WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
Anfang September habe ich (53) von einem Arzt der Liste die Rimkus-Kapseln verschrieben bekommen, wegen totaler Antriebslosigkeit, schlechtem Schlaf und Puls/Blutdruckschwankungen. Leider ohne vorherige Blutuntersuchung. Ich weiß, das man das eigentlich vorher machen muss, aber er hat mir so glaubhaft versichert, das ich auf jeden Fall ein Hormondefizit habe, weil ich im September 2011 die letzte Periode hatte, das ich mich darauf eingelassen habe. (Östradiol 1 mg, Progesteron 100 mg, Kupfer, Zink, Olivenöl)
Nach zwei Wochen bekam ich hohen Puls und totale Unruhe, ein Gefühl, als würde ich unter Strom stehen. Hab dann nach Rücksprache mit dem Arzt auf morgens reduziert und selbst noch was aus den Kapseln rausgenommen. Wurde dann auch besser. Die darauf folgende Blutuntersuchung ergab: Estradiol 117,15, Progesteron 8,43 und FSH 6,96.
Das neue Rezept lautete: Estradiol 0,25 mg, Progesteron 25 mg, Kupfer, Zink, Olivenöl. Fünf Nächte hab ich super geschlafen und fühlte mich ziemlich fit.
Leider trat nach vierzehn Tagen das gleiche auf wie bei den ersten Kapseln.
Meine Frage ist jetzt: Kann man die Kapseln noch niedriger dosieren? Oder kann das vielleicht auch mit Hashimoto zusammen hängen? Ich nehme L-Thyroxin 50. Ich war nach dem Lesen des Buches von Dr. Rimkus so begeistert von der Methode, aber im Moment klappt das Ganze überhaupt nicht. Ich hoffe, sie können mir Mut machen und bedanke mich für Ihre Antwort.
Freundliche Grüße
Hallo Gundula
vielen Dank für Ihre Schilderung. Da sieht man einmal wieder, wie wichtig es ist, einen QUALIFIZIERTEN RIMKUS-THERPEUTEN aufzusuchen- und nicht irgendwie selber „herumzudoktern“. Ihr Arzt hat vorbildlich reagiert, indem zunächst die Einnahme reduziert wurde und dann die Dosierung.
Die Blutuntersuchung zeigte dann auch einen fast ideal-normalen Hormonzustand.
Die neue Verordnung kommt mir dann allerdings eher etwas zu niedrig vor- und das erklärt auch Ihre neu auftretenden typischen Hormon- Mangel- Symtome…von daher würde ich eher die Dosierung erhöhen wollen und nicht reduzieren.
Ob das stimmt, können Sie ganz leicht ausprobieren, indem Sie von den neuen Kapseln mittags zusätzlich eine weitere Kapsel einnehmen und nach 2 oder 3 Tagen ausserdem auch abends zusätzlich eine weitere Kapsel.
Nach meiner Einschätzung sollte es Ihnen damit allmählich deutlich besser gehen.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
bei mir (40 Jahre) wurde Anfang des Jahres festgestellt. Ich wurde operiert und bekam Chemotherapie, durch welche ich bereits Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen und Schlafstörungen bekommen habe. Nun wurde mir aufgrund einer Genmutation die Eierstöcke entfernt. Die Beschwerden haben sich um Schwindel und starke Knochenschmerzen erweitert.
Hormone darf ich aufgrund des Brustkrebses nicht nehmen.
Wie sieht es mit ihren natürlichen Hormonen aus? Mein Brustkrebs war nicht hormonell bedingt.
Können Sie mir sagen, ob es sich lohnt einen Termin bei Ihnen oder einem anderen Arzt, welcher die Rimkus Methode praktiziert, zu machen? Oder würden Sie mir davon abraten.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Maria Müller
Hallo Frau Müller
von den allermeisten Ärzten werden natürliche human-identische Hormone gleichgestellt mit den synthetischen Hormonen (die natürlich zu Recht bei einer Krebserkrankung verboten sind – und auch sonst möglichst vermieden werden sollten…).
Aus rechtlichen Gründen kann deswegen keinem Arzt empfohlen werden, bei einer Krebserkrankung mit natürlichen human- identischen Hormonen zu behandeln, weil jedes Standesgericht eine solche Vorgehensweise verurteilen würde.
