WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sg. Dr. Beck! Meine frage betrifft die antiaging creme: ich bin58 und seit 2 jahren unter het mit estrogel und utrogestan – einen hub+eine kapsel. Kann ich die creme trotzdem verwendn? Öst-wert 67 im blut. Vielen dank aus wien!
Hallo Frau B.A.
Die Kombination von synthetischen oder semi-synthetischen Hormonen mit natürlichen humanidentischen Hormonen ist nicht zu empfehlen, weil die Hormone um den gleichen Rezeptor (Andockstelle) konkurrieren und wir dann gar nicht mehr wissen, was in Wirklichkeit im Körper passiert.
Ich würde also empfehlen, zunächst über die Gabe der natürlichen humanidentischen Hormone (RImkuskapseln) die hormonelle Versorgung im ganzen Körper in Ordnung zu bringen und wenn wir dann später feststellen sollten, dass an bestimmten Stellen trotzdem weiterhin ein Hormonmangel bestehen sollte (zB am Genitale oder für die Brust oder gegen die vermehrten Falten im Gesicht), dann können wir immer noch lokal Gel oder Cremes anwenden…
HG
DDr Beck
Hallo Herr Beck,
wir lesen hier ja viel informatives über das Progesteron. Bei einer Blutuntersuchung hat sich bei mir (Mann, 44), ein niedriger Progesteronwert von <0,2 ng/ml (Norm < 1,7) zusammen mit einem niedrig normalem freien Testosteron von 7,6 pg /ml (Norm 4,5 bis 42) ergeben – Östradial und Pregnenolon sind jedoch in der Norm.
Die Substitution mit Testogel hatte ich schon probiert, hat aber zu einem mit der Zeit zunehmenden benebelten Gefühl geführt. (Vielleicht hat damals das Progesteron dazu gefehlt?).
Die Idee des meines Arztes war nun diesen Mangel mit 50 mg Pregnenolon (als Progesteron- und Testosteron-Vorstufe) auszugleichen, weil sich dies auch positive auf die Stressresistenz bemerkbar macht. Angeblich treten ja bei Pregnenolon kaum Nebenwirkungen auf.
Messen Sie üblicherweise Pregnenolon? Einen Progesteronmangel durch die Progesteronvorstufe auszugleichen klingt doch eigentlich recht überzeugend, aber gibt es Daten, dass dies auch umgewandelt wird? Dazu hätte ich gerne die wissenschaftliche Meinung von einem Experten wie Ihnen.
viele Grüße,
B.
Hallo B.
ja, die Möglichkeit, den Vorläufer Pregnenolon zu geben, diese Möglichkeit gibt es grundsätzlich schon.
Allerdings haben wir damit klinisch keine Erfahrungen und wir sind auch nicht sicher, ob die Umwandlung so einfach geht, wie behauptet.
Wir machen die Hormonergänzung mit den jeweilig klinisch relevanten Hormonen Progesteron (und Testosteron) – und Östrogen nicht vergessen – insbesondere auch beim Mann!
und haben damit sehr gute Ergebnisse: sowohl messtechnisch (Laborwerte) als auch klinisch.
Hierfür kann ich Ihnen sehr gute Wirkung in Aussicht stellen.
mfg
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
nehme seit ein paar Wochen Rimkus-Kapseln und bin auch sicher in guten Händen, was den Therapeuten angeht. Trotzdem die Frage: meine Schilddrüse wurde vor längerer Zeit wegen eines CA’s entfernt, d.h. ich nehme SD-Hormone (88 Mikrogramm) . Zudem Vit. D 3 wegen Osteoporose und B-Vitamine wegen Resorptionsproblemen (Pantozol-Einnahme). Muß in meinem Fall parallel zur Hormonkontrolle auch eine Kontrolle der SD-Werte erfolgen, wenn ich langfristig Rimkus-Kapseln einnehme? Ich bin 60 und eher untergewichtig.
Die zweite Frage: der link zu den Referenzlaboren auf der Hormonnetzwerk-Seite ist inaktiv. Sollten die Rimkus-Ärzte nicht von sich aus darauf achten?
Danke und viele Grüße
Dagmar
Hallo Dagmar
das ist eine ganz wichtige Frage: ja, Sie sollten wirklich auch die Schilddrüsenhormone untersuchen lassen und zwar nicht nur den TSH Wert, sondern auch fT3 und fT4 (plus die Antikörper). Nur so können Sie sicher gehen, daß diese Hormone richtig eingestellt ist.
Die Verbindung zu den Sexualhormonen geht hauptsächlich über das Progesteron, dieses macht den Körper empfindlicher für Schilddrüsenhormone. Auch deswegen sollten also bei einer RimkusTherapie die SD Hormone mit kontrolliert werden.
Der link zu den Laboren ist eigentlich weiter aktiv, allerdings finden Sie den unter BEZUGSQUELLEN
http://www.hormon-netzwerk.de/bezugsquellen-fuer-naturhormone/
Das sollten wir in Zukunft vielleicht etwas klarer herausstellen, insofern vielen Dank für Ihren Hinweis!
