WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ganz herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Frage von letzter Woche! Inzwischen sind meine Rimkus-Kapseln schon unterwegs – ich hatte Glück mit der Terminvergabe bei einer qualifizierten Ärztin Ihrer Liste. Sie meinte, meine Beschwerden seien typisch, und es werde mir voraussichtlich nach 2 Wochen schon besser gehen.
In der Wartezeit habe ich nach Verordnung eines Frauenarztes für ein paar Tage schon Oekulp forte 0,5 mg vaginal + 3 %ige Progesteroncreme (2x ca. 50 mg/Tag) versucht, aber meine Beschwerden haben sich dadurch stark verschlimmert. Nun bin ich verunsichert und frage ich mich sogar, ob ich mit der Hormontherapie überhaupt auf dem richtigen Weg bin.
Einige Daten zu mir: Ich bin 58 Jahre, seit vier Jahren in der Menopause und liege mit einigen Werten weit unten: Estradiol: kleiner 5, Progesteron: 0,12, FSH: 85, Vitamin D3: 50.
Ich weiß, dass Sie keine therapeutischen Hinweise für den Einzelfall geben können und dürfen. Aber mir würde eine ganz allgemeine Antwort auf meine beiden folgenden Fragen schon helfen:
Kann es beim Einstieg Einstieg in die Hormontherapie zu einer deutlichen Symptomverstärkung kommen? Oder war mein Einstieg zu hochdosiert?
Können naturidentische Hormone eine Schilddrüsenüberfunktion triggern oder verstärken? (Im letzten Jahr hatte ich vorübergehend eine grenzwertige Schilddrüsenüberfunktion, die durch Homöopathie schnell wieder verschwand – jetzt ist aber alles i.O., auch Ultraschall).
Herzlichen Dank im voraus
und freundliche Grüße
Maria
Hallo Maria
eine Symptomverstärkung beim Einstieg in die RimkusTherapie ist bisher nicht bekannt, in der Regel werden die Symptome nach 10-14 Tagen spürbar besser. Das ist also genauso, wie die Kollegin Ihnen das bereits gesagt hatte.
Die Kapseln mit natürlichen human- identischen Hormone nach Rimkus enthalten häufig auch Progesteron. Progesteron bewirkt eine allgemeine vermehrte Bereitstellung von Energie (es ist ja schon dem Namen nach das Hormon für die Schwangerschaft und da braucht die werdende Mutter alle Energiereserven!). Das bedeutet konkret, daß die Wirkung der Schilddrüsenhormone verstärkt wird – und insofern kann eine (grenzwertige) Schilddrüsenüberfunktion ebenfalls verstärkt werden.
mfg
DDr Beck
Guten Morgen, auch in in der Schweiz lebend habe grosse Probleme mit den Wechseljahren. Ich schwitze derart stark nachts und tagsüber das ich bald vor dem Kollaps bin. Ich habe schon alles versucht mit natürlichen Produkten welche nicht geholfen haben und nun bin ich soweit eventuell doch künstliche Hormone zu nehmen.
Mich belastet diese Schwitzerei so dermassen und langsam bin ich einfach müde weil ich seit Monaten keine Nacht mehr durchschlafe. Das Fenster aufgerissen und den Ventilator angemacht, doch auch dies hilft nichts es läuft an mir runter als wäre ich in der Dusche.
Wo kann ich mich hinwenden damit ich dies auch versuchen kann? Es ist bald nicht mehr lebenswert jeden Tag so zu verbringen und langsam kann ich nicht mehr, aber die Angst vor künstlichen Hormonen ist mir einfach zu gross und daher möchte ich was anderes noch versuchen. Momentan nehme ich 2 Kapseln Yams morgens und 2 Kapseln Hopfen abends.
Danke für die schnelle Antwort. Liebe Grüsse aus dem Kanton Zürich
wir haben eine Liste von qualifizierten Therapeuten, die Sie unter
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste finden können.
Ansonsten könnten Sie auch zu mir kommen, bei einer Terminvereinbarung bitte angeben, ob Sie einen Termin in München oder in Baden Baden wünschen.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Doktor Beck,
kann man mit naturidentischen Hormonen eigentlich auch Wochenbett-Depressionen behandeln?
MfG
Apfelmarie
Hallo Apfelmarie
ja! Das bietet sich sogar sehr an, weil die Hormone der Mutter und auch dem Kind nutzen können.
WENN die Hormone zu niedrig sind – und das kann man eigentlich ganz einfach mit einer Bestimmung der entsprechenden HormonSpiegel im Blut feststellen:
– Östradiol
– Progesteron
– FSH
BITTE BEACHTEN: die üblichen statistischen durchschnitts- Normwerte führen dabei oft in die falsche Richtung, es sollten um den 21. Zyklustag folgende NormZielwerte erreicht werden:
Östradiol: 120-180 pg/ml
Progesteron 10-30ng/ml
FSH 2-6 (max 10-20)
Sofern Ihre Werte ausserhalb dieses Korridors liegen, ist ein Hormonmangel sehr wahrscheinlich und eine Ergänzung der Hormone (mit der Methode Rimkus (R)) sehr empfehlenswert…
Termine können Sie bei mir vereinbaren unter
Telefon: 0700/ drdr beck (bzw 0700/ 3737 2325) oder
per mail: praxisteam@beckdoc.de
mfg
DDr Beck
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
meine gestrige Anfrage (Nr. 540) konnte ich mir durch intensives Surfen inzwischen selbst beantworten und der Schreck nach dem Besuch meines Frauenarztes ist dadurch zum Glück überwunden!
Das Buch von Herrn Dr. Rimkus ist unterwegs an mich. Einen Termin bei einer Rimkus-Spezialistin habe ich jetzt für Mitte März 2015 gebucht (sie ist vollkommen ausgebucht…). Einen Basis-Hormontest habe ich heute als Selbstzahlerin bei meiner Hausärztin auf den Weg gebracht, damit ich mal sehe, wo ich eigentlich stehe.
Da es mir sehr schlecht geht und ich zur Zeit arbeitsunfähig bin, möchte ich es in der viermonatigen Wartezeit mit der Progesteron-Creme (3 %, ein Hub pro Tag) versuchen; meine Hausärztin hat sie mir auf meine Bitte hin verschrieben. Von dem Utrogest lass ich lieber gleich die Finger.
Laut Auskunft der Rimkus-Arztpraxis wäre das wohl soweit okay – ich soll aber 4 Wochen vor dem Termin im März mit der Cremerei aufhören, damit wir bei meinem Original-Hormonstatus anfangen können.
