Wie kann man das Eisenmangelsyndrom erkennen?
Viele Menschen leiden unter unspezifischen Symptome, wie Müdigkeit, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, depressiven Stimmungsschwankungen etc., welche die Lebensqualität erheblich einschränken.
In der Regel wird beim Hausarzt im Blutbild die Routinediagnostik durchgeführt und wenn sich dabei keine krankhaften Werte zeigen, heisst es meist, die Symptome sind „psychisch“ oder man ist „gestresst“/„überlastet“ (was eigentlich auch wieder „psychisch“ bedeutet).
Leider kennt die Ausbildung der Ärzte in der Universität die häufigste Ursache dieser Symptome nicht:
Die Eisenmangelkrankheit oder das Eisenmangelsyndrom (IDS = Iron Deficiency Syndrome).
Ärzte erlernen nur die Eisenmangelanämie, bei der es schon zur Verminderung der roten Blutkörperchen gekommen ist und die das Endstadium des Eisenmangels darstellt.
Wie kann man aber nun das Eisenmangelsyndrom erkennen?
Dr. med. Beat SCHAUB, Basel, Begründer der „neuen Eisentherapie“ und Autor vieler grundlegender Veröffentlichungen zum Thema Eisenmangel und Autor des Buches „Eisen ? Das unterschätze Element“ hat hierzu einen Selbsttest entwickelt:
Selbst-Test Clinical Score IDS (Fragebogen bei Verdacht auf Eisenmangel)
Die häufigsten und typischen Symptome des Eisenmangelsyndroms sind nachfolgend in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe, bei der mindestens ein Symptom vorhanden ist, gibt einen Punkt (maximal 4 Punkte).
Leiden Sie unter:
Erschöpfungszuständen?
Konzentrationsstörungen?
Depressiver Verstimmung?
Schlafstörungen?
Schwindel?
Kopfschmerzen?
Nackenverspannungen?
Haarausfall?
Nagelbrüchigkeit?
Restless legs?
Auswertung:
1–2 Punkte: IDS möglich
3 Punkte: IDS wahrscheinlich
4 Punkte: IDS sehr wahrscheinlich
Sofern mindestens 1 Punkt vorliegt, sollte der Ferritinwert im Blut gemessen werden.
Um Eisenmangel richtig zu behandeln, sind bestimmte Punkte zu beachten. Eine entsprechende Ausbildung ist bei zertifizierten Eisenzentren gewährleistet.
Die Einnahme von Eisenpräparaten ist zum einen schlecht verträglich, zum anderen sind Bio-Verfügbarkeit und Mengen einfach zu gering.
In der Regel gibt man deshalb 1-2 x /Woche eine Infusion mit Eisen – und die Besserung tritt meist fast augenblicklich ein, die Menge der Infusionen kann von zertifizierten ärztlichen Eisenzentren über ein zentrales Computerprogramm (h-banking) bestimmt werden.
Durch mehrere entsprechende Fortbildungen haben wir uns mit dem Eisenmangelsyndrom beschäftigt und sind mit der optimal Behandlung vertraut. Die Praxis Dr. Dr. med. Thomas Beck ist ein zertifiziertes ärztliches Eisenzentrum.
Falls Sie nicht nach München kommen können, finden sie weitere Spezialisten an anderen Orten in sogenannten „EISENZENTREN„ (www.eisenzentrum.org).
Guten Abend Dr. Beck,
mir wurde heute von meinem Hausarzt Cosmofer verschrieben, was im Laufe der Woche infudiert werden soll. Ferrtin liegt bei 11 und Hb bei 12,8. Transferrin-Sättigung wurde nicht gemessen.
Habe morgen noch einen Termin bei einem Allgemeinmediziner vereinbart, der im Eisen-Netzwerk ist. Bin mir nicht sicher, ob ich ihm in dem Erstgespräch alle Symptome und Zusammenhänge meiner komplexen Erkrankung mitteilen kann.
Kann man etwas zu den Nebenwirkungen sagen? Wie oft treten wirklich allergische Reaktionen auf und sind die Ärzte darauf vorbereitet? Nach der letzten Einnahme von Floradix (Einnahme über 5 Tage 2x15ml) bekam ich Magenschmerzen und starke Kreislaufprobleme mit Schwindel und Herzrasen. Ich weiss nicht ob die Ursache eine allergische Reaktion war oder verstärkter Eisenmangel aufgrund von Monatsblutungen.
Mein Immunsystem ist momentan sehr geschwächt, ich hatte (habe?) eine Virusinfektion und diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Das wird im Beipackzettel alles als zu beachten eingestuft.