Es tut mir leid, daß ich Ihnen keine bessere Antwort geben kann.
mfg
Dr Beck
Lieber Herr Doktor Beck,
Vielen Dank für Ihre Antwort. Wie gesagt, ich habe am 14. Dezember einen Termin bei Ihnen in Baden-Baden.
MEin Problem ist folgendes: Ich habe von meiner Naturopathin eine Mischung aus 3 verschiedenen Pflanzen bekommen, die mir etwas hilft gegen Schwindel und Wechseljahrbeschwerden. Als ich nun die Rimkus-Kapseln des Zürcher Arztes genommen habe ( Estradiol 0,4 mg, Progesteron 50 mg), habe ich mit den pflanzlichen Hormonen aufgehört, denn der Arzt sagte mir, es sei, wenn ich mit den pflanzlichen Hormonen weitermache, nicht möglich, die Blutwerte korrekt zu bestimmen bei der zweiten Blutabnahme. Das Problem ist aber, wie gesagt, dass, wenn ich die pflanzlichen Hormone absetze und nur die Rimkus-Pillen nehme, Schwindel , Ataxie und andere Wechseljahrsymptome sehr stark zurückkommen. Ich weiss jetzt nicht, ob ich die Rimkus-Pillen parallel zu den pflanzlichen nehmen kann und Sie dann am 14. Dezember trotzdem korrekte Blutwerte haben oder ob ich einfach die pflanzlichen weiternehme (ohne die Rimkus-Pillen) und mit den in der SChweiz gemessenen Blutwerten zu Ihnen komme. Ausserdem sagte mir der Zürcher Arzt, dass man die Hormonpillen von RImkus mindestens 6 Wochen nehmen müsste, bevor der Bluttest gemacht werden kann. In diesem Fall müsste ich den Termin verschieben, denn ich würde erst anfangs nächster Woche mit den Rimkus-Pillen wieder anfangen.
Mit freundlichen Grüssen,
Petra Portinari
hallo Frau Portinari
es ist immer schwierig, sich über die Behandlung eines anderen Arztes zu äußern, insbesondere, wenn man die Patientin nicht kennt.
Nachdem Sie aber bereits bei mir einen Termin haben, will ich mich zum grundsätzlichen Vorgehen äußern:
die Rimkustherapie ist eigentlich ganz klar strukturiert:
zuerst misst man die Blutspiegel der Hormone, um die Ausgangslage zu bestimmen. Dabei ist es zunächst NICHT wichtig, ob irgendwelche hormonähnlichen Substanzen genommen werden.
Das mag zunächst überraschen, liegt aber daran, dass die synthetischen hormonähnlichen Stoffe (wie die Pille oder Fertigarzneien) wegen Ihrer Abweichung von der echten Hormonstruktur im Blut NICHT gemessen werden- insofern fällt das also zunächst einmal unter den Tisch. Pflanzen, die den Hormonspiegel (angeblich?) erhöhen, kann man auf diese Weise sehr gut auf Ihre Wirksamkeit überprüfen.
Eine gleichzeitige Einnahme von mehreren hormonell wirksamen Substanzen wäre also komplett unsinning, weil damit keine Aussage über die Wirksamkeit des jeweiligen Produktes gemacht werden kann.
Im konkreten Fall würde ich also ab sofort nur noch die RimkusKapseln einnehmen und die anderen hormonell wirkenden Substanzen weg lassen. Dann haben Sie ab jetzt 3 Wochen Zeit bis zum Termin – und wir können dann doch im Blut ganz gut feststellen, inwieweit die RimkusKapseln Ihre Hormone gut anheben und ob die Dosis erhöht werden sollte.
mfg
Dr Beck
Hallo,ich habe die letzte Blutkontrolle im März 2013 gemacht mit folgenende Werten. FSH 88 U/l; Östradiol 39 pg/ml, Progesteron 0,47 ng/ml.
Mein Arzt sagte einmal im Jahr reiche eine Bluthormonkontrolle aus .Was meinen Sie dazu?ich nehme 2 mal 100mg Progesteron und 1 mal 1mg Estradiol.Viele Dank und Grüße
Hallo Birgit
Leider ist die Auskunft Ihres Arztes nicht richtig: die Blutwerte müssen zumindest im ersten Jahr alle drei Monate kontrolliert werden, wie sollte Ihr Arzt sonst die richtige Dosierung alle 3 Monate anpassen?
