WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
der Zufall hat mich auf Ihre Webseite geführt, die ich ausgesprochen interessant und lesenswert finde. Wieviel Zeit Sie hier investieren ist dankenswert.
Ich bin 55 Jahre alt (172cm/59 Kg) und nehme seit 5 Jahren 1 Hub Estreva (0,5mg Östradiol) und 100 mg Progesteron (Utrogest) jeweils 7 Tage nichts, 7 Tage Estreva, 14 Tage Estreva und Utrogest. Meine Regel hat sich seit dem ausgeschlichen, kam weniger stark und immer seltener, das letzte Jahr 2 mal (wurde vom Frauenarzt jeweils abgeklärt). Seit Ende 2014 ist Schluss. Ich habe keinerlei Wechseljahrsbeschwerden und fühle mich rundum wohl. Blutbilder wurden seit 4 Jahren nicht erstellt.
Jedoch nun die bange Frage: Was nehme ich da eigentlich Jahre lang? Ist Estreva ein synthetisches Hormon? Gibt es im Handel bessere, am besten naturidentische? Bin leider knapp bei Kasse! Oder sollte ich dann lieber ganz die Finger von der Hormonersatztherapie lassen? Ich bin ziemlich verunsichert.
Beste Grüße aus Leipzig
Simone
Hallo Simone
von all den schlimmen Sachen, die manche Frauen im Wechsel erdulden und einnehmen müssen, haben Sie insofern „Glück“ als die von Ihnen genannten Präparate zweifellos wirken (das haben Sie inzwischen erlebt) und von den Fertigarzneimitteln (also von den Schlechten Mitteln) die besseren darstellen…
Warum sind die Fertigarzneimittel schlechter?
Weil sie zum einen nicht individuell dosiert werden!
Und weil diese Mittel entweder synthetische oder semisynthetische Hormone enthalten (das gilt nicht für Estreva und Utrogest). Oder natürliche human- identische Hormone (wie Estreva udn Utrogest), dann aber in leider nicht gut verträglicher und nicht gut bio-verfügbarer Form.
Woher wir das wissen? Von den Frauen, die diese Mittel einnehmen, und uns davon berichten- denn eigentlich dachten wir, daß damit eine gute Therapie gefunden ist, aber leider war das nicht so: Übelkeit, Haarausfall, Gedächtnisstörungen etc… können auftreten… wir nehmen an, daß das daran liegt, daß Hersteller möglicherweise weniger gut verträgliche Ausgangssubstanzen verwenden (weil diese billiger sind), so hat zum Beispiel der Mikronisierungsgrad (also die Kleinheit der Partikelchen) entscheidenden Einfluß auf die Verträglichkeit.
Zudem verwenden unsere Apotheker KEINERLEI Hilfsstoffe, bei industrieller Fertigung können wir das natürlich nicht garantieren, in der Industrie werden häufig Stabilisatoren, Gleitmittel und Konservierungstoffe beigemischt. Wir wissen das aber nicht bei den von Ihnen genannten Produkten, aber wir können es auch nicht ausschliessen.
FAZIT: Die individuell angefertigten und hilfsstoffreien RimkusKapseln kosten monatlich ca 50 Euro, wenn Sie wirklich sehr knapp bei Kasse sind, udn die 50 Euro nicht aufbringen können, dann sind die von Ihnen erwähnten Arzneimittel vielleicht ein erträglicher Kompromiss. Auf jeden Fall sind diese aber weniger schädlich, als die üblichen voll-Synthetischen Hormonpräparate.
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck
ich bin Anfang 30 und habe eine Östrogendominanz (um die 350 pg/ml in der Lutealphase). Das Progesteron liegt zwischen 14 und 26 (21+24. Zyklustag). Aufgrund diverser Beschwerden (man könnte quasi den Östrogendominanz-Katalog abarbeiten) möchte ich das naturidentische Progesteron ausprobieren.
Nun lese ich hier, daß Progesteron auch in Östrogen umgewandelt werden kann, was ich so gar nicht brauche.
Können sich die Beschwerden dadurch sogar noch verschlimmern?
Wissen Sie vielleicht, woher diese starke Östrogendominaz kommen kann? Ich verhüte nicht hormonell, trinke z.B. überwiegend aus Glasflaschen und esse keine Sojaprodukte.
Viele Grüße
Hallo Anni
das ist eine interessante Frage, insbesondere, weil Sie bisher fast die einzige Patientin sind, die tatsächlich einen wirklich „hohen“ Östrogenwert in der zweiten Zyklusphase hat (unser Zielbereich wäre in dieser Zyklusphase zwischen 120-180pg/ml) und Sie liegen in etwa doppelt so hoch.
Eine echte Östrogendominanz ist das aber noch lange nicht: Ihr Progesteron ist immer noch um ein vielfaches hoher mit 14-bis 26… wie ich darauf komme? Östrogen wird in pg/ml gemessen und Progesteron in ng/ml, wenn wir jetzt das Progesteron auch in pg/ml umrechnen, dann haben sie 14.000-26.000 pg/ml Progesteron (Sie erkennen natürlich sofort, daß das immer noch viel viel höher ist als das Östrogen!!!)- es gibt in der Wirklichkeit also KEINE ÖSTROGENDOMINANZ!– auch wenn das überall geschrieben und ständig behauptet wird… Aber es gibt natürlich einen (relativen) Progesteronmangel – ABER NICHT BEI IHNEN – Ihr Progesteron ist in Ordnung!
Nachdem Sie aber erst Anfang 30 sind, kann ein hohes Östradiol auch physiologisch sein – das heisst, Ihr Körper macht das in guter Gesundheit, um Sie eben besonders gut mit Östradiol zu versorgen… Das gilt speziell für eher „weibliche“ Frauen: also „Typ Marylin Monroe“ zu Ihrer stärkeren Zeit. Oder wenn besonders viel Östradiol gebraucht wird, zB in einer starken erotischen Partnerschaft…
Nachdem das Progesteron aber ebenfalls gut ist, sehe ich keine Notwendigkeit für eine Therapie: „if it works – don´t fix it“ – man soll nichts behandeln, was in Ordnung ist…
Sofern Sie aber möglicherweise mit dem Typus Marylin Monroe nicht einverstanden sind (wenn das überhaupt auf Sie zutrifft was ich ja nicht weiß), wenn es also um ein vielleicht zu hohes Gewicht gehen sollte, dann wären aus unserer Ansicht jedenfalls Ihre Geschlechtshormone nur am Rande dafür verantwortlich (weil da ja eigentlich alles auf eine gesunde und strahlende Weiblichkeit hinweist). In einem solchen Fall würde ich die Schilddrüsenhormone genau untersuchen (und zwar alle Hormone nicht nur das TSH). Ggf können diese Hormone genauer eingestellt werden (Feintuning), auch wenn diese im normalen Bereich liegen – um eine vorübergehende bessere Verbrennung zu erreichen…
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck
ich beziehe mich auf Ihre Antwort vom 25.07.15 (22.55h).