Kann ich über Ernährung noch etwas bewirken? Sind Hausarztpraxen nicht ausreichend mit der Verabreichung von Eiseninfusionen vertraut? Wie kann ich die Kompetenz des Arztes prüfen, der mit dem Eisen Netzwerk verbunden ist.
Danke für Ihren Rat
Hallo HD Welz
Leider sind die üblichen Kenntnisse über den Eisenstoffwechsel sehr begrenzt. Deswegen kann man nicht davon ausgehen, dass ein Hausarzt sich da auskennt.
Dafür gibt es aber das Eisennetzwerk. Die Ärzte die da aufgeführt sind, haben eine entsprechende Zusatzausbildung gemacht und kennen sich insofern auf diesem Gebiet besonders gut aus.
Wir empfehlen Eisen – Saccharose weil wir damit noch nie Nebenwirkungen hatten.
Guten Erfolg
DDr Beck
Hallo Dr Beck
Ich leide seit ein Paar Jahren unten Ferritin Mangel. Trotzdem Ferritin Infusion , trotzdem Analysen wo möglich verliere diese Ferritn) meine Ferritn geht in Ordnung eine Paar Monaten (nicht einmal 5 Monten) und ist wieder niedrig.
Arzt findet nicht warum und ich habe Gefühl meine Körper ist wie eine Sack mit Loh trotzdem füllt man ein immer leer ist.
Was soll ich tun
Danke im Voraus
Mit freundliche Grüsse
Ingrid
Hallo Ingrid
viele Menschen haben einen Eisenmangel. Meistens sind das Frauen, die über Ihre Monatsblutung soviel Eisen verlieren, daß Sie das spüren.
Wir haben das freie Eisen, was stark schwankt und unterschiedlich hoch ist, je nachdem wann gemessen wird.
Kurz nach der Blutung ist dieses freie Eisen besonders niedrig, weil Frauen mit der Blutung Eisen verlieren. Wenn Sie aber kurz vor der nächsten Periode sind, hat der Körper das fehlende Eisen aus dem Speichereisen (Ferritin) wieder aufgefüllt, Sie fühlen sich wieder einigermaßen fit und der Arzt findet im Blut einen normalen Wert beim freien Eisen.
Deshalb muß man den Speichereisenwert bestimmen, um zu sehen, ob Ihre Speicher gut gefüllt sind oder nicht. Und dann ggf die Speicher einmal richtig aufzufüllen und dann immer wieder mal den laufenden Verlust auszugleichen.
Ich würde also Ihren Eisenstoffwechsel einmal richtig bestimmen lassen und dann entsprechend viele Infusionen machen, um den Speicher aufzufüllen.
Wieviele Infusionen Sie brauchen, können Mitglieder des Eisennetzwerks genau ausrechnen.
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
Ich habe heute beim Hautarzt meine 2. Venofer Infusion erhalten mit 2 Ampullen a 5ml in 250ml Lösung. Lief sehr langsam, knapp über eine Stunde.
Die erste Infusion war in einem Eisenzentrum, welches leider über eine Stunde entfernt liegt, dort die gleiche Menge Venofer aber in nur 200ml Lösung.
Macht man dies nun in 200ml oder 250ml. Im Netz findet man meist 200ml, da es sonst instabil werden kann.
Heute hatte ich von Anfang an Herzrasen, und war total zappelig – aber ich war auch vorher schon sehr aufgeregt, da ich so viel gelesen hatte über Nebenwirkungen, Schocks etc. und das die Praxis auf alles mögliche vorbereitet sein muss. damals im Eisenzentrum kam der Vorschlag einer Infusion für mich überraschend und sie wurde auch gleich gemacht. Da gab es nicht viel Zeit zum nachdenken und sich im Internet verrückt machen. Auch fühlte ich mich im Eisenzentrum sicherer da der Arzt es dort routinemäßig macht und es bei meiner Hautärztin das erste Mal war.
Das Herzrasen und die Zappeligkeit dauerte bestimmt auch noch gut eine Stunde nach der Infusion an, wobei ich mir nicht sicher bin ob das ehr eine Panikattacke vor lauter Angst vor möglichen Nebenwirkungen war. Sonst hatte ich keine Beschwerden außer dem Gefühl das mein Blut im Kopf rauscht.
Kennen Sie Herzrasen unter Venofer?
Dankeschön!
Hallo Sensi
Die Antwort ist nein. Kennen wir nicht und hatten wir noch nie.
Haben Sie das Venofer selber gekauft und mitgebracht?
Sofern sicher gestellt ist, dass es wirklich Venofer war, kommt tatsächlich nur noch die Menge der physiologischen Kochzalzlösung als Ursache in Frage. Wir nehmen immer 100 ml NaCl.