Die von Ihnen genannten Blutwerte zeigen eine An-Behandlung, aber offensichtlich einen noch sehr deutlich zu niedrigen Spiegel.
Die Dosis sollte also erhöht werden.
Empfehlen Sie Ihrem Arzt doch einfach den Besuch eines IntensivSeminars bei uns, da klären wir genau solche Fragen – und Sie kriegen einen qualifizierten Therapeuten…
http://www.hormon-netzwerk.de und da ist rechts ein orangefarbener Button INTENSIV-SEMINARE…
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Hr. Dr. Beck,
durch eine Freundin wurde ich auf die natürliche Progesterontherapie aufmerksam und denke, ich leide wohl schon seit Jahren unter den Symptomen eines Progesteronmangels. Bevor ich mit der Therapie beginnen kann, müsste ich aber drei Dinge abklären:
1.Ich habe vor drei Jahren wegen eines Myoms, das sehr starke Blutungen verursacht hatte, eine Hormonspirale gesetzt bekommen ( bin jetzt 46 Jahre alt). Dadurch besserten sich zwar diese Beschwerden, ich habe aber ständig Zwischenblutungen. Muss ich nun die Hormonspirale ziehen lassen, bevor ich mit der Therapie anfangen kann?
2. Mir wurde 2006 der größte Teil der Schilddrüse entfernt und ich nehme nun LThyroxin 112. Hat das irgend einen Einfluss oder was muss ich dabei beachten?
3. Mir ging es während meiner zwei Schwangerschaften extrem schlecht aufgrund von Hyperemesis, unstillbarem Erbrechen. Dies führten die Ärzte auf eine Reaktion auf die Schwangerschaftshormone zurück. Nun bin ich ziemlich ängstlich, was die Einnahme von Hormonen anbelangt… Könnte Progesteron, das ja in der Schwangerschaft am stärksten ansteigt, jetzt auch wieder so eine Reaktion bei mir auslösen?
Ich währe Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir bei der Klärung dieser Fragen helfen könnten, weil ich nicht weiß, an wen ich mich damit sonst wenden könnte! Ich würde einfach wieder gern Spaß am Leben haben und nicht das Gefühl, dass jeder Tag nur eine Last ist, vor allem auch wegen meiner Kinder…
Viele herzlichen Dank im Voraus
Franzi L.
1. JA! Raus damit! Die Hormonspirale enthält synthetische hormonähnliche Stoffe – und eine gleichzeitige Behandlung mit synthetischen Hormonen und natürlichen human- identischen Hormonen macht keinen Sinn…
2. JA! Es gibt eine deutliche Wechselwirkung zwischen Schilddrüse und Progesteron- und zwar insofern, als Progesteron die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber Schilddrüsenhormonen erhöht. Das bedeutet praktisch, daß die SD Hormone bei Zufuhr von Progesteron besser wirken werden – und Sie dann wahrscheinlich weniger davon brauchen…
3. In der Regel geht es den meisten Frauen in der zweiten Schwangerschaftshälfte besonders gut (in der ersten Hälfte oft nicht, weil das Progesteron zu NIEDRIG ist). Damit hätten Sie auch schon die Erklärung: Schwangerschaftsprobleme kommen hormonell meist von einem Progesteronmangel!
mfg
Dr Beck
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort und Ihr Engagement Herr Dr. Beck! Dann werde ich die Behandlung jetzt beginnen.
Mit freundlichen Grüssen
Ulrike
Guten Tag, meine Werte wurden zuletzt im März kontolliert. FSH 88 U/l; Östradiol 39 pg/ml, Progesteron 0,47 ng/ml. Mein Arzt meinte einmal jähliche reiche eine Kontrolle, was empfehlen Sie häufigere Kontrolel????
nehme zur Zeit 1 mal 1.0 mg Estradiol und 2 ml 100g Progesteron
Grüße
Hallo Herr Dr. Beck, ich habe mir bei einer Therapeutin aus Ihrer Liste Rimkus Kapseln verschreiben lassen und danach weitere Informationen im Netz gefunden, die mich jetzt wieder zweifeln lassen. Ich bin 54 J. seit drei Jahren in der Menopause und habe mir leider (aus Unwissenheit) in jungen Jahren ca. 2 – 3 Jahre die Pille verschreiben lassen. Meine Bluthormonwerte Progesteron 0.20 ng/ml, FSH basal 145,00 p +, Östradiol 8 pg/ml
1. wenn durch die Pille Schäden entstanden sind, macht es trotzdem Sinn mit naturidentischen Hormonen zu behandeln?