Rimkus-Ärzte sollen natürlich von sich aus auf die richtigen Blut-Referenz-Werte achten. Im praktischen Leben ist es aber deutlich einfacher, ein Labor zu haben, was unsere Referenzwerte zugrunde legt. Damit erspart man sich viele viele Diskussionen und auch gegenüber den privaten Versicherungen ist es gut, einen gemeinsamen, gültigen Referenzbereich zu haben.
mfg
DDr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
ich bin 53 Jahre, habe seit 3 Jahren keine Menstruation mehr und nehme seit 4 Jahren Rimkus-Kapseln. Ein belastendes Problem sind meine Brustschmerzen. Mein Hormonstatus ist auf dem unteren Niveau und ich bräuchte im Prinzip eine höhere Dosis, aber ich habe wegen der Brustschmerzen angst. Da ich vermute, dass sie vom Estradiol kommen, habe ich die Dosis auf 0.9 mg reduzieren und das Progesteron auf 120 mg erhöhen lassen. Aber auch diese Dosis bringt Brustschmerzen. Wenn es wieder besonders schlimm ist und jeder Schritt für mich unerträglich ist, setzte ich die Kapseln einige Tage ab, (was mir mein Arzt empfahl) was mir dann auch ab dem 3. Tag Erleichterung bringt. Leider fehlen mir dann aber auch die dringend psychisch und physisch benötigten Hormone.
Können Sie mir einen Rat geben wie wir die Zusammensetzung der Hormondosis noch verändern könnten, dass ich harmonischer mit den Hormonen leben könnte. Ansonsten bin ich von dieser Therapie begeistert.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mit herzlichen Grüßen,
A. Maria
Hallo Maria,
es ist ungewöhnlich, wenn Sie nach 4 Jahren Rimkus noch immer Brustschmerzen haben. Das kommt vorübergehend immer wieder vor, wenn der Körper noch zuwenige Transporter für die Hormone hat (SHBG) und diese erst allmählich nachbildet. Aber nach 4 Jahren ist das längst erreicht. Insofern würde ich doch versuchen, eine mögliche Erkrankung der Brust auszuschliessen, damit Sie da nichts übersehen.
Was mir hier noch einfällt: es ist mir nicht ganz klar, ob Sie den regelmäßig die Blutwerte haben kontrollieren lassen?
Wenn an der Brust sicher nichts ist, dann würde ich vielleicht einen Zyklus (also 4 Wochen) ganz pausieren. Und dann würde ich mit einer schwächeren Dosierung NEU starten: zB nur 0,5 Östradiol neu starten.
Dann vielleicht – (nach Bestimmung der Blut-Labor- Werte!) 0,75mg und dann 1mg… wenn Sie es so versuchen, müsste sich eine Dosierung finden lassen, bei der die Brust nicht spannt.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich bin ziemlich verzweifelt, niemand kann mir einen vernünftigen Rat geben. Seit 4 Jahren bildet sich auf meiner Haut im 2monatigem Abstand ein etwa stecknadelgroßer roter Fleck, der dann ohne Anlass anfängt heftig zu bluten. Etwa nach einer Woche ist der gruselige Spuk vorbei und an anderer Stelle passiert das Gleiche. Ich „behandle“ es mit heißem Wasser, welches ich über die Stelle laufen lasse und ich kann meist den Blutfluss damit stoppen. Hintergrund ist der, dass ich vor 5 Jahren Borreliose hatte mit EM, starken Nervenschmerzen im unteren Rücken und Gelenkschmerzen. Etwa bei der Zeckeneinstichstelle im Rücken habe ich seitdem einen kleinen „Knubbel“, eventuell eine Verkapselung der Borrelien? Dies macht keinerlei Beschwerden, nur die spontanen Hautaufbrüche machen mir Sorge. Können Sie dies zuordnen oder hat es mit der überstandenen B. nichts zu tun, I.E.? Ich danke im voraus für eine Antwort und grüße Sie herzlich.
Hallo Sven
das kommt mir auch komisch vor, wenn Sie eine Frau wären, würde ich noch an eine versprengte Schleimhaut aus der Gebärmutter denken (Endometriose).
Das ist bei einem Mann zwar sehr sehr unwahrscheinlich, aber nicht völlig unmöglich.
Hier der link zu einer wissenschaftlichen Arbeit dazu: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/4014886?dopt=Abstract
Als nächsten Schritt ich vielleicht empfehlen, daß Sie sich in einem tropenmedizinischen Institut vorstellen und fragen, ob bestimmte Mikroben bekannt sind, die solche Symptome verursachen können und dort auch den Knubbel zeigen.
Solche Knubbel kommen gelegentlich mal vor und sind meist ungefährliche Verdickungen des Bindegewebes (zB von Fettgewebe: „Lipom“), das sollte aber ein Hautarzt erkennen können. Eine Verkapselung von Borrellien in der von Ihnen beschriebenen Form ist mir noch nie vorgekommen…
Vielleicht kommen Sie so einen Schritt weiter?
Gutes Gelingen!
