WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich nehme seit 2 Monaten nun die Rimkus Standard Kapseln mit 1 mg Estradiol und 100 mg Progesteron 2x täglich.
Meine Beschwerden sind seitdem fast gänzlich verschwunden, was ich sehr begrüße, meine Werte sind zum ersten Mal seit langem innerhalb der Norm. Allerdings habe ich bereits bei der zuvorigen Einnahme von Utrogest bemerkt, dass Progesteron mich sehr müde und depressiv macht. Dies ist leider auch bei den Kapseln der Fall. Kann man die Einnahme des Progesterons auch auf 100mg am Tag reduzieren oder ist das nicht ratsam? So kann ich auf jedenfall nicht weitermachen, komme morgens kaum noch aus dem Bett und kann 13 Stden am Stück schlafen. Danke für Ihre Antwort.
Silvia
schön, daß Sie einen guten (Teil-) Erfolg hatten.
Aber hier gibt es möglicherweise ein grundlegendes Missverständnis: es gibt KEINE STANDARD Dosis!
Die Rimkusbehandlung zeichnet sich gerade dadurch aus, daß die Hormone INDIVIDUELL DOSIERT werden – und nicht als Standarddosis gegeben werden.
Wenn Sie die Dosierung an Ihre Bedürfnisse anpassen, wird auch die Müdigkeit wieder verschwinden.
mfg
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich war Anfang 2012 bei Ihnen und hatte im Ergebnis die folgende Werte:
Prog. 11
FSH 3,7
Östr. 112
Macht es Sinn jetzt wieder zu messen- konkrete Beschwerden habe ich nicht.- um künftigen Beschwerden vorzubeugen?
Viele Grüße
Hallo Claudia
unbedingt, nur mit der Messung wissen wir, wo Sie im Moment mit Ihren Hormonen tatsächlich sind…
herzl Gruß
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck, ich bin so sehr daran interessiert und „verordne“ mir in Gedanken schon die Kapseln, allerdings ist mir noch nicht schlüssig. Ich lasse mir Blut nehmen, mein Hormonstatus wird festgestellt, dann errechnet anhand dieser Werte der Rimkusspezialist meine erforderlichen Werte. So ich lasse die Werte immer, 3 monatlich überprüfen und ich bekomme dann immer die gleichen Kapseln, bzw. wird der Inhalt (Hormone) dann immer mehr oder bleibt der dann irgendwann und wird allgemein der gleiche Standard für jeden genommen. Wie lange kann ich die dann nehmen, 10 Jahre…20 Jahre?
Danke für IHRE Hilfe, ich denke ich hab Denkblockaden…oder schon gewaltige Hormondefizite.
Viele Grüße
Martha
Hallo Martha
natürlich würde es keinen Sinn machen, immer die Blutwerte zu bestimmen und dann immer das gleiche einzunehmen.
Deswegen passen wir die Dosis in den Kapseln laufend an Ihre individuellen Blutwerte an, dh Sie bekommen genau die Dosis, die Sie wirklich brauchen – und eben nicht eine fixe „StandardDosis“.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
wie sollten die Hormonwerte ( Östradiol, Progesteron, DHEA) einer Frau sein, die in den Wechseljahren ist und mit den Rimkus-Kapseln behandelt wird?
Ich bin nach wie vor auf der Suche nach einer geeigneten Therapeutin im Norden.
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!
Frauke L.
Hallo Frauke
wir haben vielfach die gewünschten Normwerte angegeben:
Progesteron: 10-30 ng/ml
Östradiol 120-180 pg/ml
FSH 2-6 (10)
Vit D 3 (25OH) 50-100
Solange die Hormone deutlich ausserhalb dieser Werte liegen, werden die Symptome zwar besser, aber es geht einem nicht dauerhaft gut.
Die Frau ist „anbehandelt“ und bleibt aber gewissermaßen auf halber Strecke „stecken“- zwischen Menopause und guter Hormonversorgung…
Mit bestem Gruß
Thoams Beck
Dabei werden diese Werte in der Regel erst nach mehreren Dosisanpassungen erreicht, also nach ca 1 Jahr. Für das FSH gilt, daß der Wert sich in die richtige Richtung bewegen muß (der absolute Wert ist dabei nicht so entscheidend).
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich habe so einiges hinter mir, hoffe aber das Sie mir auch einen guten Rat geben könnten.