Natürlich kann es grundsätzlich auch psychisch ausgelöste Nebenwirkungen geben, wenn jemand voller schlechter Erwartungen ist, kann das bei sehr sensiblen Personen im Ausnahmefall auch mal zu körperlichen Reaktionen führen… aber ob das bei Ihnen zutrifft kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen.
Vielleicht versuchen Sie doch noch mal eine Infusion im Eisenzentrum? Deswegen gibt es die ja, weil die Kollegen besonders qualifiziert sind…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Lieber Dr. Beck vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich hatte das Venofer selbst in der Apotheke bestellt und mitgebracht.
Nehmen Sie die 100ml Kochsalzlösung für 1 oder 2 Ampullen Venofer?
Warum ist den unvorteilhaft zu viel Kochsalzlösung zu nehmen?
Ich denke fast das es aber wirklich nur meine Aufregung war. Ich habe auch immer etwas Angst vor Nebenwirkungen von Tabletten…
Sogar bei einem Langzeit EKG schaffte ich es nach dem Anlegen so aufgeregt zu sein, dass ich fast zwei Stunden eine Pulsfrequenz zwischen 110 und 147 hatte. Das gleiche hatte ich beim Echo Termin bei der Kardiologin, die allerdings durch beruhigende Worte den Puls schnell auf 70 hinunterholen konnte. Alle Beschwerden nur vegetativ …
Obwohl ich sagen muss das die Extrasystolen, das Herzrasen und das Stoplern seit der ersten Eiseninfusion viel weniger geworden sind.
Mein Ferritin lag nur bei 14, im übrigen seit Jahren, doch hielt es nie jemand der normalen Ärzte für behandlungswürdig, da der Rest im Normbereich lag.
Ich glaube aber das mir das Eisen sehr gut tut und hoffe das noch mehr Symptome weggehen werden.
Welchen Ferritinwert sollte man denn idealerweise durch die Infusionen erreichen und möglichst halten?
Wieviele Wochen nach der letzten Infusion ist dieser realistisch messbar?
Herzlichen Dank!
Hallo Ela
wenn Ärzte die Ausbildung / Zertifizierung zum Eisenzentrum gemacht haben, dann sollten sie Ihre Fragen beantworten können. Der Zielbereich nach einer erfolgreichen Eiseninfusionsserie ist ein Ferritin zwischen 200 und 300.
Eine Woche nach der letzten Infusion kontrollieren wir das erste mal, ob dieser Bereich auch tatsächlich erreicht wurde und dann mahcen wir die zweite Kontrolle nach weiteren 3 Monaten um den natürlichen Eisenverlust dieses Menschen zu bestimmen. Daraus ergibt sich dann, wie oft und wieviel Eisen zukünftig gegeben werden muß.
Besten Gruß
DDr Beck
Hallo Hr. Dr. Beck,
ich habe gestern mein Ferritin-Wert von 270 erhalten. Und wurde von meiner Ärztin auf eine mögliche Speicherkrankheit hingewiesen. Der Normalwert sei bei max. 160.
Mein Hausarzt teilte mir heute mit, dass es dies nicht besorgniserregend sei, vor allem weil mein Hämoglobinwert von einer Blutuntersuchung Ende 2014 bei 12,3 lag.
Ich habe des Weiteren die letzten 3 Wochen ein Vitaminpräparat mit Eisen eingenommen (10 mg pro Tabulette). Kann dies zu einem so hohen Wert führen?
Eine Speicherkrankheit ist bei uns in der Familie nicht bekannt.
Muss ich bis zu nächsten Blutuntersuchung im Januar Angst haben oder ist dies völlig unnötig.
Beste Grüße,
Tatjana Winkler
Tendenziell würde ich auch eher dem Hausarzt folgen. Und gerade wenn Sie erst unklare Mengen von Eisen zu sich genommen haben/ und oder zum ersten mal ein solcher Wert gemessen wird, dann können immer Fehlmessungen vorliegen. Deswegen würde ich in so einem Fall erstmal in vielleicht 6 Wochen eine Kontrolle machen. Und dann wird man sehen.
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
am Freitag soll ich um 13:30 Uhr meine nächste Eiseninfusion mit 2 Ampullen Venofer bekommen.
Nun habe ich aber soeben noch für 09:00 Uhr am gleichen Tag einen CT Termin bekommen. Für diesen muss ich 06:00 Uhr 1Liter Kontrastmittel trinken.
Verträgt sich das mit der Eiseninfusion, oder soll ich diese lieber verschieben?