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter DDr. Beck, allerbesten Dank für Ihr prompte Antwort. Tropeninstitut? Kann da jeder einfach so hingehen? Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass diese plötzlichen Hautläsionen nur an den Händen auftreten. Wie gesagt, ohne irgendeinen äußeren Grund, manchmal im Schlaf. Mir fällt nur meine Borreliose ein, sonst bin ich kerngesund, mit einem außergewöhnlichen Immunsystem. Ich gelte allgemein als der „Gesündeste“ im Freundeskreis, wenn alle krank sind, ich nicht! Ich habe auch einen sehr gesunden Lebensstil, kein Alkohol, kein Nikotin, gesunde Ernährung, viel Sport. Halten Sie eine Verbindung zur B. für ausgeschlossen? Beste Grüße Sven Becker
Hallo Hr Becker
ja, jeder kann zum Tropeninstitut gehen und sich informieren lassen. Ob die Sie dann auch behandeln, kann ich natürlich nicht garantieren.
Eine Verbindung von „komischen“ Symptomen zu einer Borrelliose kann man grundsätzlich nie ausschliessen, weil eine B die seltsamsten Symptome machen kann.
Das was Sie geschildert haben, sind nur keine typischen Symptome! Ausgeschlossen ist eine B dabei aber nicht!
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Beck, nochmal allerbesten Dank für Ihre Antworten. Zwei Fragen hätte ich noch: Ist es nur sinnvoll, so eine Untersuchung zu machen, wenn ich gerade wieder einen Schub habe, ich habe gelesen, dass die Borrelien sich sonst auch gerne unsichtbar machen. Empfehlen Sie eine spezielle Untersuchungsmethode? Mit freundlichen Grüßen Sven
Hallo Sven
die Untersuchungen, die ich empfehle, finden Sie auf meiner Seite in der entsprechenden Passage.
Gute Labore bieten in der Regel auch ein eigenes Screening an, was meist gut funktioniert …
mfg
DDr Beck
Hallo Dr Beck,
Eine ganz kurze Frage hätte ich zu Ihnen. ich hab Haschimoto und nehm L- Thyroxin 75 .Irgenwo hab ich mal gehört, dass Patienten mit Haschimoto bzw Schilddrüsenunterfunktion keine Spirulina und auch keine Chlorella Algen nehmen dürfen. Ist es wirklich so?
Danke für Ihre Antwort.
Hallo Katrin
zu der Behandlung mit Spirulina und Chlorella Algen bin ich eher nicht der richtige Ansprechpartner.
Ich kann leider nichts Fundiertes zu einer möglichen Wechselwirkung mit L Thyroxin sagen.
Allenfalls könnte ich mir vorstellen, daß es zu Absorptionsproblemen der ziemlich empfindlichen Schilddrüsenhormone kommen könnte – und ich würde von daher die bekannte Vorschrift möglichst genau einhalten: nämlich die Schilddrüsenhormone NÜCHTERN einnehmen, also morgens als erstes einnehmen und mindestens eine halbe Stunde vorher oder nachher nichts essen!
mfg!
DDr Beck
Hallo lieber Herr Beck, vielleicht können Sie ein wenig Licht ins Dunkle bringen. Ich nehme seit 2,5 Jahren die Rimkuskapseln mit großen Schwankungen in den Blutwerten, die ich nicht verstehe, meine Ärztin ebenfalls nicht. Seit ca 5 Monaten nehme ich die Dosierung 0,95 Östradiol und 85 progesteron. Bei gleicher Dosierung waren meine Blutwerte vor 2 Monaten 67 östradiol und 9 progesteron, jetzt lauten die Werte 31 östradiol und 28 Progesteron. Meine Tage habe ich seit 2 Jahren nicht mehr, gynokologische Vorsorge unauffällig. Ich bin 54 Jahre alt. Problem ist, dass ich die Schwankungen emotional und physisch merke. Woher können die kommen. Ich habe schon einmal überlegt, Dhea zu nehmen, um das östradiol zu erhöhen. Meine DHEAS Werte sind 121.
Herzliche Grüße und Danke für so ein Engagement
Hallo ANne
solche Schwankungen sind wirklich blöd, vor allem wenn Sie das auch noch spüren… und deswegen ist es auch so wichtig, daß die Blutwerte laufend und regelmäßig kontrolliert werden.
Wir können uns das aber schon ein Stück weit erklären:
wenn Sie über zunehmend längere Zeit immer weniger Hormone produzieren, dann stellt zu einen die Leber weniger Transporter für Hormone her (SHBG- dieser Spiegel sinkt also allmählich) und zum anderen versucht sich der Körper auf die Mangelsituation einzustellen, indem er versucht, immer weniger Hormone zu verbrauchen. Das heist konkret, daß nur noch die allernötigsten Dinge über die Hormone reguliert werden, alles weniger wichtige wird runter gefahren…
Wenn Sie nun anfangen die Hormone wieder zu zuführen (die Originalhormone in Form der Rimkus Kapseln), dann merken Sie zunächst selber eine deutlich spürbare Verbesserung der Symptome. Das heisst, es geht Ihnen ziemlich schnell wieder besser. Nach einiger Zeit stellt der Körper fest, prima: die Mangelsituation ist vorbei! – ich habe wieder genug Hormone – und beginnt auch die vielen anderen weniger wichtigen Stoffwechselwege mit Hormonen zu bedienen.