Bin 52 Jahre alt, hatte im 1996 Gebermutter Entfernung-Verdacht Ca-Gebermutter Hals, In Jahr 2009 auch Eierstöcke entfernt. Kaum erholt, bekam ich Diagnose Mamma-Ca li in Jänner 2010, habe mir li Brust auch entfernen lassen mit Aufbau latissimus Muskel. Da ich Glück hatte, brauchte ich keine Chemo und keine Bestrahlung. So, zu gleicher Zeit kam auch die Hypothireoditis mit Hashimoto Symptomatik, es ging mir elend…..bin heute mit Eltroxin substituirt und je nach Antikörper geht es mir mal besser mal weniger gut.
Aber, ich versuche das Beste draus amchen. Ich bin durch Hashimoto Forum an die Yamswurzel bzw. an Diosgenin gestossen. Meine Suche nach alternative und natürliche Art der Therapien hat mich dahin gebracht:-)
Einige Berichte sagen klar, dass auch die natürliche hormonelle Unterstüzung der Schilddrüse noch helfen können, trotz Unterfunktion.
Meine Frage ist aber ob ich mit meiner Vorgeschichte für die Methode RIMKUS geeignet wäre? Ich leide immer wieder unter Haarverlust, Schweissausbruche, Schlafstörungen, Blutdruckentgleisungen etc, habe innerhalb letzer drei Jahren auch extrem schnelle Alterung erlebt und dass macht mir auch keine Freude…Und weis nie, ob dies wegen Schliddrüse oder Wechslejahren ist….
Für Ihre Antwort bedanke ich mich herzlich!
Liebe Grüsse
V.Horvat
Hallo V.H.
Sie sprechen da ein sehr komplexes Thema an. Es zeigt sich wieder einmal, wie wichtig es ist, daß der Arzt seine Patienten PERSÖNLICH kennt und nicht nur über das Internet Informationen weiter gibt. So kann es zu Fehlverständnissen kommen oder zu Fehlbehandlungen – und das will ja niemand.
ALSO: Sie müssen wirklich einen Arzt finden, zu dem Sie Vertrauen haben und dann mit diesem Ihren Weg gemeinsam gehen. Besonders nach einer Krebserkrankung ist das sehr wichtig, weil da so viele Komponenten hineinspielen, da kann man nicht so einfach sagen, was richtig ist.
Eine Behandlung mit RimkusKapseln ist grundsätzlich in jedem Alter und in jedem Gesundheitszustand möglich und sinnvoll, weil nur das ergänzt wird, was der Körper zuwenig herstellt – und wir wissen ja alle, wie gut uns die Hormone gesund halten. Weil ja erst im Alter, in dem die Hormone abfallen, die Krankheiten beginnen…
Die Sexual- Hormone wirken segensreich auf auch die Schilddrüse und so gut wie alle Organe- wie könnte es auch anders sein, weil die Natur ja will, daß wir gesund und fit sind für die Fortpflanzung…
Guten Erfolg und alles Gute!
Dr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich bin 20 Jahre alt und habe massiven Östrogenmangel, sowie zu viele männliche Hormone, weshalb mein Arzt mir Cyclo Proginova verschrieben hat.
Ich hatte bis zu meinem 19. Lebensjahr ab dem 16. meine Regel Anfang letzten Jahres hörte diese aber plötzlich auf, zu dem Zeitpunkt als mein Freund sich von mir trennte.
Daraufhin ging ich zum Arzt und dieser stellte den Überschuss an männlichen Hormonen fest und vermutete dass deshalb auch die Regel ausblieb.
In letzter Zeit hatte ich viel Stress und habe einiges abgenommen wodurch mein Untergewicht sich verschlimmert (BMI 15).
In letzter Zeit hatte ich dann auch verstärkt mit meinen Gefühlshaushalt zu kämpfen, hatte öfters Panikattacken sowie einige Symptome einer Depression.
Da ich bereits in jungen Jahren (seit der dritten Klasse bis ca 2007-2008) therapeutisch betreut wurde, wurde ich auch dieses mal in therapeutische Behandlung gegeben auf Grund einer generallisierten Angststörung sowie Depression. Die letzten Jahre war ich allerdings Symptomfrei und ging davon aus meine psychischen Probleme vollkommen in den Griff bekommen zu haben, zudem war die Krankheit damals bestimmter, also im Sinne, dass die Dinge die meine Angst und Traurigkeit auslösten von mir benannt und bestimmt werden konnten und nicht so wie dieses mal, plötzlich und ohne scheinbaren Grund, zudem habe ich dieses Mal auch einige Symptome die ich im Kinderalter nicht hatte.