Dankeschön!
ich sehe zwar keine direkten Probleme, aber aus Sicherheitsgründen würde ich empfehlen, den Termin zu verschieben.
mfg
DDr Beck
Guten Tag, Herr Dr. Beck.
Ich (weiblich, 33 Jahre) bin per Internetrecherche auf Ihre Seite aufmerksam geworden, da ich mich momentan auf eigene Faust mit dem Thema Eisenmangel beschäftige. Ich hatte zuletzt im August eine etwas umgangreichere Blutuntersuchung, bei der einige Versorgungsmängel zum Vorschein kamen. Ich bekomme nun auf Anordnung meines Arztes regelmäßig B12 Spritzen und nehme täglich 2000 ie D3 ein, um diese Speicher wieder aufzufüllen. Mir fiel allerdings an den Blutwerten noch auf, dass mit meinem Eisenhaushalt etwas nicht ganz stimmen könnte, wobei mein Arzt keinen Handlungsbedarf hierbei sieht. Da ich aber immernoch zeitweise unter starken Symptomen leide, die sich (bis auf den Haarausfall) zu 100% in Ihrer Symptom-Auflistung zum Thema Eisenmangel wiederfinden, möchte ich da gern mal nachhaken. Mein letztes Blutbild aus dem August zeigte diese Werte (inkl. angegebener Referenzbereiche):
Eisen 51 (40-160)
Transferrin 2,62 (2,0-3,6)
Transferrin-Sättigung 14% (16-45%)
Ferritin 43 (15-150)
Ich habe mal gelesen, dass es bei Entzündungen im Körper zu einem falsch erhöhten Ferritin-Wert kommen kann. Da ich vor kurzem einen Hashimoto-Schub hatte, bei dem ja die Schilddrüse entzündet ist, könnte mein Ferritin-Wert daher evtl. sogar noch niedriger sein als 43? (Die Schilddrüsenwerte sehen übrigens mittlerweile aber wieder super aus.)
Habe ich denn nun einen Eisenmangel oder nicht? Und falls ich Eisen nehmen müsste, wie hoch sollte es dosiert werden?
Hallo Melanie
leider darf ich keine ärztliche Beratung oder gar Behandlung geben, wenn ich den oder die Patientin nicht zumindest einmal persönlich gesehen habe.
Ein paar allgmemeine Punkte darf ich aber darstellen:
Eisenmangel gibt es in der normalen Form, wenn zB das Speichereisen (FERRITIN) unter 50 gefallen ist (die meisten Labore verwenden veraltete Normbereiche, wo auch ein niedrigeres Speichereisen ausreichend ist.) Also wenn der Ferritinwert unter 50 ist, spricht man von einem Eisenmangel.
Die Endstufe dieser Erkrankung kann dann eine Eisenmangelanämie sein, also wenn wegen des Eisenmangels dann schliesslich auch noch eine Blutarmut (Anämie) entsteht.
Falls nun eine Entzündung im Körper vorliegt, dann will der Körper diese bekämpfen und dafür wird Eisen verbraucht, der Eisenspiegel fällt also ab. Wir messen demnach besonders NIEDRIGE Eisenspiegel bei Entzündungen – und geben dann in der Folge (wenn wir diesen Effekt nicht bedenken) möglicherweise ZUVIEL Eisen.
Deswegen ist es wirklich wichtig, den Eisenstoffwechsel seriös zu beurteilen und die entsprechenden Werte zu messen: (freies) Eisen, Ferritin (Speichereisen), Transferrin (TransportEisen) und Transferrinrezeptoren („Andockstellen“) PLUS CRP-Wert (damit können wir sehr gut Entzündungen finden oder ausschliessen).
Wenn alle diese Werte vorliegen, kann der Eisenstoffwechsel gut beurteilt werden und dann können wir den tatsächlichen Eisenbedarf mit einem Computerprogramm berechnen.
(also wieviele Infusionen dieser Mensch wirklich braucht)…
Unsere anderen Normwerte finden Sie weiter oben im Blog.
Dann können Sie selber sehen, ob Sie genug oder zuwenig Eisen haben.
Eisen einnehmen nutzt fast nichts, wir machen fast immer Eiseninfusionen, weil nur so der Eisenspiegel angehoben werden kann.
Näheres hierzu finden Sie ebenfalls weiter oben im blog.
Falls Sie einen Termin bei uns haben wünschen, bitte anrufen: 089 /593 593.
Ansonsten finden Sie unter http://www.Eisennetzwerk.de bzw http://www.Eisennetzwerk.org auch andere Ärzte, die entsprechend qualifiziert sind.
Alles Gute
DDr Beck
Hallo Hr. Dr. Beck,
wie hoch sind die Kosten für eine
Blutentnahme, Beratungsgespräch und Eiseninfusion?