2. wenn ja, könnten durch die Hormongaben wieder Blutungen entstehen und würde dann wieder die Möglichkeit einer Schwangerschaft bestehen?
3. mir wurden 05, mg Estradiol mikro, 100,0 mg Progesteron mikro, 0,05mg Kupferglukonat, 35,0 mg Zinkglukonat plus Olivenöl verschrieben. Ich habe Bedenken, dass es für den Anfang evtl. zu hoch dosiert sein könnte.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüssen
Ulrike
Hallo Ulrike
welche Informationen im Netz lassen Sie den zweifeln?
Sie wissen ja, daß jeder im Intenet alles schreiben kann, ohne jegliche Überprüfung auf Richtigkeit. Insofern hat das Internet auch große fragwürdige Bereiche … und man muß doch sehr darauf achten, welche Informationen – und von welcher Qualität – man bekommt.
Nun zur Sache selbst: Die künstlichen hormonähnlichen Stoffe (also die IndustrieHormone) lagern sich an die Hormonrezeptoren an und erzeugen dort eine Wirkung, die vorher in Studien getestet wurde. Damit haben diese Substanzen eine nachgewiesene Wirksamkeit.
Allerdings können sie in der Regel nicht weiter verstoffwechselt werden und bleiben entweder am Rezeptor liegen (und führen über die Jahre zu einer Art „Sondermülldeponie“ am Rezeptor) oder werden über den Urin ausgeschieden.
Nun hängt die Gefährlichkeit dieser „Sondermülldeponie“ immer auch von der Menge und Dauer ab. Wenn Sie also die Pille über einen kürzeren Zeitraum eingenommen haben, ist in der Regel keine Gefahr für Ihre Gesundheit oder weitergehende Schäden damit verbunden.
Die human- identischen- natürlichen Hormone sind- wie der Name ja beschreibt- den menschlichen Hormonen identisch und können, nachdem sie am Rezeptor Ihre Wirkung hatten, weiter verstoffwechselt werden. Damit bildet der Körper weitere hormonelle Abkömmlinge daraus, so wird aus Progesteron zB Testosteron, Cortisol, Aldosteron und Vitamin D3, um nur einige Folgeprodukte zu nennen.
1.) Um Jetzt Ihre erste Frage zu beantworten: es macht durchaus Sinn, die Pille abzusetzen und mit naturidentischen Hormonen eine Therapie zu machen.
Durch Hormongaben können grundsätzlich die natürlichen Vorgänge wieder greifen und damit auch wieder eine Schleimhaut in der Gebärmutter gebildet werden und das kann zur Blutung führen- und – sofern 2.) Sie noch Eisprünge haben (was Ihr Frauenarzt beurteilen kann), kann es prinzipiell auch wieder zu einer Schwangerschaft kommen. Allerdings nimmt diese Wahrscheinlichkeit sehr sehr stark ab, wenn Sie über 50 sind und mehr als 6 Monate keinen Eisprung mehr gehabt haben.
3.) Die tatsächliche Verordnung kann ich nicht kommentieren, weil Sie nicht meine Patientin sind und ich über das Internet bei fremden Menschen keine Behandlungen oder ärztliche Beratungen durchführen kann. dafür müssten Sie mich persönlich in der Praxis aufsuchen. Ganz grundsätzlich ist das aber eine durchaus übliche Dosierung für eine Anfangsdosierung nach Pilleneinnahme. Gelegentlich gibt man durchaus auch ein höheres Östradiol- aber das muß Ihr Arzt auf dem Hintergrund Ihrer Arzt- Patienten- Beziehung und der damit verbundenen vertrauensvollen Informationen entscheiden- aus meiner Sicht scheint das aber durchaus eine ordentliche Verordnung zu sein!
mfg – und alles Gute!
Thomas Beck
Hallo Dr. Beck,
mein neuer Hausarzt hat bei mir aufwändige Untersuchungen durchgeführt
und in diesem Kontext einen Mangel an Progesteron festgestellt.
