Wie kann man das Eisenmangelsyndrom erkennen?
Viele Menschen leiden unter unspezifischen Symptome, wie Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, depressiven Stimmungsschwankungen etc., welche die Lebensqualität erheblich einschränken.
In der Regel wird beim Hausarzt im Blutbild die Routinediagnostik durchgeführt und wenn sich dabei keine krankhaften Werte zeigen, heisst es meist, die Symptome sind „psychisch“ oder man ist „gestresst“/„überlastet“ (was eigentlich auch wieder „psychisch“ bedeutet).
Leider kennt die Ausbildung der Ärzte in der Universität die häufigste Ursache dieser Symptome nicht:
Die Eisenmangelkrankheit oder das Eisenmangelsyndrom (IDS = Iron Deficiency Syndrome).
Ärzte erlernen nur die Eisenmangelanämie, bei der es schon zur Verminderung der roten Blutkörperchen gekommen ist und die das Endstadium des Eisenmangels darstellt.
Wie kann man aber nun das Eisenmangelsyndrom erkennen?
Dr. med. Beat SCHAUB, Basel, Begründer der „neuen Eisentherapie“ und Autor vieler grundlegender Veröffentlichungen zum Thema Eisenmangel und Autor des Buches „Eisen ? Das unterschätze Element“ hat hierzu einen Selbsttest entwickelt:
Selbst-Test Clinical Score IDS (Fragebogen bei Verdacht auf Eisenmangel)
Die häufigsten und typischen Symptome des Eisenmangelsyndroms sind nachfolgend in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe, bei der mindestens ein Symptom vorhanden ist, gibt einen Punkt (maximal 4 Punkte).
Leiden Sie unter:
Erschöpfungszuständen?
Konzentrationsstörungen?
Depressiver Verstimmung?
Schlafstörungen?
Schwindel?
Kopfschmerzen?
Nackenverspannungen?
Haarausfall?
Nagelbrüchigkeit?
Restless legs?
Auswertung:
1–2 Punkte: IDS möglich
3 Punkte: IDS wahrscheinlich
4 Punkte: IDS sehr wahrscheinlich
Sofern mindestens 1 Punkt vorliegt, sollte der Ferritinwert im Blut gemessen werden.
Um Eisenmangel richtig zu behandeln, sind bestimmte Punkte zu beachten. Eine entsprechende Ausbildung ist bei zertifizierten Eisenzentren gewährleistet.
Die Einnahme von Eisenpräparaten ist zum einen schlecht verträglich, zum anderen sind Bio-Verfügbarkeit und Mengen einfach zu gering.
In der Regel gibt man deshalb 1-2 x /Woche eine Infusion mit Eisen – und die Besserung tritt meist fast augenblicklich ein, die Menge der Infusionen kann von zertifizierten ärztlichen Eisenzentren über ein zentrales Computerprogramm (h-banking) bestimmt werden.
Durch mehrere entsprechende Fortbildungen haben wir uns mit dem Eisenmangelsyndrom beschäftigt und sind mit der optimal Behandlung vertraut. Die Praxis Dr. Dr. med. Thomas Beck ist ein zertifiziertes ärztliches Eisenzentrum.
Falls Sie nicht nach München kommen können, finden sie weitere Spezialisten an anderen Orten in sogenannten „EISENZENTREN„ (www.eisenzentrum.org).
