WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Es gibt viele sinnvolle Wege, Hypnose zählt auch aus meiner Sicht dazu, neben zB EMDR und weiteren Verfahren.
Bei Interesse einfach nachfragen!
mfg
Dr Beck
Hallo Dr. Beck,
ich kam bereit mit 44 Jahren in die Wechseljahre mit starken Beschwerden (Hitzewallung, schlechter Schlaf, Stimmungsschwankungen etc.). Seit Ende Januar nehme ich die Rimkus-Kapsel. Ich hatte davor 3 Monate keine Periode mehr. Nach einer Woche Einnahme bekam ich wieder meine Periode (extrem stark und schmerzhaft). Seither habe ich einen Wochenzyklus, d.h. 1 Woche Periode, eine Woche Pause usw. . Das ist seit Ende Januar meine 4. Periode. Jetzt habe ich die Kapseln abgesetzt, da ich bereit unter Anämie leide.
Was raten Sie, wieder Alternativen suchen (welche?) oder mit neuer Dosierung der Kapseln probieren?
Hallo Kira
Wenn eine Periodenblutung wieder kommt, ist das für viele Frauen zunächst mal ein Schock. In Wirklichkeit ist das aber eigentlich ein sehr gutes Zeichen, weil das darauf hinweist, daß Ihre Organe noch sehr gut funktionieren und die alte Schleimhaut abstossen können. Das ist eine wunderbare Vorsorge gegen Gebärmutterkrebs (der kommt nämlich meistens von liegengebliebenen alten Schleimhautresten).
Ich würde mich also zunächst einmal darüber freuen, dasß das noch so gut funktioniert.
Praktisch war es ganz richtig, die RimkusKapseln für eine kurze Zeit (eine Woche) abzusetzen. Damit fahren Sie Ihre Hormone herrunter. Dann starten Sie einfach wieder von Neuem: mit morgens und abends eine Kapsel!
Falls sich dann wieder Erwarten erneut eine Art Dauerblutung einstellen sollte, kann ja auch einmal eine Veränderung an der Gebärmutter vorliegen. Und dann sollten Sie die Gebärmutter zur Ihrer eigenen Sicherheit von einem Frauenarzt kontrollieren lassen.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Hallo Dr.Beck,
ich versuche nochmal sie anzuschreiben.irgendwie finde ich meinen Eintrag nicht mehr…sorry.
Meine Frage lautet : Muss ich erst die Pille absetzten um einen genauen Hormonspiegel bestimmen zu können?
Oder erkennt man eine Östrogendominanz trotzdem?
Ich leide an PCOS und nehme die Pille Velafee. Meine Beschwerden sind gelindert aber trotzdem leide ich immernoch unter dünnem Haar und Übergewicht. Daher möchte ich gern mit bioidentischen Hormonen behandelt werden um die Pille nicht mehr nehmen zu müssen…Vielen Dank für Ihre Antwort.
Gruß Mona
Hallo Mona
Ihre Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Es gibt eine wissenschaftliche Antwort und eine praktische.
a) Zuerst die wissenschaftliche Antwort:
wenn Sie synthetische Hormone einnehmen („PILLE“), dann nehmen Sie Stoffe ein, die so ähnlich wirken wie Hormone, aber in Wirklichkeit KEINE echten Hormone sind. In der Folge führt das dazu, daß Sie zwar die Wirkungen spüren (für bestimmte Wirkungen sind diese hormonähnlichen Mittel ja auch getestet- und die Wirkung kann viel stärker sein als bei Ihren natürlichen Hormonen), aber das Labor kann keine Hormonerhöhung messen, weil Sie ja keine (echten) Hormone zugeführt haben – und die Labore natürlich nur die „echten“ Hormone nachweisen können. Durch die synthetischen hormonähnlichen Substanzen wird ein Signal an Ihre übergeordneten Gehirnareale gesendet, dass weniger Hormone gebraucht werden und damit produzieren Sie sogar WENIGER EIGENE HORMONE, der Spiegel an echten Hormonen sinkt also. FAZIT: um einen wissenschaftlich sauberen Hormon-Wert zu bekommen, sollten Sie also die synthetischen Hormone für 3 Monate absetzen und danach können wir den „echten“ Hormonspiegel messen.
b) jetzt der praktische Ansatz:
Wenn Sie – wie die Wissenschaft empfehlen würde – die synthetischen hormonähnlichen Stoffe absetzen würden, dann fällt automatisch der Hormonpegel ab und Sie können massive Hormon-Entzugssymptome bekommen. Um das zu vermeiden, machen wir Folgendes:
Sie nehmen die synthetischen Hormone solange weiter, bis zu dem Tag, an dem Sie die natürlichen humanidentischen Hormonkapseln (RimkusKapseln(R)) in der Hand haben. An diesem Tag lassen Sie die alten weg und starten übergangslos mit den neuen bio-identischem RimkusKapseln. Damit vermeiden Sie das massive Abfallen Ihres Hormonspiegels und die damit verbundenen Symptome. Dass die erste Messung sehr ungenau ist, nehmen wir wissend in Kauf, damit Sie keinen Hormon-Entzug bekommen.
mfg
Dr Beck
Hallo Dr. Beck,
Danke für Ihre Antwort. was muss ich jetzt als nächstes machen? Kann ich die Kapseln frei kaufen oder muss ich erst zur Untersuchung kommen?
Vielen Dank für Ihre Mühen.
Gruß Mona
Hallo Mona
nein die Kapseln sind nicht zum freien Verkauf. Sondern ein Arzt muß dafür ein individuelles Rezept machen. Und um das machen zu können, ist eine Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte), eine Untersuchung und eine Laborbestrimmung der Hormonwerte aus dem Blut nötig.
Aus diesen Informationen zusammen ergibt sich dann die richtige Dosierung. Alle 3 Monate wird das anfangs überprüft, weil sich der Bedarf ändert und weil die richtige Dosis allmählich gefunden werden muss…
Für einen Termin einfach anrufen und dabei sagen, ob Sie nach München oder nach Baden Baden kommen wollen.
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr.Beck
Meine Tochter mit pco Syndrom 25 Jahre, klagte schon seit Jahren ueber staendige Migraene.
Da sie in der Vorbereitung zu Ihrem Examen (in 3 Wochen) immer durch die Migraene am Lernen gehindert wurde haben wir Sie zu unserer Heilpraktikerin geschickt.