Ich bin Ihnen unglaublich dankbar für Ihre ausführliche Rückmeldung. Zugleich rühren mich Ihr Engagement und Ihr Wohlwollen ungemein.
Ja, das stimmt wohl, Rundungen sind vorhanden… Mit einem BMI von 22,2 liege ich noch in der Norm. L-Thyroxin nehme ich seit 2 Jahren.
Meine Libido ist leider so gar nicht vorhanden, deshalb schob ich es auf den hohen Östrogenwert. Ich habe gelesen, daß zu hohes Östrogen solche Probleme verursachen kann. Ich hatte die Hoffnung, mit Progesteron etwas angleichen/ausgleichen zu können, aber Ihre Antwort klingt schlüssig.
Testosteron i.S. (in der Lutealphase) liegt bei 0.28 ug/l.
Dann werde ich wohl anderweitig schauen müßen… Vielen, vielen herzlichen Dank nochmals! Schöne Grüße und einen guten Start in die Woche wünsche ich Ihnen 🙂
Hallo Anni
vielen Dank für Ihre nette Rückmeldung. Immer wieder habe ich Glück und treffe den richtigen Ton und habe das richtige Gefühl… ich hab ja mittlerweile auch etwas Erfahung (bei über 1250 posts…).
Ich habe keine Vorstellung, daß alle Frauen dünn sein müssen, aber in Ihrem Fall mag das Östrogen vielleicht tatsächlich etwas hoch sein und die Weiblichkeit verstärkt betonen. Normalerweise öffnet das aber zunächst die Empfänglichkeit für das andere Geschlecht: Östrogen macht die Frau tendenziell eher „bereit“- vielleicht wie ein schnurrendes Kätzchen, das den Kater sucht… (Sie entschuldigen mein Beispiel aus dem Tierreich)…
Es kann aber noch viel dazwischen kommen, bis sich dann auch die Libido einschaltet (vermittelt über das Testosteron- wobei Ihr Wert schon eher niedrig vorkommt, bei Frauen ist das Ziel 0,2 bis 1 ng/ml).
Aber auch ein „ZLK- Syndrom“ (ziemlich langweiliger Kerl) kann da eine große Rolle spielen und viele viele andere Faktoren…
Das ist aus der Ferne so nicht zu sagen.
Wir können aber auf jeden Fall sagen, daß das Östrogen der Libodo NICHT im Weg steht (tendenziell sogar eher günstig ist) und daß Ihr Progesteron aktuell noch gut ist.
Hier würde ich also zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt KEINE Therapie empfehlen!
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck
ich habe eine Östrogendominanz (um die 350 pg/ml in der Lutealphase). Das Progesteron liegt zwischen 14 und 26 (letzter Wert am 24. Zyklustag). Aufgrund diverser Beschwerden (man könnte quasi den Östrogendominanz-Katalog abarbeiten) möchte ich das naturidentische Progesteron ausprobieren.
Nun lese ich hier, daß Progesteron auch in Östrogen umgewandelt werden kann, was ich so gar nicht brauche.
Können sich die Beschwerden dadurch sogar noch verschlimmern?
Wissen Sie vielleicht, woher diese starke Östrogendominaz kommen kann? Ich verhüte nicht hormonell, trinke z.B. überwiegend aus Glasflaschen und esse keine Sojaprodukte.
Viele Grüße
eine Umwandlung von Progesteron zu Östrogen hat immer den Zwischenschritt Testosteron- und das könnte für Sie günstig sein, weil Testosteron die Muskulatur unterstützt, die Libido und auch die Energie ganz generell…
Aber – wie bereits ausgeführt, bei Ihren sehr guten Progesteronwerten wäre eine Ergänzung des Progesteron keine gute Idee!
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
gerne möchte ich Sie fragen, ob Sie Erfahrungen mit Cytozyme AD haben? Leider konnte ich nirgends ausmachen, ob es sich bei diesen Nebennierenrindenextrakten um Gewebe mit oder ohne Hormone handelt.
Ich leide seit 2 Jahren an extremster Schlaflosigkeit und aufgrund dessen habe ich sehr niedriges, freies Cortisol ab mittag. Mir scheint, die Erschöpfung durch die Nebennierenschwäche sowie die Schlafstörungen erhalten sich nun gegenseitig aufrecht. Mir ist klar, dass Sie auf diesem Wege keine Beratung geben dürfen, aber vielleicht haben Sie allgemein Erfahrungen mit diesem Medikament gemacht, welche Sie mir mitteilen könnten? Stimulantien wie z.B. L-Tyrosin oder SAMe vertrage ich mit diesem „tired but wired“ Zustand nicht. Dennoch würde ich gerne eine Zeit lang die NN entlasten.
Haben Sie vielen Dank!
Manuela
leider nein
alles gute
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe da mal eine kurze Frage. Ich habe 26 Jahre die Pille genommen und diese nun letzten Monat abgesetzt. Zeitgleich habe ich auch von der Rimkus-Methode gehört. Um zu wissen, ob die evtl. auch bei meinen zahlreichen Problemen helfen könnte, muss ich ja zunächst erst mal mit einem Bluttest die erforderlichen Hormone bestimmen lassen.
Ich habe gehört, dass man nach dem Absetzen der Pille mind. 3 Monate warten soll, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Die Frage ist nun: Stimmt das? Muss ich 3 Monate warten oder kann ich auch jetzt schon die erforderlichen Werte (Progesteron, Estradiol, FSH, Testosteron, ggf. Anti-Müller-Hormon, D3 liegt schon vor) bestimmten lassen und wären/sind diese Werte dann aussagekräftig?
Die Empfehlung zur Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) gilt ja vermutlich, wenn der Eisprung „pünktlich“ irgendwann mal vorher stattgefunden hat? Was ist, wenn nicht? Können die Tests zu jeder Uhrzeit durchgeführt werden oder muss dies morgens nüchtern geschehen?