Sehr geehrter Dr. Beck,
Ich habe seit ca. 2 jahren probleme mit meinem eisen bin trotz gutem schlaf immer müde habe vor 2 jahren einen eisentest machen lassen als wert kam heraus : ferritin 10 und nach aussage meiner ärztin waren die meine roten blutkörperchen schon gekrümmt was ihrer aussage nach auf eine anämie schliessen lässt. Daraufhin wendete ich mich an einen speziellen arzt derauch eiseninfusionen durchführt. Ich bekam eine infusion und spürte leichte besserung habe jedoch danach nichts mehr für meinen ferritin bzw. eisenspiegel getan. Zurzeit leide ich wider an schlafstörungen, müdigkeit, abgeschlagenheit,müdigkeit und kribbelnden beinen. Kann es sein dss eine infusion (venofer) zu wenig waren? Ich treibe auch seit längerer zeit viel sport ! Würde mich auf eine antwort freuen
Mfg Maier Jochrn
Hallo Jochen Maier
klar, das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit. Deshalb geben wir nicht Eiseninfusionen ins Blaue hinein, sondern wir messen einige Blutwerte und berechnen daraus für jeden Patienten individuell seinen Bedarf an Infusionen. Wenn diese gemacht wurden, dann gibt es eine Kontrolle und drei Monate später wieder eine Kontrolle, damit man sehen kann, wieweit der Eisenspiegel abgesunken ist. Daraus ergibt sich dann die Häufigkeit, wie oft im Jahr wieder einmal eine Infusion gemacht werden sollte.
Nachdem es aber auch andere Ursachen geben könnte, muß man diese möglichen Ursachen ausschliessen oder ggf (auch) behandeln.
Wenn Sie einen Termin ausmachen wollen, dann bitte anrufen unter 0700/ drdrbeck also 0700/ 37372325 oder eine mail an meine Rezeption: praxisteam@beckdoc.de
Alles Gute!
DDr Beck
… der Ferretinwert lag bei 33, Transf.sätt. 19%, MCH 33,2+, Leuko 4,6,GPT, U/L 35
Viele freundliche Grüße
Sylvia K. (aus der Nähe von München)
Einen Ferritinwert von 33 finden wir deutlich zu niedrig, das sollte mindestens über 50 liegen.
Das zuniedrige Speichereisen kann durchaus müde und depressiv machen.
Es wäre also zu klären, ob Sie eine Serie von Eiseninfusionen machen könnten. Dafür geben wir Ihre Werte in ein spezielles Computerprogramm ein und berechnen damit die genaue Anzahl von Infusionen. Über Medikamente ist der Eisenspiegel so gut wie nicht anzuheben, aber diese eisenhaltigen Medikamente machen ganz häufig Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden. Infusionen sind also wirklich besser…
mfg
DDr Beck
mfg
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
im Januar wurde ein 18cm Vergrößerung der Leber festgestellt.
Es wurden keine Blutwerte genommen.
Bei einer erneuten Untersuchung im August (aufgrund einer langanhaltenden Dauerblutung > 2 Monate)
wurden verschiedenen Werte ermittelt. u.a. Eisen ug/dl 775. Die vergrößerte Leber hat sich allerdings auf 2,5 cm Vergrößerung zurückgebildet. Mein Arzt fand die Werte normal und ordnete keine weitere Diagnostik o.ä. an.
Ich habe dennoch verschiedenen Probleme, die zeigen sich zum Beispiel nach dem Essen & Trinken, sowie durch
aufkommende depressive Schübe. Wie gehe ich jetzt am besten weiter vor.
Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen
Sylvia
Liebe Sylvia
ich kann mir vorstellen, daß Sie von der neuen Situation komplett überfordert sind. Mir geht es nämlich auch so, wenn ich Ihre Zeilen lesen. Mir kommt keine spontane Eingebung, was das sein könnte. Das bedeutet, wir müssen uns auf die Suche machen. Das geht natürlich nicht über das Internet, dazu müssten Sie einmal zu mir in die Ordination nach München oder Baden Baden kommen; Terminvereinbarung über Telefon: 0700/drdrbeck also 0700/37372325 oder per mail praxisteam@Beckdoc.de)
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
In der letzten Blutuntersuchung hatte ich zu niedrige Ferritinwerte, 16 ng/ml, der Hb war 13. Ich bin Vegetarier und habe Nahrungsmittelunverträglichkeiten, nehme also zur Zeit wenig Eisen p.o. auf. Mein Arzt schlug mir Ferrlecit 62 mg 2× pro Woche für 3 Wochen und anschließend Laborkontrolle vor. Ich habe jetzt viel im Internet gelesen und denke, dass die Menge viel zu wenig ist?