Sie hat unserer Tochter das Absetzen der Pille empfohlen, auch Ihre Frauenaerztin hat den Zusammmenhang bestaetigt.
Daraufhin hat unsere Tochter die Pille abgesetzt, was sich als sehr
positiv erwiesen hat. Sie haette sich schon lange nicht mehr so klar
gefuehlt teilte sie uns mit. Doch nach 10 Tagen fing ein schlimmer
Haarausfall und Bauchschmerzen an.Ihre Frauenaerztin hat sie an einen Hautarzt ueberwiesen, seitdem haben wir keinen Behandlungsplan, unsere Tochter verliert immer mehr Haare Tag fuer Tag niemand hilft Ihr,In der uniklinik Heidelberg bekommen wir erst in2 Monaten einen Termin. Wir wissen nicht an wen wir uns wenden sollen.
Muendliches Examen mit Glatze oder in der Klink?
Ausserdem haben wir und unsere Tochter das Gefuehl, das die Vorschlaege wieder mit einer anderen Pille zu beginnen nicht sinnvoll sind. In einer Antwort von Ihnen haben wir gelesen, das man erst mit der Pille aufhoeren soll wenn man die Rimkus Tabletten hat.
Leider hat uns niemand auf die Probleme gemacht wenn man die Pille absetzt. Wir hoffen,dass sie uns helfen koennen wir wuerden gerne nach Baden Baden kommen um nicht noch mehr Zeit zu verlieren oder etwas zu versaeumen, auch wegen der Bauchschmerzen.
Wir hoffen auf Ihre Hilfe weil unsere Tochter im Moment sehr verzweifelt ist .
Viele Gruesse
I. und G. W.
Hallo Familie W.
das ist grundsätzlich eigentlich kein Problem. Sie haben natürlich ganz recht, wenn jemand über eine längere Zeit Hormone wie die „Pille“ einnimmt und dann das Präparat absetzt, können „Entzugserscheinungen“ auftreten. Leider wird darüber sehr wenig informiert, vielleicht auch, weil das nicht jede Frau betrifft- und weil man natürlich die Einnahme der Pille (und den Verkauf) nicht mit Angst schmälern möchte.
ALSO: konkret: wir können jederzeit den Abfall der weiblichen Hormone ausgleichen, durch die natürlichen human-identischen Hormone nach Dr Rimkus.
Dazu müssten Sie also entweder zu mir nach München oder nach Baden- Baden kommen, in BB bin ich wieder am Wochenende um den 11.4.14
Zur Terminvereinbarung einfach anrufen, ab Dienstag 9 Uhr: 089/ 593 593
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Dr Beck,
Ich habe PCOS, bin 25. Meine Eltern haben mir von Ihrer Seite erzählt und hier auch schon geschrieben (Familie W) Eine Frage habe ich noch, nachdem ich ein bisschen über die Rimkus Methode informiert habe: ist es so, dass durch die natürlichen Hormone ein „normaler“ Zyklus mit Eisprung erreicht werden kann?
Hallo I.W.
Ganz genau! Wir können den natürlichen Zyklus unterstützen und ein Stück weit nachmachen, indem die Kapseln für 3 Wochen (22 Tage) eingenommen werden, dann wird eine Woche Pause gemacht für die Menstruation und dann wieder anfangen.
Das klappt sehr gut.
mfg
Dr Beck
Soll ich bestenfalls zunächst einen Termin bei Ihnen vereinbaren, da ich leider die pille schon abgesetzt habe und daher vielleicht ein etwas „schwieriger Fall“ bin? Oder soll ich mich gleich an eine Frauenärztin in meiner Nähe wenden, die mich langfristig weiterbetreuen kann? Friedberg (Hessen) wäre bei mir in der Nähe. Ich möchte mich diesmal wirklich in guten Händen wissen!
Vielen Dank
Mfg
I.W.
Hallo I.W.,
das ist aus der Ferne schwierig zu beantworten, zum einen weil ich Sie ja noch gar nicht kenne und zum anderen, weil ich nicht beurteilen kann, wie qualifiziert Ihre Ärztin vor Ort tatsächlich in der Rimkustherapie ist. Das Absetzen der Pille war sicher eine gute Idee und macht die Sache leichter (und nicht schwieriger) – und für Sie bedeutet es mehr Gesundheit…
mfg
Dr Beck
Hallo sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 48 Jahre alt. Im Moment geht alles durcheinander bei mir. Ich nahm eine Kapsel Progesteron vaginal und hatte kaum noch meine Tage. Nun habe ich reduziert um die Hälfte und meine Menstruation schon nach 18 Tagen bekommen.
Ich schwitze Nachts und leide unter Scheidenjuckreiz. Ich sollte nun noch Östradiol ( bioidentisch ) dazunehmen, möchte das aber nicht, weil ich Angst davor habe. Ich würde lieber eine Estriolsalbe vaginal nehmen. Kann man damit auch ein bisschen sein Östrogen anheben, bzw. sein Estriol?
Wieviel mg sollte man täglich nehmen und wie lange? Den ganzen Monat hindurch?
Welche Risiko geht man ein?
Liebe Grüße von Sabrina und vielen Dank
Hallo Sabina,
uns Ärzten ist es berufsrechtlich verboten, unbekannte Personen zu beraten und zu behandeln…
– also kann ich nur allgemeine Auskünfte zur Therapie mit natürlichen human- identischen Hormonen geben.
Die Behandlung mit vaginalen Kapseln ist nicht die beste Weise, Hormone zuzuführen. Wir machen das mit Kapseln (Rimkus-Kapseln(R)) zum Schlucken.
Damit können wir eine genau definierte individuelle Menge geben und wir erreichen die bestmögliche Bioverfügbarkeit.
Ausserdem würden wir vaginal – wenn überhaupt – eher Östrogen zuführen, weil das auf die Schleimhaut den intensiveren Effekt hat.
Hierfür können wir Scheidenzäpfchen mit natürlichen human- identischen Hormonen machen lassen- also im Prinzip die gleichen Hormone wie in den Rimkus-Kapseln.
Falls Sie eine individuelle Beratung in meiner Praxis wünschen sollten, müssten Sie bitte telefonisch einen Termin vereinbaren und dabei sagen, ob das für Baden- Baden oder für München sein soll.
mfg
Dr Beck
Hallo dr beck, ich hätte ein paar fragen.