Nun wollte ich Sie sicherheitshalber auch fragen, ob ich das so machen kann – nicht, dass ich damit irgendetwas nachhaltig durcheinanderbringe in meinem Hormonhaushalt…
Herzlichen Dank im voraus
und viele Grüße aus Berlin
Maria
Hallo Maria,
erstmal Glückwunsch, daß Sie sich für den besten Weg entschieden haben, Ihre Hormone wieder auf Vordermann zu bringen.
Dr. Rimkus bildet mit mir zusammen die zertifizierten RimkusTherapeuten aus, die Sie auf der Liste unter
http://www.hormon-netzwerk.de finden können. Sofern Sie Ihre Ärztin dort gefunden haben, besteht zumindest eine gewisse Sicherheit, dass Sie auch tatsächlich die wesentlichen Grundkenntnisse erworben hat.
Ob Sie nun unbedingt 4 Wochen vorher aufhören müssen, die ProgesteronCreme zu verwenden, kann ggf unterschiedlich interpretiert werden: wenn Sie ein möglichst extaktes Ergebnis haben wollen, ist das eine gute Idee. Wenn Sie allerdings befürchten (- wie die meisten unserer Patienten- ), daß dann Ihre Hormone in den Keller rauschen, dann würde ich eher empfehlen, die Creme weiter zu verwenden und eine gewisse Ungenauigkeit der Messung dafür in Kauf zu nehmen. Das ist auch deswegen nicht so schlimm, weil wir ja alle 3 Monate die Werte kontrollieren und dann die Dosierung anpassen. Wir bevorzugen deshalb in der Regel die zweite Version (die Creme weiter verwenden, bis die RimkusKapseln bei Ihnen eingetroffen sind).
Falls Sie zu mir kommen möchten, dann einfach einen Termin per Telefon vereinbaren unter:
0700/ drdr beck (bzw 0700/ 3737 2325)
oder per mail bei meiner Rezeption:
praxisteam@beckdoc.de
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
kann die Rimkus-Methode auch bei einer 58jährigen Frau hilfreich sein? (letzte Periode vor gut 4 Jahren). Ich habe immer noch Hitzewallungen, Schlafstörungen, Erschöpfung, nervliche Labilität etc.
Mein Frauenarzt sagt, eine Estradiol-Behandlung (selbst bio-identisch) sei in meinem Alter zu riskant, und Progesteron würde vor allem sehr müde machen. Es sei für mich zu spät.
Einen Hormon-Bluttest lehnt er aus diesem Grund ebenfalls ab – es werde ohnehin nur hohes FSH sowie niedriges Estradiol und Progesteron herauskommen. Er hat mir immerhin Utrogest verschrieben und Oekolp Ovula für die Vaginalschleimhaut.
Ich wollte eigentlich die Rimkus-Methode bei einem Arzt Ihrer Liste ausprobieren bzw. zumindest die Progesteron-Creme (die ja besser verträglich sein soll als Utrogest). Nun bin ich sehr frustriert über diese Auskünfte!
Meine Frage: Wo liegt die Alters- bzw. Hormonstatus-Grenze für die Rimkus-Methode? Ist es wirklich zu spät für mich??
Herzlichen Dank im voraus
und freundliche Grüße
Maria
ja, Rimkus macht hier sehr viel Sinn!
es gibt KEINE ALTERSGRENZE- bei älteren Menschen braucht nur mehr Geduld, es dauert länger und die Wirkungen sind ggf etwas schwächer…
Utrogest (oder auch Progestan) ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber es ist nicht indivduell dosierbar und die Mikronisierung (Zerstäubung) ist nicht optimal fein…
ProgesteronCREMES empfehlen wir nicht, weil damit nicht genug Progesteron aufgenommen werden kann, was sich regelmäßig bei den BlutSpiegelMessungen der Hormone zeigt.
Wegen Termin einfach anrufen:
0700/ drdr beck (bzw 0700/ 3737 2325)
oder eine mail schreiben:
praxisteam@beckdoc.de
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
ich bin durch Frau Lucke (Hamburg) auf Sie gestoßen. Ich kenne sie schon lange und hatte ihr vor kurzem von meinem Problem erzählt. Ich bin Mitte Zwanzig und leide seit ca. 2-3 Jahren an dem PCO Syndrom, zu viel Testosteron eine Schilddrüsen Unterfunktion, zudem einem Myom und einigen Zysten. Ich werde auch schon seit 2 Jahren mit Hormonen (Pille) behandelt, jedoch bin ich nicht der Fan von Hormonen. Ich frage mich schon länger, ob mein Körper diese Hormonstörung irgendwie allein bewältigen kann bzw. Homöopathisch behandeln kann?
Ich nehme zur Zeit Prothyrid 100mg täglich. Zudem die Pille, obwohl ich diese über 3 Monate abgesetzt habe um zu schauen ob sich neue Zysten entwickeln. Leider setzte meine Menstruation ohne Pille gar nicht ein. Selbst die Endokrinologen empfehlen mir ausschließlich die Pille und ich soll mich damit abfinden, dass ich eine Hormonstörung hätte.
Gibt es Ihrer Meinung nach eine andere Möglichkeit? Kann man dieses Syndrom irgendwie in den Griff bekommen ohne die Pille nehmen zu müssen?
Vielen Dank und viele Grüße aus Hamburg
Hallo Seti
Die Behandlung mit natürlichen human- identischen Hormonen wäre wirklich eine sehr gute Alternative zu der üblicherweise empfohlenen Behandlung mit synthetischen hormonähnlichen Stoffen (Pille).
Die Verabreichung der natürlichen Hormone kann sogar zyklisch gemacht werden, also so, wie der Körper es selber macht: zuerst für 10 Tage Östrogen, damit ein Follikel heranreift und dann für 12 Tage Progesteron und Östrogen zusammen, um die Schleimhaut zu erhalten, in die sich das gesprungene Ei dann einnisten könnte. Dann 6 Tage Pause.
Der größte Nachteil dieser Methode ist, daß die Fruchtbarkeit (=Gesundheit) zunimmt – und damit auch die Möglichkeit, schwanger zu werden.
Diesen „Nachteil“ würde ich aber in Kauf nehmen, für die damit verbundenen Vorteile.
mfg
DDr Beck
Das hört sich sehr gut an 🙂 !