Ich habe mir im Internet einige Symptome des Östrogenmangels durchgelesen und merkte dass viele davon auf mich zutreffen z.B. Angstzustände, innere Unruhe, depressive Verstimmung, schlechtes Gedächnis, „milchiges“ Sehen, Probleme auf dem Weg zur Toilette sich zu halten, trockene Schleimhäute, kein Interesse an sexuellen Aktivitäten, schmerzen beim Verkehr…
Da im Krankenhaus nun innerhalb der nächsten Woche entschieden werden soll ob ich Antidpressvia bekommen soll oder nich, entschied ich mich lieber zunächst Cyclo Progynova zu nehmen da ich eig nur positives bisher vernommen hatte (mit Ausnahme der Brustkrebssachen…).
Ich nehme die Tablette nun seit Mittwoch (heute der dritte Tag) und merke dass es mir nach der Einnahme besser geht, in dem Sinne dass ich mich zwischenzeitlich fühle wie „die alte“ allerdings ist es ein auf und ab…
Zudem verbessern sich solche Sachen wie das Gefühl so langsam zu Sprechen (bzw. langsames Sprechen), schlechte Konzentration, das „milchige Sehen“ immer sehr…
Je länger die Einnahme dann zurückliegt desto schlimmer werden wieder die psychischen Symtome erneut.
Ich persönlich habe die Hoffnung dass der erneute Rückfall durch meinen Hormonmangel ausgelöst ist und durch die Tabletten wieder besser wird und man dann vll auch einen Weg findet dieses Problem auf Dauer in den Griff zu bekommen, hierzu wollte ich mal Ihre Meinung hören.
Zudem wollte ich fragen, wann sie vermuten, dass auch die Wirkung von Cyclo Progynova dauerhafter merkbar ist und die Beschwerden konstanter verschwinden?
Und meine letzte Frage ist, ob die sehr starken Stimmungschwankungen mit der Zeit nachlassen, wenn ich die Tablette länger nehme.
Men Arzt meinte zu mir man muss den Hormonpräperaten mindestens 4-6 Wochen Zeit geben, damit sich das einpegelt?!
Vielen Dank und entschuldigen Sie den langen Text
Lena
dieser Text ist mir leider wirklich zu lange und das kostet zuviel Zeit.
Für solche Beratungen müssten Sie wirklich mal in die Praxis kommen.
sorry
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 65 Jahre alt, habe erst seit Anfang Februar 2013 mit der Rimkus-Hormonersatztherapie begonnen. Vorher nahm ich keine Hormone ein.
Im Juni bekam ich eine Blutung, die versuchte Ausschabung der Gebärmutter verlief nicht erfolgreich, denn das Instrument konnte nicht richtig eingeführt werden. Es war auch nur eine kleine Endometriumhyperplasie.
Jetzt hat es wieder angefangen zu bluten.
Kann das durch die Rimkus-Kapseln verursacht sein?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Hallo Maria
es tut mir leid, daß die Behandlung nicht erfolgreich war.
Die RimkusKapseln ergänzen die weniger werdenden Hormone wieder auf ein normales Maß. Von daher machen sie einen Menschen gesünder und nicht krank.
Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, daß zB durch die jahrelange Einnahme der „PILLE“ – also von synthetischen hormonähnlichen Stoffen – die Hormonrezeptoren und Ihre Umgebung geschädigt werden und sich allmählich Zellveränderungen einstellen. Dann wird natürlich auch unter einer RimkusBehandlung eine Endomatiumhyperplasie entstehen können – und damit eine Ausschabung notwendig.