Kurz zu mir: Ich bin 43 Jahre alt und kinderlos. Der 1. Zyklus nach dem Absetzen hat 26 Tage gedauert.
Vielen Dank für Ihre Mühe!
MfG
Tanja
hallo Tanja
das ist eine Situation, die häufig auftritt: Ja, wenn wir sehr wissenschaftlich vorgehen würden, dann müssten Sie tatsächlich ersteinmal 3 Monate warten, bis die synthetischen Hormone der Pille weitgehend verschwunden sind und wir wieder „saubere“ Hormonwerte in Ihrem Blut messen können.
Allerdings führt das natürlich zu einem Absturz Ihrer Sexualhormone – womit die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß Sie alle Wechseljahressymptome geballt bekommen, die Sie bisher durch die Pille weggedrückt hatten… und das kann niemand ernstlich wollen.
Deshalb empfehlen wir dieses (sehr korrekte) Vorgehen nicht, sondern wir orientieren uns an der Praxis: selbstverständlich muß die Pille abgesetzt werden und wir machen auch eine Blutanalyse der Sexualhormone (aber wissen, dass diese nicht stimmt, weil eben noch sehr viele synthetische Hormone im Blut sind, die in der Regel nicht gemessen werden können). Dann aber fangen wir mit den RimkusHormonen sofort am Tag des Absetzens der Pille an, um das Absinken der Hormone weitgehend zu vermeiden. Je mehr die synthetischen Hormone „ausgewaschen“ werden, desto mehr Rezeptoren werden wieder frei, in die sich nun zunehmend die RimkusHormone einlegen können – und der Hormonabsturz bleibt (weitgehend) aus…
Die Blutabnahme um den 21 Zyklustag bezieht sich auf Frauen, die noch einen Zyklus haben (deswegen ja 21 Zyklustag), aber wenn der Zyklus unregelmäßig wird, dann kann das schon schwierig werden. Wir müssen dann ggf eben mehrmals im Abstand von einer Woche die HormonBlutwerte bestimmen, in der Regel kann der erfahrene RimkusArzt dann aber an den gemessenen Werten ziemlich schnell erkennen, ob der Zyklustermin passt (und ob noch Eisprünge stattfinden) oder eben nicht.
Besten Gruß
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Beck,
leider muss ich infolge einer Progesteron-„Vergiftung“ (Werte seit über einem halben Jahr >60, letzte Dosierung Rimkus-Kapseln 2 x täglich je 2,0 Östrogen, 90 Progesteron; Gebärmutter fehlt) mit der Rimkus-Therapie aussetzen. Nun soll ich übergangsweise Estreva-Gel 0.1% nehmen, 2 Hübe pro Tag (entspricht 1,0 Östrogen).
Der Östrogenspiegel war mit 126 okay und 2 Hübe=1,0 Östrogen anstatt 4,0 Östrogen pro Tag erscheinen mir zu wenig. Da ich nicht möchte, dass dieser Spiegel wieder absinkt (hat über ein Jahr gedauert, bis die Werte einigermaßen stimmten), möchte ich nun das Estreva-Gel möglichst genau analog dosieren.
Meine Frage an Sie:
Wie kann ich in etwa eine der Rimkus-Kapseln entsprechende Dosierung mit Estreva vornehmen? Gibt es eine Art Umrechnungsfaktor, der die unterschiedliche Verstoffwechselung von dermaler Einnahme und von oraler Einnahme berücksichtigt (dh. wie viele Hübe Estreva entsprechen 1 E Östrogen Rimkus-Kapseln)?
Vorab ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort
SB
Hallo Stefanie
das klingt ja grauenhaft „PROGESTERONVERGIFTUNG“ – wie schrecklich…
Ist das wirklich so? Gibt es überhaupt eine Progesteronvergiftung- wer sagt das denn?
ALSO: Progesteron ist zum einen ein völlig natürliches Hormon (sofern es von einer vom HormonNetzwerk zertifizierten Apotheke hergestellt wurde)- wie kann es da zu einer Vergiftung kommen? Denkbar wäre allenfalls eine ÜBERDOSIERUNG… Aber was ist eine Überdosierung in Wirklichkeit? Eine Dosierung oberhalb unseres Zielbereichs von 10-30ng/ml in der zweiten Zyklushälfte- ist das eine Überdosierung?
Es kommt ganz darauf an…
ALSO: Falls eine Frau schwanger wird, dann steigt das Progesteron von Natur aus an (die Plazenta wird nach dem Gelbköper der größte Progesteronproduzent) und zwar auf immer höhere Werte… immer höher heisst, wir können bis zum ZWANZIGFACHEN also bis zu 800ng/ml bei GESUNDEN schwangeren Frauen messen… und erstaunlicherweise geht es diesen Frauen nicht nur gut, sondern BESONDERS gut, die sind quietschfidel voller Unternehmungslust und voller Energie- lassen sich durch nichts aufhalten oder verunsichern… Und wie gehts den Babys? Die werden besonders INTELLIGENT!!!! Wir müssen also sagen, daß selbst EXTREM HOHE WERTE (die Sie ja bei Weitem nicht erreicht hatten), daß es also selbst dann den Frauen sehr sehr gut geht!!! (von Vergiftung also keine Spur selbst bei EXTREMESTEN WERTEN – im Gegenteil!!!)
Aber – und nun lasse ich Sie schon noch aus der Schußlinie – wir müssen bei aller Freude über die wunderbaren günstigen Wirkungen von Progesteron – doch auch zugeben, daß Sie eben nicht schwanger sind und dann erhöhte Progesteronwerte gelegentlich zu zwei unerwünschten Wirkungen führen können: a) Schwindel b) Müdigkeit… Sofern das bei Ihnen der Fall war, könnte das zuhohe Progesteron die Ursache gewesen sein.
Dann reduziert man am Besten die Dosis, in dem man eben nur eine RimkusKapsel einnimmt und dann bei der nächsten Verordnung die Dosis in den Kapseln reduziert.
Das ist aber noch lange kein Grund, gleich mit der überaus guten Rimkus-Therapie aufzuhören… was für eine seltsame Empfehlung!
… und dann sollen Sie Arme auch noch das wesentlich schlechter verträgliche Industrieprodukt verwenden??? Das finde ich sehr fragwürdig.
