WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 43 Jahre alt, habe seit längerem einige Beschwerden, die auch zu verfrühten Wechseljahren passen würden (seit ca. 2 jahren unregelmäßige Periode, jetzt seit 3 Monaten keine Blutung mehr, Ovarialzysten, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme ohne Änderung der Essgewohnheiten, Brustspannen- und wachstum, ab und zu Hitzewallungen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit. Das alles macht mir schon zu schaffen, ich bin einfach nicht mehr ich selbst und nicht mehr leistungsfähig. An Medikamenten nehme ich zur zeit noch L-Thyroxin 50.
Ein Hormonstatus ergab folgende Werte:
Anti-Müller-H. ng/ml 2-20 0,02-
Cortisol basal ng/ml 23-194 86,7
Estradiol pg/ml 12,5-166 102,60
Fr. Androgen Index 0-3,5 0,2
FSH mIE/ml 3,5-12,5 44,20p+
FT3 pg/ml 2-4,4 3,00
FT4 ng/l 9,3-17 13,5
17-OH-Progest. ?g/l 0,3-1 0,51
Progesteron ng/ml 0,2-1,5 0,28
Testos. gesamt ng/ml 0,08-0,48 0,05-
TSH ?IU/ml 0,27-4,2 0,59
Vitamin D 25 nmol/l 50-150 81,3
Der Endokrinologe hat mir auf Grund der Werte eine Hormonsubstitution durch den Frauenarzt empfohlen, da er selbst keine Hormone verordnen darf. Der Frauenarzt möchte keine Entscheidung treffen – ich soll selbst bestimmen ob ich Hormone nehmen möchte und es für notwendig halte oder nicht!? Ich bin damit überfragt. Wie ist Ihre Meinung bei den genannten Werten?
Vielen dank und viele Grüße
Claudia
Hallo Claudia
aus rechtlichen udn tatsächlichen Gründen darf ich hier keine persönliche ärztliche Beratung machen udn schon gar keine Behandlung durchführen, wenn ich den Patienten nicht zumindest einmal gesehen habe. Aber ich darf allgemeine Informationen geben.
Die von Ihnen geschilderten Symptome finden wir schon ziemlich regelmäßig bei Patientinnen in den Wechseljahre.
(Das ist jetzt aber keine Diagnose, sondern nur eine allgemeine Vermutung!)
Aus einer allgemeinen Perspektive würden wir in so einem Fall erst mal schauen, ob die individuellen Hormonwerte in unserer Norm liegen.
UNSERE Norm- Ziel-Werte sind:
– Östrogen: 120-180pg/ml
– Progesteron 10.30 ng/ml
– FSH 2-6 (8) max 20 ng/ml
Sofern Ihre Werte also auserhalb dieses Zielbereiches liegen, würden wir behandeln – und zwar würden wir genau die individuelle Menge Hormone zuführen, die für den jeweiligen Spiegel passt. Ausserdem würden wir wegen der mannigfaltigen Nebenwirkungen der üblichen Behandlung mit Hormonderivaten (synthetische Hormone) diese NICHT verwenden, sondern ausschliesslich natürliche human- identische Hormone verwenden.
Diese Methode heisst Rimkus-Therapie.
Übrigens: grundsätzlich darf JEDER approbierte ARZT alles verordnen, (nur nicht auf Kassenrezept, sondern auf PrivatRezept). Die Frage ist vielmehr, ob der Arzt von der jeweiligen Behandlung genug Sachkenntnisse hat. Um diese Sachkenntnis für alle Ärzte zu verbessern, bieten wir Ausbildungen an: http://www.HormonNetzwerk.de/Intensivseminare.
Gute zertifizierte Therapeuten für die RimkusTherapie finden Sie unter
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Falls Sie zu mir kommen wollten, müssten Sie bei der Anmeldung sagen, ob für München oder Baden Baden. Allerdings haben wir aktuell ca 6 Monate Wartezeit auf einen ErstTermin.
Alles Gute
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
vielen Dank erstmal für die ausführliche Antwort. Ich werde mal in der Liste schauen ob ich einen zerifizierten Therapeuten für die Rimkus Therapie in meiner Nähe finde und mich ansonsten wieder melden.
Vielen dank und viele Grüße
Claudia
genau, das ist der richtige Weg.
Alles Gute!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Beck,
vielen lieben Dank für die vielen guten Informationen , die Sie uns hier zukommen lassen!
Ich nehme die Rimkiuskaspseln nun seit etwas 3 Monaten und bin überglücklich wieder „leben“ zu können.
Nun bin ich wegen der Kosten auf meine Krankenkasse zugegangen und sie sind bereit sich die Kapseln genauer anzusehen und sich schlau zu machen. Ich soll nun Informationen schicken, nur leider kann ich nicht wirklich eine umfassende Zusammenfassung der Methode finden (außer in Büchern), welche ich meiner Kasse zukommen lassen könnte.
Können Sie mir vielleicht behiflich sein?
Es wär doch wirklich super, wenn eine Krankenkasse bereit wäre wenigstens einen Teil zu übernehmen. Ich werde auf jeden Fall darum kämpfen.
Vielen Dank Ihnen für Ihre Mühe.
Ursula
Hallo Ursula,
die RimkusKapseln enthalten ÖSTROGEN und PROGESTERON als Hauptbestandteil (zusätzlich noch Zink, Kupfer und Vit D, sowie Olivenöl). Damit handelt es sich um eine HORMON-ERSATZ-THERAPIE (HET) für die gleichen Voraussetzungen gelten, wie für alle anderen Hormonersatztherapien (HET).
Sofern Sie privat versichert sind, können Sie das bei Ihrer Versicherung einreichen und bekommen die Erstattung die in IHrem Vertrag für medizinisch notwendige Verordnungen vorgesehen ist.
Wenn Sie allerdings nicht privat versichert sind, dann ist die Krankenkasse NICHT VERPFLICHTET, eine andere HET (Hormon- Ersatz- Therapie) zu bezahlen, als die Behandlung mit den üblichen industriellen Fertig-Arzneimitteln, auch wenn es viele Gründe gibt, das anders zu sehen. Früher gab es einen Spielraum für die Erstattung auf dem Kulanzweg, das ist heute aber fast unmöglich geworden.
Tut mir leid, wenn ich Ihnen da keine Hoffnung machen kann.
Sofern Ihre mail allerdings so gemeint war, daß Sie von mir ein Gutachten zu dieser Sache wünschen, dann kann ich das natürlich gern anfertigen.
Sie müssten dafür mit einem Honorar von ca 60 -150 Euro rechnen, je nach Zeitaufwand (bei speziellen Fragen kann es auch mehr werden).
Guten Erfolg!
mfg
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
erst einmal ganz herzlichen Dank für Ihre wirklich wertvolle Arbeit. Ich hoffe der Himmel vergelt’s .
Zu meinen Werten habe ich eine Frage.
FSH basal 9,1 IU7L
Östradio E 2 : 376 ng/l
und Progesteron 18,3 U/l
ich bin 51 Jahre alt und nehme Rimkus seit 2 Jahren. Zwischendurch waren die Werte auch sehr gut. Nun ist der Östradiol Wert auffallend von 12 ng/l auf 376 ng/l seit der letzten Testung gestiegen. Ich nehme durchweg nach der Periode 2 x 1 Kapsel mit 60 mg Progesteron ein. Bis zur Blutung und dann nur während der Blutung Pause, da ich auch eine Zyste seit über einem Jahr habe.