Wie muss ich denn nun weite verfahren? Ich glaube in Hamburg bietet das keiner an, oder ? Ich würde nämlich gerne so schnell wie Möglich Therapie mit den natürlichen human-identischen Hormonen starten.
Viele Grüße
Hallo Seti
Sie können in unserer Liste der qualifizierten Therapeuten nachschauen http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
– oder einen Termin bei mir in München oder in Baden Baden vereinbaren.
Sammelrufnummer (Ortsgespräch) 0700/ drdr beck bzw 0700/ 3737 2325
Wenn Sie zu mir kommen wollen, dann muß zunächst zumindest einmalig ein direktes persönliches Gespräch zwischen Arzt und Patientin geführt werden (das ist aus guten Gründen nötig!).
Die weitere Betreuung kann dann allerdings per mail oder per Fax oder Telefon geschehen…
Sie müssten also nicht ständig nach München oder Baden- Baden kommen…
mfg
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich habe 3 kurze Fragen zur Rimkus-Methode:
– warum wird Progesteron meistens schon in der 1. ZH mit in die Kapseln hineingegeben? Ist das nicht eigentlich widernatürlich, selbst wenn man schon auf die WJ zusteuert?
– warum enthalten die Kapseln eigentlich kein Estriol? Mein Estriol ist noch niedriger als mein Estradiol. Aber vermutlich wird das Estriol durch die Estradiolgabe mit aufgefüllt?
– wie berechnen die Rimkus-Ärzte eigentlich die notwendige Dosis in den Kapseln? Gibt es da so eine Art Formel?
Ganz lieben Dank im Voraus!
Sie haben mir schon mal so gut geholfen.
LG Jane
Hallo Jane
zu 1.) Die Gebe der Hormone kann an alle Bedürnisse angepasst werden. So ist durchaus eine Sequenzielle Gabe der Hormone sinnvoll und wird auch empfohlen, wenn dies von seiten der Gesunderhaltung erwünscht ist. Das ist zB bei Kinderwunsch oder bei jüngeren Frauen der Fall, wo der Menstruationszyklus möglichst erhalten und unterstützt werden soll. Wenn aber der Wechsel ansteht bzw vollzogen wird, dann stellen sich natürlicherweise die Hormon so um, daß es nicht mehr zu einer zyklischen Abgabe kommt, bei der nur in der zweiten Zyklushälfte Progesteron über den Gelbkörper produziert wird. Das liegt daran, daß der Östrogenanstieg in der ERSTEN Zyklushälfte immer seltener dazu ausreicht, daß auch tatsächlich einer der immer älter werdenden Follikel genug reift, um platzen zu können. Wenn aber immer weniger Follikel platzen (und es immer seltener Eisprünge gibt), dann sinkt damit automatisch der Spiegel an Progesteron, da dieses bekanntermaßen hauptsächlich vom Gelbkörper gebildet wird, der ja erst durch den Eisprung entsteht.
Also ist eine zyklische Abgabe von Progesteron bei der alternden Frau NICHT PHYSIOLOGISCH also NICHT NORMAL.
zu 2.) Estriol wird im Körper aus Estradiol hergestellt, wenn also der Estradiolspiegel allmählich angehoben wird, kann sich der Körper Estriol wieder in der nötigen Menge selber herstellen.
zu 3.) Die notwendige Dosis wird nicht „errechnet“, sondern zum einen aufgrund der ärztlichen Erfahrung für diese(n) Patienten(in) mit einer individuellen Startdosis festgelegt. In der Folge zeigen dann die Anstiege der HormonBlutSpiegel ob die Zufuhr ausreichend war oder ob die Dosierung angepasst werden muß.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Doktor Beck,
ich bin 55 Jahre und hatte in den letzten Jahren sehr starke Menstruations-Blutungen. Nun bin ich froh, dass sie in Intensität und Häufigkeit nachlassen (ca. alle 3 Monate). Wegen Hitzewallungen, Antriebslosigkeit und Gewichtszunahme würde ich gerne die Rimkus-Therapie machen. Ist es richtig, dass ich dabei damit rechnen muss, dass die Blutungen wieder häufiger und stärker auftreten? Das wäre für mich wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
MfG
Apfelmarie
Hallo Apfelmarie,
Es ist natürlich eine Erleichterung, wenn sich der Körper so langsam an die HormonMangelSituation gewöhnt… allerdings ist das aber natürlich keine „Heilung“ sondern ein sich arrangieren mit dem Mangel.
Hier kann u.U. eine Behandlung mit Original- Hormonen nach Rimkus helfen: dabei werden zu niedrige Hormone aufgefüllt mit natürlichen human- identischen Hormonen. Also mit genau den gleichen Substanzen, die Ihr Körper altersbedingt nicht mehr in der Lage ist, in ausreichender Menge herzustellen.
Wenn aber diese Hormone wieder aufgefüllt werden, dann kann tatsächlich vorübergehend auch die Gebärmutter – sofern noch ausreichend Rezeptoren vorhanden sind – wieder vermehrt eine Schleimhaut bilden – und das kann dann auch VORÜBERGEHEND zu Blutungen führen. Wenn dabei allerdings die Hormone vorsichtig und langsam erhöht werden, dann ist diese Phase in der Regel kurz und nicht so intensiv. Allerdings kann das im Vorhinein nicht sicher ausgeschlossen werden. Aber man kann versuchen, Zwischenblutungen möglichst gering zu halten.
Entscheidend sind aus unserer Sicht allerdings nicht nur die unerwünschten aber leider möglicherweise auftretenden (und langsam wieder erlöschenden) Blutungen, sondern die mannigfaltigen Wirkungen die die Sexual- Hormone in unserem Körper nun mal haben, von der Stärkung der Sinnesorgane (Hören: also gegen Altersschwerhörigkeit- Sehen: also gegen Alterssichtigkeit- Schmecken: also gegen den Geschmacksverlust im ALter… ) über die Elastizität der Gefäße, Gelenke, Schleimhäute (also gegen Vertrocknung des Genitale bis Augen und Magen-Darm-Trakt), Vermeidung von nachlassender Stressbelastbarkeit, Hilfe gegen zunehmende Entzündungen, vermehrte Schmerzen, Abwehr vermehrter Krebszellen, Verringerung der Wahrscheinlichkeit weicher Knochen (Osteoporose) und vor allem gegen Nachlassen der Hirntätigkeit (also zB auch gegen Alzheimer)…
Wenn man diese kleine Auswahl von Wirkungen der Geschlechts- Hormone gegen eine mögliche vorübergehende Blutung abwägt, dann ist meist die Entscheidung nicht mehr so schwer…
Falls Sie zu mir in die Ordination kommen wollen, bitte bei der Terminvereinbarung sagen, ob das für Baden Baden oder für München sein soll.