Ich (männlich, 35, 62kg) habe das Progesteron nach Dr. Rimkus dann
auf Rezept bezogen und etwa in halbes Jahr eingenommen.
Auf dringendes Anraten mehrerer anderer, angesehener Ärzte habe ich
es dann abgesetzt. Ein Lungenarzt sagte mir ich solle es sofort absetzen,
denn jedes zugeführte Hormon erhöhe das Krebsrisiko.
Ich hatte erst den Eindruck dass es meine Befindlichkeit verbessert hätte,
später aber dann nicht mehr, daher fiel es mir nicht schwer.
Ich hatte die Kapseln leider im Sommer nicht im Kühlschrank daher ist
es denkbar, dass das Hormon bei den Temperaturen von deutlich über
25 Grad seine Wirkung verloren hat, da ich es auch immer mitnahm wenn
ich verreiste.
Ich überlege nun es wieder zu nehmen, jedoch haben mir so viele Ärzte,
Physiotherapeuten und Freunde abgeraten, daher würde ich gerne wissen,
ob es Studien gibt, die die Wirkung und das fehlen von Nebenwirkungen
belegen.
Meinen Arzt möchte ich dazu nicht mehr fragen, da er es persönlich zu
nehmen scheint, wenn man Kritik anbringt.
Welche Erfahrungen haben die mit den Rimkus Kapseln gemacht und
wie lange nehmen Ihre männlichen Patienten das Präparat? Gibt es
Krebserkrankungen unter den Patienten die nach der Einnahme auftraten?
Interessant sind hier nur männliche Rezipienten.
Danke und herzliche Grüße,
Till
Hallo Till,
zur Behandlung mit Hormonen wie Progesteron bei Männern bestehen gerade bei Fachkollegen immer noch erhebliche Bedenken. Wenn, dann dürfe man überhaupt nur Testosteron geben, weil die Männer sonst bei „weiblichen“ Hormonen wie Progesteron „verweiblichen“ würden – also es bestünde die Gefahr, daß Brüste wachsen und die Libido verschwinde…
Das ist natürlich ausgemachter Unsinn… zum einen gibt es keine ausschliesslich „männlichen“ Hormone (wie Testosteron) oder ausschliesslich weibliche Hormone (wie z.B. Progesteron), sondern beide Geschlechter haben beide Hormone- nur in unterschiedlicher Höhe.
Zum anderen haben die Sexualhormone eine Fülle von stabilisierenden und spezifischen gesundheitsfördernden Wirkungen auch für den Mann, wie Schutz der Prostata vor Vergrößerung und vor Krebs (Krebsschutz gilt auch für andere Organe), Schutz vor Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall, Verbesserung des Schlafes, psychische Stabilisierung und Regeneration, etc etc…
Sie selber berichten, daß sich Ihre Befindlichkeit unter Einnahme der Hormone gebessert habe und nach Absetzen wieder schlechter geworden sei- das ist ein offensichtlicher Hinweis auf die günstige Wirkung bei Ihnen.
Die Kapseln werden zusammengesteckt, eine Komponente darin ist Olivenöl (um die Aufnahme in die Lymphe zu fördern), bei größerer Hitze können Spuren von Olivenöl ausschwitzen – das beeinflusst aber die Wirksamkeit nicht..
mfg
Dr Beck
Hallo Dr Beck
ich nehme ja die Rimkus Kapseln , aber meine Depprisiven Verstimmungen lassen einfach nicht nach . Kann ich auch obwohl ich Rimkus nehme zusätzlich Lasea nehmen ??
Vielen dank im voraus LG Elli
hallo Elli
wie sagte schon mein Pathologielehrer an der Uni? man kann auch Läuse und Flöhe haben: also natürlich gehen nicht bei jedem Menschen alle Beschwerden auf den Mangel an Seuxalhormonen zurück. Insofern ist es absolut sinnvoll, ggf auch andere Erkrankungen mit anderen Mitteln zu behandeln, wie zB depressive Verstimmungen mit Lasea (das geht eher in Richtung Angst und weniger geeignet für Depr). Für depressive Verstimmungen bevorzugen wir eher Neurapas balance (eine Mischung aus Johaniskraut, Passionsblumenextrakt, Hopfen und Baldrian) – wobei es natürlich immer auf den Einzelfall ankommt.