Was würden Sie vorschlagen, um das Östradiol zu senken? Das Labor schlägt eine einmalige Gabe von Chlormadinonaccetat 4 mg über 18 Tage vor. Ich möchte dies allerdings sehr gerne vermeiden.
Ich selbst möchte jetzt noch DIM einnehmen , um vielleicht etwas zu erreichen. Meine Libido ist leider im Nirwana, Schleimhäute relativ trocken. Gibt es sonst noch etwas, was ich tun kann? Was denken Sie? Tausend Dank für Ihre Antwort. Petra Schnelle
Hallo Petra Schnelle
aus rechtlichen Gründen darf ick keine individuelle persönliche Beratung machen, wenn ich die Patientin nicht zumindest einmal persönlcih kennen gelernt habe.
Insofern hier nur allgemeine Angaben:
ein FSH von unter 10 ist GUT (und nicht schlecht), wir wollen im Rahmen der Therapie gern, daß der FSH Wert sinkt, weil FSH den ÖstrogenMangel zeigt, und ein Sinken also bedeutet, daß weniger Mangel vorhanden ist.
Ein (vorübergehender) starker Anstieg von Östradiol kommt immer wieder vor, oft im Rahmen eines Follikels der gern noch platzen würde (Eisprung) es aber nicht schafft, weil zu alt. Dieser (zuspäte) Follikel schickt dann der Hypophyse das Signal, daß er mehr Östrogen braucht um zu springen, woraufhin das Östrogen von der Hypophyse maximal hochgeregelt wird. Das kann über Monate gehen. Manchmal klappt es und der Follikel kann platzen, woraufhin dann sofort das Östrogen wieder in den Keller sinkt. Wenn der Follikel aber NICHT platzt, dann schwillt er allmählich immer mehr an und wir haben dann irgendwann eine ZYSTE…
ALSO KEINE GABE von Chlormadinon, sondern einfach weiter mit der RimkusTherapie, allerding mit weniger Östradiol in den Kapseln (ganz auf null würde ich allerdings nicht gehen, wenn nämlich der Follikel dann irgendwann platzt, dann fällt das Östrogen in den Keller und Sie bekommen üble Wechseljahressymptome…). Aber wenn Sie zu einem zertifizierten RimkusTherapeuten gehen (http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste) dann weiß der darüber Bescheid und kann Sie gut beraten.
Alles Gute
DDr Beck
Hallo Dr. Beck,
aber das ist ja genau das Problem und deshalb freue ich mich sooo mega über Ihre Antwort. Dieser Follikel „Lungert“ schon seit einem Jahr da rum und hat es bisher nicht geschafft zu platzen. Vielleicht ist es ja dieses Mal der Fall. Ich bin voller Hoffnung.
Allerdings bekomme ich nur Progesteron, eben wegen dieses Follikels/Zyste . Der Follikel (Zyste) ist seit einem Jahr nicht gewachsen. Aber dennoch gehört er ja da nicht hin. Sollte jetzt etwas Östradiol eingenommen werden oder soll ich erst einmal die nächste >Testung und Ultraschalluntersuchung abwarten, danke für Ihren Tipp.
Herzlichst Petra Schnelle – Und vielen Dank nochmal – ich dachte schon, ich müsste mein Soja konsequent aus der Nahrung streichen und was sonst noch östrogenverursachend ist, damit es nicht weiter steigt. Das ist jetzt wohl nicht notwendig.?
Hallo Fr Schnelle
mit dem Soya das sehen wir nicht so tragisch, ja natürlich kann Soya Spuren von Östrogenen enthalten, aber das gilt ja auch für Hopfen und würde ich deshalb bei allen meinen Patienten das Bier streichen – und das in München? Natürlich nicht- und es handelt sich ja nur um Spuren, die noch dazu in unseren Messungen ja zu sehen wären. Insofern würde das bei der individuellen Verordnung berücksichtigt werden und die Behandlung nicht verfälschen.
Die meisten Follikel platzen irgendwann von selber, die einzige Gefahr besteht in einer Störung der Umgebung wegen der Größe oder in einer sogenannten Stieldrehung (wenn der Follikel an einem Stiel hängt, kann sich der verdrehen und die Blutzufuhr für den Follikel strangulieren, was dann zu einer Gewebszerstörung führen kann).
Das ist zum einen gottseidank sehr selten und zum anderen wissen das ja die Frauenärzte und kontrollieren regelmäßig per Ultraschall (und darum ist das so wichtig!).
Alles Gute!
DDr Beck
Lieber Dr. Beck,
Seit 4 Monaten nehme ich die Rimkuskapseln, betreut durch eine Rimkusfrauenärztin. Bin 54 Jahre, Wegen Schmerzen in den Gelenken und Muskeln.
In den ersten 3 Monaten folgende Dosis: 0,75 mg Östradiol, 10 mg Progesteron. Wirkung: keine Gelenkbeschwerden, keine nächtlichen Toilettengänge, Brustspannen, bessere Durchblutung der Vaginaschleimhäute, gesteigerte Libido.Nach 3 Mon. folgende Blutwerte: Östradiol: 85, Progesteron 35, FSH 25,4. Daraufhin folgende Dosisänderung: Östradiol 1mg, Progesteron 75 mg. Nehme diese Kapseln nun ca 3 Wochen mit sehr belastenden Wirkungen: Schmerzen in den Gelenken, nächtliche Toilettengänge, trockene Vaginaschleimhaut, Extreme Schlafstörungen, kein Einschlafen und Durchschlafen mehr möglich. Ich bin verzweifelt wegen der extremen Schlafstörungen. Was könnte da nur passiert sein?
herzliche Grüße
Uschi
Dann kann ich Sie ja schon mal beglückwünschen, daß Sie jemanden gefunden haben, der Ihnen die RimkusBehandlung verordnet.
Zu den Dosierungen kann ich so eigentlich nicht seriös Stellung nehmen, weil ich Sie nicht kenne und damit Ihre Krankengeschichte (Anamnese) auch nicht, das wäre aber unbedingte Voraussetzung für eine fundierte Empfehlung.
Gelenkschmerzen sind nicht sehr typisch für einen Mangel an Sexualhormonen, die anderen Beschwerden sind das schon.
Konkret würde ich Ihnen ein vertrauensvolles Gespräch mit Ihrer RimkusTherapeutin empfehlen, wo sie diese Fragen persönlich klären können.
Guten Erfolg!
Thoams Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich wende mich an Sie, da ich einen Rat benötige. Seit Mai 2015 bin ich (47) wegen Wechseljahresbeschwerden in Behandlung mit Rimkuskapseln bei einer Ärztin in meiner Nähe die in Ihrer „Qualizierten-Liste“ aufgeführt ist. Anfangsdosierung: Estradiol 0,3 mg, Progesteron 75 mg, Vit.-D3 2000IE, Kupfer und Zink bei folgenden Blutwerten: FSH 41,3 mIU/ml, Östradiol, 97 pg/ml, Progesteron 0,27 ng/ml, Vit.D 15,6 ng/ml:
Die ersten 3 Monate haben mir die Kapseln sehr gut geholfen. Aufgrund von leichter Gewichtszunahme und Brustspannen (Kontrollwerte im August waren FSH 11,0 mIU/ml, Östradiol 127 pg/ml, Progesteron 2,53 ng/ml, Vit.D 27,0 ng/ml) hat mir meine Ärztin dann die Dosis leicht reduziert (Estradiol 0,25, Progesteron 80mg, Vit.D3 2000 IE, Kupfer ud Zink). Danach ging es jeden Monat „bergab“. Ständig Infekte, Schwindel, Herzstolpern, Schlafstörungen, etc. Anfang Dezember dann wieder Kontrolle mit folgenden Blut-Werten: FSH 53,5 mIU/ml, Östradiol 20 pg/ml, Progesteron 3,06 ng/ml, Vit. D 25,3 ng/ml. Meine Ärztin meinte aufgrund meines Alters würde mein Körper jetzt wohl die Eingenproduktion einstellen. Die Dosis in den Kapsenl wurde dann sofort erhöht auf Estradiol 0,5 mg, Progesteron 95 mg, Vit.D3 2000 IE, Kupfer und Zink. Diese Dosierung nehme ich nun bereits seit ca. 4 Wochen aber meine Beschwerden haben sich nicht gebessert und eine erneute Blutkontrolle vor 2 Tagen ergab nun folgende Werte: FSH 92,8 mIU/ml, Östradiol 17 pg/ml, Progesteron 4,17 ng/ml. Also nochmal schlechter obwohl ich morgens und abends eine Kapsel nehme. Meine Ärztin ist leider zur Zeit im Urlaub so dass ich dort leider nicht nachfragen kann.