Ich kann Ihnen nur raten, sich mit einem kompetenten Rimkus-Arzt in Verbindung zu setzen, die Hormone im Blut akkurat zu bestimmen und auf die gemessenen Werte hin eine neue Dosierung Ihrer RimkusKapseln in einer zertifizieren Apotheke machen zu lassen. Alles andere wäre eine deutliche und völlig unnötige Verschlechterung.
mfg
DDr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck,
Geht dar Wirkstoff Estriol aus der Ovestin creme in die Blutbahn? Ich möchte gern die Gesichtscreme nach Dr Rimkus und Dr Beck selber machen, habe aber, wenn ich die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel von Ovestin creme lese, bedenken.
Mit freundlichen Grüße Frauke
Hallo Frauke
ja, alle Hormone die Sie auf die Haut schmieren gehen auch (in sehr begrenzter Menge!) ins Blut und in die Lymphe (das gilt analog natürlich auch für Scheidenzäpfchen oder die Hormonspirale)…
Wenn Sie aber die Hormon- Spiegel im Blut messen, dann würden Sie ja bemerken, falls diese zu stark ansteigen sollten und könnten dann im Gegenzug die Dosis in den RimkusKapseln (sofern Sie diese einnehmen) reduzieren.
Falls Sie (noch) keine Kapseln einnehmen, weil Sie noch keinen ausgeprägten Hormonmangel haben, dann würde die (doch ziemlcih) geringe Menge in der Creme wenig ausmachen.
Ich sehe darin also keine Gefahr und kann Ihnen das deshalb durchaus empfehlen.
Alles Gute
DDr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck,
vielen Dank für Ihre Antwort. Gibt es auch eine Estriol Creme ( z.B wie Ovestin creme) aus Naturidentischen Hormonen nach Rimkus, also so wie sie in den Kapsel nach Rimkus enthalten sind. Estriol Creme (z.B.Ovestin creme) enthält doch synthetischen hergestellt, oder?
Vielen Dank und beste Grüße
Frauke
Hallo Frauke
ja, das ist genau die Idee hinter den Scheidenzäpfchen nach DDr Beck: wir machen im Prinzip das Gleiche, wie mit den Oekolp oder Estriol Scheidenzäpfchen, die Sie in der Apotheke als Fertigarzneimittel kaufen können… aber nur im Prinzip: der Unterschied besteht darin, daß wir die natürlichen naturidentischen Hormone einsetzen, wie sonst auch im Rahmen der RimkusTherapie mit den bekannten RimkusKapseln. Deshalb können wir sicherstellen, daß Sie die OriginalHormone bekommen und nicht veränderte Hormon-Derivate… und das ist ja, was Sie wollen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck
vielen Dank für Ihre Antwort. Ich möchte mir ja gern die Gesichtscreme nach Rimkus mischen.Gibt es nur Scheidenzäpfchen nach DDr Beck oder auch Estriol Creme nach DDr Beck? .Und wenn, bekomme, ich die auch in den Apotheken wo ich die Rimkuskapseln beziehe? Ich denke das die auch Verschreibungspflichtig ist, was muss auf dem Rezept stehen?
Vielen Dank für Ihre schnellen und fachlichen Antworten!
Grüße FRauke
Hallo Frauke,
Hormone sind grundsätzlich nicht nur apothekenpflichtig, sondern auch verschreibungspflilchtig, deswegen brauchen Sie also auf jeden Fall ein Rezept von einem Arzt.
Ob Sie das synthetische Östriol oder die natürlichen human-identischen Hormone verwenden wollen, ob als Scheiden-Zäpfchen oder für das Gesicht, das ist letztlich Ihre eigene Entscheidung. Möglich sind alle diese Formen der Anwendung.
Wir stehen klar auf dem Standpunkt, daß die natürlichen human- identischen Hormone die besten sind.
mfg
DDr Beck
Guten Tag Dr. Beck,
ich habe jetzt schon öfter gelesen, das bioidentische Hormone zwar sehr gut Mangelsituationen ausgleichen, aber den Körper nicht richtig in eine stabile Hormonlage bringen können, da sie kaum eine negative Rückkopplung machen. Deshalb wird von manchen Ärzten, besonders in den frühen WJ, wo noch eine unregelmäßige Eigenproduktion vorhanden ist, empfohlen ein Präparat mit synthetischen Hormonen zu verwenden und erst später bei erloschener Eierstockfunktion auf die natürlichen Hormone zu gehen. Mich würde interessieren, was Sie von diesen Empfehlungen halten und wie Ihre Erfahrungen bei Frauen in der Perimenopause sind? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
LG Marianne
Hallo marianne
dieses Argument wird immer wieder vorgebracht, ist aber leicht zu durchschauen:
wenn Ihre Scheibenwaschflüssigkeit leer ist, dann erwarten Sie ja auch nicht, dass sich das irgendwie von selber wieder auffüllt.
ALSO solange ein Hormonmangel Zeichen einer Regulationsstörung ist (zB bei jungen Frauen in der Pubertät), können wir erwarten, daß durch entsprechenden Impulse die Eigenproduktion wieder in Gang kommt. Wenn aber die Hormondrüsen altersbedingt erschöpft sind, kann allenfalls nochmal ein letztes Aufbäumen provoziert werden, eine echte dauerhafte Produktion ist hingegen nicht mehr möglich – und insofern ist das Argument hinfällig.
Die Idee, daß synthetische Hormone hier besser sein sollten, ist geradezu grotesk: wir wissen ja, daß gerade durch die Veränderungen die synthetika gegenüber den natürichen human-identischen Hormonen haben, die biologische Wirkung und bio-Verfügbarkeit verändert wird – und das SCHADET einer Organstimulation (und verbessert diese gerade eben NICHT). Hier wären die natürlichen human- identischen Hormone geradezu ideal, weil diese sanft den natürlichen Abfall abfedern, nachdem diese den natürlichen abfallenden Hormonen komplett identisch sind und für den Körper insofern (fast) kein Abfall stattfindet…
FAZIT: wir können keinerlei Vorteile in der Gabe von Synthetika sehen und würden deshalb gerade in der Menopause davon abraten.
Die praktische Erfahrung ist hierzu überaus positiv.
mfg
DDr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
vielen Dank für Ihre Antwort und die Mühe.
Mir ist natürlich bewusst, dass Sie keine Diagnostische Aussagen machen können ohne das Sie mich untersucht haben.