Sie haben wohl richtig vermutet, meist ist das 62,5mg ferlecit zu niedrig dosiert.
Wir bevorzugen „venofer“, das zudem eine extrem niedrige Nebenwirkungsrate hat, wir hatten noch nie einen Nebenwirkung.
Die genau notwendige Menge an Infusionen können wir über ein Programm berechnen, dafür benötigen wir einige Blutwerte.
Wenn Sie ab dem 9.9. 9 Uhr in der Praxis anrufen, dann werden meine Mitarbeiterinnen Ihnen gern die genaue Vorgehensweise erklären.
mfg
DDr Beck
Hallo Dr. Beck!!
Bei mir wurde schon zweimal ein Eisenmangel festgestellt der soweit ging das es sich schon auf die Blutkörperchen leicht ausgewirkt hat. Meine Ärztin hat mir daraufhin gesagt ich solle Kräuterblut nehmen und dem ganzen keine Beachtung mehr geschenkt. Nun ging es soweit das ich wirklich extremen Schwindel hatte, das Kräuterblut( in flüssiger Form) nahm ich zu dieser zeit nicht mehr weil ich es nicht vertragen hatte. Der Schwindel wurde immer schlimmer, und eine Physiotherapie versprach auch nicht den gewünschten Erfolg,.
So, zum jetzigen Zeitpunkt nehme ich 3 Floradix Tabletten am Tag und es wird leicht besser. Meine Frage ist, kann ich nur mit Tabletten den Eisenspeicher eigentlich voll bekommen??? Ich habe jetzt schon immer wieder mal weniger Schwindel aber mir kommt es so vor, als wenn es nicht reicht. Das ganze geht mir sehr an die Substanz und ich steigere mich dann psychisch rein das etwas nicht stimmt. Werde ich abgelenkt geht es dann wieder. Mich macht das echt fertig. Ich nehme jetzt seit 4,5 Wochen die Tabletten und es wird zwar besser aber es geht halt nicht weg. Was ich noch sagen muss, ich nehme noch die Cerazette und L-Thyroxin 75.
Nun die zweite Frage, würde mir eine Euseninfusion helfen? Wenn ja, was kostet mich das?
Vielen lieben Dank für Ihr Interesse,
Susi
Hallo Susi
da können Sie Ihrer Ärztin eigentlich keinen Vorwurf machen, weil wir Ärzte weder in der Universität noch nachher über die wirklich wichtigen Wirkungen von Eisen richtig informiert werden. Sie müssen sogar davon ausgehen, dass sich die Ärzte da gar nicht auskennen.
Die einzige Ausnahme ist die „Eisenmangel-Anämie“, die wir bei jungen Frauen gelegentlich vermuten, wenn diese sehr blass und schnell gewachsen sind und sehr unter Ihrer Monatsblutung leiden. Dann wird die Zahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) bestimmt- und falls diese zu niedrig sind (=ANÄMIE oder „Blutarmut“), dann misst man auch den Spiegel des freien Eisens. Und wenn der auch zu niedrig ist, hat man die Ursache gefunden: Eisenmangel-Anämie.
Wenn eine Frau nun aber (noch) keine Anämie (Blutarmut) hat, dann denkt ein Arzt nicht daran, dass auch bereits ein Eisenmangel vorliegen könnte (der eben noch nicht zur Anämie geführt hat).
In Ihrem Fall klingt das aber ziemlich eindeutig.
Leider ist die Einnahme von Eisenpräparaten in der Regel nicht ausreichend, daß der Eisenspiegel genügend ansteigt. Deswegen muß man da fast immer Infusionen geben. Aber weil es bei früheren Infusions- Eisenpräparaten immer wieder Zwischenfälle gab, sind vor allem erfahrenere Ärzte mit diesen Infusionen sehr sehr zurückhaltend. Es kommt dabei also sehr darauf an, das RICHTIGE Eisenpräparat zu geben, was diese Zwischenfälle nicht auslösen kann.