Ich hab vor fünf Jahren ein kind bekommen und seit dem keine periode mehr. Ich habe seit der schwangerschaft 30 kilo zugenommen. Und leide extrem unter haarwuchs. Aber nur da wo ich sie nicht brauch. Und am kopf fallen sie aus. Können Sie mir helfen? Ich habe noch keinen hormontest gemacht. Weil mein Frauenarzt meint das liegt nicht an den Hormonen. Ich soll doch einfach weniger essen. Eine heilpraktikerin meinte ich wäre schon in den Wechseljahren. Aber ich bin erst 30 jahre. Ich wäre sehr dankbar über eine
Antwort. Mfg anna
Hallo Anna
nach der Höchstleistung, ein Kind zu bekommen, ist der Körper ersteinmal ziemlich erschöpft. Das kann sich oft in Veränderungen der Sexualhormone zeigen.
Dazu können gehören ein gestörter Haarwuchs oder auch Gewichtszunahme oder Libidoverlust.
Wir machen in solchen Fällen immer ein Hormonprofil aus dem Blut.
Wenn noch eine Periode kommt dann um den 21. Zyklustag (wenn mehr als 3 Monate nicht mehr, dann kann Blut an jedem Tag abgenommen werden).
Wir brauchen folgende Werte:
Sexualhormone:
– Progesteron
– Östradiol
– FSH
– Vitamin D3 (25 OH)
Schiddrüse:
– TSH
– f-T3
– f-T4
– TPO-Antikörper
Mit diesen Werten kann ein qualifizierter Arzt beurteilen, was bei Ihnen los ist.
Falls Sie einen Termin in meiner Praxis wünschen, bitte anrufen und dabei sagen, ob das für Baden- Baden oder für München sein soll!
Guten Erfolg!
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
die Laborwerte sind nun da.
Mein Zyklus ist gerade komplett durcheinander, hatte ab dem 11. ZT Schmierblutungen bis zur Periode und diese kam schon am 24. ZT.
Die Blutwerte sind vom 22. ZT. Wenn ich es richtig interpretiere sind das Progesteron und das Vitamin D3 zu niedrig.
– Progesteron_ 7.11 µg/l
– Estradiol: 118.6 ng/l
– FSH: 3.17 IU/L
– Vitamin D3 (25 OH): 19.6 ng/ml
– FT3: 2.71 pg/ml
– FT4: 1.14 ng/dl
Welche Rimkus Kapseln sollte ich einnehmen, in welcher Dosierung?
Danke und einen schönen Abend!
HG
Martina
Hallo Martina,
aus berufsrechtlichen Gründen ist es Ärzten nicht erlaubt, bei fremden Personen eine ärztliche Beratung oder gar Behandlung durchzuführen, natürlich auch nicht über das Internet oder per mail.
Also kann ich nur grundsätzliche Aussagen machen.
Unsere Zielwerte sind (gemessen um den 21 Zyklustag):
– Progesteron 10-30ng/ml (Toleranzbereich: ab 5)
– Östradiol (E2) 120-180 pg/ml (Toleranzbereich: ab 90)
– FSH 2-6 IU/L (Toleranzbereich: 10-20)
– Vitamin D3 (25 OH) 50-100 ng/ml
Die Normwerte für Schilddrüsenhorme unterscheiden sich von Labor zu Labor, ausserdem fehlt bei Ihnen der sehr wichtige FSH Wert.
Solange Sie ausserhalb der oben genannten Ziel-Normwerte (Toleranzbereich) liegen, besteht eine Unterfunktion und eine Behandlung mit Rimkus-Kapseln (R) sollte erfolgen, bzw. eine Dosiserhöhung.
Das sind natürlich nur ganz grobe Aussagen, weil es immer auf den Einzelfall ankommt und auf die indivduellen Symptome. Deshalb kann ich – ohne Sie zu kennen – keine seriöse Einschätzung vornehmen.
Schmierblutungen treten immer wieder einmal auf, das ist nicht unbedingt ein Zeichen einer Krankheit oder falschen Behandlung. Weil das aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, sollten Sie die genauen Hintergründe dazu mit Ihrem Arzt in einem vertrauensvollen Gespräch erörtern. Qualifizierte Ärzte finden Sie unter http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste. Falls Sie dort nicht fündig werden sollten und bei mir einen Termin vereinbaren möchten, dann bitte sagen, ob das für München oder für Baden- Baden sein soll.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck, ich nochmal – ich war eben beim Arzt und das Progesteron liegt bei 7.11 µg/l, laut meinem Hausarzt ist das in der Norm (Norm: Lutealphase: 1,7-27,0µg/l).
Schilddrüsenwerte:
Meine Werte: FT3: 2.71pg/ml, FT4: 1.14 ng/dl, TSH: 1.31.
Ich habe darauf beharrt, dass nun noch das Östradiol, FSH und Vitamin D3 aus derselben Blutprobe (22. Zyklustag) ermittelt wird.
Sobald ich die Ergebnisse habe, melde ich mich nochmal, wahrsch. ist es dann auch das Beste zu einem Rimkus Therapeuten zu gehen..
Danke und Grüße
Martina
genau! Am Besten suchen Sie sich einen kompetenten Rimkus-Arzt!
Die Norm- Ziel- Werte für Progesteron hängen vom Zyklustag ab und sollten um den 21 ZT zwischen 10 und 30 ng/ml liegen.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
mit großem Interesse lese ich die Kommentare auf Ihrer Internetseite. Ich bin 42, seit über einem halben Jahr nehme ich Cycloprogynova ein – mein FSH war sehr hoch, AMH lag gerade bei 0.8. Meine KIWU-Ärtin hat mir geraten, DHEA einzunehmen (habe immer noch Ovu). Soll ich also Cycloprogynova absetzen oder beides gleichzeitig nehmen? Oder würden Sie die Einnahme von naturidentischen Hormonen für sinnvoll halten?
danke herzlichst für Ihre Antwort
mondlight
Hallo mondlight,
das ist eine interessante Frage: Cycloprogynova ist ein synthetisches Präparat mit hormonähnlichen Substanzen sowohl für Progesteron also auch für Östradiol.