Gerne würde ich bei Ihnen in der Praxis einen Termin bekommen, habe auch heute eine Email geschrieben, mal schauen denke dass Sie sehr lange Wartezeiten haben werden bei Ihrer Kompetenz!
Also das mit dem 2 x Blutabnehmen wurde gemacht wie Sie es nannten wegen dem Gelbkörperhormon, meine Hormonwerte sind angeblich gut nur ein wenig zuviel Testosteron -(was aber wohl nicht der Rede wert sei…)
aber deswegen wollte die Ärztin sicherheitshalber dass mit dem PCO Syndrom abklären lassen, da war ich bei 2 Ärzten die sofort meinten das brauchen wir nicht testen weil das Blödsinn sei…
Was meinen Sie soll ich es trotzdem abklären lassen…(PCO-Syndrom)
Mein jetziger Frauenarzt meint ich soll Famenita nehmen(Progesteron)
Ich bin nicht begeistert weil es doch schon wieder ein künstliches Hormon ist und meinem Körper nicht gut tut..
Habe übrigens schon wieder Zysten, diesmal sind es ganz viele kleine um die Eierstöcke.
Nehme momentan auch Mastodynon….mal schauen ob es hilft.
Finde es sehr stark, dass Sie in diesem Forum die Möglichkeit geben mit Ihnen Kontakt aufzunehmen!
Vielen Dank.
Herzliche Grüße
Katrin
Hallo Katrin
vielen Dank für Ihre netten Worte- es ist ja wirklch sehr viel Arbeit, die vielen Anfragen zu beantworten. Aber wo finden Sie sonst kompetenten Antworten?
Als Mit-Begründer des HormonNetzwerks sehe ich mich vondaher auch ein Stück weit in der Pflicht, Aufklärungsarbeit zu leisten und den vielen Menschen zu helfen. Es ist ja wirklich schaurig, was so alles mit den Hormonen gemacht wird… und kaum jemand klärt da seriös auf…
Die zweite Ebene sind unsere IntensivKurse (http://www.hormon-netzwerk.de/Intensivseminare), wo wir interessierten Kollegen eine gründliche fundierte Ausbildung in der RimkusTherapie geben… und ich hoffen, daß damit so langsam noch einige Ärzte mehr wissen, wie man diese Hormonmangelzustände gut behandeln kann…
Nun zu Ihrer Frage:
ja, ich würde die Zysten und das PCO (Poly- cystische Ovarienv= was ja nichts anderes ist als mehrere Zysten) abklären lassen, damit Sie Bescheid wissen, was los ist.
Meist entstehen Zysten aus einem Sexualhormonmangel … und damit wären wir schon am nächsten Punkt, nämlich der Bestimmung Ihrer Hormone im Blut.
Das ist absolut notwendig, sonst stochert jeder Arzt nur im Nebel und niemand weiß so richtig Bescheid. Dies Messung der Hormonspiegel sollte um den 21 ZT gemacht werden, weil dann das Progesteron am höchsten ist.
Die Zielwerte sind:
Progesteron zwischen 10 und 30ng/ml
Östradiol zwischen 120 und 180 pg/ml (bitte auf die unterschiedlichen Einheiten achten!!!)
FSH zwischen 2-6 (10-20 sind ggf noch tolerabel)
Vitamin D (eigentlich pro Hormon Vitamin D) zwischen 50 und 100 (manche gehen noch höher bis 170) ng/ml.
Dann kann man seriös beurteilen, wie es bei Ihnen hormonell aussieht.
Famenita ist (wie Utrogest und andere) ein Industrieprodukt, das einen Kompromiss darstellt. Leider sind diese Produkte schlecht verträglich und zudem nicht indivduell dosierbar (Famenita gibt es immerhin mit 100 und 200mg Progesteron- alle anderen nur mit 100mg).
Wir können das also leider nicht so sehr empfehlen, sondern würden doch zur sehr bewährten RimkusTherapie raten, wo Sie diese Nachteile nicht in Kauf nehmen müssen.
mfg
DDr Beck
Noch ein Nachtrag 🙂
Ich bin tatsächlich grad erst 57 Jahre geworden, so wie im ersten Kommentar, LOL, ich mache mich zur Zeit immer ein Jahr älter als ich bin….wollt’s nur gesagt haben.
Zu Ihrer Antwort des vorherigen Kommentars: ICH bin diejenige die sagt Homöopathie hat keine Wirkung ausser der Placebowirkung und dem Drumherum…….Ich beschäftige mich damit schon seit vielen Jahren und weiß, dass es eben keine ordentlichen Studien gibt , die auch nur annähernd dafür sprächen, auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Persönliche Erfahrungen sind leider nur Anekdoten und keine Daten. Diese kann ich in umgekehrter Form auch bieten, was aber ebensowenig aussagekräftig wäre. 🙂
MfG
Hallo Juliane
ich bin NICHT der Meinung, daß Homöpathie grundsätzlich NICHT wirkt. Im Gegenteil ich halte sehr viel davon und setze Homöopathie auch gerne ein.
ABER: bei einem echten Hormonmangel kann die Homöopathie diesen Mangel nicht ausgleichen, es ist schon möglich, damit die Folgen zu behandeln, oder zu helfen, besser damit umzugehen, aber der Mangel geht damit nicht mehr zurück. Die Homöopathie hilft, besser zu regulieren, aber ein echter Mangel zB in den Wechseljahren ist zu „materiell“ und kein Zeichen einer Regulationsstörung…
Also pro Homöopathie: eindeutig JA!!!! (zb bei Regulationsstörungen beim Beginn der PraeMenopause) aber nicht mehr bei echtem Mangelerscheinungen in der Menopause…
das wäre meine Postition…
Besten Gruß
DDr Beck
Nachtrag
Ich habe gerade festgestellt, dass hier schon was von mir steht. Ich wusste nicht, dass das abgeschickt wurde, denn ich habe das damals gar nicht zu Ende geschrieben. Also bitte nicht wundern….:-) habe hier jetzt ein paar andere Details geschrieben. Lese auch grade, dass es vor Nov. keine Möglichkeiten für Termine mehr gibt, was schade ist….