Sonstige Kosten?
DANKE!!
bitte anrufen, das können Ihnen meine Helferinnen besser sagen.
mit bestem Gruß!
DDr Beck
hierzu bitte in der Praxis anrufen, meine Damen können das genau sagen:
0700/ drdr beck
0700/ 3737 2325
oder
089/ 593 593
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich bin 41 Jahre, weiblich und soll im Eisenzentrum Leipzig noch vier weitere Infusionen Venofer mit je zwei Ampullen a 100mg erhalten. Mein Ferritin liegt seit Jahren zwischen 10 und 25. Die restlichen Eisenwerte (Hämatokrit, Hämoglobin, Transferritin …) liegen am unteren Referenzbereich – bis auf das Serumeisen, dieses schwankt immer, manchmal ist es sogar minimal erhöht. CRP ist o.k. – bekannt ist eine chronische Sinusitis Keilbeinhöhle etc. .
Die erste Infusion hatte ich vor 1 1/2 Wochen. War alles super, schön langsam über 1 Stunde eintröpfeln lassen.
Nun muss ich aber zur Infusion extra nach Leipzig über eine Stunde Autobahn fahren, was ich mich selbst nicht traue und somit immer jemanden zum fahren benötige.
Beim ersten Termin war mein Mann mit, der Termin war auch nur als Beratungsgespräch gedacht, da meine Werte vom HA nie ernst genommen worden, ich habe viele körperliche Beschwerden hatte, die mich fast verzweifeln liesen. Der Arzt im Eisenzentrum fand die Ferritinwerte so schlecht, das er mir gleich Venofer verpasste.
Durch Zufall redete ich letzte Woche mit meiner Hautärztin darüber, sie meinte auch sie könnte mir die Infusionen verabreichen. In ihrem Team gibt es eine Krankenschwester die über 20 Jahre auf der ITS gearbeitet hat, diese würde es dann durchführen. Der Mann meiner Hautärztin ist ärztlicher Direktor im Klinikum und sie ist auch sehr fit in ihrem Job.
Spricht ihrer Meinung nach etwas dagegen die weiteren Infusionen dort durchzuführen??
Gibt es etwas wichtiges zu beachten?
In welcher Kochsalzlösung und mit wieviel ml Kochsalzlösung sollten 2 Ampullen Venofer angemischt werden?
Eigentlich soll ich jede Woche eine Infusion erhalten. Ist das o.k.?
Nun habe ich aber zu Hause noch 10 Ampullen Venofer welche für 5 weitere Infusionen reichen würden. Das ist aber sicher zu viel, denn es wären ja insgesamt 6 Infusionen und nicht nur fünf.
Was meinen Sie?
Herzlichen Dank!
habe bereits geantwortet
DDr Beck
Hallo Fr Eckhardt
Die Frage hatte ich bereits persönlich beantwortet.
Ganz grundsätzlich gibt es nicht „Besonderes“ zu beachten: Eiseninfusionen müssen wie jede Infusion fachgerecht gemacht werden.
Wir machen meist 2 Infusionen pro Woche, weil wir den Spiegel SCHNELL ansteigen lassen wollen.
Für die erste Infusion verwenden wir eine Ampulle Venofer und ab der zweiten Infusion geben wir in der Regel 2 Amp in die Infusion, als Basis verwenden wir physiologische Kochsalzlösung.
Die genaue Anzahl der tatsächlich erforderlichen Infusionen errechnen wir über das Eisenprogramm, worauf alle Mitglieder des Eisennetzwerks Zugriff haben.
mfg
DDr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck
ich habe folgende Fragen:
1. Zu welchen Zeiten kann eine Blutentnahme stattfinden (Baden-Baden)?
2. Zu welchen Zeiten kann ein Beratungsgespräch stattfinden (Baden-Baden)?
3. Zu welchen Zeiten kann eine Eiseninfusion stattfinden (Baden-Baden)?
4. Wie lange sind die Wartezeiten für die Termine (Baden-Baden)?
Danke und Gruß
Sabine Glock
Hallo Fr Glock
ich bin einmal im Monat ein Wochenende von Freitag morgen bis Sonntag mittag in Baden Baden.
Die Blutabnahme, das Beratungsgespräch und die Eiseninfusionen finden deshalb auch in diesem Zeitrahmen statt.
Wir haben die nächsten regulären Termine zur Erstaufnahme frei in Baden Baden ab April 2016.
Da meine Mitarbeiterinnen das Terminbuch führen und die Termine vergeben, ist es sinnvoll, anzurufen 089/ 593 593 (auch für Baden Baden).