Ausserdem sollte man den tatsächlichen Eisenbedarf genau errechnen, wofür man verschiedene Werte im Blut bestimmt und wofür es ein entsprechendes Computerprogramm gibt.
Wie das genau gemacht wird, können Ärzte in Seminaren lernen und sich so entsprechend qualifizieren (www.Eisenzentrum.org). Ich habe das gemacht und darf mich deshalb Eisenzentrum nennen.
Wenn Sie also in die Praxis kommen möchten, dann bitte TELEFONISCH einen Termin vereinbaren.
MFG
DDR Beck
Guten Morgen Herr Dr.Beck,
danke für Ihre Antwort.
Meine Arzt sagt, dass ich keinen Eisenmangel habe. Ich hab die L- Thyroxis Tabletten nicht vertragen und war gesetern nochmals bei ihm. Er hat mit Jodtabletten gegeben, wo ich jede Woche eine nehmen muss. Hab ihn dann auf den Ferritinwert angesprochen. Er meint es ist alles im grünen Bereich.
Da ich alles mit Bus und Bahn machen muss, ist es mir fast nicht möglich zu Ihnen zu kommen. In ganz Baden – Würrtemberg gibt es ja nur so ca. 6 Eisenzentren, was ich im Internet gesehen habe.
Mein Arzt gibt mir keine Eiseninfusionen. Aber wäre ein Versuch nicht doch sinnvoll ?
Hallo Steffi
ohne Blutwerte ist das nicht seriös zu beurteilen. Wenn Ihr Arzt keine weitere Blutwerte machen will (insbesondere kein Ferritin), dann sollten Sie entweder nach einem anderen Arzt schauen, oder direkt zu einem Labor fahren und dort die Werte bestimmen lassen. Allerdings brauchen Sie dann ggf für die Infusionen ja wieder einen Arzt.
Für eine Beurteilung Ihrer Blutwerte sind ALLE Werte nötig, diese werden dann von den entsprechend qualifizierten Ärzten in ein Computerprogramm eingegeben und dann kann genau errechnet werden, wie viele Infusionen Sie brauchen.
Das ist auch nötig, weil ein Zuviel schaden kann- und wenn Sie zuwenig bekommen, dann reicht es eben nicht…
Wenn Sie zu mir kommen wollen, dann bitte bei der (TELEFONISCHEN) Terminvereinbarung sagen, ob Sie einen Termin in München oder Baden Baden wollen.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Ich fühle mich schon seit Wochen schlapp, müde , erschöpft ect. Deshalb hat mein Doc mir
Blut abgenommen.
Mein Feritinwert liegt bei 30. Außerdem wurde ein leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt un ich muss Tabletten nehmen. Hat der Wert der Schilddrüse nicht auch was mit dem Eisen zu tun ? Brauche ich eine Eiseninfusion ?
Hallo,
ich bin zur Zeit äfters müde, schlapp und fühl mich nicht fit. Darauf hin hat mein Doc ne Blutuntersuchung gemacht und festegestellt, dass mein Ferritin 30 ist. Leider stellte er auch ne leichte Schilddrüsenunterfunktion fest. Ich muss jetzt so Tabletten nehmen und in 4 Wochen den Wert nochmals kontrollieren lassen. Wegen dem Ferritinwert soll ich nichts machen. Aber ich habe auch schon mal gelesen, dass der Schilddrüsenwert auch was mit dem Eisen zu tun hat. Soll ich meinen Doc mal auf ne Eiseninfussion ansprechen ?
Hallo Steffi
die meisten Ärzte kennen den Ferritin- (=Speichereisen)- Mangel eher nicht, sondern bestimmen üblicherweise das Eisen (und nicht Ferritin).