Hallo Herr Dr Beck,
Auch ich hätte gerne einen Rat von Ihnen. Ich bin 58 Jahre alt 170cm,57kg, sportlich aktiv und unterziehe mich seit vielen Jahren einer HET ( jetzt Novofem®). Vor einigen Jahren wurde ein Hashimoto bei mir diagnostiziert und seither nehme ich auch L Thyroxin ….jetzt 100. Vor einem Jahr wollte ich eigentlich die Hormone absetzen und habe das fälschlicherweise Cold Turkey versucht…..was enorme Hitzewallungen nach sich zog, sodass ich dann doch wieder mit meinen Novofem® angefangen habe. Zum Frauenarzt gehe ich eher selten, (alle 1,5 Jahre)da ich mich in der eigenen Apotheke versorge. Mein Frauenarzt ist allerdings als Hormonpapst hier bekannt und redet allen Frauen zur HET. Das grösste Problem für mich sind die ständig immer wiederkehrenden Muskel- und manchmal auch Gelenkschmerzen. Ich wurde schon von Kopf bis Fuss durchgechekt : Rheumafaktoren, Neurologe , MRT Kopf, WS mit keinem Ergebnis. Da ich eigentlich gerne sportlich aktiv bin hindert mich das zeitweise doch sehr stark und ich suche seit Jahren nach den Ursachen bzw nach Lösungen.Es fällt mir auf, dass die Muskelschmerzen zur Mitte der Phase Reines Estradiol besser werden um dann zur Mitte der Phase „Kombination Estradiol-Norethisteron wieder schlimmer zu werden…..mal früher mal später. Macht das für Sie irgendeinen Sinn? Ich bin mir schon lange ziemlich sicher, dass diese Schmerzen irgendwie mit den Hormonen zusammenhängen, in welcher Form auch immer, allerdings habe ich noch keine Lösung gefunden. In 4 Wochen möchte ich in wieder die Berge zum Klettersteiggehen gehen und ich fürchte mich jetzt schon vor den Muskelschmerzen, die einen Muskelkater, den ich natürlich auch habe, bei weitem überschreiten.
Sehen Sie eine Lösung des Problems? Gäbe es einen kurzfristigen Termin in Baden Baden? Ich wohne in KA.
MfG
Hallo Juliane
es tut mir wirklich leid, daß Sie offensichtlich fast an der Quelle sitzen (Apotheke) und trotzdem eine dermaßen durchschnittliche Behandlung bekommen haben… Wir wissen aus sehr umfangreichen Studien (WHI Studie, 100.000 nurses study, etc) spätestens seit 2002 dass die synthetischen Hormone unerträgliche Nebenwirkungen haben- und eigentlich gar nicht mehr zur Behandlung eingesetzt werden sollten, wenn es keine Notsituation gibt.
Nun ist aber die RimkusTherapie auch schon seit über 30 Jahren bekannt- die rein natürliche human- identische Hormone einsetzt – und auf diesem Hintergrund ist es fast eine fahrlässige Körperverletzung, die leider noch immer üblichen Synthetika einzusetzen.
Auch der von Ihnen klar beschriebene Zusammenhang Ihrer Sypmtome mit hormonellen Änderungen im Zyklusverlauf sind ein deutlicher Hinweis auf einen ursächlichen Zusammenhang.
Ich würde diese Schüsse vor den Bug nicht länger ignorieren, sondern die Konsequenzen ziehen – was Sie ja mit der Anfrage bei mir gewissermaßen begonnen haben.
Meine Empfehlung wäre das Umstellen auf natürliche human- identische Hormone (nach Rimkus). Damit würden Sie eine echte HormonSubstitution mit den Original Hormonen machen- die zudem alle 3 Monate mit Ihren Blutspiegeln überprüft und ggf neu individuell für Sie dosiert werden- also gewissermaßen massgeschneidert werden.
Ich wäre sehr verwundert, wenn damit nicht auch Ihre Gelenkbeschwerden zumindest deutlich besser würden… (denn das natürliche Progesteron wird zu Cortisol umgewandelt und das wirkt ja bekanntlich gegen Entzündungen zB in Gelenken und gegen Schmerzen…).
Wegen eines Termins in Baden- Baden müssten Sie anfragen unter:
0700/ drdrbeck also
0700/ 37372325 (Ortsgespräch)
oder praxisteam@beckdoc.de
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
leider gibt es momentan bei Ihnen keine Termine für Neuzugänge, deshalb habe ich hier kurz eine Frage:
Wegen Hitzewallungen und Schlafstörungen hat mir mein Arzt Gynokadin und Utrogest verschrieben, und zwar wie folgt: früh einen hub Gynokadin und abends 1 Kapsel Utrogest (oral oder vaginal???; kann man wirklich dieselben Tabletten auf unterschiedliche Weise benutzen?). Diese Dosierung sollte ich ohne Unterbrechung machen, und zwar so lange wie es mir gut geht.
Bin knapp 51,5 Jahre alt und habe seit ca. 9 Monaten keine Blutung mehr. Bin etwas verwirrt, weil es hieß, dass diese Mittel natürlich sind und keine Nebenwirkungen wie die üblichen Hormone haben (Schlaganfall, Brustkrebs etc.).
Als ich die Beipackzettel gelesen hatte, bekam ich es aber mit der Angst zu tun. Brauche aber in irgendeiner Form Hilfe, da ich berufstätig bin und eigentlich meinen „Mann“ in der Arbeit stehen muss und seit längerem einfach nicht mehr so belastbar bin. mfg Maria
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ein kleiner Nachtrag zur Anfrage von vorhin. Habe natürlich auch noch in den letzten Jahren gut zugenommen (vor allem am Bauch und Brust). Trägt diese Kombinationstherapie (Gynokadin/Utrogest)
aus Ihren Erfahrungen auch noch zu weiteren Gewichtszunahme bei? Inwieweit sind diese Medikamente gleichzustellen mit anderen „natürlichen“ Hormonen. Habe seit einigen Jahren schon Progesteronsalbe (3 %) angewandt. Bin aber jetzt in einem Stadium, wo ich das Gefühl habe, dass dieses Creme mir nicht mehr ausreicht.
Vielen Dank mfg Maria
Da Thema Gewichtszunahme ist ein sehr großes Thema-
Grob gesagt, gibt es 3 Sexualhormone, die ganz unterschiedliche Wirkungen haben:
– Östrogen „macht die Frau sexy, schön und weicher“: also großer Busen, runder Hintern, gut durchblutete Schleimhäute, pralle knackige Haut (und gute empfänglichere seelische Verfassung) etc… dahinter steht also unter anderem eine vermehrte Wassereinlagerung (und potentiell eine gewisse Gewichtszunahme)
– Progesteron „macht die Frau stark und stur“: also hohe Durchsetzungskraft mit Hochfahren des Stoffwechsels (bessere Verbrennung und Gewichtsabnahme)- zudem erhäht Prog die Empfindlichkeit für Schilddrüsenhormone, die Ihrerseits ebenfalls den Stoffwechsel erhöhen.