Bei dieser langen Vorlaufzeit fallen aber auch immer wieder Termine aus, sodaß eine gute Chance besteht, auch früher rein zu rutschen, wenn Sie terminlich etwas flexibel sind.
Einen schönen ersten Advent!
DDr Beck
Hallo Fr Glock,
ich bin einmal im Monat für ein Wochenende in Baden Baden und reise am Donnerstag abend an.
In der Praxis bin ich dann zu erreichen von Freitag morgen bis Sonntag mittag.
Das sind auch die Termine für eine Blutabnahme, ggf Infusionen und Beratungsgespräche.
Nachdem wir eine große Nachfrage nach Terminen haben, sind die nächsten regulären Termine für die Erstaufnahme von Patienten jetzt leider im April 2016. Aber nachdem das ja eine sehr lange Frist ist, sagen immer wieder Patienten ab und deswegen besteht eine gute Chance, einen solchen Termin dann kurzfristig zu bekommen.
Einfach anrufen:
0700/ drdr beck
0700/ 3737 2325
oder
089/ 593 593
Besten Gruß
DDr Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Nun ist mein Beitrag vom 18.11. doch wieder aufgetaucht. Meinen Kommentar von gestern deshalb bitte als überflüssig betrachten. Danke!
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich bin 41 Jahre, weiblich und soll im Eisenzentrum Leipzig noch vier weitere Infusionen Venofer mit je zwei Ampullen a 100mg erhalten. Mein Ferritin liegt seit Jahren zwischen 10 und 25. Die restlichen Eisenwerte (Hämatokrit, Hämoglobin, Transferritin …) liegen am unteren Referenzbereich – bis auf Das Serumeisen, dieses schwankt immer. CRP ist o.k. – bekannt ist eine chronische Sinusitis Keilbeinhöhle etc. .
Die erste Infusion hatte ich vor 1 1/2 Wochen. War alles super, schön langsam über 1 Stunde eintröpfeln lassen.
Nun muss ich aber zur Infusion extra nach Leipzig über eine Stunde Autobahn fahren, was ich mich selbst nicht traue und somit immer jemanden zum fahren benötige. Beim ersten Termin war mein Mann mit, der Termin war auch nur als Beratungsgespräch gedacht, da meine Werte vom HA nie ernst genommen worden, ich habe viele körperliche Beschwerden hatte, die mich fast verzweifeln liesen. Der Arzt im Eisenzentrum fand die Ferritinwerte so schlecht, das er mir gleich Venofer verpasste.
Durch Zufall redete ich letzte Woche mit meiner Hautärztin darüber, sie meinte auch sie könnte mir die Infusionen verabreichen. In ihrem Team gibt es eine Krankenschwester die über 20 Jahre auf der ITS gearbeitet hat, diese würde es dann durchführen. Der Mann meiner Hautärztin ist ärztlicher Direktor im Klinikum und sie ist auch sehr fit in ihrem Job.
Spricht ihrer Meinung nach etwas dagegen die weiteren Infusionen dort durchzuführen??Gibt es etwas wichtiges zu beachten?
In welcher Kochsalzlösung und mit wieviel ml Kochsalzlösung sollten 2 Ampullen Venofer angemischt werden?
Eigentlich soll ich jede Woche eine Infusion erhalten. Ist das o.k.?
Nun habe ich aber zu Hause noch 10 Ampullen Venofer welche für 5 weitere Infusionen reichen würden.
Das ist aber sicher zu viel, denn es wären ja insgesamt 6 Infusionen und nicht nur fünf.
Was meinen Sie?
Herzlichen Dank!
Hallo Schnuffel
das kommt mir als eine gute Alternative vor, ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
Die Infusion muß fachlich richtig gelegt werden, alles andere ist Routine.
Wir machen die erste Infusion immer mit einer Ampulle und die weiteren dann mit jeweils 2 Ampullen.
In der Regel machen wir 2 Infusionen pro Woche, weil wir eine SCHNELLE Aufsättigung erreichen wollen.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Für einen starken Ferritinmangel, seit Jahren, soll ich Eiseninfusionen erhalten. Die anderen Werte bzgl. des Eisens sind am Rande des Referenzbereiches. Das freie Eisen bei der letzten Messung sogar leicht erhöht.
Die Hämatologin sagte ja kein Eisen. Eine Woche später im Eisenzentrum schlug man die Hände über dem Kopf zusammen und sagte unbedingt 5 Infusionen. Einmal wöchentlich.
Wem glaube ich denn nun?