Die Infusion mit Eisenpräparaten ist sehr wenig verbreitet- die meisten Ärzte würden eher zu Eisenpräparaten raten (wie zB Ferrosanol duodenal), was der Kollege in Ihrem Fall ja auch gemacht hat.
Leider kann man meist damit den Eisenspiegel nur sehr wenig anheben und der Patient merkt keine Besserung. Aber oft hat man Nebenwirkungen wie Übelkeit bis zum Erbrechen.
ALSO: fragen Sie ruhig Ihren Arzt, wenn der Kollege Eiseninfusionen (zB mit Venofer) macht: wunderbar!
und wenn nicht, dann vereinbaren Sie bei uns einen Termin.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe im Dezember einen HB Wert von 10,8, Ery. 3,7 und Hämatokrit von 33% gehabt. Es wurde aber nichts unternommen, obwohl ich Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Brenommenheit, Schwäche usw. habe. Es wurde dann besser, da ich nach 10 Jahren vegetarisch leben nun zufällig (nicht auf Grund der Werte) wieder etwas Fleisch und Fisch gegessen habe, dann hatte ich im März einen HB von 11,6, Ery. 3,8 und Hämatokrit 35%. Ferritin habe ich dann selber angefordert, er lag bei 48. Nehme seitdem Eisentabletten (50mg), es wird auch besser aber nur sehr langsam.
Möchte gerne von Ihnen wissen, ob es sein kann, dass ich einen höheren Ferritin brauche, da er ja bei 48 lag und trotzdem schon der hb wert gesunken ist? Denke, dass er noch niederiger war im Dezember…
Und sind da Eiseninfusionen sinnvoll?
Vielen lieben Dank im Voraus!
…nach unserer Erfahrung ist ein Ferritin unter 50 zu niedrig und sollte ergänzt werden- Eisentabletten reichen in der Regel nicht aus, um Ferritin deutlich anzuheben, dafür braucht es Infusionen. Ausserdem werden Eisenpräparate zum Einnehmen sehr schlecht vertragen.
In der Regel mit Venofer oder anderen Eisenhaltigen Infusionspräparaten.
Wir berechnen die notwendige Infusionsmenge mit einem Computerprogramm und können dann genau sagen, wieviel nötig ist.
mfg
DDr Beck
Hallo Hr. Dr. Beck,
innerhalb von 4 Monaten habe ich 23kg durch eine Ernährungsumstellung, bei dieser ich von allem in Maßen aß, jedoch nur bis 18Uhr, abgenommen. Zudem hatte ich zuvor 2-3 Gallenkoliken, die auf Grund von vermuteten Steinen waren, deshalb riet mein Arzt mir zur kompletten Ernährungsumstellung.
Seit dieser Zeit werden meine Haare stetig lichter, dünner und ich habe ca 1/3 meines vollen Haars verloren.
Lt. Arzt sind die Blutwerte gut, und ich müsste nur etwas Geduld haben. Jedoch sehe ich keinerlei Veränderung und vor allem am vorderen Teils des Kopfes (über der Stirn) wird es mittlerweile schwierig die Stellen zu überdecken.
Dies belastet mich sehr, zumal ich erst 24 J. bin und vor der Gewichtsreduktion volles, glänzendes, dickes Haar hatte.
Nun bin ich völlig ratlos und wollte mal nach einem Statement hierzu Ihrerseits fragen.
Grüße, G.K.
Hallo G.K.,
Ärzten ist es rechtlich untersagt, Behandlungen oder Beratungen bei unbekannten Personen durchzuführen.
Aber ich kann allgemeine Aussagen treffen.
Haarwuchs wird ganz massgeblich von dem Verhältnis von Testosteron und Östrogen beeinflusst. Und zwar insofern, dass Östrogen förderlich, Testosteron bremsend auf den Haarwuchs wirkt.
Eine massive Ernährungsumstellung (Diät) kann zu erheblichen Änderungen der Hormone führen und regelt sich meist von selber wieder.
