WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich (63, männlich) würde mich gern nach der Rimkus-Methode behandeln lassen, allerdings habe ich gehört, dass durch die Zugabe die Eigenproduktion der Hormone weitgehend gestoppt wird, sodass man dann auf die Tabletten angewiesen ist und diese „lebenslänglich“ einnehmen muss. Können Sie mir sagen, ob dies zutrifft? Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Bors
Hallo Hr Bors,
Ja das wird erstaunlicherweise immer wieder behauptet, als ob sich die Hormonproduktion plötzlich wieder „erholen“ könnte? Wir erwarten ja auch nicht, dass die ausgefallenen Haare plötzlich wieder nachwachsen oder dass wir das Nachwachsen von Zähnen behindern, wenn ggf Krone gemacht wird.
Und falls sich doch das medizinische Wunder ereignen sollte und die Sexualhormonproduktion tatsächlich wieder anspringen sollte, dann würden wir das ja bei den Kontrollmessungen klar bemerken und würden unsere Dosis darauf einstellen (zurückfahren).
Ok?
Mit bestem Gruss!
Dr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck,
wenn ich wegen Wechseljahrsbeschwerden die Hormontherapie mache, höre ich dann irgendwann damit auf oder geht das bis ans Lebensende? Wenn ja, ist das für den Körper ok, da er ja im Alter rein biologisch gesehen weniger herstellt und ich ihn somit „austrickse“?
Freue mich auf Ihre Antwort.
Sonnige Grüße aus Hennef
Verena Siefarth
Gibt es hier in Hennef(53773) einen Gynäkologen, der die Therapie macht???
Die Liste der von uns zertifizierten Ärzte finden Sie unter http://www.Hormonnetzwerk.de/Therapeutenliste
ZU Ihrer anderen Frage: wenn Sie eine Alterssichtigkeit entwickeln, dann werden Sie sich eine Brille zulegen. Und wenn Ihre Hormonproduktion nachlässt, dann wäre es wohl ähnlich sinnvoll, das zuwenig auszugleichen. Falls aufgrund eines medizinischen Wunders Ihre Augen sich wieder verjüngen sollten, dann würden Sie eine schwächere Brille brauchen und so ist es auch mit den Hormonen, wenn die Eigenproduktion wieder anspringen sollte (was bei jüngeren Frauen immer wieder mal vorkommen kann…) dann würde man eben weniger in die Hormonkapseln dosieren. Ein „Austricksen“ ist das aber nicht, sondern eine Unterstützung einer altersbedingten Schwäche – eben ähnlich wie eine Brille… wir nennen das im medizinerDeutsch dann eine „Substitution“.
Der Hormonabfall ist zwar etwas „natürliches“, aber früher gab es diese Lebensphase einfach so gut wie nie, weil noch vor 100 Jahren das Durchschnittsalter für Frauen 47 Jahre und für Männer nur 43 Jahre war… die Menschen sind also vorher gestorben, bevor die Menopause eintrat und insofern ist der Hormonabfall zwar „natürlich“, aber man muss das genausowenig hinnehmen, wie eine Alterssichtigkeit…
Ganz konkret: solange also dieser Hormonmangel anhält, ist es also durchaus sinnvoll, die fehlenden Hormone zu zu führen. Die Brille werfen Sie ja auch nicht nach 5 Jahren weg, in der Hoffnung, daß sie die dann nicht mehr brauchen…
ok?
Besten Gruß!
Thomas Beck, MD
mit Bestem Gruß
Thomas Beck
Danke. Meine Frage war eher umgekehrt gemeint: sagen wir als Beispiel, meine Eigenproduktion würde jetzt auf einem 20%-Level stehen. Dann bekomme ich meine Pillen und als Reaktion darauf sinkt meine Eigenproduktion auf 0 und mein Körper pendelt sich darauf ein, was dann nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Das würde heißen, ich kann die Einnahme der Tabletten nie mehr stoppen. Ist das so?
LG
Alexander Bors
hier liegt ein funktionelles Missverständnis vor: wenn und solange Ihr Körper Hormone produziert, werden keine Hormone zugeführt. Wenn altersbedingt die Eigenproduktion nachlässt, wird der fehlende Anteil ergänzt. Und das wird mit laufenden Messungen sicher gestellt. Es handelt sich also um eine echte Substitution und nicht um eine Therapie („Behandlung“) im eigentlichen Sinn, weil ja nichts geheilt wird, sondern nur ein nachgewiesener Mangel ausgeglichen wird.
Sofern in Ihrem Körper ein medizinisches Wunder geschehen sollte und IHre Eigenproduktion plötzlich wieder anspringen sollte, dann würden wir die Substitution entsprechend reduzieren. Das ist aber nicht zu erwarten, wenn es sich um einen altersbedingten Hormonmangel handelt.
Insofern ist auch keinerlei Rückkopplungseffekt zu erwarten, weil Ihr Körper ja bereits vergeblich alles versucht hat, den Mangel auszugleichen – und es aber nicht mehr schafft … da ist einfach keine Produktion mehr da.