Die Symptome eines Eisenmangels habe ich fast alle, deswegen rannte ich ja von Arzt zu Arzt und hatte laut denen nichts … Außer das Eisenzentrum nun, dort endlich beachtete man den Ferritinwert.
Weiterhin ist mein Vitamin D schon immer unter der Norm. Ich hatte früher schon mal Dekristol und Vigantoletten probiert, bekomme aber immer am nächsten Tag komische Zustände mit Unruhe, leichter Panik und Weinerlichkeit. Nun soll ich aber laut Eisenzentrum täglich 1 Dekristol über 4 Wochen nehmen? Gibt es eine Alternative?
Weiterhin wurde eine NNS festgestellt.
Dafür soll ich über 100 Tage gegen 11:00 Uhr 10mg Hydrocortison nehmen.
Jeden Morgen 2 Kapseln Cordysteps und 2 Kapseln Balance D und 2 mal täglich Vitamin C.
Mir erscheint das alles ein wenig viel. Vor allem stört mich das Hydrocortison. Außerdem weiß ich doch nicht wenn ich alles auf einmal nehme wovon eine eventuelle Nebenwirkung kommt.
Was sagen Sie denn dazu?
Das Cortisol im Speichel war früh noch im Limit, dann wurde es schlechter.
Hallo Fr Meinel
Ihre Frage kam zweimal bei mir an, ich nehme die aktuellere Form.
1. Eisenmangel. Das ist in der Schulmedizin ein vernachlässigte Erkrankung, weil wir fast ausschliesslich die Eisenmangel-Anämie im Kopf haben (also auch eine Verminderung der roten Blutkörperchen und meist auch des Hämoglobins) und die wenigsten Ärzte den Eisenmangel als eigenständige Erkrankung kennen (die dann sehr wohl aber der Vorläufer für eine Eisenmangelanämie sein kann). Der wirklich entscheidende Messwert ist der Ferritin Wert (also der Eisenspeicher), wenn der leer oder fast leer ist (unterer Grenzwert dafür ist 50) dann sollte der Speicher wieder aufgefüllt werden.
2. Vitamin D 3. Das Vitamin D 3 (Cholecalziferol) ist eigentlich ein Steroid-Hormon – ja wirklich, genauso wie die Sexualhormone Östradiol, Progesteron und Testosteron. Und deswegen hat Vitamin D3 auch ein sehr sehr breites Wirkungsspektum und wird gelegentlich auch „Sonnenhormon“ genannt. Der Spiegel sollte auch hierfür über 50 (bis 100) sein.
Wenn Sie eine bestimmte Zubereitung nicht vertragen, dann probieren Sie eben eine andere aus. Wir haben gute Erfahrungen mit Vigantol Öl gemacht, morgens 10 Tropfen.
3. Zur Nebennierenschwäche möchte ich hier nicht weiter ausholen, das sollte dann im persönlichen Arzt- Patientengespräch geklärt werden.
Nachdem aus unserer Sicht Vitamin C aber (fast) nicht schaden kann, würde also wohl nichts gegen eine gezielte Zufuhr sprechen.
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich bin 41 Jahre, weiblich und soll im Eisenzentrum Leipzig noch vier weitere Infusionen Venofer mit je zwei Ampullen a 100mg erhalten. Mein Ferritin liegt seit Jahren zwischen 10 und 25. Die restlichen Eisenwerte (Hämatokrit, Hämoglobin, Transferritin …) liegen am unteren Referenzbereich – bis auf Das Serumeisen, dieses schwankt immer. CRP ist o.k. – bekannt ist eine chronische Sinusitis Keilbeinhöhle etc. .
Die erste Infusion hatte ich vor 1 1/2 Wochen. War alles super, schön langsam über 1 Stunde eintröpfeln lassen.
Nun muss ich aber zur Infusion extra nach Leipzig über eine Stunde Autobahn fahren, was ich mich selbst nicht traue und somit immer jemanden zum fahren benötige. Beim ersten Termin war mein Mann mit, der Termin war auch nur als Beratungsgespräch gedacht, da meine Werte vom HA nie ernst genommen worden, ich habe viele körperliche Beschwerden hatte, die mich fast verzweifeln liesen. Der Arzt im Eisenzentrum fand die Ferritinwerte so schlecht, das er mir gleich Venofer verpasste.
Durch Zufall redete ich letzte Woche mit meiner Hautärztin darüber, sie meinte auch sie könnte mir die Infusionen verabreichen. In ihrem Team gibt es eine Krankenschwester die über 20 Jahre auf der ITS gearbeitet hat, diese würde es dann durchführen. Der Mann meiner Hautärztin ist ärztlicher Direktor im Klinikum und sie ist auch sehr fit in ihrem Job.