Wenn dies über längere Zeit offensichtlich nicht funktioniert, dann würde ich die Sexualhormone (Östradiol, FSH und Progesteron) im Blut bestimmen lassen – um den 21. Zyklustag ! zusammen mit den Schilddrüsenhormonen (f-T3, f-T4 und TSH).
Eine ggf nötige Behandlung sollte dann mit natürlichen, human-identischen Hormonen erfolgen.
Dafür qualifizierte Ärzte finden Sie unter http://www.hormon-netzwerk.de/therapeutenliste
Falls Sie in der Nähe von München oder Baden- Baden wohnen, können Sie natürlich auch einen Termin in meiner Prxis vereinbaren.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, wenn ich eine Transferrinsättigung von unter 20% habe (17,8, oder 14,5),Tabletten nur für kurze Zeit wirken und einen CRP-Wert von 7,8, habe außerdem noch Asthma bronchiale, habe ich dann Anspruch auf eine intravenöse Eisengabe zum Beispiel mit Eisencarboxymaltose , die von der Krankenkasse bezahlt wird?
Ich habe seit Anfang Dezember 2013 sehr wenig Schlaf (maximal 4-5 Stunden mit einigen Unterbrechungen)
und fühle mich ständig müde und schlapp. Hinzu kommt, dass ich eine obstruktive Schlafapnoe habe, und mich das Atemtherapiegerät noch zusätzlich am Schlafen hindert.
Mein Neurologe sagt, dass er eine intravenöse Eisengabe bei meiner Krankenkasse beantragen muss. Ist das wirklich so?
Ich habe im Internet gelesen ( Intravenöse Eisentherapie in der Praxis „Diagnose und Abrechnung“-Springer Medizin),
dass eine intravenöse Eisengabe auch bei Eisenmangel ohne Anämie erstattungsfähig ist. Fälschlicherweise soll die Meinung bestehen, dass solche Eisengaben von den Krankenkassen genehmigt werden müssen. Dem sei aber nicht so, „beim indikationsgemäßen Einsatz von Eisencarboxymaltose entscheidet allein der Arzt.“ Das ist eine Aussage
von Dr. Jörg Schickert von der Münchener Anwaltskanzlei Hogan Lovells.
Stimmt diese Aussage?
Ich wäre Ihnen nochmals sehr, sehr dankbar dafür, wenn Sie mir dabei helfen könnten diese für mich offenen Fragen zu beantworten.
Freunliche Grüße
Gudrun Urban
Hallo Frau Urban,
nachdem ich keine Kassenzulassung habe, kann ich aus eigener Erfahrung wenig zur Frage beitragen, ob die Kassen eine Eisentherapie mit Infusionen bezahlen würden.
Allerdings habe ich von Arzt- Kollegen gehört, wo das im Ausnahmefall wohl übernommen worden sein soll. Das müsste also Ihr Arzt bei Ihrer Krankenkasse in Erfahrung bringen.
Insofern Sie der Aussage des genannten Anwaltes vertrauen wollen, können Sie natürlich auch sofort loslegen.
Das Kostenrisiko läge dann aber wohl bei Ihrem Arzt, der in der Regel deshalb dann eine solche Therapie ablehnt.
Allein, die Erfahrung zeigt, dass die Krankenkassen in solchen Fragen oft eine andere rechtliche Sicht haben und die Kosten doch nicht übernehmen.
Um dieses Risiko zu vermeiden, würde ich also eine Anfrage bei der Kasse empfehlen.
Guten Erfolg!
mfg!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Doktor Beck, ich habe seit vielen Jahren RLS. Tabletten zeigen nur noch wenig Wirkung.
Meine Transferrin-Sättigung betrug vor kurzem 17,9 %, Transferrin 2.5 g/l, Ferritin 120.0 ug/l und der CRP-Wert war
0.748 mg/l. Sprechen diese Werte für einen funktionellen Eisenmangel?