Alles Gute!
DDr Beck
Vielen Dank für die mutmachende Antwort und den tollen Service.
MfG
Apfelmarie
gern!
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, meine Fragen zu beantworten.
Seit 09/13 werde ich mit der Rimkus-Methode behandelt und fühlte mich schon sehr viel besser.
Meine aktuellen Werte: männlich 1,80 m 76 Kg und 54 Jahre alt.
P4: 5,04 ng/ml
E2: 33,83 pg/ml
t-PSA: 1,89 ng/ml
Testosteron: 5,11 ng/ml
Vitamin D: 60,72 mikgr:/l
TSH: 1,33 mikrlU/ml (zu hoch?)
t3: 4,52 pmol/l
t4: 46,94 ng/ml
(Stand 08/14)
Ich nehme zur Zeit morgens 1 Kapsel mit 80 mg Progesteron und 0,3 mg Estradiol. Abends nehme ich 1 Kapsel mit
120 mg Progesteron. Ab dem 01.12.2014 sind Kapseln mit 100 mg P. mit 0,3 mg E. geordert.
Seit ca. 3 Wochen habe ich Probleme mit meinen Blutdruck. Ich bin teilweise sehr müde, schlapp und habe ein „drücken“ neben meinen Kehlkopf (nicht immer).
Die Werte sind so um die 100/60. Da ich Ende November die o.g. Werte überprüfen lasse, frage ich Sie, welche Parameter zusätzlich bestimmt werden könnten, um den Grund ausfindig zu machen.
Für Ihre Ihre Unterstützung bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich und verbleibe
mit Besten Grüßen
Karl
Sehr geehrter Hr Karl
vielen Dank für Ihre vertrauensvolle Frage.
Ärzten ist es untersagt, Ihnen unbekannte Patienten ärztlich zu beraten oder gar zu behandeln.
Aber ich kann allgemeine Aussagen machen, die keine ärztliche Beratung im eigentlichen Sinn darstellen.
Unsere Zielwerte sind bei Männern:
Progesteron: 3-10 ng/ml
Östradiol: 30-60 pg/ml
Testosteron 3-10 ng/ml
Vitamin D 50-70 (100)
So können Sie Ihre Werte nun gut einordnen.
eine übliche Dosierung für Männer könnte sein
Prog: 50-60 mg
Östra: 0,15- 0,25 mg
Diese Dosierung wird in der Regel 2x täglich eingenommen, IHre Werte müssten also entsprechend umgerechnet werden…
Blutdruck steht mit einer guten Versorgung mit Sexualhormonen insofern in Zusammenhang, als eine gute Versorgung die Blutdruckwerte normalisiert, also ggf ABSINKEN lässt!
Ein Druckgefühl neben dem Kehlkopf und hohe Blutdruchwerte bei einen (angehenden) guten Versorgung mit Geschlechtshormonen würden mich an eine Schilddrüsenvergrößerung denken lassen (weil SD Hormone auch eine Blutdruckerhöhung machen können) und insofern würde ich das untersuchen lassen: zB mit Ultraschall…
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Doktor Beck,
ich habe eine wichtige Frage an Sie, die hier eventuell etwas aus dem Muster fällt.
Ich bin 20 Jahre alt und leide, seitdem ich die Pille Ende März 2014 abgesetzt habe an hormonellen Verschiebungen, die sich vor allem in extremem Haarausfall äußern.
Ich schildere Ihnen nun kurz meinen Einnahmeverlauf:
– Von Januar 2012 – ca. November 2013 nahm ich die eher „androgen“ wirkende niedrig dosierte Pille „Asumate 20“ ein.
– Wegen Hautproblemen wechselte ich ca. im Dezember 2013 zur eher „antiandrogen“ wirkenden hochdosierten Pille „Dienovel“.
– Wegen anderen unerwünschten Nebenwirkungen wie anderer Hautprobleme und Haarausfall, die bei mir auftraten, setzte ich die Pille ca. Mitte April ab.
Und von da an nahm das Schicksal seinen Lauf, der Haarausfall erreichte Ende Mai diesen Jahres seinen Höhepunkt und wurde seitdem und bis jetzt kein Stück besser.
– Ich habe es im Juni auf Anraten einer Gynäkologin dann noch einmal mit der stark dosierten antiandrogenen Pille „Bella Hexal 35“ versucht, jedoch diese auch nur zwei Wochen lang eingenommen, da mir ein Arzt wegen meinem möglicherweise erhöhten Thromboserisiko davon abriet. Ich ließ die Pille seit dem also ganz sein. Ich habe seitdem wirklich so gut wie alles ausprobiert. Jetzt im September bin ich aufgrund diverser Blutergebnisse in der Endokrinologie gelandet. Hier wurden meine Hormone nun genau untersucht und es hat sich, nach Einschätzung des Endokrinologen, herausgestellt, dass ich das PCOS habe. Ich bin allerdings nicht die typische PCOS-Patientin : ich habe keine Insulinresistenz, und auch die Hypophyse arbeitet wohl in ihrem Rahmen. Es ist jedoch Fakt, dass meine Androgenwerte deutlich erhöht sind und SHGB deutlich erniedrigt ist. Auch der LH:FSH Quotient ist deutlich höher als 2. Meine Östrogen- und Progesteronwerte sind im unteren Normbereich aber wahrscheinlich im Vergleich zum Testosteron zu niedrig. Auch habe ich seit ca. 4 1/2 Monaten keinen Zyklus mehr und noch dazu Eierstockbläschen, weswegen mir meine behandelnde Frauenärztin nun für 10 Tage das Norethisteronacetat verschrieben hat.
Mein Endokrinologe will mir nun zur Senkung der Androgene bald wieder eine antiandrogene Pille verschreiben.
Auch heute noch verliere ich pro Tag 150-200 Haare und bei jeder Haarwäsche 300-500 Haare. Mittlerweile habe ich nur noch ein paar ganz dünne Strippen, die immer und immer weniger werden und ich bin auch psychisch deswegen total am Ende.
Meine Frage ist nun : Kann man meine mit dem PCOS einhergehende Hyperandrogenämie auch mit den bioidentischen Hormonen nach der Rimkus Methode behandeln?