Die Verbesserung Ihrer Hormonsituation führt also zu einem (verzögerten) Anstieg Ihres Verbrauches – und das spüren Sie (und messen Sie) als wieder zunehmenden Hormonmangel!
Was ist also zu tun?
Wenn Sie diese Umstände kennen, dann ist die Therapie eigentlich nicht so schwierig: zumindest anfangs weiterhin alle 3 Monate die Hormonspiegel bestimmen udn die Dosierung der Kapsel den Spiegeln anpassen, um so die (natürlichen) Schwankungen auzugleichen…
DHEA oder anderes würde ich nicht empfehlen, in der Regel kommt man mit den Rimkuskapslen sehr gut in den grünen Bereich, wenn man nur etwas Geduld aufbringt…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallo Dr. Beck
ist es möglich das die Anti Aging Creme nach Rimkus sich bei regelmäßigem Gebrauch auf die Libido auswirkt, sprich man mehr Lust hat. Die Frage ist absolut ernst gemeint. Falls ja…. Woran liegt das ?
vielen Dank
Martina
Hallo Martina,
bisher hatten wir diese Frage noch nicht, aber es wäre doch eine erfreuliche Wirkung- oder?
Inhaltlich kann ich insofern spekulieren: wenn die Anti-Aging-Creme die Hormone Östrogen und Progesteron enthält, dann müsste doch von diesen eine solche Wirkung ausgehen- ist das denkbar?
Ja, das ist nicht nur denkbar, sondern sogar wahrscheinlich (allerdings kommt es auch hier auf die Dosis an): nämlich:
Östrogen dient unter anderem dazu, die Frau auf die körperliche Begegnung mit einem Mann vorzubereiten- körperlich aber auch seelisch. Insofern ist tatsächlich eine ERHÖHTE BEREITSCHAFT zu erwarten, je näher die Frau dem Eisprung kommt (weil der Östrogenspiegel zum Eisprung hin immer stärker ansteigt)- die Frau akzentuiert sich auch körperlich Richtung „Marylin Monroe“ (also in Richtung „Weiblichkeit“). Übrigens gilt das sehr wohl auch für die Psyche – so erklärt sich die antidepressive Wirkung des Östrogens!
Aber auch Progesteron kann positiv in Richtung Libido wirken, da es die Vorstufe zu Testosteron ist und Testosteron nicht nur die Bereitschaft verbessert sondern sogar direkt die Libido fördert.
mfg
DDr Beck
hallo Dr. Beck
Danke für die schnelle Antwort, ja das ist natürlich erfreulich…..
dann muss ja in der Creme schon einiges enthalten sein, daher noch eine Frage. kann man die Creme auch ohne Bedenken am Anfang der Wechseljahre benutzen oder würde man dann dem Körper zu viel Hormone, ohne vorher einen eventuellen Mangel zu testen, verabreichen.
vielen Dank und mit freundlichem Gruß
Martina
ja, genau!
…und deshalb raten wir sehr zur Untersuchung der Hormone im Blut, damit sowohl Arzt als auch Patient über den aktuellen hormonellen Zustand wissen!!!
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
seit ca. 2 Jahren leide ich (48 Jahre alt, Zyklus 21-25 Tage, sehr starke Blutung) an Polyneuropathie in den Zehen und Fußballen. Das Kribbeln ist teilweise sehr belastend und ich suche dringend nach einer Lösung hierfür. Neurologe und Hausarzt meinen, ich muss damit leben und kann das Kribbeln mit Medikamenten (z.B. Gabapentin) etwas reduzieren. Nun habe ich erfahren, dass Progesteronmangel für das Kribbeln verantwortlich sein könnte. Mein Progesteronwert lag Anfang Dezember bei 1,7. Könnten RimkusHormonen hier hilfreich sein?
Schöne Grüße und Danke im voraus,
Carmen
Hallo Carmen
nachdem ich Sie und Ihre Krankengeschichte nicht näher kenne, muß ich das ungenauer beantworten: es gibt immer wieder Fälle, wo ein zu niedriger Progesteronwert Ursache war, daß der Körper weniger Cortisol produzieren konnte.
Cortisol (und Progesteron) dienen im Körper u.a. dafür, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren/ herunter zu fahren.
ALSO: Ja, ein Progesteronmangel kann direkt oder indirekt einen Einfluß haben.
Für eine genauere Antwort müsste neben einigen anderen Angaben natürlich auch Ihr Zyklus berücksichtigt werden und eine regelrechte persönliche Anamnese (Erhebung Ihrer Krankengeschichte (plus Untersuchung) durchgeführt werden. Die HormonBlutuntersuchung muß dann noch ergänzt werden, zumeist mit Östradiol und FSH, sowie Vitamin D3 – um den 21 Zyklustag, sofern Sie noch eine Periode haben.