Ob Lasea also für Sie das richtige Mittel ist, kann ich nicht beurteilen, weil SIe nicht meine Patientin sind und ich die genaueren Umstände und die Krankheitsgeschichte nicht kenne. Grundsätzlich ist aber Lasea ein sehr gutes pflanzliches Mittel und kann problemlos mit den RimkusKapseln kombiniert werden.
Alles Gute!
Dr Beck
Hallo Dr Beck
ich nehme jetzt seit 7 wochen die Rimkus Kapseln . Eine Positive wirkung habe ich so langsam auch schon………vorbei das Progesteron mit 80mg sehr hoch ist und wenn ich 2 kapseln nehme wie benebelt durch die gegend laufe . Ab und zu nehme ich dann nur eine Kapseln Abends und dann geht es mir etwas besser. Was mir aber auch aufgefallen ist das mein Zyklus etwas kürzer wird bzw. ich mehr gute tage wie schlechte habe . Ich habe ja seit 6 Jahren keine GB mehr und mein Eisprung ist auch seit einem Jahr erloschen laut Blutergebnisse. Meine Frage ist ob es mit den Kapseln zu tun hat . Ich kenne mich nicht so gut aus was den Zyklus betrifft. Ich höre immer das manche Frauen immer einen langen haben und es Ihnen sehr schlecht geht .
Ich hoffe Sie blicken bei meiner Frage durch ……
Vielen Dank schon mal im voraus .
LG Angelika
Hallo Angelika
ja, vielen Dank, ich habe Ihre Frage verstanden. Wie schön, daß Sie bereits die ersten guten Wirkungen spüren!
Die Dosierung der Rimkus(R)Kapsel legt Ihr Arzt nach der Krankengeschichte und den Blutwerten fest. Nachdem ich aber weder Sie noch Ihre Blutwerte kenne, kann ich nicht beurteilen, ob die gewählte Dosierung für Sie passt. Es ist aber eine übliche Dosierung und könnte also richtig sein. Grundsätzlich nimmt man morgens und abends jeweils eine Kapsel ein, insgesamt also 2 Kapseln täglich.
Und wenn Sie mehr gute als schlechte Tage haben, dann spricht das für eine günstige Wirkung.
Wenn Sie anfangs von den Kapseln sehr müde werden, dann kann das daran liegen, daß die Dosis zu hoch ist (das weiß ich aber nicht- siehe oben). Ein anderer Grund kann aber auch sein, daß die Dosis zwar passt, sich aber Ihr Körper erst wieder an die Hormone gewöhnen muß. In diesem Fall können Sie ausprobieren, für 1-2 Wochen die Rimkus(R) Kapseln nur abends zu nehmen. Und wenn Sie sich nach 1-2 Wochen daran gewöhnt haben, dann zweimal täglich eine Kapsel.
Wenn Sie die Kapseln erst seit 7 Wochen einnehmen, dann sind Sie noch eine ganze Weile in der Einstellungsphase. Das heisst, daß Sie zunächst für ungefähr ein Jahr alle 3 Monate Ihre Bluthormonspiegel untersuchen lassen sollten – und Ihr Arzt daraus ableitet, wie die nächste Verordnung sein muß – also ob die Dosierung beibehalten wird oder geändert werden muß. Auf diese Weise kommen Sie langsam und sicher in den für Sie optimalen Bereich.
Die tatsächliche Zykluslänge hat keinen direkten Einfluß auf Ihr Befinden. Entscheidend ist, daß Sie die Hormone bekommen, die Sie auch wirklich brauchen – und wenn das allmählich immer besser gelingt, dann geht es Ihnen auch immer besser.
ALLES GUTE!
Dr. Beck
Sehr geehrte Herr Doktor Beck,
Ich (51, seit 4 Jahren in Menopause) leide seit März an starkem SChaukelschwindel und Ataxie, Schlafstörungen und Blasenentzündungen, Kopfweh und Depressionen. Ich habe bei Ihnen einen Termin am 14. Dezember, möchte Ihnen aber vorab etwas erklären: Ich habe die Rimkus-Kapseln von einem in Zürich praktizierenden Arzt verschrieben bekommen (Estradiol 0,4 mg/Progesteron 50 mg, Zink 35 mg, Kupfer 0,05). Ich habe sie eine Woche lang genommen, es ging mir aber danach nicht besser, sondern noch schlechter. Da der Zürcher Arzt mir eine mittlere Dosis verordnet hat, weiss ich jetzt nicht, ob diese vielleicht zu tief war oder ob ich noch länger warten muss, bis sich die Wirkung zeigt. Wie lange muss man sich bei diesen Rimkus-Kapseln normalerweise gedulden? Da in meinen Blutanalysen kein Progesteron gemessen wurde, hat der Arzt mir einfach eine Einstiegsdosis verordnet, aber vielleicht ist ja gerade die zu tief.