Vorher hatten Sie einen sehr hohen FSH Wert. Das spricht für einen massiven Bedarf an Östrogenen: je niedriger das Östrogen desto höher der Anstieg von FSH (follikel STIMULATIONS- hormon), weil der Körper damit die Ovarien zu weiterer Produktion von Östrogenen stimulieren will (und es aber nicht schafft, deshalb steigt dann FSH immer höher an).
Das Anti-Müller Hormon gibt bei Kinderwunsch einen guten Hinweis auf die noch vorhandene Funktionsreserve Ihrer Ovarien, also wie wahrscheinlich noch die Möglichkeit ist, schwanger zu werden. Ein niedriger Wert ist dabei tendenziell eher ungünstig.
Um die Hormonsituation zu beurteilen, müssten zunächst einmal die Hormonwerte (um den 21 Zyklustag) im Blut bestimmt werden: Progesteron, Östradiol, FSH, Vit D3 (25 OH).
Wenn sich dabei ein Mangel gegenüber den Zielwerten zeigt, dann ist eine Ergänzung sinnvoll.
Diese würden wir mit einer individuellen Dosierung von natürlichen humanidentischen Hormonkapseln „RimkusKapsel“ (R) machen, die in speziell qualifizierten Apotheken hergestellt werden.
Die Einnahme von DHEA ist aus unserer Sicht nicht sinnvoll, da die Ergänzung von Progesteron zu einem besseren Ergebnis in Bezug auf die männlichen Hormone (Testosteron) führt.
Falls Sie hierzu einen Termin bei mir machen möchten, dann teilen Sie bitte bei der telefonischen Anmeldung mit, ob Sie in München oder in Baden- Baden behandelt werden möchten.
mfg
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck, meine Blutwerte sind schon da, Progesteron liegt bei 7,11 µ/l.
Ok, okder zu wenig? Ich kann mit dem µ/l nicht viel anfangen, ausser das es in millionstel eines liters ist, richtig?
Dankeschön
HG
Martina
…siehe meine vorherige Antwort.
mfg
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich bin etwas verunsichert, was die fT3 und fT4 Normwerte angeht.
Laut meinem Arzt sind meine Werte Tiptop. Im Internet finde ich verschiedenste Normwerte, in welchem Bereich sollen sich denn diese Werte bewegen? Im Nov. 2013 habe ich einen Bluttest machen lassen, um Hashimoto auszuschliessen.
Meine Werte: FT3: 2.04pg/ml, FT4: 0.98 ng/dl, TSH: 0.94,
Schilddrüsen-Antikörper: TSH Rezeptor-Antikörper: <0.30 IU/l, TPO < 1.0 IU/ml.
Da ich den Verdacht auf Progesteronmangel habe, habe ich gestern nochmal Blut nehmen lassen (22. Zyklustag) um den Progesteronwert zu bestimmen. Morgen bekomme ich die Werte, wie ist denn hier der Zielwert?
Mein Hausarzt wollte nicht gleich den Östradiol etc. bestimmen, man kann wohl noch 1 Woche vom gleichen Blut noch Nachtests machen lassen. Je nachdem was beim Progesteron rauskommt, wird dann weitergemacht, aber ansch. muss ich die restl. Untersuchungen selbst bezahlen.
Ich bin 38 Jahre alt.
LG
Martina
Hallo Martina,
was heisst schon tiptop?
Das hängt natürlich auch vom Labor ab, weil jedes Labor etwas andere Normwerte hat.
Und es hängt von Ihrer persönlichen Stoffwechsellage ab und vom Behandlungsziel.
Deswegen kann man das nicht so pauschal sagen.
Und deswegen darf ein Arzt unbekannte Personen nicht über das Internet ärztlich beraten und behandeln, weil diese Fragen geklärt werden müssen.
Bei den Sexualhormonen ist es aus unserer Sicht nicht sinnvoll, nur das Progesteron zu bestimmen.
Zwar stimmt der Zyklustag, aber wir brauchen schon auch die anderen 3 Hormonwerte, um bestimmen zu können, was mit den Sexualhormonen bei Ihnen los ist.
Wir brauchen:
– Progesteron (Norm: 10-30 ng/ml)
– Östradiol (E2) (Norm: 120-180 pg/ml)
– FSH: 2-6 IU/L
– Vitamin D3 (25 OH): 50-100 ng/ml
Erst mit diesen Werten zusammen kann Ihr Hormonstatus sinnvoll eingeordnet werden.
Mit 38 Jahren kommen die meisten Frauen in die Prämenopause.
Das ist die Phase, in der die Eisprünge weniger werden (=anovulatorische Zyklen). Wenn kein Eisprung mehr stattfindet, dann kommt es auch nicht zur Ausbildung des Gelbkörpers und dieser kann dann also auch kein Gelbkörperhormon (=Progesteron) herstellen. Insofern muß natürlich dieser Spiegel überprüft werden.
Aber wir finden auch immer wieder Veränderungen der anderen Hormone und das kann man nicht sehen, wenn man diese Hormone nicht überprüft.
Deswegen bitte auch diese Hormone dazu machen lassen.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
bin total verzweifelt, habe vor 4 Wochen angefangen Kytta-Seditativunm
zu nehmen mit reiner Passionsblumenextrakt. Seitdem habe ich Muskel-
schwäche brennende Augen, Pilzinfektion, Übelkeit, trockene Haut,
Kopf fühlt sich an wie Fieber. Mein Frauenarzt machte dann einen Hormon-
status. Östrogen bei 14 FSH bei 90,4 Progesteron 0,27 Vitamin D 43,0
Kalzium 2,67, hat mir dann Fem 7 Combi Pflaster verschrieben. Habe total
Angst es zu nehmen weil ich fast keine Medikamente vertage. Mein Frauen-
arzt meinte Passionsfrucht würde Progesteron fördern und wäre nicht
gut in diesem Fall. Was ist Ihre Meinung?
Liebe Grüße Bianka
Hallo Bianka
nachdem Aerzte grundsätzlich Ihnen unbekannte Personen nicht beraten oder behandeln dürfen, kann ich Ihnen keine konkreten Empfehlungen geben.
Ganz grundsätzlich sind Progesteronwerte unter 10 ng/ml als ein MANGEL einzustufen (Ziel 10-30ng/ml).
Bei Östradiol wollen wir Werte von 120-180 pg/ml und FSH sollte zwischen 2-6 liegen.