Falls Sie das wünschen, bitte Terminvereinbarung unter 0700/ 3737 2325 oder per mail an meine Mitarbeiterinnen praxisteam@beckdoc.de
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
nachdem ich schon länger diese Seite lese und interessant finde,möchte ich mich mit meiner Verunsicherung an Sie wenden. Ich bin 57 Jahre alt. Bei mir wurde so mit knapp 50 eine Histaminintoleranz( v.allem Migräne, Kreislaufprobleme,Müdigkeit) diagnostiziert und Progesteronmangel. Danach hat sich alles durch Diät und Progesteroncreme schon gebessert. Da ich die Creme wegen der Präemenstruellen Migräne durchgenommen habe,hatte ich bald keine Tage mehr,aber kaum Wechseljahrssymptome. Seit ca 2 Jahren ,da ja oft gesagt wurde, dass nach dem Klimakterium Hormone unnötig sind,fast keine Progesteroncreme mehr. Die Ärztin bei der ich wegen der Histaminintoleranz und meiner Müdigkeit war, hat auch die Hormone bestimmt ; LH. 42,2 mlu/ml; FSH 83,0mlU/ml; Östradiol 9 pg/ml; Progesteron 12 ng/dl; Prolaktin 7,9 /mikro/ml;DHEA-S 33 microg /dl. und mir, da ich einverstanden war,auch mal Östradiol zu probieren, Rimkus-Kapseln verordnet .Gleich 3 Dosen mit Estradiol 4 mg,Progesteron100 mg, DHEA 25 mg. 1 x tägl morgens. Zu Beginn hat ich deutliche körperliche Reaktionen. Da ich noch müder wurde, nehme ich sie nun abends. Als bei der Frauenärztin ein größer gewordenes Myom festgestellt wurde, wurde auf Nachfrage bei meiner Ärztin auch keine Änderung der Estradiol dosis für nötig gehalten. Da ich etwa seit der gleichen Zeit wegen autonomen Adenomen bei normalen Schilddrüsenwerten auch noch mit novothyral 75 mg behandelt werde, kann ich nicht ganz einordnen, durch was meine Histaminsympome wieder deutlich stärker geworden sind. Durch Estradiol wird ,glaub ich, mehr Vitamin B6 verbraucht und Disaminoxidase wird gehemmt. Gilt das auch für naturidentische Hormone. Ich finde die Kapseln gut, aber ich hab sie jetzt schon nur jeden 2ten Tag genommen und sie mal aufgemacht und in die Haut gebrieben. Das ist ja aber nicht der Sinn. Macht es denn Sinn,sich gegen die hohe Estradioldosis zu wehren. Für eine Antwort bin ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen. Vanessa
Hallo Vanessa
vielen Dank für Ihre Anfrage, die mich aber leider an meine Grenzen bringt.
Wenn Sie vielleicht einmal mit fremden Augen auf Ihren Text schauen, dann sehen Sie, daß allein der Umfang und die Komplexität das übliche Maß überschreitet.
Noch wichtiger ist allerdings, daß bei Ihnen offensichtlich komplexere „multi-modale“ Gesundheitsprobleme (also da hängt so manches im Argen) vorliegen, die ich nicht so einfach beantworten kann, ganz abgesehen von der Problematik, daß ich mir fremde Personen gar nicht ärztlich beraten oder gar behandeln darf.
Es wird Ihnen also nichts anderes übrig bleiben, als einmal einen persönlichen Beratungstermin in meiner Praxis auszumachen, wofür Sie dann auch ein Honorar investieren müssten…
Tel (Ortsgespräch): 0700/ 3737 2325 oder praxisteam@beckdoc.de
Mit besten Grüßen!
DDr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
Ich habe viele Postings durchgelesen u auch wieder viel für mich dazugelernt.
Wie zB., dass die Creme nicht so toll vom Körper aufgenommen werden, wie sie sollten.
Ich bin 42 und hatte vor 8,5 Jahren eine Hysterektomie aufgrund multipler Myome.
In den letzten 5-6 Jahren geht es mir zunehmendes schlechter, sehr sehr quälend sind Extrasystolen, Schwindel und Durchschlafstörungen. Schwitzen war auch mal, ist aber bedeutend besser geworden.
Zurzeit versuche ich mit 1%Progesteroncreme u homöoph. Östradiolcreme D4 meine Beschwerden endlich loszuwerden. Obwohl ich bereits im 3.Monat des „Versuches“ bin (mit ärztlicher Unterstützung), sind meine Beschwerden nahezu unverändert bzw. Sogar schlimmer geworden!!! Erholsamer Schlaf ist mir ein Fremdwort geworden!
Mein Cortisolspiegel ist auch im schlechten Bereich und meine NN erschöpft.
Meinen Sie, dass ich mit der derzeitigen Dosierung keinen Erfolg haben werde und auf Rimkus-Kapseln umsteigen soll/kann? Ist die Verschlechterung der Symptome aufgrund der vermeintlich falschen Cremen entstanden?
Über ihre Antwort wäre ich sehr dankbar!