Spricht ihrer Meinung nach etwas dagegen die weiteren Infusionen dort durchzuführen?
Gibt es etwas wichtiges zu beachten?
In welcher Kochsalzlösung und mit wieviel ml Kochsalzlösung sollten 2 Ampullen Venofer angemischt werden?
Eigentlich soll ich jede Woche eine Infusion erhalten. Ist das o.k.?
Nun habe ich aber zu Hause noch 10 Ampullen Venofer welche für 5 weitere Infusionen reichen würden. Das ist aber sicher zu viel, denn es wären ja insgesamt 6 Infusionen und nicht nur fünf.
Was meinen Sie?
Herzlichen Dank!
…. Nun ist meine erste Frage doch wieder zu sehen. Bitte nicht wundern – ich hatte noch einmal geschrieben, da sie nicht mehr zu sehen war …
Für einen starken Ferritinmangel, seit Jahren, soll ich Eiseninfusionen erhalten. Die anderen Werte bzgl. des Eisens sind am Rande des Referenzbereiches. Das freie Eisen bei der letzten Messung sogar leicht erhöht.
Die Hämatologin sagte ja kein Eisen. Eine Woche später im Eisenzentrum schlug man die Hände über dem Kopf zusammen und sagte unbedingt 5 Infusionen. Einmal wöchentlich.
Wem glaube ich denn nun?
Die Symptome eines Eisenmangels habe ich fast alle, deswegen rannte ich ja von Arzt zu Arzt und hatte laut denen nichts … Außer das Eisenzentrum nun, dort endlich beachtete man den Ferritinwert.
Weiterhin ist mein Vitamin D schon immer unter der Norm. Ich hatte früher schon mal Dekristol und Vigantoletten probiert, bekomme aber immer am nächsten Tag komische Zustände mit Unruhe, leichter Panik und Weinerlichkeit. Nun soll ich aber laut Eisenzentrum täglich 1 Dekristol über 4 Wochen nehmen? Gibt es eine Alternative?
Weiterhin wurde eine NNS festgestellt.
Dafür soll ich über 100 Tage gegen 11:00 Uhr 10mg Hydrocortison nehmen.
Jeden Morgen 2 Kapseln Cordysteps und 2 Kapseln Balance D und 2 mal täglich Vitamin C.
Mir erscheint das alles ein wenig viel. Vor allem stört mich das Hydrocortison. Außerdem weiß ich doch nicht wenn ich alles auf einmal nehme wovon eine eventuelle Nebenwirkung kommt.
Was sagen Sie denn dazu?
Das Cortisol im Speichel war früh noch im Limit, dann würde es schon sehr schlecht.
Dankeschön!
Hallo Herr Dr. Beck, ich war bei einem Arzt in Leipzig den ich bei Dr. Rimkus fand, da ich dachte Probleme mit den Hormonen zu haben. Meine letzten Blutbilder hatte ich mit. Das Ferritin ist schon seit Jahren zwischen 10 und 20. Da jedoch die Ärzte die anderen Eisen Werte hierzu o.k. fanden, kam niemand auf die Idee mir Eisen zu verabreichen.
Nun bekam ich bei dem Arzt der auch ein Eisenzentrum ist gleich 2 Ampullen Venofer (a 100 mg) in Kochsalzlösung und soll noch 4 weitere Infusionen erhalten.
Leider fahre ich nicht selbst Autobahn, die Fahrt dauert da schon über 1 Stunde, und brauche jemanden der sich fürs Fahren opfert.
Zufällig sprach ich die Woche mit meiner Hautärztin darüber, diese würde es mir auch verabreichen. Sie hat seit einem halben Jahr eine neue Schwester die 20 Jahre als Schwester auf der ITS gearbeitet hat.
Spricht aus ihrer Sicht etwas dagegen die Infusion dort zu erhalten? Ich bin da eher ein wenig vorsichtig, daher die Nachfrage.
Gibt es etwas wichtiges zu beachten? Die erste Infusion habe ich sehr gut vertragen, habe sie mir aber extra langsam Tropfen lassen. Dauerte fast eine Stunde.
In wieviel Kochsalzlösung sollten 2 Ampullen gelöst werden? Wieviel Prozent sollte die Kochsalzlösung haben?
Ist der Abstand von einer Woche o.k.?
Ich hätte jetzt noch Venofer für 5 Infusionen. Das wären dann insgesamt 6. Sollte ich es lieber bei 5 Stück belassen?
Wann nach den Infusionen ist eigentlich eine Kontrolle des Ferritin sinnvoll?
Vielen herzlichen Dank!
diese Anfrage hatte ich bereits beantwortet
mfg
DDr Beck