Damit ist ein Östrogenwert von unter 50 definitiv ein Mangel.
Wenn das Östradiol absinkt (wie bei Ihnen), dann versucht der Körper das auszugleichen durch vermehrte Stimulation der Ovarien, also STEIGT FSH bei Hormonmangel!
Und genau das liegt bei Ihnen vor.
In solchen Fällen muss also Progesteron und Östradiol zugeführt werden, am Besten in natürlicher human- identischer Form und individuell dosiert- und genau das macht die RimkusTherapie.
Passionsfrucht oder andere pflanzliche Mittel sind bei echten Wechseljahresbeschwerden wegen Hormonmangel (wie bei Ihnen) viel zu schwach.
mfg
Dr Beck
Hallo Dr. Beck,
ich bin heil froh, dass ich die Rimkus Methode für mich entdeckt habe, obwohl ich noch nicht sagen kann ob sie bei mir funktioniert. Ich bin 45 Jahre alt und habe seit ca. 2 Jahren Wechseljahresbeschwerden. Diese äußerten sich überwiegend durch Hitzewallungen, Schwindel, Herzstolpern im Liegen, trockene Schleimhäute, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Nachlassen der Leistungsfähigkeit bzw. Ausdauer beim Sport. Ich lies von meinem Gynäkologen einen Hormonspiegel machen und suchte eine Ärztin aus der Liste aus. Diese fand ich sehr sympathisch, aber leider lässt mein Vertrauen in sie nach. Als ich ihr bei meinem Gespräch erzählte, dass ich unter trockenen Schleimhäuten leide, schlug sie mir vor Estradiol Creme zu verwenden, weil sie meinte, dass dies sich wahrscheinlich nicht mit der Einnahme der Hormonen verbessern würde. Als ich zu Hause ankam, wollte ich direkt die Creme bestellen, bis ich feststellte, das es sich hierbei um eine normale Hormoncreme handelt. Das verwunderte mich und ich kam mir vor als würde ich zwei Schritte nach vorne und einen nach hinten machen. Nun kam es so, dass ich die Kapseln nicht so gut vertragen habe. Nach der Einnahme, besonders morgens, war ich ziemlich benommen. Zuerst dachte ich, dass sich dies wahrscheinlich legen würde, das war aber nicht der Fall. Ich schrieb meine Ärztin an und sie riet mir nur noch abends eine Kapsel zu nehmen, dies 3 Wochen lang, und dann 1 Woche zu pausieren. Zudem war ich mittlerweile wieder in einem Zyklus (seit ca. 2 Monaten). Nach der letzten Periode habe ich nun durchgehend gespannte und schmerzende Brüste. Alternativ schlug die Ärztin vor die Hormone in Form von Creme zu nehmen. Dies möchte ich aber nach dem was ich hier gelesen habe nicht. Ich bin nun sehr verunsichert ob ich der Ärztin vertrauen kann und ob das was sie mir vorschlägt sinnvoll und vertretbar ist.
Meine Blutwerte:
FSH 58.0
LH 65.1
Östradiol 17 beta (E2) 109.0
Progesteron 0.4
Testosteron gesamt 0.27
DHEA-S 1.6
Androstendion 1.4
TSH (basal) 2.7
fT3 4.7
fT4 1.0
Verschrieben wurden mir die Kapseln wie folgt:
17ß Estradiol 0,7 mg
Progesteron 80 mg
Als Laie kann ich nicht beurteilen, ob meine Ärztin richtig nach den Rimkus Richtlinien vorgeht. Leider habe ich nicht mehr 100% Vertrauen in sie und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir Ihre Einschätzung zu meinem Fall und eventuell einen Rat zu der weiteren Vorgehensweise geben würden.
Herzlichen Dank und viele Grüße!
T. Sturm
Hallo Fr Sturm
Ihre Ärztin hat vollkommen richtig gehandelt (bis auf den Vorschlag mit der Creme, das würde ich anders sehen).
Zuerst müssen die Blutwerte der Hormone (am richtigen Zyklustag!) gemessen werden und dann fängt man an, die Hormone zu ergänzen in natürlicher human- identischer Form.
Eine anfängliche Müdigkeit kann vom Progesteron herrühren, das entspannt und kann Schlaf induzieren (auslösen).
Brustspannen kommt oft anfänglich vor, weil nur ein Teil der neu zugeführten Hormone an das Transporter- Eiweiß (SHBG) gebunden werden kann. Der überwiegende Rest schwirrt also zunächst frei im Körper herum und kann Nebenwirkungen wie Brustspannen auslösen. Bis allmählich dann die Leber angeregt wurde, genügend SHBG zu produzieren und das Brustspannen plötzlich weg ist. Vorübergehend kann man auch die Dosis auf eine Kapsel am Tag reduzieren oder für eine Woche pausieren. Dann wieder Einnahme für 3 Wochen, dann wieder Pause. Das war also ganz richtig.
Die Creme würden wir allerdings nicht empfehlen, weil die Kapseln viel besser aufgenommen werden – und eine Mischung von beidem macht wirklich keinen Sinn…
Meine Empfehlung wäre also eine klare Einnahme der Kapseln nach den bekannten Regeln. Dann wird sich das allmählich verbessern.
Ein wenig Geduld brauchen Sie und Ihre Ärztin dabei natürlich schon, weil der vertrocknete Garten ja auch nicht an einem Tag mit einer Badewanne voll Wasser ertränkt werden soll…
Also etwas Geduld und zuversichtlich dem guten Rimkus- Weg folgen… dann werden sich diese Nebenwirkungen allmählich legen und Ihnen wird es immer besser gehen…
Dr Beck
Guten Abend Dr. Beck,
vielen Dank für Ihre ausführliche Erklärung! Ich bin jetzt doch etwas mehr beruhigt. Ich werde weiterhin so verfahren, wie meine Ärztin es mir vorgeschlagen hat und mich in Geduld üben.
Viele Grüße,
T.Sturm
gern
Hallo nochmal Dr. Beck,
ich habe noch eine Frage vergessen. Schrumpfen oder verschwinden Myome bei einer Behandlung mit naturidentischen Hormonen?
Vielen Dank!