Haben Sie eine Idee woran es liegen könnte, das die neuen Kapseln überhaupt nicht anschlagen? Die Werte müssten sich doch aufgrund der höheren Dosierung schon gebessert haben….
Hallo Sabine
zum einen darf ich keine ärztlichen Beratungen oder gar Behandlungen geben, bei Personen die nicht zumindest einmal in meiner Praxis waren.
Und zum anderen ist Ihre Schilderung ja ziemlich komplex, sodaß ich gar nicht sicher bin, ob ich das alles so richtig verstehe.
Ganz grundsätzlich ist der (weibliche) Körper ja keine Maschine, die immer mit der gleichen Umdrehung arbeitet, sondern wenn ein attraktiver und zur Fortpflanzung geeigneter Mann auftaucht, dann erhöht sich die Drehzahl – und wenn Sie unter einem ZLK Syndrom (ziemlich langweiliger Kerl) leiden, dann geht die hormonelle Umdrehung eben in den Keller…
Noch dazu läuft der Motor eben nicht immer gleichmäßig, sondern eine Befruchtung ist nur an ein oder zwei Tagen möglich und zwei oder drei Tage vorher gehen die Hormone rauf und an den anderen Tagen sind die Hormone unten.
Daß sich die Sexualhormone umstellen beginnt mit 30 oder 35 Jahren mit dem Abfall von Progesteron, weil Sie immer weniger Eisprünge haben und der Eisprung aber die Voraussetzung für die Entstehung des Gelbkörpers ist, der das Progesteron herstellt.
Wenn dann vielleicht 10 oder 15 Jahre später (also um die 50) auch noch das Östrogen abfällt, dann spricht man von den Wechseljahren. Insofern hat Ihre Frauenärztin natürlich Recht.
Das heisst aber nicht, daß man diesen HormonMangelzustand und die damit verbundenen Symptome hinnehmen muß, sondern die Hormone können individuell gemessen und dann auch ergänzt werden, das machen wir mit der RimkusMethode.
Zunächst fängt man mit einer reduzierten Startdosis an und hat meist sehr schnell einen sehr schönen Erfolg, weil Sie merken, daß der Mangel ausgeglichen wird.
In der darauf folgenden Phase stellt der Körper oft fest, daß nun wieder Hormone vorhanden sind und verlässt den Mangelzustand. Das heisst, der Verbrauch geht deutlich nach oben und die Blutwerte sinken, obwohl Sie mehr Hormone zuführen und eigentlich auch mehr Hormone haben (die allerdings sofort verbraucht werden), dieser nun erhöhte Bedarf muß erst aufgefüllt werden, bis dann plötzlich eine geringe Erhöhung zu deutlich zu hohen Hormonwerten führt. Und das ist dann in der Regel das Zeichen, daß Sie den Mangel nun aufgefüllt und damit die Sättigung erreicht haben und nun nur noch eine Erhaltungsdosis brauchen.
Die Kapseln schlagen in der mittleren Phase (Auffüllphase) also durchaus an, aber Sie müssen in dieser Auffüllphase erstmal den (oft über Jahre entstandenen) Mangelzustand wieder auffüllen, bevor Sie wieder eine Verbesserung spüren!
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr Beck,
ich schreibe heute zum ersten Mal. Nun, wie man hier lesen kann in den Kommentaren, sehe ich, dass die Frauen so wie ich starke Beschwerden aufweisen und auf kein grünen Zweig kommen so wie ich. Dazu möchte ich meine Erfahrung abgeben. Fakt ist! Dass die Apotheken in Deutschland die Basiscreme aus den USA, die Prof. Dr. John Lee produziert hat, nicht mehr beziehen unm kosten einzusparen und meinen sie können das Rad neu Erfinden. Die Apotheken stellen die Hormoncremes und Kapseln selber her. Dann sind welche auf die Idee gekommen Kapseln herzustellen, die mit Spurenelemente versehen sind um ein weiteres Rad neu zu erfinden. Fakt ist nämlich dass die Originalcreme aus den USA funktioniert hat und seitdem hier gepanscht wird die Ergebnisse einer behandlung stark zu wünschen Übrig lässt. Es wird auf Kosten der Betroffenen Frauen im Organismuss Experimentiert. Dabei möchte ich gleich auf die Fragen der Damen hier kommen die über Allergie sprechen, welche ich auch seit 30 Monaten habe. Vorher hatte ich nämlich die Originalcreme aus den USA mit der es mir nach meinem Hormonabsturz wieder Prächtig ging. Doch plötzlich war die Konsestenz der Creme eine andere und es ging mir wieder Schlecht. Ich bekam Pusteln im Gesicht und Ödeme, Gewichtszunahe und die ganze Litanei der Hormonsymptome die Ihnen bekannt sind in den Wechseljahren. Ich war zweimal im Krankenhaus wegen Herzrasen, Atemnot, Schwindel das ich dachte ich muss Sterben. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, den Rest können Sie sich ja denken. Jedenfalls bin ich von der Apotheke angelogen worden, die da behauptet haben es sei dieselbe Creme. Nach 6 Monaten hat die Apotheke es endlich zugegeben dass sie die Creme selber herstellen. Über die Cremegrundlagen zum Bsp. Excipial (Hydro,- LIpo,- Mandel) könnte ich ein Roman erzählen. Es funktioniert nichts. Wenn man schon die Zusammensetzung der Cremes mit dem Lee Rezept Verbindet ergibt sich ein Chemischer Prozess der nichts gutes Verheisst. Mit den Kapseln ist es nicht anders, auch wenn da Spurenelemente und Olivenöl nur drin sei. Das Patentierte Basiscreme Rezept von Original Prof. Dr. Jhon Lee ersetzt nichts was diesem entspricht. Deshalb ist es kein Wunder das wir Frauen so viele Probleme mit den gavierenden Symptomen haben. Dr. Lee hat nicht umsonst 20 Jahre Studien betrieben um ein Rezept zu finden. Die Kommentarin Sabine ist eine der viiiielen Frauen, die ein Problem hat. Dazu möchte ich auch betonen, dass die indivviduelle körperliche Schädigung des natürlichen Biorythmus durch chemische Schadstoffe und Impfungen, die mit Schwermetalle versehen sind und weiter zu dem Übel beitragen. Fakt ist jedoch, dass Ich mit der Original Creme in einigen Wochen zu einem Wohlsein gekommen bin und sich dieser Zustand mit dem gapntsche der Apotheken mit Cremes und Kapselherstellungen wieder ins Negative
katapultiert hat. Dann möchte ich sagen, dass die Sache mit dem Stress eine Modediagnostik ist, weil bei einer jungen Frau mit funktionierenden Hormonen, Stress durchaus gut verarbeitet wird weil alles noch im Lot ist. Ich Begründe das sofort hier: Sind die Hormone im Lot und kann die Frau Sport treiben, kann sie Stress abbauen und verpuffen. Ist der Hormonhaushalt im Keller gibt es keine Energie um aufzustehen und Sport zu mach um Stess aubzubauen, man sitzt da und weint weil man nicht kann obwohl man will.
