studie hat heftige Diskussionen ausgelöst. Der Autor Prof. Dr. Prof. E.h. Dr. h. c. Roland Wiesendanger hat in seinem Fach (Institut für Nanostruktur- und Festkörperphysik der Universität Hamburg) eine sehr hohe wissenschaftliche Reputation und wird von manchen Kollegen als Nobelpreiskandidat gehandelt. Allerdings wird in den meisten Diskussionen kritisch angemerkt, daß er sich in dieser Studie fachfremd geäußert hat und auch die Qualität der verwendeten Quellen (zB youtube videos) wird kritisiert. Aus meiner persönlichen Sicht ist es dennoch ein sehr interessanter Beitrag zur Diskussion um das Thema Corona und deswegen habe ich mich entschlossen, auf diese Studie hinzuwiesen. Damit ist NICHT die Aussage verbunden, daß ich alle Äußerungen in der Studie richtig finde oder daß ich die Studie geprüft hätte.
Das UKE (Universitäts-Klinikum Eppendorf, Hamburg) schreibt:
„Seit mehr als einem Jahr sorgt das Coronavirus für eine weltweite Krise. In einer Studie hat nun der Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger den Ursprung des Virus beleuchtet. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegenwärtigen Pandemie sprechen.“
Studie zum Ursprung der Coronavirus Pandemie (106 Seiten)
(Quelle: https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2021/pm8.html)
Die Studie wurde im Zeitraum von Januar 2020 bis Dezember 2020 durchgeführt. Sie basiert auf einem interdisziplinären wissenschaftlichen Ansatz sowie auf einer umfangreichen Recherche unter Nutzung verschiedenster Informationsquellen. Hierzu gehören unter anderem wissenschaftliche Literatur, Artikel in Print- und Online-Medien sowie persönliche Kommunikation mit internationalen Kolleginnen und Kollegen. Sie liefert keine hochwissenschaftlichen Beweise, wohl aber zahlreiche und schwerwiegende Indizien:
„Die gegenwärtige Coronavirus-Pandemie beherrscht nicht nur die derzeitigen Schlagzeilen, sondern wird uns noch über viele Jahre hinweg beschäftigen – nicht zuletzt aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Seit Monaten steht verständlicherweise der Umgang mit und die Bewältigung von der Corona-Krise im Vordergrund der Themen in der Politik und in den Medien. Von großer Bedeutung ist jedoch schon heute die kritische wissenschaftsbasierte Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Ursprung der derzeitigen Pandemie, denn nur auf Basis dieses Wissens können adäquate Vorkehrungen getroffen werden, die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten ähnlicher Pandemien in Zukunft so klein wie möglich zu halten“, sagt Prof. Dr. Roland Wiesendanger.
Die Studie wurde im Januar 2021 fertiggestellt und zunächst in Wissenschaftskreisen verteilt und diskutiert. Mit der Veröffentlichung soll nun eine breit angelegte Diskussion angeregt werden, insbesondere im Hinblick auf die ethischen Aspekte der sogenannten „gain-of-function“-Forschung, welche Krankheitserreger für Menschen ansteckender, gefährlicher und tödlicher macht. „Dies kann nicht länger nur Angelegenheit einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bleiben, sondern muss dringend Gegenstand einer öffentlichen Debatte werden“, so der Autor der Studie.
Die Studie ist veröffentlicht unter: http://doi.org/10.13140/RG.2.2.31754.80323 Pressemitteilung als PDF
Seriöser guter Vortrag eines Kinderarztes zu Corona:
Hier war der link zu einem kritischen Video von der ausführlichen öffentlichen Stellungnahme des Chefarztes einer ostdeutschen Kinderklinik zum Thema Corona – und zum sinnvollen Umgang damit.
Leider wurde das Video ohne Angabe von Gründen entfernt.
Bildquelle: [Der Live-Blog zur Corona-Krise in Rheinland-Pfalz (Foto: SWR, getty images/Naeblys, Montage: SWR)]
In den letzten Tagen und Wochen werde ich vermehrt gefragt, ob ich eine Corona-Impfung empfehle und wie ich das Risiko einer Anti-Corona-Impfung bei einer Hormontherapie (HET) beurteile.
Eine Impfung kann durchaus belastend wirken: über mögliche Nebenwirkungen können Sie sich beim Paul Ehrlich Institut (PEI) informieren.