Beides ist möglich!
mfg
Dr Beck
Guten Abend Dr. Beck,
nach fast 4 Wochen schmerzhafter Brustspannung, war ich froh als ich meine Periode bekam und dies nachließ. Leider merke ich nun, ca. 2 Tage nach der Periode, das die Brust wieder anfängt zu schmerzen. Ich hatte ja den Rat meiner Ärztin befolgt und die Dosis auf 1 x täglich abends 3 Wochen lang eine Kapsel, 1 Woche Pause befolgt und nun habe ich wieder 3 Kapseln genommen. Sie sagten ja, das dies anfangs passieren kann. Meine Frage nun: Soll ich weiterhin so verfahren, oder muss grundsätzlich was an meiner Kapsel Zusammensetzung verändert werden? Meine Ärztin wollte ja auf Creme umsteigen, aber ich möchte da Ihren Rat befolgen und bei den Kapseln bleiben. Wie verfahre ich am besten weiter?
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
T. Sturm
Hallo Fr Sturm,
eine konkrete ärztliche Beratung darf ich Ihnen aus rechtlichen Gründen nicht geben, nur allgemeine Auskünfte.
Spannen in der Brust ist meist ein Zeichen von zuviel Östrogen, die Hormonkapseln nach Rimkus enthalten in der Regel auch Östrogen.
Nachdem es im Rahmen der Dosisfindung zu einer vorübergehender milden Überdosierung mit Östrogenen kommen kann, ist das unerheblich und verschwindet von selber wieder. Also einfach weitermachen und auf Besserung warten.
Eine gewisse Rolle spielt dabei auch die Leber. Und zwar insofern, als die Leber spezielle Eiweisse (Proteine) bildet (SHBG), die für den Transport der Hormone notwendig sind. Dann ist oft eine (vorübergehende) Unterstützung der Leber hilfreich, zB mit „feucht heissem Leber-Wickel“ (täglich einmal abends für eine Woche) und mit Mariendistelpräparaten.
Auch kann die Einnahmedosis vorübergehend für 1 Woche reduziert werden zB auf eine Kapsel täglich (abends).
Am Besten ist es natürlich, wenn Sie sich vertrauensvoll an Ihren Rimkus-Arzt wenden.
Falls Sie da nicht weiter kommen, können Sie auch in meiner Praxis in München oder Baden Baden einen Termin vereinbaren.
mfg
Dr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
ich interessiere mich sehr für die Rimkus Methode. Ich bin fast 52 Jahre alt und habe seit gut 2 Jahren eine Hormonspirale. Seit ein paar Wochen, habe ich starke Hitzewallungen. Jetzt möchte ich gerne die Spirale entfernen lassen. Wann kann ich einen Hormonstatus machen lassen? Kann man dann auch feststellen wie weit fortgeschritten meine Wechseljahre sind und ich auch ohne Verhütung „sicher“ bin. Der Arzt der bei uns in der Nähe mit der Rimkus Methode arbeitet, nimmt leider keine Patienten mehr an. Mein Plan wäre, bei meine Frauenarzt die Blutabnahme machen zu lassen und mir nach den Angaben in dem Buch „Die Rimkus-Methode“ die Natur-Identischen Hormonen verschreiben zu lassen. Können Sie sich das vorstellen?
Vielen Dank und schöne Grüße aus Österreich
K. Ganahl
Hallo Frau Ganahl
das ist eine sehr gute Entscheidung: zum einen die Hormonspirale entfernen zu lassen als auch, mit natürlichen human- identischen Hormonen Ihren Hormonmangel auzugleichen.
Eine Behandlung aus der Ferne ist grundsätzlich nur möglich, wenn ich den Patienten kenne.
Also müssten Sie zumindest einmal persönlich zu mir kommen, entweder nach München oder nach Baden-Baden.
Die Blutabnahme kann jeder Arzt machen:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vit D (25 OH)
Sofern Sie noch eine Blutung haben, muß das um den 21 Zyklustag abgenommen werden, wenn die letzte Blutung schon mehr als 3 Monate zurück liegt, kommt es auf den Abnahmezeitpunkt nicht mehr an.
Mit diesen Werten kann dann beurteilt werden, ob Sie einen Hormonmangel haben und was zu tun ist, bzw. wie die Rimkus-Kapseln (R) zu dosieren sind.
Allerdings sind die Bluthormonwerte noch eine Weile verfälscht durch die Hormonspirale, trotzdem sollte mit den Kapseln sofort begonnen werden, um die Symptome eines Entzugs zu vermeiden.
Die natürlichen Hormone sind KEINE Empfängnisverhütung. Das wäre ein zusätzliches Thema, gelegentlich empfehlen wir dafür die Kupferspirale bzw. die Kupferkette (Gynefix). Allerdings nimmt natürlich die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden mit jeden Monat ohne Eisprung ab – das wäre dann die die natürlichste Empfängnisverhütung…
mfg!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich ( 48, 178 cm, 78 kg) hatte im Jahr 1994 einen beidseitigen Hodentumor mit OP und Chemo. Bei der OP wurde der rechte Hoden komplett, der linke zur Hälfte entfernt.
Die ersten Jahre hatte ich keine Probleme (Libido, Erektion, Leistungsfähigkeit). Doch über die Jahre ließ vor allem die Erektion nach. Auch die Leistungsfähigkeit wurde weniger. Es war ein schleichender Prozess. Dieser war auch verbunden mit Gewichtszunahme.(max. 92 kg)
Mein behandelnder Urologe spritze mir dann ab und zu Testosteron Depot, was immer eine kurzzeitige Besserung brachte. Er kannte sich aber in der Materie nicht gut aus und es gab die Spritzen nur ab und zu, ohne großartige Kontrollen.
Nun bin ich seit drei Jahren bei einer Urologin, die sich auf dem Gebiet der Behandlung mit synthetischen Hormonen gut auskennt. Die Testosterongaben wurden auf aller 3 Monate eingestellt, (Nebido) regelmäßige Testosteron und PSA Kontrolle.
Am Anfang der Behandlung war auch alles noch optimal. Meine Leistungsfähigkeit schoss in die Höhe, ich war gut drauf, ich machte viel Sport, konnte den beruflichen Stress gut wegstecken. Erektionsmäßig verbesserte sich aber nur wenig. Die Libido steigerte sich auch.
Das alles verringerte sich dann immer ein wenig, wenn die 3 Monate um waren.