Ich muss hier auch mitteilen dass es sehr Wohl gravierende Gelenk- und Muskelschmerzen gibt wenn die Hormonsubstitution nicht stimmt, weil die Hormone diese Funktion regeneriert wenn sie in Balance ist. Das weis ich aus eigener Erfahrung und es ist medizinisch Belegbar. Der Körper ist bei einer Disbalance Steif, die Muskeln lassen sich nur unter extremen Zug dehnen, man hat Ödeme wie ein Ballon und das innere Körpergefühl ist wie Blei. Hormone bestimmen die Muskel- und Gelenkfunktion, dass ist Belegbar. Die Sache mit dem Zink, Vitam D, Eisen usw. kommt ebenfalls in Disbalance wenn der Hormonhaushalt nicht stimmt und snsilibiert sich auf den Sauerstoffmangel im Blut, dass Ergibt ein Teufelskreis. Deshalb gibt es bei Zinkmangel extreme Muskelkrämpfe die durch eine Hormondisbalnce zurückzuführen ist. Ich weis dass aus eigener Erfahrung. Nur! Warum weis das der Endokrinologe nicht oder der Allgemeinarzt oder der Orthopäde!!! Weil diese Ärzte mit der einseitigen Schulmedizin gebildet sind und die Medikamente verschreiben die die Pharmaindustrie in die Datenbank der Ärzte legt. Ach ja, wär ich im Pharmakonzern dann wär ich Reich- nicht Wahr. Bei den Kommentaren der Damen hier, würde mci auch mal das Impfbuch der einzelnen Personen interessieren. Denn Quecksilber und Alumminiumdioxid in Impfstoffen zerstören die Zellfunktion, die mit ihren Mitochondren überhaupt in der Lage sind, die Spurenelemte zu erfassen und an die benötigten Rezeptoren im Körper an die Stellen verteilen wo es gebraucht wird. Ich habe mich in meinem Hormoncaos die letzten drei Jahre belesen und ich kann sagen, es war die Hölle in meinem Hormoncaos das alles zu recherrieren weil kein Arzt helfen kann. Es gibt so viele die nicht über den Tellerrand schauen und dann die Fachübergreifenden zusammenhänge die natürlich keiner im Gesamtspektrum erlernen kann, dafür reichen keine drei Leben. Aber die Interesse an einer Konstruktiven Zusammenarbeit unter den Ärzten würde viel Leid nehmen, dass auch allgemein gemeint. Wenn ich schon die Werbung im TV sehe- Muskelkrämpfe- nehmen sie Magnesium- was für ein Unsinn und Volksverdummung. Die Ursachen sind Vielfältig und liegen auch (wie einem Pferd einer Bekannten) auch in einem Zinkmangel.
Um eine Verbesserung der Biohormone über Rezept zu bekommen, wäre es doch an der zeit dass die behandelnden Ärzte in dieser Kategorie eine Petition starten. Aber warum sollte man das tun wenn man so besser Verdient und lieber die „Privat Patienten“ behält und mit ständigen Blutkontrollen die zahlenden bei Kasse hält. Prof. Dr. John Lee würde sich im Grab umdrehen. Die Kapsel- und Creme -verschreiber von Bioidentischen Hormonen müssten Zellbiologe, Internist, Orthopäde, Endokrinologe, Kardiologe, Phlebologe, Dermatologe, und den großen Heilpraktiker studiert haben, um einen hormonellen Befund beurteilen zu können mit all seinen individuellen körperlichen Beschwerden. Ich denke da werden Sie wohl Recht geben müssen Herr Dr. Dr. Thomas Beck. Ich stelle keine Fragen über meine Situation, da ich keine Antwort bekomme. Die einzigste Antwort lautet immer „Dollar Baby“ auch wenn ich dir nicht helfen kann, aber du aknnst ja glauben das ich dir helfe.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo Foltys
allein der Umfang Ihrer Frage lässt mich zweifeln, ob ich das erfassen und richtig beantworten kann.
Ich möchte Sie deshalb bitten, entweder einen regulären Besprechungstermin zu vereinbaren oder (leider) auf die Beantwortung zu verzichten, da mich das in diesem Rahmen hier überfordert.
Sofern ich Sie richtig verstanden habe, geht es Ihnen auch um gesundheitspolitische Überlegungen. Nur soviel dazu: wir „Rimkus-Ärzte“ sind sehr engagiert – oft gegen den Widerstand mancher Kollegen – unseren Patienten die bestmögliche Hormonversorgung zu kommen zu lassen, was also nicht immer so einfach ist.
Wenn sich gesundheitspolitisch etwas ändern soll, dann müsste dieser Impuls von den PATIENTEN an die Politik herangetragen werden („PETITION“).
Die erfolgreiche Führung einer Praxis ist auch eine unternehmerische Tätigkeit, was viele Kollegen unterschätzen und auch manchen überfordert.
Die Politik erweckt häufig den Eindruck, als ob das „von den Ärzten…“ schon gemacht werden könne, ohne die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen entsprechend abzuwägen. Manche Patienten sind ganz überrascht, wenn einmal genau ausgerechnet wird, wie wenig einzelnen Leistungen Ihres Arztes denn nun tatsächlich kosten…
In den letzten 30 Jahren hat sich das Einkommen der Ärzte um 60 bis 70% VERRINGERT- was ganz im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung steht.
Dies aber nur als Hintergrund, zum medizinischen dann gern im persönlichen Gespräch.
Wieso Sie der Meinung sind, keine Antworten zu bekommen, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Sie zu mir in die Ordination kommen wollen, werde ich Ihnen meine Antwort auf Ihre Fragen durchaus nicht schuldig bleiben.
Mit bestem Gruß!
DDr Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe eine Frage bezogen auf meine Blutwerte bei der Einnahme der Rimkuskapseln. Meine Ärztin ( war bei Ihnen zur Qualifizierung) und ich sind ratlos. Ich nehme die Kapseln seit nun mehr 3 Jahren, anfänglich mit Schwankungen im Befinden, doch seit geraumer Zeit geht es mir sehr gut damit. Jetzt ist es jedoch so, dass ich seit ca 8Monaten einen Progesteronwert von 60 habe ( also viel zu hoch), obwohl ich das Progesteron systematisch reduziert habe, nehme seit 3 Monaten eine Dosierung von 0,75 Progesteron und 1,0 Östradiol. Mein Östradiolwert ist weiter gestiegen auf 107 aktuell, aber der Progesteronwert geht trotz Reduzierung der Dosierung seit 8 Monaten nicht runter. Was kann das sein und was soll ich tun, Progesteron erst einmal ganz weglassen und nur östradiol nehmen, keine Ahnung. Mir geht es ansonsten mit dieser Dosierung gut, wobei ich seit fast 2 Wochen starkes Brustspannen habe. Wie kommt es, dass der Progesteronwert seit 8 Monaten stabil auf 60 bleibt, obwohl ich alle 2 Monate die Dosis reduziert habe, aktuell auf 0,75 Progesteron und 1,0 Östradiol.