Hallo Heidi
wir haben eine ganze Reihe Patientinnen, die genau das leidvoll erfahren müssen, was Sie gerade erlebt haben: die Behandlung mit Cremes hilft ein bisschen, aber Sie sind damit nur „anbehandelt“ und das eigentliche Defizit geht so nicht ausreichend zurück. Sie stecken gewissermaßen fest zwischen Baum und Borke… und das ist großer Mist…
Kurzum: in der Regel brauchen die Patienten mehr Hormone, als die Cremes liefern können…
Wenn – wie bei Ihnen – dann auch noch der Verdacht auf eine Erschöpfung der Nebenniere („adrenal fatique“) dazukommt, dann sollte schon mal genauer nachgemessen werden, was los ist und dann braucht es eine klare Auffüllung der ggf nachgewiesenen Hormonmängel…
Und hierfür ist die Rimkustherapie die beste Ausgangsbasis, die dann ggf noch mit zB Schilddrüsenhormonen ergänzt werden kann.
zur Terminvereinbarung rufen Sie bitte an unter 0700/ 3737 2325 oder schicken meinen Mitarbeiterinnen eine mail: praxisteam@beckdoc.de
mfg
DDr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
ich habe noch einige „akute“ Fragen zur Einnahme von Rimkus Kapseln bei latenter Schilddrüsenüberfunktion – in der Hoffnung, dass Sie auch „zwischen den Jahren“ einmal in das Forum schauen.
Inzwischen nehme ich (58 J) seit 12 Tagen die Rimkus-Kapseln, und mein Gesamtzustand hat sich schon verbessert (mehr Energie, beruhigtere Nerven, keine Hitzewallungen mehr). Aber ich habe das Gefühl, dass sich Symptome einer leichten Schilddrüsenüberfunktion einschleichen (allgemeine Wärmeempfindlichkeit mit Schwitzen, Unruhe, unveränderte Schlafstörungen). Insgesamt bin ich leider noch deutlich davon entfernt mich arbeitsfähig zu fühlen.
Daher war ich gestern bei einer Endokrinologin, die einen Knoten von 0,9 cm in der Schilddrüse feststellte. Die Laborbefunde kommen erst in 2 Wochen – beim Hausarzt war der TSH-Wert jedenfalls normal gewesen.
Ich habe nun gelesen, dass es auch bei normalen SD-Werten zu Symptomen einer Überfunktion kommen kann, wenn Nebennieren- und Sexualhormone nicht im Gleichgewicht sind. Insgesamt tippe ich – als Laie – bei mir auf einen zumindest potentiell heißen Knoten, da ich im letzten Jahr schon einmal eine vorübergehende Entgleisung der SD in Richtung Überfunktion hatte (bei noch normgerechtem TSH).
Da ich zum Thema „SD-Überfunktion und Rimkus-Therapie“ kaum Infos finde, möchte ich Ihnen meine folgenden Fragen stellen:
? Kann es sein, dass ich mit dem Progesteron „schlafende Hunde wecke“ und der Schilddrüse schade?
? Ist Progesteron bei einer latenten SD-Überfunktion kontraindiziert?
? Oder kann die Rimkus-Therapie meine Schilddrüse auf Dauer vielleicht sogar wieder ins Lot bringen?
? Sollte ich vorsichtshalber erst einmal mit der Einnahme der Rimkus-Kapseln aufhören, bis alles geklärt ist?
? Wie würde eine Rimkus-Therapie bei einer SD-Überfunktion mit heißem Knoten üblicherweise aussehen?
Ich würde nur sehr ungern mit den Kapseln pausieren, weil ich große Hoffnung auf diese Behandlung setze. Dazu gehört auch, dass ich darauf hoffe, allein durch die Rimkus-Kapseln meine Schilddrüse wieder zur Vernunft bringen zu können. Zur Zeit nehme ich prophylaktisch ein homöopathisches Mittel für die Schilddrüse ein (Flor de Piedra) – vielleicht reicht das ja aus?
Auch wenn Sie natürlich keine therapeutischen Empfehlungen für den Einzelfall geben können, würde mir Ihre allgemeine Einschätzung schon sehr weiterhelfen.
Ich wünsche Ihnen schöne Feiertage!
Herzlichen Dank im voraus und viele Grüße!
Maria
Hallo Maria,
wir haben Weihnachtsferien und auch ich möchte einmal Urlaub machen.
Zudem übersteigen Ihre Fragen das Ausmaß dessen, was ich als kostenlosen Service anbiete.
Für Ihre – sehr berechtigten und sehr verständlichen – Fragen müssten Sie bitte einen Termin vereinbaren.
Auch Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
Ist eine Behandlung mit naturidentischen Hormonen auch für jüngere Frauen (26 Jahre alt) geeignet, die ohne Antibabypille keine richtige Menstruation bekommen? Mit 18 Jahre alt habe ich mit der Pille angefangen um die Menstruation zu „anregen.“ Seit 21 Monate nehme ich keine Pille mehr und hatte in dieser Zeit nur 5 mal Periode. Ich habe auch seit ein paar Jahren mit Akne Mühe und verschiedene Ärzte meinten, dass die Akne wahrscheinlich was hormonelles ist aber ich habe bisher dafür keine effektive Behandlung gefunden. Ansonsten bin ich fit und gesund.