Mit freundlichen Grüssen,
Petra Portinari, Genf
Hallo Petra
leider war die Verordnung wohl „suboptimal“. Die Rimkus-Therapie zeichnet sich ja gerade dadurch aus, daß keine „Standard-Dosis“ gegeben wird, sondern jeweils eine individuelle Verordnung nach den jeweilig gemessenen Blutwerten… und dazu gehört unbedingt auch das Progesteron.
Möglicherweise war die Dosierung passend, vielleicht aber auch nicht.
Das muß mit der Messung bestimmt werden.
Üblicherweise zeigen sich nach 7-14 Tagen die ersten positiven Wirkungen.
In Ihrem konkreten Fall würde ich empfehlen, die Einnahme mit einer Kps morgens und einer abds wieder aufzunehmen – und am Tag der Blutwertekontrolle die Morgenkapsel 2 Std vor Blutabnahme einzunehmen – auch wenn das am Nachmittag sein sollte.
Mit diesen Werten können wir dann genau sagen, welche Dosis Sie benötigen…
HG
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Blutuntersuchung. Auf jeden Fall haben Sie mir Mut gemacht, diesen Weg doch so schnell wie möglich einzuschlagen. Ich wünsche mir, dass noch viel mehr Frauen erfahren, dass es nicht nur eine synthetische Hormontherapie, sondern eine Behandlung mit bioidentischen Hormonen gibt.
Viele Grüße
Gertrud
ja, das wäre ein Segen für viele viele Frauen…
vielleicht können Sie ja auch dazu beitragen?
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
ich bin 53 Jahre alt und nehme seit dem 27. September meine Rimkus Kapseln.
Ich habe 3 Fragen:
1. Ist es ratsam bei der ersten Kontrolle den DHEA Wert zu kontrollieren und ggf. zu korrigieren?
(weil das DHEA aus Pregnenolon gebildet wird?!, habe selbst schon einiges zu tun: Ernährungsumstellung/mehr
Bewegung)
2. Wird meine leichte Schilddrüsenunterfunktion durch die Einnahme der o.g. Hormone korrigiert?
3. Da ich Kuhmilch aus meiner Ernährung verbannt habe, gibt es eine Alternative zur Milch?
Vielen Dank im voraus
Beste Grüße Karl
Hallo Karl
1. DHEA ist nicht notwendig, das ist nur ein Nebensyntheseweg zum Testosteron, der Hauptsynthese geht über das Progesteron.
2. Korrektur der Schilddrüse (SD) ist möglich, deshalb ist die Kontrolle der SD- Hormone bei Einnahme von Progesteron sehr sinnvoll
3. Milch ist für RimkusBehandlung nicht nötig. Sie können aber Kuhmilch in der Regel durch Ziegenmilch ersetzen.
ALLES GUTE!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
nachdem ich zufällig auf Ihre Webside im Internet gestoßen bin, bin ich am Überlegen, ob die von Ihnen praktizierte Methode auch etwas für mein Problem wäre:
Ich bin 47 Jahre, habe noch einen normalen Zyklus (und wohl auch einen regelmäßigen Eisprung, ca. in der Mitte des Zyklus, erkennbar an Zervixschleim und Temperaturanstieg sowie einem LH-Anstieg, den ich mit dem Urintest von Pré-Plan nachweisen konnte). Zyklusdauer z. Zt. : 26 Tage.