Und wenn ja, in wie weit wäre eine solche Behandlung erfolgreich? Haben Sie Erfahrung schon Erfahrung in diesem Gebiet gesammelt?
Ich bin sehr gespannt auf Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Lisa M.
Hallo Lisa
ich kann gut verstehen, daß Sie sich freuen, auf meiner Seite und in dieser Therapie nun vielleicht endlich etwas gefunden zu haben, wo Sie vielleicht weiter bringen kann.
Das mag auch durchaus so sein. Aber: zum einen darf ein Arzt aus guten Gründen bei Ihm unbekannten Personen keine ärztiche Beratung oder gar Behandlung durchführen. Und bei Ihrer komplexen Situation wäre das ein besonders schlimmer Fehler, weil eben viele Aspekte zu bedenken sind.
Und zum anderen – ich will da ganz offen sein – Ihre Anfrage ist allein vom Umfang zu lesen dermaßen „groß“ daß ich mich wirklich überfordert fühle – auch schon vom Aufwand her, das als kostenlosen Service zu machen. Es erfordert sehr viel Wissen und Aufmerksamkeit, solche Fälle zu analysieren und lösen zu wollen und das dann zum Erfolg zu bringen. Das möchte und kann ich nicht einfach mal so mit einer lockeren email aus der Hüfte schiessen.
Deswegen möchte ich Ihnen anbieten, daß Sie einen Termin in der Sprechstunde vereinbaren, dann werde ich Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite stehen.
mfg
DDr Beck
Hallo Dr. Beck,
worin liegt der Unterschied zwischen der Bioidentischen Hormontherapie nach Rimkus bzw. nach Platt ect. das ist mir nicht klar?
Über eine Antwort würde ich mich freuen,
Vielen Dank und viele Grüße
Hallo Anja
der Begriff „bioidentische Hormone“ ist nicht genauer definiert. Es kommt also darauf an…
Wir verwenden deshalb lieber den genaueren Begriff: natürliche human- identische Hormone, weil damit genauer gesagt wird, worum es geht.
Der Unterschied zwischen Rimkus und Platt liegt vor allem darin, daß Platt Messungen im Speichel gut findet, und wir BLutspiegelbestimmungen bevorzugen und daß Platt nur Progesteron gut findet und Östrogene eher weniger mag…
Drittens sind aus unserer Sicht die Ideen von Platt sehr anregend, teilweise aber (noch zu) wenig in der Praxis erprobt.
Zu 1) Die Bestimmung von Hormon Spiegeln im Speichel ist zwar möglich, aber deswegen nicht sinnvoll, weil nur ein Teil der Hormone bestimmt wird (nämlich die freien Hormone). Diese sind aber für die Wirkung nicht so wichtig, wie die an SHBG gebundenen Hormone und von daher müssen die Sexualhormone im Blut bestimmt werden.
Zu 2) Progesteron und Östradiol. Wir sind sehr damit einverstanden, daß Progesteron das zentrale Sexualhormon ist. Aber auch Östradiol gehört mit dazu. Der schlechte Ruf von Östrogenen kommt daher, daß in vielen wissenschaftlichen Studien immer wieder unerwünschte Wirkungen von Östrogenen nachgewiesen wurden. Allerdings kann man diese Ergebnisse eben nicht auf „unsere“ Hormone übertragen, weil in den Studien semisynthetische oder ganz synthetische Hormone verwendet und untersucht wurden- und wir eben aus diesen Gründen diese Hormone nicht verwenden. Deshalb kann man die Nebenwirkungen auch nicht so einfach auf die Original-Hormone übertragen. (Es wäre ja auch eine totale Fehlleistung unserer Natur, wenn wir Hormone produzieren würden, die unseren Körper derart massiv schaden… das ist also auch nicht der Fall: die originalHormone – inklusve Östrogen – sind gut und nicht schlecht).
Zu 3) Die Methode nach Rimkus ist dem Buch von Platt sehr nahe, aber im Unterschied dazu nun fast 30 Jahre erprobt. Zudem hat sich Rimkus in den ersten Jahren sehr auf die Behandlung von Wechseljahrespatientinnen konzentriert und damit an viele zehntausend Patientinnen Erfahrungen gesammelt. Das Hormonnetzwerk hat inzwischen auch an die 200 Mitglieder, wir können also davon ausgehen, daß um die hunderttausend Patienten und Patientinnen erfolgreich mit dieser Therapie behandelt wurden. Die Ausweitung der ursprünglich auf Wechseljahresbeschwerden fokussierten Therapie für andere Indikationen erfolgt langsam und aufgrund unseres großen Erfahrungsschatzes. Zudem überprüfen wir bei jeder einzelnen Patientin laufend die Hormonwerte. Das zusammen gibt der Therapie eine sehr gute Rückendeckung und Solidität.
Zusammengefasst würde ich vielleicht sagen, daß Rimkus und Platt vom Ansatz her mit einander sehr verwandt sind, Rimkus aber den Vorzug der besseren klinischen Erprobung hat – mit entsprechend gut dokumentierten Ergebnissen – und auch zumindest Teile der Behandlung (Blutmessung anstatt Speichel und Östrogenergänzung) tiefer gehen und umfassender sind.
mfg
DDr Beck
habe ich verstanden:)
aber was ist dann mit dem natürlichen Progesteron aus der Yamswurzel, wo ist da der Unterschied zu Rimkus?
VG
Hallo Anja
das natürliche Progesteron aus der wilden Yamswurzel ist der Ausgangsstoff, aus dem das natürliche human-identische Progesteron gewonnen wird.
Das Verfahren heisst Russel Marker Verfahren nach dem Entdecker Dr Russel Marker.
Es bildet die Grundlage aller naturlichen humanidentischen Hormone, also auch von Östrogen und Testosteron.
ACHTUNG: es wird NICHT der direkte Yams Extrakt eingesetzt (der wäre wirkungslos, da wir Menschen ja kein Yams brauchen, sondern Hormone), sondern die natürlichen humanidentischen Hormone, die daraus gewonnen werden. Das wäre in etwa, wie wenn Sie in Ihr Auto Rohöl einfüllen, in der Hoffnung, damit fahren zu können…
Sowohl Rimkus als auch Platt verwenden diese natürlichen human- identischen Hormone.
Insofern besteht also KEIN Unterschied zwischen Platt und Rimkus.
mfg
DDr Beck
vielen Dank für die schnellen und umfangreichen Infos !!!!