– Testosteron (wird im Körper aus Progesteron hergestellt): mit erhöhten Progesteron steigt meist allmählich auch das Testosteron an und das führt zu mehr Libido, mehr Aktivität und besseren Muskeln (und damit zu Gewichtsabnahme).
Und dann sollten wir die Schilddrüsenhormone noch separat betrachten- die interessanterweise bei den allermeisten Menschen während der Wechseljahre abfallen und damit den Stoffwechsel langsamer werden lassen…
Sie sehen, das ist ein komplexes Thema und die Aussage Östrogen macht dick ist so sicher nicht richtig, sondern man muß das gesamte Umfeld anschauen und dann ggf entsprechende passenden Massnahmen ergreifen.
Cremes empfehlen wir nicht, weil nach häufig erfreulichen anfänglichen Erfolgen mit dem Ansteigen des Hormonbedarfs die Cremes keine ausreichende Versorgung schaffen. Die Haut kann nur eine begrenzte Menge Hormone in den Körper aufnehmen- und das reicht dann nicht mehr- wie Sie ja gerade selber erleben!
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo Maria
ja die Kollegen, die sich nicht tiefer in das Thema eingearbeitet haben, empfehlen häufig die von Ihnen genannten Produkte. Diese sind ein guter Notbehelf. Sie können aber mit den in der Apotheke hergestellen, hoch bioverfügbaren und individuell dosierten Rimkuskapseln nicht mithalten.
Eine vaginale Zufuhr der Hormone ist in der Regel nicht erforderlich, weil über das Blut und die Lymphe die Hormone den gesamten Körper erreichen. Sofern spezielle vaginale Probleme (wie zB Scheidentrockenheit) vorliegen, können diese meist sehr gut mit den Kapseln behandelt werden. Falls das nicht ausreichen sollte, können wir mit den gleichen natürlichen humanidentischen Hormonen in den zertifizierten Apotheken auch Zäpfchen machen lassen.
Ob Sie die Kapseln mit oder ohne Pause einnehmen sollten, muß im persönlichen Gespräch geklärt werden, beides ist möglich und hat Vor- und Nachteile.
Nabenwirkungen sind eigentlich systembedingt nicht möglich, weil wir nur einen Mangel aufgleichen (SUBSTITUTION) und insofern keine eigentlich THERAPIE machen.
Allenfalls treten zu Beginn der Behandlung Brustspannen auf (die Brust hat sich durch den Hormonmangel schon zurück entwickelt und nimmt jetzt wieder Volumen auf) oder Veränderungen der Blutung, auch wenn Sie schon länger nicht mehr geblutet haben, kann diese auch nach Jahren für ein paar Zyklen wieder einsetzen.
Ein Ansteigen der Krebsgefahr unter Einnahme von Hormonpräparaten wird in Studien immer wieder beschrieben, allerdings werden ausschliesslich synthetische oder semi- synthetische Hormone untersucht – und genau diese setzen wir ja NICHT ein… Es ist also sehr fragwürdig, ob diese Ergebnisse überhaupt auf die RimkusHormone übertragen werden können. Aus unserer Sicht ist das nciht der Fall- im Gegenteil: eine gute Versorgung mit Sexualhormonen versetzt die Zellen und Gewebe erst in die Lage, sich gegen angreifende freie Radikale etc gut zur Wehr zu setzen. Eine gut eingestellte Hormonversorgung bietet insofern also eher einen Schutz. Es wäre ja auch komplett widernatürlich, wenn Menschen in der höchsten Belastungszeit (=Schwangerschaft) wegen Ihrer extremhohen Hormonspiegel reihenweise an Krebs und anderm erkranken würden – und wir wissen ja, daß genau das nicht der Fall ist. Sondern die supergute HormonVersorung während der Schwangerschaft stellt einen Schutz gegen „fast alles“ dar… das gilt natürlich nur für die ORIGINAL- Hormone!
Wir können Ihnen also nur zuraten, es mit den RimkusHormonen zu versuchen.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich gehöre leider zu denen, die unter den Folgen der Mirena leiden, hatte sie 13 Jahre mit körperlichen und seelischen Problemen. Nach dem Ziehen (vor über 2 Jahren) sind die körperlichen Symptome bis auf eine allgemeine Schwäche sehr viel besser geworden, z.T. auch weg. Die seelischen, und hier vor allem eine Erschöpfungsdepression ist geblieben. Seit gut 1 Jahr nehme ich die Rimkuskapseln (100mg Progesteron, 0,2 mg Östradiol) und ich vertrage sie sehr gut. Die (mit Anfang 40) Wechseljahrwerte- und Beschwerden sind verschwunden und ins die Zielwerte verbessert. D3 nehme ich zusätzlich ein.
Meine Ärztin verschreibt sie u.a gegen WJ-Beschwerden, mit weiteren Fragen/Beschwerden und vor allem nach der Hormonspirale kennt sie sich leider nicht aus. Geblieben ist mir die körperliche Erschöpfung, eine Gefühlsneutralität und ein Libidoverlust. Das belächelt mein FA leider nur, das wäre halt so.
Wäre es sinnvoll hier auch den Testosteronwert zu testen und, je nach Befund, eine Einnahme mit den Kapseln zu kombinieren. Haben Sie einen Tipp für mich, wie ich da noch weiter vorgehen kann?
Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung.
Kerstin
Hallo Kerstin
zunächst einmal Glückwunsch, daß Sie zur RimkusMethode gefunden haben und dass Sie bereits die guten Wirkungen merken können.
Eine konkrete Therapieempfehlung darf ich Ihnen nicht geben, weil Sie mir nicht persönlich bekannt sind, aber im allgemeinen wird aus Progesteron vom Körper allmächlich auch Testosteron gebildet, so daß auch dieses sehr wichtige Sexualhormon im Rahmen der RImkusTherapie meist von selber ansteigt und eine separate Gabe meist nicht nötig ist.
Das Messen von Testosteron finde ich eine gute Idee, dann können Sie den Hormonverlauf im Rahmen der Rimkus-Therapie verfolgen und sehen, ob dieses Hormon bei Ihnen möglicherweise aktuell vermindert ist.