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck, mein Frau Doris Gibson (74 Jahre) hat in der Vergangenheit das Hormonpflaster Estradot 100 genommen. Trotzdem traten von Zeit zu Zeit Monatsblutungen auf. Im vergangenen Spätjahr mußte sie im KsK Bühl ausgekratzt werden. Von der Frauenärztin und dem Krankenhaus wurde ihr dann das Medikament Utrogestan 100 mg Kapseln verschrieben. Leider kam es kurz darauf wieder zu Blutungen. Im Moment nimmt sie keines dieser Medikamente, was dazu führt, dass die Htzewallungen wieder auftraten. Man empfahl ihr einer Entfernung der Gebährmutter. Meine Frage, wo finde ich ein Arzt in der Umgebung von 77815 Bühl, der die Rimkusmethode durchführt? Ich bin Privatpatient (KVB), wird die Untersuchung und die Kosten der Medikamente übernommen?
Wie lautet die Untersucheung gemäß der GÖÄ. Ich und meine Frau wäre Ihnen für eine Antwort dankbar.
MfG
Doris und Dieter Gibson
Hallo Hr Gibson
die Liste der qualifizierten RimkusTherapeuten finden Sie hier: http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Utrogestan ist ein Derivat des Progesterons, aber nicht das Original Menschen Progesteron. Ausserdem sollte man heute die Hormone individuell dosieren und nicht nach dem „Gieskannenprinzip“. Wichtig ist die laufende Kontrolle der tatsächlichen Blutspiegel. Ein erfahrener RimkusTherapeut sollte das aber sowieso machen.
Gelegentliche Zwischenblutungen sind normal und lassen mit den Monaten nach, bis gar keine mehr auftreten.
Wenn es keinen weiteren medizinischen Grund gibt, wäre aus meiner Sicht das Anhalten einer gelegentlichen oder häufigen Zwischenblutung KEINE Indikation für eine Operation. (ein Mann würde sich seine „edlen Teile“ ja auch nicht ohne wichtigen Grund entfernen lassen…).
Die Kosten für die ärztliche Anamnese und die Blutspiegelbestimmung wird regelmäßig von den privaten Versicherungen erstattet. Die Kosten für die Kapseln werden meist für eine gewisse Zeit (ca 1 Jahr) übernommen. Viele Versicherungen stellen aber dann irgendwann die Erstattung ein- mit dem (falschen) Argument, es handele sich um Nahrungsergänzungsmittel. Wenn das stimmen würde, dann dürften Heilpraktiker diese Nahrungsergänzung problemlos verordnen, genau das dürfen sie aber nicht…
Guten Erfolg!
Dr Beck
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich hätte eine Frage zum Thema Haarausfall und nat. Progesteron. Inwiefern kann zu hoch dosiertes nat. Progesteron bei Frauen in den Wechseljahren zu einem Haarausfall führen. Wie kann man sich das medizinisch erklären? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Michaela
Hallo Michaela
Haarausfall und Hormone- ein spannendes Thema
beim Haarausfall gibt es verschiedene Ursachen, der hormonell bedingte Haarausfall hat seine Ursache im relativen Überwiegen der „männlichen“ Hormone (Testosteron) gegenüber den „weiblichen“ Hormonen (Östrogen).
Nun ist der Körper seht ökonomisch bei der Synthese der Hormone: aus Progesteron stellen wir Testosteron her und aus Testosteron dann schliesslich Östrogen.
Und hier haben Sie jetzt die Antwort auf Ihre Frage: wenn Sie von aussen sehr hohe Mengen von Progesteron zuführen – zB weil der tatsächliche Spiegel nicht gemessen wurde – dann kann es in der Folge zu einer vermehrten Synthese von Testosteron kommen – und damit kann sich das Verhältnis von Testo und Östo zugunsten Testo verschieben. Was dann einen vermehrten Haarausfall zur Folge haben kann.
Um das zu vermeiden sollten:
a) immer alle 3 Hormone bestimmt werden
b) immer vom Spiegel abhängig individuell dosiert werden
c) beide Hormone: Progesteron und auch die Östrogene ergänzt werden (bei Haarproblemen insbesondere!)
Dabei muß man wissen, daß der Haarwuchszyklus ungefähr 6 Monate dauert, also auch wenn man alles richtig macht, kommen die Erfolge frühestens nach einem halben Jahr.