Seit diesem Jahr ist aber alles anders, nachdem ich die Spritze bekommen hatte. Die Leistungsfähigkeit schoss enorm in die Höhe….ich war immer wie aufgezogen, 1000 % Energie. Die Libido war sehr hoch, man stand immer unter Strom. Was aber am schlimmsten war….die Aggressionen. Bei jeder kleinen Sache ging man durch die Decke. Das alles merkte man selber gar nicht so richtig, andere dafür umso mehr.
Das alles war für die Ehe und meine Mitmenschen nicht gut.
Wenn die 3 Monate um waren, sackte man sehr schnell in ein Loch, alles kehrte sich in das Gegenteil. (Die Testosteronwerte waren bei der Kontrolle immer fast auf null)
Ich habe beschlossen, die Testosterongaben zu beenden, weil ich festgestellt habe, dass dies für den Körper nicht gut sein kann. Gespräche mit meiner Frau und der Inhalt des Buches „Die Rimkus-Methode: Eine natürliche Hormonersatztherapie für den Mann“ bestärkte mich in den Entschluss.
Was aber nun eingetreten ist…..Depression, geringe Leistungsfähigkeit, verringerte Libido……das Leben schleicht nur so dahin.
Nun habe ich mich mit Naturidentischen Hormonen beschäftigt, weil meine Frau sich seit kurzem nach der Rimkusmethode behandeln lässt. Auch habe ich schon einen Termin bei einer Ärztin aus der Hormonnetzwerkliste.
Was mich aber jetzt beschäftigt……ist die Rimkusmethode für mich überhaupt angebracht? Bei einer Frau in den Wechseljahren oder einem Mann in der Midlife Krise verändern sich die Hormonwerte ja durch den natürlichen Alterungsprozess und werden durch die Rimkusmethode wieder auf den Normalwert gebracht.
Bei mir fehlen die Hormone durch den operativen Eingriff.
Ich würde mich freuen, wenn sie mir hierzu eine Antwort geben könnten, denn so möchte ich im Moment nicht weiterleben, aber die Testosterongaben kommen für mich auch nicht wieder in Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Jens
Hallo Jens
grundsätzlich wurde die Methode Rimkus zwar für die Behandlung in den Wechseljahren entwickelt, wird aber inzwischen für sehr viele andere Indikationen (Krankheiten) angewendet.
In Ihrem speziellen Fall wäre es auf jeden Fall eine sehr gute Behandlungsoption.
Die Vorgehensweise ist auch hier grundsätzlich immer diesselbe:
1. Messung der Hormone im Blut
2. Allmähliche steigende Dosierung bis die Zielwerte erreicht sind
3. Dann weiter mit dieser Dosierung mit laufender Kontrolle alle 6 Monate
Ihr RimkusArzt wird das sicher gewissenhaft durchführen.
Als Zeithorizont würde ich von mindestens 9 Monaten ausgehen.
Der Vorteil dieser Behandlungsmethode liegt in der Vermeidung von Überdosierungen (wie Sie es ja bereits erlebt haben) und der Vermeidung von Nebenwirkungen, weil ja nur das ergänzt wird, was fehlt- und zwar mit genau den Hormonen die tatsächlich fehlen (und nicht mit irgendwelchen hormonähnlichen Substanzen, die in Wirklichkeit keine echten Hormone sind…).
Guten Erfolg!
Dr Beck
Hallo!
Ich wünsche Ihnen alles Gute für das Jahr 2014!
Ich benutze seit einem Monat 5%ige bioidentische Progesteroncreme aus der Klösterl Apotheke in München.
Seit einer Woche geht es mir sehr schlecht, tagsüber plagen mich Heißhunger und Übelkeit und ich fühle mich emotional schlecht, nachts lösen lange Schweißausbrüche schlaflose Nächte aus. Meine Endokrinologin hat Anfang November einen Progesteronwert von 1,00 ug/l und einen Östradiolwert von 16,00 ng/l gemessen und würde mir Utrogest kombiniert mit Gydokadin empfehlen, weil sie sich mit den bioidentischen Hormonen nicht auskennt. Die Blutuntersuchung war zum Zyklusende.
Was würden Sie mir empfehlen?
Hallo Christiane
die KlösterlApotheke ist eine sehr gute Apotheke mit naturheilkundlichem Schwerpunkt. Aber leider nicht kompetent in der Behandlung mit natürlichen human-identischen Hormonen (nach Dr. Rimkus).
Wie viele andere Apotheken empfiehlt sie Cremes und diese wirken leider nicht ausreichend, weil die Hautschutzbarriere die Aufnahme einer genügenden Menge behindert. Deshalb hat ja Dr Rimkus die nach Ihm benannte RimkusKapsel entwickelt, die pulverisiertes (mikronisiertes) human-identisches Progesteron (und Östradiol) enthält und so eine sehr hohe Bioverfügbarkeit ermöglicht. Damit können auch ausgeprägte Hormonmangelzustände sehr einfach und individuell dosiert behandelt werden.
Leider ist also Ihre Behandlung insuffizient (ungenügend)- was bei Cremes unsere tägliche Erfahrung ist.
Ein normaler guter Wert für die Hormone wäre – wir nennen das „grüner Korridor“ :
Progesteron 10-30 ng/ml
östradiol 120-180 pg/ml
Sie können also ganz leicht erkennen, daß Sie WEIT neben dem grünen Korridor liegen und damit natürlich noch immer einen erheblichen Hormonmangel haben.
Das erklärt dann natürlich auch Ihre Symptome!
Eine solide Behandlung nach Rimkus sollte also dringend stattfinden.
Die Fertigarnzeimittel wie Utrogest und Gynokadin enthalten zwar auch naturidentische Hormone, sind aber leider beide nicht individuell auf Ihren Bedarf dosierbar.
Zudem sind beide auch sehr schlecht verträglich.
Ärzte, die sich mit der genannten RimkusTHerapie auskennen, können Sie unter http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste finden.
Falls Sie einen Termin bei mir ausmachen möchten, dann bitte anrufen und sagen, ob Sie die Praxis in München oder Baden Baden bevorzugen.
In der Regel können wir innerhalb von 2-3 Wochen einen Termin zur Neuaufnahme anbieten.