Herzliche Grüße
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch dass Sie eine Ärztin haben, die Sie nach Rimkus behandelt!
Zum anderen ist ein (zu) hoher Progesteronwert kein Grund für Besorgnis. Das kommt immer wieder vor. Schwangere haben Progesteron Werte bis zu 300 oder 400.
Nun sind Sie aber nicht schwanger und brauchen auch nicht so gehe Werte. Also was tun?
Ihre Ärztin und Sie haben schon ganz richtig überlegt, ich würde einfach die Progesterondosierung systematisch und allmählich alle 3 Monate so lange weiter reduzieren bis Ihre Werte wieder im Normbereich sind.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich bin sehr verzweifelt und hoffe, dass Sie mir sagen können , ob mein Leiden nicht zuletzt durch den geringen Ferritin Wert beeinflusst wird.Mein Arzt hat nach einer halben Ewigkeit und Verschreibung von Antidepresdiva, die ich nicht eingenommen habe , herausbekommen, dass ich eine Schilddrüsen ÜF habe – TSH 0,01 – mittlerweile lieg ich bei 1,4 . Aber Frage ist nun, ob die ÜF auch mein Ferritin beeinflusst . Der Wert liegt bei 23. Wobei der Wert zunächst bei 18 lag. Nach 3 Infusionen lag der Wert bei 48 und nach drei weiteren liegt er bei 23 !! Das heißt, dass der sinkt. Wie kann das angehen ? Nun wäre mir der Wert egal, wenn ich nicht die massiven Beschwefen hätte . Ich bin und werde immer antriebsloser , extreme Erschöpfung und Müdigkeit und depressive Stimmung , die immer schlimmer wird . Mein Arzt sagte trotzdem, dass der Wert runtergegangen ist, dass mein Ferritin von 23 doch super sei!! Und dass ich ansonsten Eisen Tabletten einnehmen soll . Kann das angehen ?
Hallo Dora
Ihre Verzweiflung und Schilderungen sind mir zu komplex, als daß ich so einfach aus der Hüfte und über das Internet dazu etwas seriöses sagen könnte.
Ich bin wirklich der Meinung, daß Sie sich einen guten Arzt suchen sollten, der möglichst als Eisenzentrum zertifiziert ist und sich (mit der Schilddrüse auch auskennt). Und der sich auch etwas Zeit nimmt für Sie.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, ich war heute bei einer Ärztin in Berlin, die auch nach der Rhimkus-Methode arbeitet. Ich vermute bei mir einen starken Progesteron-Mangel nach Hysterectomie 2012 ( Eierstöcke sind noch vorhanden ) . In einer Woche wird Blut abgenommen und untersucht. Die Ärztin ist der Meinung, dass man in meinem Fall, wenn Progesteron wirklich fehlt, auch Östrogen verschreiben müsste und verlangt deshalb auch eine Mammographie, was ich eigentlich nicht mag. Außerdem mache ich mir Sorgen wegen einer möglichen Gewichtszunahme und ich wollte doch eigentlich abnehmen und meine Schlafstörungen und z.T. noch vorhandene Depressionen loswerden.
Ich war so froh, endlich eine Lösung für meine Probleme gefunden zu haben, habe mich belesen und bin nun verunsichert, da viele Patienten dieser Ärztin zugenommen haben. Müsste ich wirklich auch Östrogen nehmen? Was ist dann mit der “ Östrogen-Dominanz“ ? Bitte schreiben Sie mir bald, mit ganz freundlichen Grüßen, Andrea Hartleb (58 Jahre)
Hallo Fr Hartleb
Zunächst müssen Sie gar nichts, es ist Ihr Körper, Ihre Brust und Ihre Hormone und nur Sie allein bestimmen was damit gemacht wird – und was nicht!
Niemand kann und soll sie zu etwas zwingen, was Sie nicht wollen und schon gar kein Rimkus Arzt.
Inhaltlich kann man alles diskutieren: wirklich nötig ist die Bestimmung der Hormone im Blut- und dann können Sie sehen, welche Hormone Sie wirklich brauchen. Danach würde ich mich dann auch richten- und nicht nach irgendwelchen Horrorgeschichten die ja jeder nach Belieben ins Internet stellen kann.
Falls unsere echten Sexualhormone insbesondere das Östrogen wirklich so gefährlich wären, dann würden ja reihenweise die Frauen um den Eisprung herum krank werden (weil dann das Östrogen besonders hoch ist).
Und Schwangere – und Ihre Embryos -würden reihenweise dem Massensterben anheimfallen. Da sind nämlich die Östrogene regelmäßig bis zu zwanzigmal höher als sonst… und wie geht es den meisten Schwangeren? Die werden viel seltener krank als Menschen nach dem Wechsel…
Das sollte einem schon zu denken geben…
Die Mammographie würde ich eigentlich nur empfehlen wenn es einen fragwürdigen Befund gibt der auch im Ultraschall nicht geklärt werden kann und wenn die Frau nicht gleich eine Biopsie machen lassen will.
Also: ich denke die weit verbreitete Sorge vor Östrogen ist wirklich nicht berechtigt. Das ist ein grosser Irrtum und geht zurück auf die Verwendung von veränderten synthetischen Östrogenen. Wenn die unveränderten Original Östrogene in der ruchtigen Dosierung kontrolliert eingesetzt werden, kann ich mir nicht vorstellen, wie das die Gesundheit schädigen könnte?
Im Gegenteil, ich würde teilweise tiefgreifende Verbesserungen der Gesundheit insbesondere auch Psyche erwarten!
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
bei mir, 41Jahre, wurde nach über einem Jahr Haarausfall und anschließender Odysee bei mehreren Ärzten schließlich von einem Endokrinologen vorzeitige Wechseljahre festgestellt. Meine Frauenärztin verordnete mir daraufhin Femoston ( 14 Tage 2mg Estradiol, danach 14 Tage 10mg Dydrogesteron), ohne auf das erhöhte Thrombose- und Krebsrisiko hinzuweisen. Da ich zwei kleine Kinder habe bin ich nun sehr verunsichert und las von der Rimkus-Methode.
Bietet sich diese bei frühen Wechseljahren an? Hat man regelmäßige Blutungen?
Würden Sie mir empfehlen, bis ich einen Termin bei einem Rimkus- Therapeuten bekomme ( Wartezeiten…) die Hormone der Frauenärtin einzunehmen ( “ besser die als gar keine“) ?
Ich habe seit Jahren unregelmäßige, teilweise sehr starke Perioden ( Ferritin: 53) . Durch den Haarausfall starke Stimmungsschwankungen unter denen mein Mann und beide Kinder zu leiden haben, seit Juni verändert sich das Gewebe im Intimbereich. Ab und zu Schlafstörungen, wenige Hitzewallungen.
Die letzte Periode war vor 36 Tagen, am 9. Tag um 12.25h nach der letzten Periode wurden folgende Blutwerte ermittelt:
Cortisol: 12,6ug/dl 4,0-20,0
DHEA-S: 1311,2 ng/ml 500-4000
LH: 24.3U/l 3,0-15,0
FSH: 77,9U/l 2,0-15,0
Östradiol: 24,7 pg/ml 0,0-200,0
Testosteron: < 0,2ng/ml 0,2-0,6
SHBG : 87,9nmol/l 18,0-114,0
Androstendion: 1,0ng7ml 0,3-2,7
17-OH-Progesteron: 0,70ng7ml 0,30-1.40
Die Schilddrüse war o.k.
Wie lange sind die Wartezeiten in Ihrer Praxis in Baden- Baden?