Guten Erfolg
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Ich bin 36 Jahre alt, also noch nicht in den Wechseljahren, fühle mich aber so schlecht wie noch nie. Anfang April diesen Jahres bekam ich die Hormonspirale Mirena. Ca. 3 Tage später begannen schleichend alle Gelenke zu schmerzen, meine Haut wurde extrem schlecht (schlimmste Akne meines Lebens), so dass ich 8 Wochen später, also vor 6 Wochen, die Spirale wieder entfernen ließ. Die Nebenwirkungen habe ich bis heute, die Gelenkschmerzen sind auf dem Weg der Besserung, dafür habe ich nun starke Muskelschwäche und Muskelschmerzen, Rückenschmerzen sowie diese extrem starke Akne, worunter ich sehr leide. Ich vermute, dass mein gesamter Hormonspiegel komplett verschoben ist, da ansonsten alle Blutwerte gut sind, Rheuma und andere Kollagenosen/ Autoimmunerkrankungen wurden ausgeschlossen. Nun wäre meine Frage, ob für mein Beschwerdebild auch eine Therapie nach Dr. Rimkus möglich wäre, da mir bisher niemand sonst helfen konnte, sondern man mich gar als psychosomatischen Fall darstellte.
Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Hallo Melanie
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Grundsätzlich ist die Rimkus-Behandlung nach meiner Einschätzung der beste Weg, einen Abfall von Sexualhormonen auszugleichen.
Warum?
1. Es werden ausschliesslich human- identische (also dem Menschen identische) Hormone verwendet.
2. Es werden ausschliesslich individuell angefertigte und individuell dosierte Hormone verwendet.
3. Die Behandlung erfolgt ausschliesslich unter laufender Kontrolle der Blut-Hormon-Werte.
Ob für Sie eine Behandlung nach Rimkus in Frage kommt, kann nur in einem persönlichen Arzt- Patienten- Gespräch abschliessend geklärt werden, unter Berücksichtigung Ihrer Hormonwerte (im Blut). Aus Ihren Schilderungen kann ich aber bisher keinen Hinderungsgrund erkennen. Demnach würde ich also annehmen, daß Sie von einer solchen Behandlung sehr profitieren würden.
(Unter dem Vorbehalt, daß ich Sie und Ihre Vorgeschichte nicht genauer kenne und Ihre Blutwerte nicht weiß).
Eine ärztliche Beratung/ Therapieempfehlung und Entscheidung muß auch aus rechtlichen Gründen immer dem persönlichen Arzt- Patienten- Verhältnis vorbehalten bleiben – und kann also nicht über das Internet gegenüber fremden Personen ausgesprochen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr Beck
Ich bin 48 Jahre Alt und seit 4 Jahre in Wechselnjahre.Es wurde mir ,,La Femme“ Tbl, verschrieben
hab ich nur 2 Monate gehnommen und unterbrochen(selber).Ich halte nicht von künstlichen Hormonen
und habe grosse Angst die witer zu nehmen.2 jahre hab ich nichts gehnommen,mir gings überhaupt nicht gut,
Heute auch nicht,wurde wider überzeugt von andere Frauenarzt „welhnara“ Tbl täglich zu nehmen.Es wurde mir
vorher Blut abgenohmen und besstätigt das meine Hormon spiegel unter normale ist.Ich nehme seit 2 monate die Welhnara“und fühle mich nicht besonderas gut.
Ich hab von Euch gehört,von Dr Rimkus Metode und bin sehr für diese Behandlung interesiert.
Nur,ich weiss es nicht wo kann ich in meine Nähe nach diese Dr Rimkus Metode,behandelt werden?
Ich wohne in 42651 Solingen
Mit fg
Veronika
Lieber Herr Dr. Beck ,
Seit Dezember letzten Jahres wende ich die Rimkus Methode bei mir selbst an,entsprechend den Vorgaben von Herrn Dr. Rimkus. Dosierung 60 mg Progesteron ,0,5 mg Östradiol 2 mal tägl.
Mir ging es nach kurzer Zeit in jeder Beziehung sehr gut und auch die Blutwerte stiegen an, besonders das Progesteron ( von 0, 5 ng/ ml auf 13 ng/ml, Östradiol nur leichter Anstieg auf 23 pg/ml.
Da mich auch nach Monaten die morgendliche Gabe von Progesteron sehr ermüdete und ich beobachtete, dass ich zusehends immer mehr entwässerte, ließ ich die morgendliche Progesterongabe weg und steigerte das Östradiol auf 3 mal täglich.
Letzter Befund vom 6.Juni: FSH 52,7, Östradiol 66,6pg/ml, Progestern 18,4ng/ml, Vit D 33,9 ng/ml.