Ich bin von der RLS – Vereinigung in München so informiert, dass man von einem funktionellen Eisenmangel spricht,
wenn die Transferrin-Sättigung kleiner als 20% ist.
Ich verspreche mir von einer intravenösen Eisengabe eine schnellere Linderung meiner Beschwerden. Leider wurde mein Antrag bzw. der Antrag meines Neurologen vom Medizinischen Dienst der Stadt Leipzig abgelehnt und auch mein Neurologe sprach von Grenzwertigkeit und stellte deshalb den Antrag an meine Krankenkasse ,die diesen an den Medizinischen Dienst weiterleitete.
Über eine kurze Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Freundliche Grüße sendet
Gudrun Urban
Hallo Fr Urban
mit RLS meinen Sie restless- leg- syndrom? Also eine Erkrankung, bei der es nachts zu störenden unwillkürlichen Beinbewegungen und Zuckungen kommt.
Um einen Eisenmangel zu diagnostizieren, braucht ein Arzt zusätzlich zu den von Ihnen genannten Werten noch den Wert für das (freie) Eisen.
Nachdem ich Sie nicht kenne und auch Ihre Krankheitsgeschichte nicht, darf ich aus rechtlichen Gründen keine „Ferndiagnose“ oder eine ärztliche Beratung machen – das gilt für mich wie für jeden anderen Arzt.
Ganz generell kann ich aber sagen, daß wir bei einem Ferritin- Wert (Speichereisen) von unter 50 von einem Mangel ausgehen (und Ihr Wert mit 120 liegt da deutlich drüber).
Aus dieser Perspektive erscheint es fraglich, dass ein funktioneller Eisenmangel bei Ihnen vorliegt.
(Unter dem Vorbehalt, daß ich keinerlei weitere Informationen über Sie habe und weder Sie noch Ihre Krankengeschichte kenne.)
Natürlich kann bei entsprechenden Symptomen und einem niedrigen freien Eisenwert eine Eiseninfusion versucht werden, das muß aber Ihr behandelnder Arzt aufgrund seiner eigenen Befunde und Untersuchungen entscheiden- aus meiner Sicht wäre ich in ihrem Fall aber eher kritisch.
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
mir ist bekannt, daß Sie keine ärztliche Beratung auf diese Weise durchführen dürfen. Deshalb werde ich meine Frage allgemein halten.
Was „Morbus Osler“ bedeutet, wissen Sie oder finden Sie in der Literatur. Deshalb ist diese Krankheit nicht mit einer landläufigen Anämie gleichzustellen, sondern erfordert gesonderte Maßnahmen.
Die Symptome sind natürlich anämischer Art, weswegen immer auf den Bluthaushalt, auf den HB-Wert, etc. geachtet werden muß. Logischerweise muß von außen Eisen zugeführt werden.
Nun gibt es die landläufige Methode der Tabletten. Ob mit oder ohne Folsäure, ob mit anderen Komponenten, – lassen wir das mal dahingestellt. Feststeht, daß eine Frau, die manchmal bis auf HB 4,5 herunterkommt, andauernd Eisen benötigt.
Die unangenehmen Nebenwirkungen der Eisentabletten sind bekannt. Stuhlverstopfung, u.a.
Nun habe ich erfahren, daß bei chronischem Eisenmangel – und das trifft hier zu – es eher angesagt ist, dieses Eisen intravenös zu geben.
Fest steht, daß sich seit geraumer Zeit eine Art der Unverträglichkeit eingestellt hat, die sich in Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen, manchmal auch Durchfall, etc, manifestiert. Als Sekundäreffekt wird nicht mehr die benötigte Menge an Eisen oral eingenommen, sondern weniger.
Neben diesen unerwünschten Begleiterscheinungen kommen dann noch Mattigkeit, Schwindelgefühl, Herzrasen, Kraftlosigkeit ,etc. dazu.