Viele Grüße
Anja
gern!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
nach etwa 2-monatiger Einnahme von dreimal täglich 100mg Progesteron (Kapseln) infolge eines festgestellten Progesteronmangels hat sich der TSH-Wert von etwa 1,7 auf 2,5 erhöht, die Werte von fT3 und fT4 liegen an der unteren Grenze des Normbereiches. Der Arzt findet den TSH-Wert gut, ich fühle mich aber wie in einer Unterfunktion (Gewichtszunahme, Müdigkeit, wenig Antrieb, ständiges Frieren). Ist der TSH-Wert doch zu hoch und sollte das Progesteron nicht eigentlich eine Verbesserung der Schilddrüsenfunktion bewirken?
Vielen Dank für eine Antwort und freundliche Grüße
RSK
Hallo RSK
auch hier gilt im Grunde das was ich schon öfters geschrieben habe: auch guten Gründen darf ich als Arzt keine mir bisher unbekannten Personen ärztlich beraten oder gar behandeln.
Generell ist eine gute Einstellung der Schilddrüse eine sehr komplexe und knifflige Angelegenheit, die auch manchen Endokrinologen nicht wirklich gut gelingt.
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Progesteron (erhöht die Empfindlichkeit des Körpers für die Schilddrüsenhormone) und insofern kann eine Behandlung mit natürlichen human-identischen Hormonen tatsächlich einen Einfluß auf die SD- Hormone haben und somit zu einer Veränderung des Stoffwechsels führen.
Ja, Progesteron führt aus den o.g. Gründen tendenziell also zu einer Verbesserung der SD Funktion, allerdings kann das ggf nicht ausreichend sein (Oft fallen die Sexualhormone und die SD Hormone zur gleichen Zeit ab), sodaß eine zusätzliche Behandlung der SD nötig sein kann (mit Zufuhr von SD Hormonen).
Ob das bei Ihnen nötig und sinnvoll ist, sollte in einem persönlichen Gespräch geklärt werden.
mfg
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich wünschte, ich könnte zu Ihnen in die Praxis kommen, aber Hamburg ist leider weit weg von München 🙁
Aber toll, daß man Sie auf diesem Wege erreichen kann und sie Sich die Zeit nehmen!
Zu mir: ich bin 49 Jahre, habe neben Hashimoto und Cortisolmangel heftige Wechseljahrsbeschwerden wie Schlaflosigkeit, Panikattacken und Haarausfall. Östradiol, Östriol, Progesteron, Testosteron und Cortisol sind im Keller, DHEA dagegen zu hoch.
Ich möchte nun mit Rimkus beginnen. Aber eine Sache ist mir unklar!
Nach welchem Schema geht man grundsätzlich vor, wenn man zwar schon in den Wechseljahren ist aber noch einen regelmäßigen 28-tägigen Zyklus hat?
Werden die Kapseln dann noch nach Zyklustagen unterschieden (1. Hälfte nur Östradiol/ 2. Hälfte Östradiol + Progesteron)? Wenn ja: an welchen Tagen welche Kapsel und wann die Einnahmepause?
Oder gibt man dann bereits durchgehend die Östradiol/Progesteron-Kapseln?
Ich habe dazu in den Rimkus-Büchern leider kein passendes Schema gefunden. Und ich möchte meinen Zyklus so lange wie möglich erhalten und nicht vorzeitig „plattmachen“!
Danke im Voraus!
Hallo Jane
vielen Dank für Ihren netten Kommentar!
Ja Hamburg ist weit weg von München, aber zum einen gibt es sehr gute Flugverbindung, zum anderen bin ich mindestens zweimal selber im Jahr in Hamburg (und drittens gibt es ja auch in HH Rimkusärzte)…
Grundsätzlich können Laien nicht selber mit Rimkus beginnen, sondern Sie brauchen immer ein ärztliches Rezept für die Hormonanfertigung in der Apotheke. Hormone sind richtigerweise apothekenpflichtig und verschreibungspflichtig.
Bei der Verschreibung sind einige wichtige Aspekte zu beachten, wie das dann genau geht, kann man in unseren Intensivseminaren lernen (www.hormon-netzwerk.de/intensivseminare).
Zu den Fragen, die dann jeweils individuell geklärt werden müssen, gehören auch Ihre: nämlich, ob der Zyklus möglichst lange erhalten werden soll (dann macht man möglichst lange möglichst klare Einnahmepausen von jeweils einer Woche) oder ob der Übergang in die Blutungsfreie Zeit bald erreicht werden soll (dann macht man immer kürzere Einnahmepausen oder nimmt die Kapseln ohne Unterbrechung).
Und es gibt auch die Möglichkeit, für den ersten Teil des Zyklus andere Kapseln einzunehmen als für den zweiten Zyklusteil, wir nennen das dann sequentielle Therapie.
Wie Sie sehen können, sind bei der RimkusTherapie weitere Aspekte zu beachten, deshalb kann das nicht so einfach allgemein gesagt werden.
Deshalb würde ich doch empfehlen, daß Sie einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren.
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Hr. Dr. Beck,
Ich ergänze mittlerweile seit drei Monaten mit naturidentischen Hormonen, so dass es Zeit für die Blutwerte war. Ideal sind die Werte glaube ich noch nicht. Vielleicht könnten Sie einmal rübergucken?
Dosis, die ich bisher nahm:
8. bis 18. Tag: 1 mg Estradiol morgens und abends
19. bis 30. Tag: 1 mg Estradiol und 100mg Progesteron.
Blutwerte:
FSH vorher 10,3 jetzt 14,8
Oestradiol vorher 46,88 jetzt 84,39
Testosteron vorher 0,17 jetzt 0,13
Progesteron vorher 1,42 jetzt 4,36.
Vitamin D habe ich jetzt auch mitmessen lassen, der Wert beträgt 7,1, sollte ich da auch ergänzen?
Die Blutwerte wurden am 21. Zyklustag gemessen.
Schon einmal danke vorab für Ihre Antwort.
Gruß Stefanie
In der zweiten Zyklushälfte nehme ich die Kapseln (s.o.) auch morgens und abends…das ist oben missverständlich geschrieben…
ok
hallo Stefanie H.
nachdem es Ärzten aus guten Gründen nicht erlaubt ist, Ihnen unbekannte Personen ärztlich zu beraten oder gar über das Internet zu behandeln, kann ich Ihnen anbieten, zu mir in die Ordination zu kommen.