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
da ich ich in diesem Bereich absolut nicht aus kenne, würde ich gerne wissen, ob Östradiol auch aus der Yamswurzel entnommen wird. Ich habe nur die Info, das Progesteron aus der Yamswurzel gemacht wird.
Dann hätte ich folgendes Problem, dass ich letztes Jahr im Mai eine Fehlgeburt hatte und seit dem gar nicht schwanger werde.
Habe Gallaktorhoe, Libidoverlust, auf dem Gesicht und Rücken Pickel, unter meiner Laune leidet mein Mann.
Meine Frauenärztin hat daher letztes Jahr ein Bluttest gemacht, aber ohne Progesteronwert.
FSH 7,9 IU/l
TSHB 0,90 mIU/l
LH. 5,9 IU/l
OE17. 86 ng/l
Prol. 357 mIU/l
TESTG. 0.54 UG/l
DHEA. 1373 UG/l
ANDR. 2,56 UG/l
Ich hatte damals eine Kopie von diesem Test verlangt und wurde als gesund nach Hause entlassen. Ich hatte gesagt, es muss etwas nicht in Ordnung sein. Ich soll warten, die Galaktorhoe wird von selbst vorbeigehen.
Bitte helfen Sie mir mit einem Rat, ich möchte so gerne gesund sein und ein gesundes Kind zur Welt bringen.
(Ich bin 29 Jahre alt.)
Ich danke Ihnen im Voraus.
Katharina Koch
Hallo Fr Koch,
Östradiol, Progesteron und Testosteron und viele andere Steroide (so heissen diese Hormone) können aus unterschiedlichen Quellen gewonnen werden. Dr Russel Marker entdeckte in den fünfziger Jahren einen eleganten (und günstigen!) Weg: das Russel Marker Verfahren. Dabei wird aus der Yamswurzel Diosgenin gewonnen. Und wenn man nun dieses Diosgenin dem Russel Marker Verfahren unterzieht, kann man Progesteron gewinnen- und dieses ist dem menschlichen Progesteron vollkommen identisch.
Aus diesem Progesteron wird im nächsten Syntheseschritt Testosteron gewonnen und dann Östrogen, diese sind dann also ebenfalls natürlich und human-identisch (wenn der Apotheker die richtigen Ingredienzien verwendet, was bei unseren zertifizierten Apotheken nachgewiesen ist).
Die Analyse Ihrer Hormonwerte ist klar eine ärztliche Leistung, die bei dem Arzt unbekannten Personen nicht per Internet oder email gemacht werden darf, dazu bedarf es der persönlichen Arzt- Patienten- Beziehung. Zudem kommt es dabei auf den Zyklustag an (hier nicht bekannt!) und auf Ihre gesamte Symptomatik. Diese sollte man vielleicht auch nicht öffentlich im Internet diskutieren…
Die Werte, die wir dafür brauchen, sind:
– Progesteron
– Östradiol
– FSH
– Vit D3 (25OH)
– (ggf – Testosteron)
Um den 21. Zyklustag +/- 2 Tage bestimmen!
Die Behandlung mit natürlichen human-identischen Hormonen kann ein hormonelles Defizit ausgleichen und damit Ihre Gesundheit wieder herstellen.
mfg Dr. Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
da ich ich in diesem Bereich absolut nicht aus kenne, würde ich gerne wissen, ob Östradiol auch aus der Yamswurzel entnommen wird. Ich habe nur die Info, das Progesteron aus der Yamswurzel gemacht wird.
Dann hätte ich folgendes Problem, dass ich letztes Jahr im Mai eine Fehlgeburt hatte und seit dem gar nicht schwanger werde.
Habe Gallaktorhoe, Libidoverlust, auf dem Gesicht und Rücken Pickel, unter meiner Laune leidet mein Mann.
Meine Frauenärztin hat daher letztes Jahr ein Bluttest gemacht, aber ohne Progesteronwert.
FSH 7,9 IU/l
TSHB 0,90 mIU/l
LH. 5,9 IU/l
OE17. 86 ng/l
Prol. 357 mIU/l
TESTG. 0.54 UG/l
DHEA. 1373 UG/l
Sehr geehrter Herr Dr. Rimkus,
seitdem ich das natürliche Progesteron nehme, habe ich viel schöneres Haare bekommen und meine Geheimratsecken sind verschwunden.
Ich habe meine Tage noch regelmäßig, würde aber gerne wissen, ob ich das Progesteron ein Leben lang nehmen kann.
Ich möchte ungern noch einmal Haarausfall riskieren.
Mein Arzt meinte, von den Blutwerten her, bräuchte ich gar kein Progesteron, aber ich fühle mich damit schöner und besser.
Könnte es gefährlich werden, wenn ich das Progesteron nur wegen meiner Haare einnehme?
Liebe Grüße von Karla
Hallo Karla
hier schreibt Dr. Beck und nicht Dr. Rimkus… aber ich hoffe, ich kann ich Ihre Fragen auch kompetent beantworten…
Zunächst Glückwunsch zu Ihrem schönen Erfolg mit Ihren Haaren!
Wenn Sie Ihre Tage noch regelmäßig haben, ist das ein schöner Rhythmus. Allerdings ist das keine sichere Gewähr für eine gute Hormonversorgung. Um das abzuklären, ist zwingend eine Hormonanalyse im Blut notwendig und zwar um den 21. Zyklustag (+/- 2 Tage).
Diese Werte sollten von einem qualifizierten „Rimkus- Arzt“ eingeordnet werden (qualifizierte Ärzte finden Sie unter http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste). Dieser kann beurteilen, ob Ihre hormonelle Versorgung gut ist oder eben nicht. Das kann nicht jeder Arzt, weil dafür eine spezielle Ausbildung erforderlich ist.
Wenn Hormone fehlen, dann sollten diese ergänzt werden – und zwar mit dem Original – also mit natürlichen human-identischen Hormonen, wie sie in der Rimkuskapsel(R) individuell dosiert und von speziellen Apotheken hergestellt werden.
Ich würde davon abraten, Hormone auf gut Glück nach Gefühl einzunehmen. Es geht um die innere Regulation und da ist es sinnvoll, nicht im Nebel zu stochern…
Eine direkte Gefahr sehe ich aber nicht, wenn Sie Progesteron einnehmen. Ich würde aber aus den genannten Gründen laufende Kontrollen sehr empfehlen…
Guten Erfolg!
Dr Beck