2005 und 2007 habe ich meine beiden Kinder geboren, zuvor hatte ich eine unregelmäßige, sehr starke und sehr schmerzhafte Monatsblutung (ca. alle 5-6 Wochen), vielleicht aufgrund männlicher Hormone, da ich auch eine stärkere Behaarung der Beine habe (aber keinen „Damenbart“ ). Bereits vor den Schwangerschaften habe ich unter gelegentlichem Haarausfall gelitten, gleichzeitig wurde ein niedriger Eisenwert festgestellt. In Schwangerschaft und Stillzeit hatte ich fast 5 Jahre keine Blutung, die erste Menstruation kam im Herbst 2009. Sie ist seither überaus regelmäßig (zunächst alle 28 Tage, zur Zeit alle 26 Tage) und weiterhin sehr stark. Im Herbst 2010 wandte ich mich wegen starken Haarausfalls an meine Frauenärztin, die einen niedrigen Ferretin-Wert feststellte und mir zu Eisentabletten riet. Dieser verschwand dann relativ schnell wieder. Die Eisentabletten setzte ich nach ca. 3 Monaten wegen Verstopfung wieder ab. Im Herbst 2012 hatte ich wieder starken Haarausfall, auf Anraten der Hautärztin griff ich zu Regaine und nahm wegen erneuten Eisenmangels (Ferritin: 13) eine Tablette Ferrosanol Duodenal pro Tag. Diese beiden Medikamente nahm ich bis September 2013 durchgehend – ohne Erfolg, denn seit August 2013 habe ich extremen Haarausfall (durchschnittlich bis zu 200 Haare Verlust pro Tag und das Haar ist über den ganzen Kopf sehr ausgedünnt) und bei einer erneuten Ferretin-Messung im Sptember 2013 hatte ich den Wert 18. Seither nehme ich zwei Eisentabletten und habe Regaine abgesetzt. Eine genauere Untersuchung beim Internisten wegen meiner ständig niedrigen Eisenwerte (mit Messung auch der Transferrinsättigung) steht noch aus. Da ich im Juli – vielleicht wegen starkem beruflichem Stress – Herzrasen und –stolpern hatte, wurde ein Langzeit-EKG gemacht und der basale TSH-Wert gemessen (1.09 mU/l), beides war normal. Eine Untersuchung meiner männlichen Hormone (gemessen am sechsten Zyklustag) ergab folgende Werte:
freies Testosteron 0.7 pg/ml Ref.-Bereich: 0.0-2.0
SHBG 35 nmol/l > 25
DHEA-S 3842 ?g/l 354-2560
Meine Frauenärztin riet mir zu einem synthetischen Progesteron (CMA) in der zweiten Zyklushälfte, von den Rimkus-Kapseln hat sie bisher nichts gehört, sie ist aber für natürliche Methoden durchaus aufgeschlossen.
Ich habe daher zwei Fragen:
1) Könnten die Rimkus-Kapseln auch bei meinem Haarausfall sinnvoll sein?
2) Welche Hormone müssten in meinem Fall wann (um den 21. Zyklustag?) noch untersucht werden?
Da ich aus Franken komme, würde ich gerne die Blutwerte bei meiner Frauenärztin abnehmen lassen und könnte – bei Bedarf – zur Besprechung nach München kommen.
Schon im Voraus herzlichen Dank!
S. Alonso
Hallo Fr Alonso
vielen Dank für Ihre vertrauensvolle Anfrage.
Allein der Umfang Ihres Textes zeigt, dass es sich um eine komplexe Thematik handelt, die ich inhaltlich nicht so nebenbei abhandeln möchte – und zum anderen ist es auch rechtlich nicht zulässig, fremde Personen über das Internet ärztlich zu beraten.
Sie haben die Lösung bereits angedeutet: es wäre am Besten, wenn Sie bei sich die Hormone bestimmen lassen.
Sofern Sie noch eine Monatsblutung haben, um den 21. Tag +/- 2 Tage (gezählt ab dem ersten Tag der Blutung).
Mit diesen Werten kommen Sie dann zu mir und wir überlegen, was wir in Ihrem Fall am Besten tun können.
Wir brauchen:
– Östradiol (E2)
– Progesteron
– FSH
– Vit D3 (25 OH)
– Testosteron (gehört nicht zum Basisstandard, ist aber bei Haarausfall nötig, da der Haarwuchs vom Verhältnis Testosteron und Östrogen gesteuert wird)
und für die Schilddrüse:
f- T3
f- T4
TSH
AutoAntikörper (TPO)
zudem wären noch gut die Leberwerte
– CHE
– GGT
– GOT
– GPT
mfg
Dr Beck