Bitte bei der Terminvereinbarung sagen, ob Sie in München oder in Baden Baden einen Termin wünschen.
0700/ drdr beck bzw
0700/ 3737 2325
bis dahin alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
in den vielen Kommentaren habe ich eine ähnliche Situation gefunden und frage Sie hiermit, ob Sie uns auch helfen können.
Die Freundin (21) meines Sohnes verliert seit Einnahme der Pille (2 Jahren) und seit 4 Monaten unter Dauereinnahme von der Pille Noely immer mehr Haare, bzw. es wachsen keine neuen Haare nach und der Hinterkopf und Scheitelbereich wird schon sichtbar licht.
Wir waren bei einem Frauenarzt, der zwar nach Rimkus behandelt, ihr aber zur Pille Noely geraten hat.
Nun hat sie wirklich noch andere körperliche Beschwerden dazu bekommen…..die Pille muss weg….
Hormonstatus ja im Moment nicht machbar. Meine Frage wäre an Sie: “ Könnten wir so verfahren, dass Sie ihr die Rimkus Kapseln verschreiben und sie die Pille somit absetzen kann?“
Ohne die natürliche Hormone würde sie wahrscheinlich nach Absetzen der Pille eine Glatze davontragen. Dies in Ihrem Alter schon ein großes Problem.
Kontrolle des Blutes könnten wir wahrscheinlich dann erst nach ca. 3 Monaten machen?
Vielen Dank und freundliche Grüße
M. Schmidtke
Hallo Fr Schmidtke
Das ist eine sehr interessante Frage: Sie erleben soeben leider an der jungen Frau, daß die in der Pille enthaltenen hormonähnlichen Stoffe wohl eben doch keine „echten“ Hormone sind…
Wenn junge Frauen die richtigen echten Hormone in der richtigen Konzentration haben, dann werden sie „stark“ (Progesteron) und „schön“ (Östrogen).
Es ist eine biologische Hauptwirkung des Östrogens, die Frau möglichst „schön“ zu machen, damit sie sich bestmöglich fortpflanzen kann- und dazu gehören natürlich auch eine schöne Haut und gesunde Haare.
(Natürlich sind die Sexualhormone nicht der einzige Faktor, der die Haare fördert, weitere sind u.a. ein guter Eisenspiegel, Zink und die genetische Veranlagung- was abgeklärt werden sollte.)
Wenn nun wegen einer mangelhaften hormonellen Ausstattung das Östrogen im Verhältnis zum Testosteron sinkt, dann kann das Haarausfall auslösen. Der Wuchszyklus der Haar beträgt ca ein halbes Jahr, sodaß sich Veränderungen der Versorgung in der Regel auch erst nach einem halben Jahr bemerkbar machen.
Wegen der Pillen-hormone können wir die Bluthormonbestimmung nicht genau so auswerten, wie wenn keine Hormon-Analoga eingenommen werden würden, aber es ist dennoch sinnvoll, eine Messung zum Anfangs-Zeitpunkt zu machen, um dann die Entwicklung verfolgen zu können.
Es ist also nicht unbedingt nötig, mit der Messung abzuwarten, bis die Pillenhormone weitgehend abgesunken sind.
Die weitere Einnahme einer Pille würde das grundsätzliche Problem nicht lösen, da dann ja weiterhin nur Hormonanaloga zugeführt werden würden.
Aus meiner Sicht wäre ein unterbrechungsloser Wechsel von den synthetischen Hormonanaloga zu den natürlichen humanidentischen Hormonen sehr wahrscheinlich auch die Haarsituation bessern, wenn nicht sogar wieder ganz in Ordnung bringen.
Ich würde also empfehlen, zu den RimkusHormonen wechseln.
Um eine ärztliche Beratung oder Behandlung durchführen zu können, ist ein zumindest einmaliger persönlicher Besuch in der Praxis nötig, um einen direkten Arzt- Patienten- Kontakt herzustellen, ohne den Ärzte nicht tätig werden dürfen.
Meine Praxis erreichen Sie unter
0700/ drdr beck bzw
0700/ 3737 2325 (Ortsgespräch)
Bitte sagen Sie meiner Mitarbeiterin, ob es ein Termin in München oder in Baden Baden sein soll.
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Vielen Dank für Ihre Antwort, wir werden schnellstmöglich einen Termin in Baden-Baden vereinbaren.
Sollen wir die Hormonwerte vorab schon bestimmen lassen? ( Zeitfaktor) oder in Ihrer Praxis?
Vielen Dank und
freundliche Grüße
M. Schmidtke
Hallo Fr Schmidtke
mit den Blutwerten können Sie so verfahren, wie es Ihnen angenehmer ist: wir können das gern in der Praxis abnehmen.
Oder Sie bringen die Werte zur Besprechung mit. Wenn Sie die Werte bei einem anderen Arzt abnehmen lassen, bitte um den 21. Zyklustag (+/- 2 Tage).
Alles Gute, bis dann!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin Heilpraktikerin seit 20 Jahren, habe entsprechende Erfahrung und in meiner Praxis kommt die Cellsymbiosis- Therapie als Grundlage zum Einsatz.
Bei meinem Sohn allerdings fehlt mir der richtige Ansatz. Schon viele Ärzte bei Fortbildungen habe ich befragt, keiner konnte mir wirklich eine Antwort geben.
Er (42 Jahre) leidet seit etwa 25 Jahren an einer Lipomatose, die im Laufe der Jahre ungewöhnliche Ausmaße angenommen hat.
Sein Cholesterinspiegel ist extrem niedrig (HDL bei 47, LDL bei 75, Gesamt 137 mg/dl).
Er ist sehr schlank (nimmt schwer zu), und ist wenig belastbar. Meines Erachtens fehlen ihm durch die niedrige Chol.-Produktion Kraft und auch Hormone. Dazu kommt, dass er Vegetarier ist.
Mein Verdacht fällt außerdem auf eine Unterfunktion der Nebenniere.
Meine erste Frage an Sie: Sollte ich in einem Labor seinen Hormonspiegel kontrollieren lassen, wenn ja, in welchem Labor.
Wenn das Ergebnis so ausfällt, dass er nach der Rimkus – Methode Hormone einnehmen sollte, würden Sie dann ein Rezept für ihn ausstellen? (ich als HP darf das ja nicht)
Meine zweite Frage: Wenn der Chol.- Spiegel so niedrig ist, sollte man dennoch Hormone substituieren? (Denn aus Chol. werden ja normalerweise Hormone gebildet).