Die Risiken für mögliche unerwünschte Wirkungen, (die bei Impfungen immer auftreten können), müssen ins Verhältnis gesetzt werden zu den Risiken einer Erkrankung (mit dem CoronaVirus).
Bei Menschen über 70 Jahren verläuft eine Corona-Infektion oft deutlich schlimmer und ist mit höheren Risiken verbunden als bei jüngeren Menschen; 90% der an bzw mit Corona Verstorbenen waren über 70 Jahre alt.
Bei Menschen unter 18 Jahren gab es in Deutschland bisher 3 Todesfälle, alle hatten erhebliche Vorerkrankungen.
Aus ärztlicher Sicht wird man also Menschen über 70 Jahren eher zu einer Impfung raten und Menschen unter 18 Jahren wird man eher von einer Impfung abraten.
Das bedeutet, daß in der Altersgruppe zwischen 18 und 70 eine INDIVIDUELLE ABSCHÄTZUNG der Risiken durchgeführt werden muß.
Dafür ist am Besten der Hausarzt geeignet, weil er die individuelle Krankengeschichte ggf. mit Vorerkrankungen kennt und deshalb das individuelle Risiko am Besten abschätzen kann.
In Impfzentren ist das nicht gegeben, deshalb ist in Bezug auf eine individuelle Abschätzung des Risikos eine Impfung besser in den Händen der Hausärzte.
Wenn von einer Hormon-Therapie (HormonErsatzTherapie) HET gesprochen wird, ist in der Regel die übliche Therapie mit synthetischen Hormon-Derivaten (Hormonoiden) s-HET gemeint.
Dabei werden Hormone abgewandelt, um bestimmte Eigenschaften zu verstärken (Wirkungsdauer verlängern bei Östrogenen) bzw überhaupt erst hervorzurufen (Aufnahmefähigkeit bei Einnahme für Progesteron).
Sofern also solche veränderten Hormonoide eingenommen werden, gibt es Hinweise auf eine ungünstige Verstärkung von Risiken.
Bei entsprechendem persönlichem Risiko sollte also nach Möglichkeit eine s-HET NICHT kombiniert werden mit einer Corona-Impfung, bzw. sollte eine s-HET abgesetzt werden.
Ganz anders verhält sich die Situation bei einer Zufuhr von human-identischen (oder bio-identischen) Hormonen. Hier werden die Hormone NICHT verändert, sondern unverändert in physiologischer Struktur gegeben.
Es ist also NICHT mit Wechselwirkung mit den Impfstoffen bei einer CoronaImpfung (oder irgendeiner anderen Impfung) zu rechnen.
Es wird ja (nur) der Hormonmangel mit natürlichen Hormone wieder aufgefüllt.
Unerwünschte Wirkungen nach einer Impfung sind also nicht in Zusammenhang mit human-identischen Hormonen nach Rimkus(R)-Hormonen zu sehen.
Bei den zur HET üblicherweise verwendeten synthetischen HORMONOIDEN entstehen durch die Veränderung neue hormonähnliche Substanzen (Hormonoide), die eben auch veränderte Wirkungen (und Risiken) haben – welche bei den natürlichen unveränderten Hormonen nicht bekannt sind und auch gar nicht auftreten können.
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Akute Schmerzen lassen sich häufig leicht behandeln oder verschwinden von selbst. Ganz anders bei Schmerzen, die länger als eine Woche andauern und allmählich im Gehirn eine Spur „eingraben“ = chronische Schmerzen. Wenn Schmerzen sich gelegentlich „verselbständigen“, kann das zu einem andauernden Schmerzgedächtnis führen, was auch dann noch Schmerzsignale sendet, wenn die ursprüngliche Schmerzursache längst behoben ist.
Wichtig ist, dass man nicht abwartet, sondern möglichst schnell und konsequent behandelt, in der Regel nach einem Stufenschema. Hier setzt man zunächst lokal wirkende und einfachere Schmerzmittel ein. Wenn das nicht ausreicht, erhöht man die Dosis und verwendet auch zentral wirkende Substanzen (wie Opioide).
Nach entsprechender Anamnese und Untersuchung behandeln wir (akute und) chronische Schmerzpatienten in der Regel zunächst mit Neuraltherapie, insbesondere mit Procain-Basen-Infusionen in vorsichtig steigender Stärke.