Herzlichen Dank und freundliche Grüsse,
JD
Hallo JD
ja, die naturidentischen Hormonen nach Rimkus sind dafür sehr gut geeignet!
Mit der RimkusMethode wird zunächst gemessen, ob bei Ihren Hormonen tatsächlich etwas fehlt und was genau – und dann wir genau das ergänzt (und zwar mit den OriginalHormonen).
Sobald der Körper selber wieder genug Hormone herstellt, wird einfach die Ergänzung genau um diesen Anteil wieder reduziert…
Es ist also „nur“ eine perfekte Ergänzungstherapie (Substitution)…
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
mir geht es ebenso um die Behandlung der Schilddrüse.
Nach einer Schilddrüsenüberfunktion und Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, ist diese fast vollständig entfernt worden und nun nehme ich Medikamente (Novothyral) ein.
Gibt es naturidentische Hormone auch für die Schilddrüse?
Vielen Dank für eine Antwort,
Isabel
Hallo Isabell
Ja, es gibt auch für die Schilddrüse naturidentische Hormone.
Allerdings sind in den aktuell verfügbaren Präparaten die genauen Mengen der jeweiligen Hormonanteile nicht so exakt definiert, wie es nötig wäre, um die SD- Hormone sicher und zuverlässig einzustellen.
Deshalb gehen wir in der Regel so vor, daß wir die genauen Dosierungen der Hormone zunächst mit synthetischen Hormonen bestimmen und zuverlässig einstellen und wenn das gelungen ist (nachgewiesen durch Blutbestimmungen) und der Patient es wünscht, dann stellen wir auf naturidentische Hormone um.
Die bekanntesten kommen aus den USA (zB Armour Thyroid oder von Acella).
Es gibt aber auch deutsche Hersteller, wie zB die Klösterl Apotheke in München (Schilddrüsengesamtextrakt).
mfg
DDr Beck
Hallo Herr Beck!Habe am 8 Januar bei ihnen einen Termin da ich an Nebennierenschwaeche leide!wollte fragen ob ich daweil schon irgendwelche vieleicht wichtigen Voruntersuchungen etc machen kann ??Danke im voraus
Hallo D.W.
dies ist eine öffentlich einsehbare Internetseite. Deshalb würde ich empfehlen, daß persönliche Gesundheitsfragen besser direkt an die Praxis gestellt werden.
Meine Mitarbeiterinnen an der Rezeption erreichen Sie unter praxisteam@beckdoc.de
Aber ich will Ihnen die grundsätzliche Antwort nicht schuldig bleiben:
Nachdem ich Sie nicht kenne und auch Ihre Krankengeschichte nicht, halten wir es normalerweise so, daß wir im Erstgespräch klären, was uns interessiert.
Und dann entscheiden, was wir noch brauchen.
Bei einer Nebennieren-Schwäche – viele nennen das auch adrenal fatique (also eigentlich Erschöpfung) – müssen ggf. eine ganze Reihe von Untersuchungen aus Blut und Speichel gemacht werden, auch um andere Erkrankungen auszuschliessen. Nachdem das durchaus auch etwas mehr kosten kann, ist es wirklich besser, das dann genauer zu besprechen.
mfg!
DDr Beck
Hallo Daniel,
konnten wir die wichtigsten Fragen im heutigen Termin beantworten?
Sind Sie zufrieden mit dem Gesprächsverlauf oder bestehen noch Unklarheiten?
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich nehme seit Mai dieses Jahres natürliche Hormone nach Dr. Rimkus mit überaus zufriedenstellenden Erfolg! Jedoch habe ich eine Frage zu den beigestzen Stoffen. In meinen Kapseln sind 20 mg Zink und 0,05 mg Kupfer enthalten. Da ich sie 2 x täglich nehme, bin ich dann bei 40 mg Zink und 0,1 mg Kupfer pro Tag. Ist das üblich bzw. notwendig? Und wenn ja, warum? Ich habe insbesondere bei Zink Angst vor einer langfristigen Überdosirung.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und bedanke mich im Vorraus!
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike
das ist eine sehr gute und wichtige Frage.
Wir geben 35 mg Zink- GLUCONAT in die Kapseln, um die Aufnahme und damit die Bio-Verfügbarkeit zu verbessern.
Allerdings gibt es bei Zink die (richtige!) Empfehlung, täglich nicht mehr als 30-35mg ORGANISCHES ZINK aufzunehmen, weil sich sonst die Zink- Speicher entleeren können.
Was ist denn nun richtig?
Entscheidend ist der Unterschied zwischen Zink- GLUCONAT und ORGANISCHEM Zink, das ist nämlich nicht dassselbe.
35 mg ZinkGLUCONAT entsprechen ca 5 mg ORGANISCHEM Zink.
Wenn Sie also 2 Kps einnehmen, dann sind das 10 mg Zink – und damit haben Sie dann gerade einmal ein Drittel der empfohlenen maximalen Tagesdosis!
Beste Grüße
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
wie lange ist die Wartezeit auf einen Termin in Ihrer Praxis? Ich habe bereits die Rimkus Kapsel von einem Arzt in Ba Homburg verschrieben bekommen, der aber nicht mehr auf der Therapeutenliste steht.