Die konkrete Frage: Ist es tatsächlich angebracht, jemanden, der dauernd auf Eisen angewiesen ist, dieses intravenös zu verabreichen, weil das weniger Nebenwirkungen hat?
Stimmt es, daß auf Dauer die Tabletteneinnahme von Eisen den Magen attackiert?
Hallo H.N.
vielen Dank für Ihre Frage, das gibt mir Gelegenheit die Eisentherapie zu erläutern.
Generell unterscheiden wir zwischen der bekannten EisenmangelAnämie (die wir vor allem bei jungen Frauen kennen, die durch Ihre ersten Regeln Blut verlieren und sichtbar geschwächt „ätherisch“ wirken) vom eigentlichen Eisenmangel.
Ein Eisenmangel kann zur Anämie (also Blutarmut) führen, muß aber nicht. Der Eisenmangel allein (also ohne Anämie) kann eine ernsthafte Erkrankung sein, mit vielen Symptomen vor allem in Richtung Schwäche, Adynamie, Vitalitätsverlust etc), das hatten Sie für sich ja auch so beschrieben.
Es ist das Lebenswerk des Schweizer Arztes Dr. med. Beat Schaub, die Zusammenhänge des Eisenstoffwechsels und die Möglichkeiten der Behandlung erforscht zu haben. Er hat die Eisennetzwerke gegründet und bietet entsprechende Seminare an, in denen man sich zum Eisenzentrum qualifizieren kann, was ich getan habe. Seit dieser Fortbildung sind wir in der Lage, einen Eisenmangel zu diagnostizieren (zu erkennen) und adäquat zu behandeln. Was nicht so ganz einfach ist, weil verschiedene Aspekte zu beachten sind.
Wir erheben mit einer Blutabnahme in der Regel 5 Parameter (Einzelwerte) und können damit genau sagen, wo die Störung im Eisenstoffwechsel vorliegt- wenn es sich denn bestätigt. Und wir können den Bedarf mittels eines Computerprogramms genau berechnen.
Die Behandlung erfolgt dann mit Kurz- Infusionen (ca. 15 min). Diese haben vor allem 2 große Vorteile:
a) wir können in sehr kurzer Zeit messbar und fühlbar den Eisenspiegel anheben- das ist gut für Arzt und Patient, weil in der Regel bereits nach ein oder zwei Infusionen eine Verbesserung eintritt und die Behandlungsdauer kurz ist.
b) die Infusionen sind sehr sehr gut verträglich und (bis auf den Einstich) schmerzfrei – was bekanntermaßen mit den Eisentabletten anders sein kann, die oft Übelkeit und Magenschmerzen verursachen.
Eine Kontraindikation für Eiseninfusionen sehe ich bei Morbus Osler nicht- im Gegenteil, der Blutverlust kann so sehr elegant ausgeglichen werden. Natürlich wird damit die eigentliche Ursache (die Gefäßerweiterungen) nicht behandelt, sondern bleibt bestehen. Allerdings ist der Ausgleich des Blutverlustes für die persönliche Befindlichkeit entscheidend und insofern würde ich zumindest einen Behandlungsversuch empfehlen.
Guten Erfolg, mfg!
Dr Beck
Can you please forward me any information you have that in Enlish on the subject of low iron serum levels and treatment .I am very I’ll will chronic pain, fatigue, headache, nausea, sleeplessness , restless leg syndrome , depression, neuropathy, nerve damage. I wear a fentanyl patch .75 mg but have to change it every other day, I take oral medication for pain and nerve damage.Nothing helps. I have suffered in the past form low ferritin levels as low as 7. I also suffer from and occasional drop in platelets as low as 2000 ( yes 2000 not 200,000) post splenectomy since 1993. I was given Rotoxin last bought with ITP two years ago with positive CT & Cat Scan results for lymph nodes involvement and was biopsy for lymphoma with a pseudo lab results for lymphoma. I am hoping your article have the answer I seek to get well with our the narcotics