Was halten Sie von Regaine ( empfohlen vom Hautarzt )und Crinohermal Fem ( trotz Cortison empfohlen vom Endokrinologen)?
Ich hoffe auf eine Antwort,
mit freundlichen Grüßen
Stefanie
Hallo Stefanie
klar bekommen Sie eine Antwort!
Hier ist sie:
Die Empfehlungen Ihrer Frauenärztlin folgen dem Üblichen.
Wir vertreten hier eine andere Therapie.
Eine persönliche ärztliche Beratung kann und darf ich hier nicht machen, deswegen brauchen Sie schon den Termin beim qualifizierten RimkusArzt.
Es sieht aber schon sehr danach aus, als ob Ihre Sexual-Hormone massiv abgefallen sind und damit lassen sich dann auch Ihre Symptome weitgehend erklären.
Insofern kann ich Sie nur beglückwünschen, daß Sie auf die RimkusTherapie gekommen sind, weil das nach meiner Erfahrung und persönlichen Überzeugung das beste Verfahren ist, um Hormonmangel auszugleichen.
Ob Sie bis zum Termin bei Ihrem RimkusArzt die von der Frauenärztin empfohlenen Hormone einnehmen sollen oder nicht, besprechen Sie am Besten mit der SprechstundenHilfe Ihres RimkusArztes.
Die nächsten freien Termine für eine Erstberatung sind bei mir im Frühjahr.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
Ich bin sehr verunsichert, vielleicht können Sie mir einen Hinweis geben. Seit 3 Monaten nehme ich die Rimkuskapseln ein. Nun wurde vor ca. 4 Wochen die Progesteron Dosis erhöht von 60 auf 80 mg. Dazu 0,2 mg Estradiol. Meine Blutungen waren schon immer sehr stark aber noch einigermaßen regelmäßig. Ich bin 47 Jahre alt und habe unter starken PMS gelitten.
Nun ist alles anders ich Blüte nun schon innerhalb der 4 Wochen das 2 mal . Diesmal nicht ganz so stark wie beim ersten Mal in diesen 4 Wochen . Mein Arzt hatte mir gesagt, wenn ich Blüte solle ich mit der Einnahme der Kapseln aufhören. Da mein Arzt im Urlaub ist habe ich mich an ein Rimkusforum gewendet, wo mir eine andere Ärtin aus ihrer Praxis berichtet, sie würde Frauen in meinem Alten 22 Tage die Kapseln geben und dann 6 Tage eine Pause machen . Der Körper passe sich dann ev. diesem Rhytmus an.
Gern hätte ich ihre Meinung dazu gewusst. Ich war nun vor lauter Sorge bei meiner Frauenärtin, die mehrere Myome feststellte..
Ich hatt eine 3 fachImpfung und kurz danach begann das Geblute. Kann das auch damit zusammenhängen. Ich habe einen 4 wöchigen Thailandurlaub vor mir und bin nun etwas ängstlich, dass ich dort ständig Blüte. Ich freue mich über eine Antwort und wäre dankbar.
Viele Grüße
Klarissa
Hallo Herr Dr. Beck , verzeihen Sie bitte. Diese Wortvervollständigungsprogramme bereiten mir Schwierigkeiten. Ich blute, meinte ich natürlich… Wobei blüten ja irgendwie schöner klingt…
Grüsse von Klarissa
ist ja ein schöner Wort-Dreher…
DDr Beck
Hallo Klarissa
eine Einnahme für 3 Wochen und dann eine Woche Pause würde den natürlichen Rhythmus nachahmen und ist deshalb für manche Frauen optimal, insbesondere, wenn die Blutung erhalten bleiben soll.
Meisten möchten die Frauen aber lieber, daß die Blutungen allmählich weniger werden und dann aufhören und da hat es sich bewährt, das „Pausenfenster“ ebenfalls allmählich etwas mehr zu schliessen. Das heisst konkret: wir fangen mit einer Woche Pause an und machen dann vielleicht jeden zweiten Zyklus einen Tag weniger Pause. Das hängt aber natürlich immer von den individuellen Gegebenheiten ab, wenn eine Frau stark blutet, dann werden wir die Pause sehr langsam verkürzen, wenn eine Frau nur zwei Tage blutet, dann kann man sehr viel schneller die Pause auf diese zwei Tage verkürzen.
Insgesamt sollten Sie das ausführlich mit Ihrem RimkusArzt besprechen, sobald er wieder greifbar ist, weil das sehr sensibel und individuelle Fragen sind.
ZwischenBlutungen und „komische“ Blutungen sind aber anfangs vollkommen normal, weil bei Ihnen – wie bei jeder Frau in dieser Situation – ein hormonelles Durcheinander entstanden ist: einerseits bricht Ihre Hormonproduktion weg- andererseits führen Sie Hormone von aussen zu- und wohin soll Ihr Körper nun gehen? In den Mangelzustand der Wechseljahre oder in die blühende Jugend zurück? Dafür müssen Sie mit ruhiger Hand die Hormone vielleicht ein Jahr anbieten und dann stellt Ihr Körper allmählich fest, daß hormonell alles gut ist – und gut bleibt. Und dann kehrt Ruhe an der Hormonfront ein.
Also etwas Geduld, das Ziel liegt in erreichbarer Nähe!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
durch meine Heilpraktikerin bin ich (20. Jahre) auf Sie aufmerksam geworden.
Seit ungefähr 3 – 4 Jahren nehme ich die Anti Baby Pille, weil ich u.a. unter starker Akne gelitten habe. Hinzukommt, dass meine Periode für viele Monate ausblieb (Zyklusstörungen).
Zur Zeit hat sich mein Hautbild zwar etwas verbessert, allerdings leide ich nun unter immer wiederkehrender Blasenentzündung, vermehrter Behaarung (auch) im Gesicht und Stimmungsschwankungen. In einer Endokrinologie wurde im Jahr 2013/2014 der Verdacht auf das PCO-Syndrom festgestellt. Somit wurde mir die Pille „Sidretella 30“ verschrieben, die ich regelmäßig einnehme.
Allerdings fühle ich mich körperlich und seelisch nicht durchgehend gut und meine Hormonellen schwankungen machen mir zu schaffen.
Ich bitte Sie um ihre Empfehlung, ob es für mich eine gute alternative wäre, die von Ihnen empfohlenen naturidentischen Hormone einzunehmen. Laut meiner Recherche und der Empfehlung meiner Heilpraktikerin, kann ich mir dies gut vorstellen. Gäbe es dadruch auch vielleicht Sicht auf „Heilung/Verbesserung“ des PCOS?
Gerne sende ich Ihnen einmal meine Blutwerte von 2013 und 2014 des Endokrinologen zu.
Mit freundlichen Grüßen
E. Meyer
Hallo Fr Meyer
Sie wissen ja, daß ich keine ärztliche Beratung und damit auch keine ärztliche Empfehlung geben darf, wenn ich Sie nicht zumindest einmal persönlich kennengelernt habe. (Die Vorab- Zusendung von Unterlagen ist deshalb nicht sinnvoll, weil Sie vorher erst einmal persönlich zu mir kommen müssten.)
Aber allgemeine Aussagen darf ich schon machen!
Und insofern kann ich klar sagen, daß mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sowohl Akne als auch PCO als auch Blasenentzündungen mit einer hormonellen Mangelsituation zu tun haben und deswegen in der Regel sehr gut auf eine Hormonbehandlung ansprechen.
Die beste Möglichkeit die ich kenne, um Hormonmangel auszugleichen, ist die RimkusTherapie.