Bei akuten und semichronischen Schmerzen kommt häufig auch Akupunktur in Kombination mit verschiedenen natürlichen Präparaten (z. B. Pfefferminzöl) und auch Homöopathika zum Einsatz.
WAS GESCHIEHT BEI CHRONISCHEN SCHMERZEN?
Durch ein chronisches Schmerzgeschehen entstehen Veränderungen des Stoffwechsels (Metabolismus): Die massive Ausschüttung von Botenstoffen führt zur Übersäuerung der Gewebe. Deshalb achten wir auf den Säure-Basen-Haushalt und empfehlen meist die Einnahme von Basenspendern.
Verschiedene Medikamente können die natürlichen Heilversuche des Organismus blockieren und Schäden an anderen Organen, wie Leber, Niere oder Grundsubstanz (Matrix), verursachen. Diese Veränderungen gilt es zu vermeiden und ggf. möglichst bald zu sanieren.
Nachdem Schmerzen über kurz oder lang auch die Psyche beeinträchtigen, haben wir eine entsprechende psychotherapeutische Kompetenz im Team.
In meiner Praxis habe ich mich spezialisiert auf:
Unter Regenerativer Medizin versteht man eine Vielzahl zum Teil sehr unterschiedlicher Methoden, mit denen – durch natürliche Massnahmen – die Aktivität und Leistungsfähigkeit der Organe angeregt – also „regeneriert“ wird.
Besonders bewährt hat sich die revitalisierende Kraft des Procains (Neuraltherapie) neben der Ergänzung von nachgewiesenen Mangelzuständen, z. B. der Ausgleich von Spurenelementen (häufig z. B. Eisen bei Eisenmangel/ Vitaminen/ Antioxidantien oder natürlich auch von Hormonen (s. u. – nach Dr. med. Volker Rimkus).
Zur Abklärung haben wir für unsere Praxis eine Stufenfolge von Laboruntersuchungen eingeführt, mit deren Hilfe wir zielgerichtet herausfinden können, wo das Problem liegt.
Das vegetative Nervensystem als wesentlicher Bestandteil der Matrix (Zwischengewebe oder Bindegewebe) spielt eine bedeutende Rolle. Über die Matrix sind alle Organe im Körper miteinander verbunden, mit mannigfaltigen Verbindungen zum Immun- und Hormonsystem. Es geht also auch um Regluation. Diese kann man messen, z. B. mit der „HerzVarianzAnalyse“ oder „HerzRatenVarianz“ (HRV).
Oft ist die Funktionsfähigkeit des Grundsystems durch Blockaden mit Schwermetallen, fremden Keimen oder auch durch seelische unerlöste Konflikte belastet. In diesem Fall werden die entsprechenden Blockaden angegangen („STÖRFELDSANIERUNG“) – im Sinne einer Systemsanierung. Hierzu gehört auch die Chelat-Therapie.
In den USA hat sich der Begriff DETOX (für „Detoxifikation“ also Entgiftung) fast als Modewort eingebürgert, in Deutschland sagte man früher „Entschlackung“. Detox Verfahren haben in der modernen Naturheilkunde eine sehr große Bedeutung, insbesondere für die Behandlung von chronischen/schweren Krankheiten wie Krebs, Rheuma etc…
Wenn durch Messungen festgestellt wird, dass bestimmte Botenstoffe (Hormone, Vitamine, Spurenelemente) fehlen, dann können diese substituiert (ergänzt) werden. Deshalb spricht man dann eigentlich auch besser von „SUBSTITUTION“ und nicht von Therapie. Bekannt ist dieses Vorgehen aus der Hormonersatztherapie in den Wechseljahren der Frau (und des Mannes!!!). Gerade hier wurde deutlich, dass es von großer Bedeutung ist, diese Stoffe in natürlicher Form und in physiologischer Menge zuzuführen.
Neben dem Ersatz zurückgehender natürlicher Substanzen wie Hormone oder Vitamine/Spurenelemente (z. B. mit Hochdosis-Vitamininfusionen) können wir auch z. B. auf Organopeptide zurückgreifen, das ist eine Weiterentwicklung der früheren Zelltherapie (nach Niehans).