Mit freundlichen Grüßen
Jutta
Hallo Jutta,
im Moment sind die nächsten Termine für eine Erstaufnahme Ende Januar/ Anfang Februar 2015.
Bei einer Terminvereinbarung bitte sagen, ob für München oder für Baden- Baden.
Tel: 0700/ 3737 2325 (Ortsgespräch)
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
(sorry für mein Deutsch) mein Gynecolog hat mir Oekolp Ovula 0,03mg gegen Schleimhaut trockenheit.
ist das bio identical hormone? Ich bin 53J, kein Tage zeit 2006 (früh menopause) und kein mehr Hitzewelle etc. aber trockenheit und schmerz mit Sex. Danke für Ihre Hilfe.
mfg.
Rani
Hallo Rani
leider ist Oekolp KEIN bioidentisches Hormon.
Besser sind die Scheidenzäpfchen mit natürlichen human-identischen Hormonen, die Ihnen von Rimkus-Ärzten verschrieben werden können und die dann in unseren zertifizierten Apotheken für Sie hergestellt werden.
Allerdings werden Sie auch keinen größeren Schaden nehmen, wenn Sie einmal für ein paar Tage Oekolp Zäpfchen verwenden.
Falls das aber für eine längere Zeit geplant ist, dann würde ich schon die natürlichen human- identischen Hormone bevorzugen.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck.
Können die Vaginalzaepfchen gegen Scheidentrockenheit nach Dr. Rimkus auch von meinem Arzt verschriebenen werden, der kein „Rimkus-Arzt“ ist? Auch ich habe OeKolp Creme verschrieben bekommen und wuerde gerne ausschließlich bioidentische Hormone verwenden. Wie finde ich die Apotheken, die nach Dr. Rimkus anfertigen? Besten Dank!
Hallo Stefanie
grundsätzlich können approbierte Ärzte ALLES verschreiben, was verschreibungsfähig ist.
Es ist allerdings nicht immer so ganz klar, ob das auch sinnvoll ist, weil ein Arzt sollte schon gute Kenntnisse haben, was da genau gemacht wird und was dabei zu beachten ist.
Wenn es bei Ihnen aber wirklich nur um Scheidenzäpfchen wegen Trockenheit geht, können Sie sich natürlich vorübergehend so behelfen.
Besser wäre eine grundsätzliche Analyse der Hormonsituation in Ihrem gesamten Körper (ganz einfach durch eine Blutabnahme) und dann ggf. eine seriöse Ergänzung der fehlenden Hormone über die bekannten Rimkus- Kapseln.
Die Apotheken finden Sie auf unserer Seite: http://www.hormon-netzwerk.de
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich schreibe Ihnen heute, um Ihnen die erfreuliche Mitteilung zu machen, dass sich meine Anfrage vom 06.12. schon „erledigt“ hat. Inzwischen nehme ich die Rimkus-Kapseln seit 2 Tagen ein und kann bereits eine deutliche Besserung meines vorher wirklich desolaten Zustands feststellen:
Meine Glieder-Rücken-Kopfschmerzen waren bereits 2 Stunden nach der ersten Kapsel weg. Meine Hitzewallungen sind vorbei. Mein Befinden hat sich insgesamt stabilisiert und ich habe schon spürbar mehr Energie. Und das alles in dieser kurzen Zeit! Mein Körper scheint die Hormone nur so in sich hineinzuschlürfen!
Die Verträglichkeit der Rimkus-Kapseln ist sehr gut – im Gegensatz zu der Progesteron-Creme, durch die sich mein Befinden merkwürdigerweise erheblich verschlechtert hatte. Das hatte mich ja sehr verunsichert. Aber vermutlich brauche ich einfach unbedingt auch Östradiol, was bei einem Blutwert von unter 5 wohl kein Wunder ist. Lediglich meine Eierstöcke pieksen jetzt und der ganze Bereich fühlt sich gereizt an – das war aber vorher auch schon manchmal so und kann auch daran liegen, dass ich mich gestern erstmals seit Wochen wieder mehr bewegt habe. Die Hormone können sich doch nicht negativ auf die Eierstöcke auswirken?
Nach diesen ersten Erfolgen bin ich jedenfalls zuversichtlich, dass ich bald wieder arbeitsfähig bin. Ich muss dazu sagen, dass ich seit 5 Jahren nur noch durchs Leben krieche, ständig Infektionskrankheiten mit Krankschreibungen habe, zur Zeit seit 4 Monaten arbeitsunfähig bin und dass es mir in den letzten Wochen trotz Schonung immer schlechter ging. Es geht also um meine Existenz! Ich arbeite übrigens (hoffentlich bald wieder) als Psychologin in einem Krankenhaus.
In ein paar Wochen werde ich noch einmal einen kurzen Zwischenbericht mit hoffentlich guten Nachrichten schreiben, damit meine Erfahrungen andere Betroffene ermutigen können.
Ganz herzlichen Dank für Ihre wertvolle Arbeit und Ihre Unterstützung!
Maria
gern!
DDr Beck