Deswegen würde ich einen Therapieversuch bei den genannten Beschwerden für aussichtsreich und empfehlenswert halten.
mfg
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Dr. Beck,
ich (51 Jahre) habe ein dringendes Anliegen. Ich nehme seit 2013 Rimkus-Kapseln, die ich erfolgreich verwende.
Ich hatte vor der Einnahme 2013 erhebliche Beschwerden. Blut habe ich auch immer zur Kontrolle abnehmen lassen.
Vorher hatte ich keine Beschwerden mehr, ich fühlte mich wohl.
Im April hatte ich meine letzte Periode. Ab dem Zeitpunkt habe ich die Kapseln durchgehend genommen.
Nun bemerke ich seit ungefähr 4 Wochen erhebliche Probleme wie Schwitzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Verspannungen, Kribbeln, Herzklopfen, Angstgefühle. Sehr unangenehm für mich.
Ich habe darauf hin wieder Blut abnehmen lassen:
FSH 140.2 mlU/ml
Progesteron 1453 ng/dl
E2 Oestradiol 19 pg/ml
Das E2 Oestradiol ist jetzt so niedrig, als ob ich überhaupt nichts zugeführt hätte.
Meine Dosis, die ich zuletzt seit ca. einem Jahr 2 x einnehme:
0,9 Estradiol
50mg Progesteron.
Die Blutuntersuchung im Sommer war noch ideal. Alles im grünen Bereich.
Da ich den Eindruck hatte, dass vielleicht Estradiol vergessen wurde, hatte ich auch die Forsthaus-Apotheke angeschrieben. Sie haben mir dann eine neue Packung mit der selben Dosis geschickt. Ich habe 6 Tage Pause gemacht. Die unangenehmen Symptome waren fast weg.
Nun heute habe ich eine neue Kapsel genommen. Nach ca. 3 Stunden wieder unangenehme Symptome (siehe oben).
Habe alles mit meiner Heilpraktikerin / Rimkus-Therapeutin und meinem behandelnden Arzt besprochen.
Die sind auch ein wenig ratlos. Ich nehme ja nicht gerade wenig Estradiol.
Ich hoffe auf baldige Antwort.
Freundliche Grüsse C.C.
Liebe Frau C.
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Nun ist es so, daß ich als Arzt keine Beratung machen darf, ohne den Patienten zumindest einmal persönlich gesehen zu haben. (weitere Beratungen können dann aber schon per telefon oder mail erfolgen).
Das heisst jetzt konkret, daß ich nur allgemeine Hinweise geben kann.
Und in Bezug auf Ihre Anfrage gilt Folgendes:
1. Die Schwelle für die typischen Wechseljahresbeschwerden (wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Merkfähigkeit, etc) liegt bei mindestens 50pg/ml ÖSTRADIOL; wenn also der Spiegel darunter liegt, ist mit diesen Symptomen zu rechnen
2. Wenn das Östradiol abfällt, versucht der Körper das auszugleichen, in dem das Stimulationshormon (FSH) die Follikel zu stimulieren versucht, wieder mehr Östradiol zu produzieren; also steigt das FSH an; bis zu einem maximalen Wert von 10-20 kommt es vielleicht noch zu einer Reaktion der Follikel, bei höheren FSH Werten ist die Stimulation vergebens, das zeigt dann „verzweifelten Hormonhunger“ an
3. Wir kontrollieren die Hormonspiegel im BLUT ALLE DREI MONATE, wenn die Werte zweimal hintereinander im grünen bereich waren, dann genügen Kontrollen alle 6 Monate
4. Nach der Spiegelkontrolle werden die Dosierungen angepasst, also erhöht/ vermindet – und zwar für jedes Hormon getrennt. Wenn man länger die gleiche Dosierung einnimmt, ist die Gefahr groß dass das nicht mehr stimmt
5. Auch Apotheken können Fehler machen, das geschieht zwar sehr sehr selten, aber es kann vorkommen. In diesem Fall können Sie entweder die gleich dosierten Kapseln nocheinmal für einen Monat von der gleichen Apotheke erbitten und dann vergleichen, ob es zu einer anderen (besseren) Wirksamkeit kommt. Wenn das der Fall ist, dann spricht das dafür, daß die Dosierung möglicherweise nicht stimmte. Alternativ können natürlich auch Kapseln von einer anderen Apotheke angefertigt werden.
6. Eine MITTLERE StandardDosis ist 1 mg Östradiol und 100mg Progesteron. Das ergibt bei 2 Kapseln am Tag lso 2 mg Östradiol und 200 mg Progestern als MITTLERE DURCHSCHNITTSDOSIS – das kann bei einzelnen Menschen also oft auch deutlich mehr oder weniger sein- je nach individuellem Blutspiegel!
Alles ok?
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallo C.C.
noch eine ERGÄNZUNG oder kurz und knapp:
Aufgrund der rechtlichen Vorschriften darf ich keine ärztlichen Beratungen machen, wenn es nicht zumindest einmal zu einem persönlichen direkten Arzt Patienten Kontakt gekommen ist.
Deswegen muß ich Sie leider entweder an einen zertifizierten Kollegen von der Liste verweisen (www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste) oder Sie vereinbaren einen Termin für meine Ordination .
Übrigens: die Menge von 0,9 mg Östradiol ist WENIGER als die MITTLERE DURCHSCHNITTSDOSIS von 1,0 mg – und ist damit NICHT hoch, sondern unter dem Durchschnitt!
Schönes Wochenende!
Thomas Beck
…ich habe noch eine andere Vermutung. Dass in den Kapseln gar kein Estradiol enthalten war. Denn der Zustand begann ca. 4 Wochen nach dem ich mit der neuen Packung angefangen habe.
VG
Christiane
Hallo Christiane
grundsätzlich können natürlich auch Apotheken mal einen Fehler machen. Das kommt aber sehr sehr selten vor.
In Ihrem Fall wäre es vielleicht sinnvoll bei der Apotheke anzurufen und einfach nachzufragen?
Guten Erfolg
DDr Beck
Ich wollte noch nachsenden, dass meine Therapeutin eine Rimkus-Therapeutin und der Arzt ein Rimkus-Arzt ist.
Guten Tag, lieber Dr. Dr. Beck,
seit 2013 habe ich erfolgreich Rimkus-Kapseln eingenommen. Ich bin 51 Jahre und hatte vor der Einnahme 2013 erhebliche Beschwerden. Blut habe ich auch immer abnehmen lassen.
Jetzt seit 4 Wochen habe ich wieder erhebliche Probleme wie Schwitzen, Schwindel, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Verspannungen. Sehr unangenehm für mich.
Ich habe wieder Blut abnehmen lassen:
FSH 140.2 mlU/ml
Progesteron 1453 ng/dl
E2 Oestradiol 19 pg/ml
Meine Dosis, die ich zuletzt seit einem Jahr 2 x einnehme:
0,9 Estradiol
50mg Progesteron.
Die Blutuntersuchung im Sommer war noch ideal.
Ich fühle mich richtig unausgeglichen.
Meine Therapeutin und mein Arzt haben noch keine wirkliche Lösung. Die Therapeutin meint nur, dass das Verhältnis der Hormone nicht stimmt und noch mehr Estradiol wohl keine Lösung ist.
Ansonsten nehme ich keine weiter Medikamente.
Ich hoffe, Sie haben eine Lösung und / oder einen guten Tip, den ich meinen behandelnden Therapeuten mitteilen kann, denn die Symptome machen nicht wirklich Spass.