Außerdem: wäre es ggf. sinnvoll, Organpeptide (z.B. NN) zu injizieren?
Ich wäre Ihnen für eine Antwort SEHR dankbar!
Freundliche Grüße,
Christel Nau
P.S. Übrigens werde ich im April 2015 in Berlin das Rimkus- Seminar besuchen.
Hallo Fr Nau
ja, das ist eine schwierige Situation. Ich kann hier bei mir persönlich nicht bekannten PErsonen natürlich keinen ärztlichen Rat geben, oder gar eine konkrete Behandlung vorschlagen, aber ich darf allgemein zum Thema Stellung nehmen.
ALSO:
Die Lipomatose ist eine Erkrankung bei der an verschiedenen Stellen das Fettgewebe zunimmt. Es gibt auch eine Sonderform (Lipomatosis dolorosa oder Dercum- Lipomatose) die bei Fraun in den Wechseljahren auftritt. Es gibt also zumindest bei dieser Form einen klaren Zusammenhang zum Abfall der Sexualhormone. Insofern könnte möglicherweise eine Störung der Hormonfunktion (im Sinne von zuwenig Sexualhormonen) bei der Ursache dieser Erkrankung eine grundlegende Rolle spielen.
Um das abzuklären kann man ganz einfach die entsprechenden Sexualhormone im Blut bestimmen (Progesteron, Östradiol und Testosteron – bei Frauen stattdessen FSH) und dann wäre ja offensichtlich, ob ein solcher vermuteter Mangel tatsächlich vorliegt.
Wir arbeiten mit verschiedenen Laboren zusammen: Vitatest Dr Rosler in Wildflecken und SYNLAB München Zentrum (Fr Platow). Beide Labore haben unsere Normwerte hinterlegt.
Sofern die Hormone nachweislich zu niedrig sind, ist eine Behandlung sinnvoll- und zwar am Besten eine Ergänzung der Hormone mit natürlichen human- identischen Hormonen (Nach „Rimkus“).
Dabei werden von zertifizierten Apotheken auf ärztliches Rezept individuelle Dosierungen hergestellt. Die Spiegel werden anfangs alle 3 Monate, später alle 6 Monate kontrolliert. Die Ausstellung eines Rezeptes ist ausschliesslich Ärzten vorbehalten, dh dann aber auch, daß der Arzt den Patienten zumindest einmal sehen muß, um sich persönlich von der Erkrankung und der Indikation der Behandlung zu überzeugen.
Ein niedriger Cholesterinspiegel reicht meistens noch aus für eine Basisproduktion von Sexualhormonen, es müsste ein weitgehendes Versagen der Cholesterine vorliegen, damit das Einfluß auf die Hormonherstellung hätte.
Eine ergänzende Behandlung mit Organopeptiden ist eine ausgezeichnete Idee, ob und wie das im konkreten Fall gemacht werden kann, bleibt dem persönlichen Gespräch vorbehalten…
Alles Gute, bis spätestens April in Berlin!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 47 Jahre alt, seit 6 Jahren in den Wechseljahren und nehme seitdem auch die Rimkus-Kapseln. Meine Werte: Östradiol 34,9 ng/l, Progesteron 12,78 ng/ml, DHEA-S 52ug/dl. Mit diesen Werten liege ich, wenn ich das richtig verstanden und auf Ihrer Seite nachgelesen habe, nur halbwegs im Bereich der Zielwerte. Trotzdem ist meine Gebärmutterschleimhaut 5,6 mm aufgebaut. Nun meine Frage: kann das auf Dauer ein gesundheitliches Risiko darstellen, weil ich nicht mehr abblute? Muss ich an eine Ausschabung denken, um die Schleimhaut mal vollkommen abtragen zu lassen? Ein mit Rimkus-Therapie unerfahrener Arzt hat mir sehr viel Angst gemacht.
Vielen Dank für Ihre Stellungnahme und Ihre stete Antwortbereitschaft!!!
Herzliche Grüße,
Frauke Leinhos
NormZIELWerte:
Östradiol 120-180 pg/ml
Progesteron 10-30ng/ml
FSH 2-6
damit ist AUF DEN ERSTEN BLICK der von Ihnen angegebene Östradiolwert deutlich zu niedrig, Prog ist o.k.
ABER es fehlt der ZYKLUSTAG- und das ist jetzt das Entscheidende, weil natürlich zu unterschiedlichen Phasen des Zyklus völlig verschiedene Werte zu erwarten sind. Ausserdem wissen wir nicht, ob noch Blutungen stattfinden.
Eine Schleimhaut von über 5 mm ist schon etwas dick, ob das mit einer Abrasio (Ausschabung) behandelt werden muß, das kann nur der Frauenarzt entscheiden. Oft gibt es ja bereits Veränderungen, die über Jahre entstanden sind und sich zB in einer zu dicken Schleimhaut zeigen- und dann wäre es natürlich gut eine Abrasio zu machen. Nach dem Motto: „was weg ist, quietscht nicht“ – wären Sie dann auf der sicheren Seite. Die Entscheidung kann aber nur Ihr Frauenarzt treffen, weil nur der die Situation genauer kennt.
Die RimkusTherapie ist KEINE ÜBLICHE HORMONTHERAPIE mit den bekannten und scheuslichen Risiken, wie wesentlich erhöhte Krebsgefahr etc. Sondern es wird nur das aufgefüllt, was der Körper an Hormonen zuwenig herstellt- und zwar in genau der original- Qualität und auch genau in der gemessenen Menge. Sie müssen also nicht mit den üblichen Gefahren der Hormon-Ersatz-Therapie rechnen, bei der veränderte hormonähnliche Stoffe oder HormonAnaloga gegeben werden.
Konkret empfehle ich bei zu viel Schleimhaut, zunächst für eine Woche eine Einnahmepause zu machen. Das ist häufig ausreichend daß es zu einer Blutung kommt.
Wenn nicht, würde ich für die nächsten 2 oder 3 Zyklen während der Blutung eine Einnahmepause mit den Hormonkapseln zu machen.
(Falls Sie keine Blutung mehr haben, dann würde ich einfach 3 Wochen einnehmen und dann jeweils eine Woche pausieren.)
Wenn dann immer noch keine Blutung die zu dicke Schleimhaut ablöst, würde ich durchaus eine Abrasio überlegen (natürlich zusammen mit Ihrem Frauenarzt!).
mfg
DDr Beck