Irgendwie jedoch stellte sich manchmal die alte Müdigkeit in der Muskulatur, die ich vor den Hormonen permanent hatte, zeitweise wieder ein. Das häufige Wasserlassen nahm noch mehr zu, besonders nachts.
Zur Zeit befinde ich mich in der Schweiz im Urlaub in 1800 m Höhe und hier entwickelte ich eine enorme Hypertonie mit Werten von 160/110 mmHg,. Ich spüre eine innere Nervosität, Kopfschmerzen und wieder Schwäche in den Beinen. Vielleicht hatte ich ab und zu leicht erhöhte Blutdruckwerte auch schon zuhause in Bonn, häufig gemessen hatte ich nie, bei der alljährlichen Kontrolle beim Arzt war der Blutdruck immer normal. Ich bin noch immer aktive Sportlerin, 59 Jahre alt und dank der Hormone hatte ich nochmals ein absolutes „Comeback“.
Meine Frage: Kann das Progesteron, ich habe nie in meinem Leben irgendein allopathisches Mittel genommen, reagiere also extrem, wiege auch nur 48 kg, habe jetzt 1,5 kg abgenommen….zu diesen Erscheinungen geführt haben oder spielt jetzt meine Schilddrüse verrückt (spricht ja eher für eine Unterfunktion, weil beide RR Werte erhöht, Symptome gleichen aber eher einer Überfunktion)?
Für eine Antwort, wie ich mit den Hormonen weiter verfahren soll, wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüßen Alexandra L.
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, seit Jahren nehme ich die Rimkuskps und bin hochzufrieden. Ich weiß, daß auch Männer nach dieser Methode therapiewrt werden können . doch wie findet man einen Arzt? Wir leben in Berlin und da gibt es Dr. Kacakowa. Nachdem sie die Praxis von Dr. Opitz übernommen hat traute sie sich die Behandlung bei Männern nicht zu. Gubt es in Berlin einen Kollegen, der sich an Männer traut? Mein Mann ist 69 und ich denke, Rimkuskps. würden ihm gut tun! Können Sie uns helfen? Mit freundlichem Gruß, Marina Schneider
Hallo Marina,
leider haben wir in Berlin bisher nur zwei qualifizierte Therapeuten, eine davon ist Dr Kocakaya. Vielleicht müssten Sie tatsächlich eine etwas längere Anfahrt auf sich nehmen, um einen erfahreneren Therapeuten zu finden?
Männer brauchen natürlich auch Hormone, wenn die Eigenproduktion abfällt- und das fällt meist zuerst der Ehefrau auf…
Therapeuten finden Sie hier: http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
mfg
Dr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
haben Sie vielen Dank für Ihre so schnelle Rückmeldung! Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass bei der Hormonanalyse natürlich auch Östradiol bestimmt wurde. Hier die kompletten Werte:
Prolaktin i.S. basal: 20,5 (Referenz: 4,8 – 23,3)
Östradiol / Lutealphase: 162,2 (Referenz: 43,8 – 211)
Progesteron / Lutealphase: 0,38 (Referenz: 1,7 – 27) – Methode: Cobas 8000, Fa. Roche
Freies Testosteron / Lutealphase: 1,55 (Referenz: 0,46 – 2,48)
VitD wurde nicht erhoben, ich nehme jedoch täglich VitD3 Hevert ein. FSH wurde leider auch nicht erhoben.
Was meine Sie zu diesen Werten?
Herzliche Grüße und vielen Dank,
Carola
Hallo Carola
die seriöse genauere Beantwortung Ihrer Frage wäre eine ärztliche Beratung/ Behandlung und von daher darf ich das nicht machen. Bitte suchen Sie sich einen Therapeuten von unserer Liste: Therapeutenliste
Ganz grob meine ich aber, dass man bei Werten wie bei Ihnen wohl davon ausgehen sollte, daß Sie in der Praemenopause sind (Progesteron ist bereits massiv abgefallen), aber das Östradiol ist noch ok. Man sollte also – sofern die Symptome dazu passen – in solchen Fällen Progesteron verordnen.
Diese Hinweise unter dem ausdrücklichem Vorbehalt, daß ich den FSH Wert nicht kenne, Sie nicht kenne und über Ihre Symptome nicht informiert bin.
mfg
Dr Beck