Bzgl der Hormonspirale machen wir die übliche RimkusTherapie- Ihre Ärztin kann das also in Ruhe nach den üblichen Regeln fortführen. Allerdings sollten auch weiterhin Blutbildkontrollen durchgeführt werden, damit Sie sicher sind, daß die Hormone im Zielbereich sind.
Grundsätzlich gibt es aber natürlich noch eine Reihe anderer möglicher Gründe für Ihre anhaltenden Beschwerden, die ggf. auszuschliessen sind, wenn Ihre Hormon- Werte über ein halbes Jahr im grünen Bereich sind und die Beschwerden weiter anhalten.
Dabei ist zB an die Schilddrüse zu denken, an Cortisol und an den Eisenstoffwechsel, an Botenstoffe im Gehirn (Neurotransmitter) und an Mineralien und Spurenelemente etc…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
ich hoffe Sie können mir helfen…ich heiße Katrin und bin 28 Jahre alt schon öfters habe ich versucht die Pille abzusetzten weil ich keine Hormone nehmen möchte und sie mir auch nicht gut tut.
Leider bekomme ich dann keine Periode(nicht regelmäßig) und somit habe ich ziemlich jeden Monat Zysten die auch immer recht groß werden…
Ich bin schon bei einer Heilpraktikerin und Osteopathin, weil natürlich die Schulmediziner keine Lösung finden da ich nur eine ganz leichte Testesterondominanz habe aber sei nicht der rede wert… ich solle die Pille nehmen dann wär alles gut.
Tolle Antwort, irgendwas stimmt ja nicht bei mir kann dass doch nicht imer mit der Pille verbergen das Problem.
Evtl. ein PCO.Syndrom als ich die Überweisung bekamm um das abklären zu lassen, sagte die Ärztin gleich was für ein Blödsinn das kann sie sich nicht vorstellen, dass ich das habe weil die meisten Frauen dann übergewichtig und Damenbart hätten und ich sehr schmal und weiblich aussehe wobei ich schon immer auch Probleme mit der Haut habe also im Gesicht…(mit 17-20 schlimme Akne, jetzt unreine Haut)
Ich nehme Mönchspfeffer, Progesteronglobuli,Dong Quai,EndomedaGlobuli,Vitamin B6,Zink Acerola, Mangan und trinke oft Frauenmanteltee mit Rosmarinblätter,Melisse etc
Habe mir im Internet jetzt noch Bio Shatavari Kapseln bestellt und Herzspannkraut Tropfen.
Mal funktionierts und ich bekomme meine Periode und somit keine Zysten oder sie kommt nicht und somit habe ich wieder Zysten, ein Teufelskreislauf.
Was meinen Sie dazu, ich hoffe Sie haben einen Rat oder eine Ahnung, bin wirklich langsam am verzweifeln vorallem ist auch ein Kinderwunsch vorhanden.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Herzliche Grüße
Katrin Scrascia
Hallo Katrin
zunächst gleich mal vorweg: ich darf – so wie jeder andere Arzt – mir unbekannte Personen nicht ärztlich beraten oder gar behandeln. Dafür ist immer zwingend ein persönliche Arzt- Patienten- Kontakt erforderlich, dh Sie müssten zumindest einmal in meine Ordination kommen.
Generelle Aussagen kann ich aber schon machen: wir beobachten oft nach dem Absetzen der Pille Schwierigkeiten, daß eine normale Periode wieder einsetzt, häufig bleibt die Periode für ein paar Monate ganz weg. Das nennen wir dann „post pill amenorrhoe“- also Ausbleiben der Blutung nach der Pille.
Das ist eine „normale“ Reaktion des Körpers, weil die Pille ja den Hormonzustand einer Schwangerschaft vorgaukelt und sich der Körper nach der vermeintlichen Schwangerschaft erholen will- insofern ist das also eine gesunde Reaktion.
Auf der anderen Seite kann es auch sein, daß Follikel (Eibläschen) heranreifen und dann nicht platzen, zB weil sie nicht reif genug geworden sind. Das kann dann begründet sein in zuwenig Östrogen, weil das Östrogen nach der Monatsblutung ansteigt, um die Follikel zur Reifung zu bringen. Wenn das immer wieder passiert, entstehen fast gesprungene Follikel, die aber dann doch nicht springen: „Follikelpersistenz“ und das kann dann über mehrere Zyklen zu Zysten führen. Und wenn das mehrere Follikel betrifft, dann gibt es poly Zystische Ovarien (also Eierstöcke mit vielen Zysten = PCO Syndrom).
Die Empfehlung muß also sein, im nächsten Schritt die tatsächlichen hormonellen Verhältnisse zu überprüfen. Dafür brauchen wir bei dieser Fragestellung ZWEI BLutabnahmen: einmal in der Phase zwischen Ende der Mens und Eisprung, also am Besten um den 12. Zyklustag und dann um den 21 Zyklustag (jeweils plus minus 2 Tage). Mit der ersten Blutanalyse können wir erkennen, ob das Östrogen regelrecht ansteigt und mit der zweiten Blutanalyse zeigt sich, ob eine Einsprung stattgefunden hat (und damit das Progesteron ordentlich angsteigt)…
Damit kann dann die individuelle Hormonsituation klar gesehen werden und dann kann entschieden werden, was zu tun ist.
In der Regel macht man dann eine sequentielle Therapie: also während der Blutung lässt man die Hormone natürlicherweise absinken (eine Woche Einnahmepause), am siebten Tag abends wird begonnen mit der Einnahme von Östrogen für 10 Tage und dann wird die RimkusMischkapsel mit Östrogen und Progesteron eingenommen. Die Dosierung insbesondere von Östrogen wird absichtlich niedrig gewählt, damit die eigene Hormonproduktion angeregt wird (nach dem Prinzip der Wurst vor der Nase…). Wenn wir so vorgehen, kommt sehr oft und ziemlich schnell der Zyklus von selber wieder in Gang.
Die von Ihnen erwähnten Mittel und Methoden sind zur Unterstützung bei einer Regulationsblockade oft hilfreich. Wenn aber die Hormone einmal so richtig im Keller sind, dann helfen die genannten Mittel meist nicht und es ist sinnvoll, durch eine niedrige sequentielle Gabe die fehlende Hormonbildung anzuregen.
Guten Erfolg!
DDr Beck