Herzliche Grüsse
Christiane
habe schon mehrfach Stellung genommen
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
Meine Tochter leidet seit ihrem 15. Lebensjahr an starker Akne, die unter Einnahme der Pille stets verschwindet. Sie hat mehrmals versucht,diese abzusetzen,hat aber immer wieder aufgegeben, weil ihre Hautprobleme so zunahmen und sie sehr darunter leidet.
Inzwischen ist sie 28 Jahre mit Kinderwunsch und ihre Probleme beginnen wieder von vorn.
Wären naturidentische Hormone eine sinnvolle Alternative bei Akne?
Mit freundlichen Grüßen
Evelyn
Hallo Evelyn,
das ist eine Erfahrung die viele junge Frauen machen: zuerst Akne, die dann deutlich besser wird mit der Pille. Es gibt sogar Pillen die speziell für Akne empfohlen werden und da auch besonders gut helfen.
ABER in der Pille sind ja bekanntermaßen Hormone drin, die für eine verlängerte Wirkdauer verändert wurden. Das führt in der Konsequenz dazu daß man/frau nur eine Pille am Tag nehmen muß, aber gleichzeitig kommen beim Abbau der Pillenhormone körperfremde Bruchstücke/ Fremdstoffe in den Körper, die dann über die Jahre leider auch Veränderungen auslösen können.
Deswegen sollte die Pille nur sehr eingeschränkt und nur für einen begrenzten Zeitraum (am Besten maximal für 5 Jahre) eingenommen werden- was in der normalen Welt natürlich nur selten so gemacht wird.
Insofern ist eine gewisse Zurückhaltung gegenüber der Pille sehr (!) richtig und die Überlegnung nach Alternativen eine sehr (!) gute Idee…
Was natürlich schwierig wird, wenn jedesmal nach Absetzen der Pille die Haut wieder schlecht wird…
Damit ist aber gleichzeitig auch der eindeutige Beweis erbracht, daß die Akne mit den Sexualhormonen zusammen hängt.
Nun ist Ihre Tochter 28 Jahre alt und hat Kinderwunsch. Da ist die Frage nach Alternativen sehr dringend.
Tatsächlich sind naturidentische Hormone die beste Alternative, gerade auf dem Hintergrund des Kinderwunsches. Die meisten Frauen würden ja sehr viel in Kauf nehmen, wenn nur das werdende Kind nicht geschädigt wird – auch eine schlechte Haut.
Interessanterweise wird gerade in der Schwangerschaft bei den allermeisten Frauen die Haut besonders gut! Das liegt dann natürlich daran, daß durch die Schwangerschaft die Sexualhormone drastisch ansteigen und das macht die schöne Haut.
Also nochmals Ja!
Die Behandlung nach der Methode Rimkus(R) ist ein sehr sinnvoller und guter Weg, gerade im Rahmen der Schwangerschaft, hormonelle Defizite auszugleichen.
Guten Erfolg!
DDr Beck
Guten Abend Herr Dr. Beck,
danke für die schnelle Antwort!
Was ist aber wenn ich nach dem 2. Tag Pause (von 6 Tagen) immer noch keine Blutung habe?
Nehme ich dann nach 6 Tagen Pause die Kapsel A regulär ein oder warte ich die Blutungszeit ab?
Ich glaube mein Zyklus geht über 30 Tage deswegen komme ich mit den 28 nicht hin.
Herzlichen Dank!
Die Pause würde ich über die 6-7 Tage machen und wenn sich die Blutung am 2 oder 3 Tag nicht einstellt, dann vielleicht kommt sie vielleicht später…
die Blutung MUSS ja nicht kommen, sondern der Hormonabfall (durch die Einnahmepause) entzieht der Schleimhaut die hormonelle Stabilität (vor allem Progesteron) und damit setzt dann meist die Blutung ein.
Zur Blutung kann es aber natürlich nur kommen, wenn sich VORHER genug Schleimhaut aufgebaut hatte und diese auch genügend „gereift“ war. Wenn das nicht der Fall gewesen war, dann kann die nicht ausreichend dicke und oder nicht ausreichend reife Schleimhaut auch durch den Hormonentzug nicht abbluten.
Wenn Ihr Zyklus 30 Tage umfasst, dann müssen die Angaben auf 30 Tage gestreckt werden. In den allermeisten Fällen ist die zweite Zyklushälfte ziemlich stabil, so daß bei Ihnen die erste Zyklushälfte dann wohl eher 16 Tage – anstatt 14 – dauert (bis zum Eisprung) und die zweite Zyklushälfte dann weiterhin 14 Tage (bis zur Blutung).
Die A- Kapsel (enthält nur Östrogen) soll den Östrogenanstieg nach der Blutung unterstützen und normalerweise vom 7 bis zum 17 Zyklustag eingenommen werden, bei Ihnen also 2 Tage länger bis zum 19 Zyklustag (weil bei einem längeren Zyklus in der Regel die erste Zyklushälfte länger wird und die zweite Hälfte meist konstant bei 14 Tagen bleibt).
Guten Erfolg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck.
Ich nehme nun den ersten kompletten Zyklus die Kapsel A 10 Tage und Kapsel B 12 Tage ein, davor 6 Tage Pause eingehalten.
Nun bin ich etwas verunsichert. Ich müsste jetzt wieder 6 Tage Pause machen. Nehme ich dann die Kapsel A nach den 6 Tagen Pause ganz regulär ein, egal ob mit Menstruation oder ohne?
Ich bin 34 Jahre und habe eigentlich einen regelmäßigen Zyklus.
Im Dezember habe ich einen Termin bei meiner Ärztin und hoffe dann , dass der errechnete Zyklustag zur Blutentnahme passt.
Hallo Melli
Sie haben das vollkommen richtig gemacht:
– während der Blutung für 6 Tage EINNAHME PAUSE
– dann für 10 Tage (also ab dem Abend des 7 Tages) Einnahme der A- Kapsel – also bis zum 17. Zyklustag
– ab dem Abend des 17 Zyklustag Einnahme der B- Kapsel für 12 Tage – also bis zum 28. Zyklustag.
Falls Sie wider Erwarten während der Einnahme der B- Kapseln zu früh anfangen sollten zu Bluten, dann ist diese Blutung der Beginn der Einnahmepause (sofern sie hellrot ist und keine bräunliche Zwischenblutung).
Alles klar?
DDr Beck
Guten Erfolg
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe am 12.12.2015 um 15:00 Uhr in Baden-Baden einen Ersttermin bei Ihnen. Ich bin 59 Jahre alt und leide meiner Einschätzung nach seit ein paar Jahren an diversen „Wechseljahresbeschwerden“: (Vorübergehende) Schlafstörungen und Veränderungen in der Sexualität (ejaculatio praecox). Zwar bin ich in urologischer Behandlung (Einnahme von Priligy bei Bedarf), bin jedoch aufgrund der unerwünschten Nebenwirkungen (Unwohlsein) nicht damit zufrieden. Aus diesem Grund interessiere ich mich für eine Hormontherapie!
Meine Frage: Soll ich vorab des o.a. Termins bei Ihnen über meinen Hausarzt meinen Hormonspiegel testen lassen!? Wenn ja, welche Werte sollen gemessen werden? – Im April diesen Jahres wurde im Rahmen einer urologischen Vorsorge-Untersuchung ein „großes Blutbild“ (32 Parameter) erhoben, sämtliche Werte befanden sich im Normbereich.
Die Bestimmung der Sexualhormone im Blut macht durchaus Sinn, aber wir können das natürlich dann auch vor Ort machen…
Wir benötigen folgende Werte:
– Progesteron
– Östradiol
– Testosteron
– PSA
Bis bald!
DDr Beck