Einem anderen Patienten hatte ich das mit dem Beispiel einer Brille erläutert, Sie erwarten ja auch nicht plötzlich daß Ihre Altersichtigkeit verschwindet- oder?
Genauso wenig ist zu erwarten, daß Ihre Hormonproduktion wieder anspringt… oder daß hier durch Rückkopplungsmechanismen noch etwas zu aktivieren ist, wenn die Drüsen erschöpft und ausgebrannt sind, dann ist die eigene Hormonproduktion einfach so allmählich an ihr Ende gekommen…
ok?
Thomas Beck, MD
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
meine Frage ist, ob ich zu der bestehenden Rimkus-Methode ( ich schlucke tägl. 2 Kapseln) auch die Anti-Age-Creme verwenden kann?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Beste Grüße
Susanne Kierdorf
Hallo Fr Kierdorf
Sie können GRUNDSÄTZLICH (fast) ALLES mit der RimkusTherapie kombinieren; nur KEINE SYNTHETISCHEN HORMONE, weil diese sich an den gleichen Rezeptor anlegen wie die echten Hormone und damit die Wirkung verfälschen/ verändern/ verunmöglichen können und teilweise sehr erhebliche unerwünschte Wirkungen auslösen können.
Immer daran denken: die RimkusTherapie ist eine ECHTE SUBSTITUTION, das heisst, wir ergänzen nur etwas das fehlt, wir füllen mit der RimkusTherapie nur einen Mangel wieder auf. Dh.: wir stellen die natürlichen Verhältnisse wieder her!
Insofern sind Sie mit dieser HormonSubstitution GESÜNDER als ohne diese! Sie werden wieder leistungsfähig und vital- eben genau so wie vor dem Absacken der Hormone…
Besten Gruß
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck, erst einmal möchte ich mich bei Ihnen und Dr. Rimkus bedanken, dass Sie diese Therapie in die Welt gebracht haben. Ich nehme die Rimkus Kapseln jetzt 3 1/2 Jahre. Als Heilpraktikerin habe ich täglich Frauen in der Praxis, die Probleme mit den Hormonen haben und ich empfehle die Rimkus Therapie gerne und Ihre Kollegen hier in der Nähe. Jetzt habe ich aber eine Patientin mit einem sehr speziellen Thema und ich glaube, dass ich mich hier Ihrer Meinung gerne versichern würde. Die Pat. Ist. 24 Jahre alt, bei ihr wurde 1999 ein Astrozytom diagnostiziert, welches 2003 wegen Größenzunahme bestrahlt wurde. Sie steht in regelmäßiger Kontrolle, seitdem hat sich aber der Tumor nicht mehr verändert. Amenorrhoe, zunehmende Behaarung, aber Haarausfall des Kopfhaares, leichte Depression und Gewichtszunahme. Es wurde ein PCO diagnostiziert. Die Ärzte trauen sich nicht, eine Hormonbehandlung zu machen, weil angeblich eine Hormonbehandlung zur Veränderung des Tumors führen könnte. Das natürlich mit künstlichen Hormonen oder sonstiger Hormonpille 🙁 Ihre Schilddrüsenwerte sind soweit ok, sie hat eine Anämie und Vitamin D Mangel. Die Hormonwerte sind : Estradiol 60 ng/l (Follikelphase), LH 15 IU/l, FSH 7 IU/L, Progesteron 0,2 (was als normal bezeichnet wird im Bericht), Anti-Müller Hormon 12,8 ng/ml mehr als doppelt erhöht. Meine Frage ist nun natürlich, ob es möglich ist, diese Patientin mit der Rimkus Therapie zu behandeln. Sie hat mir ihr Einverständnis gegeben, Sie zu fragen und Ihnen, wenn Sie möchten, auch die letzten Befunde zu übersenden. Ich hätte die Pat. sonst zu Ihren Kollegen nach Münster geschickt, (so wie ich es immer tue) aber hier ist ja schon ein besonderer Fall. Ich kann mir vorstellen, dass die Pat. in diesem Falle auch zu Ihnen in die Praxis kommen würde, wenn Aussicht besteht, dass es ihr dadurch besser geht. Vielen Dank, dass Sie unsere Fragen auch immer beantworten, ich weiß das sehr zu schätzen, schließlich ist das Ihre Zeit! Mit freundlichen Grüßen aus Ostfriesland. Eleonore Ritter
Hallo Frau Ritter
ja das ist ein eher ungewöhlicher Fall, ich kann allerdings nicht sagen, ob ich Ihrer Patientin besser helfen kann, als andere Kollegen…
ALSO:
Sie schreiben, daß IHre Patientin ein Estradiol von 60 ng/ml (SIe meinen wohl pg/ml) in der Follikelphase hat und einen FSH von 7 IU/L. Das gute niedrige FSH zeigt uns, daß dieser Körper mit dem Östrogen zufrieden ist, obwohl der Östradiol-Wert auf den ersten Blick zu niedrig scheint. ABER: Sie hatten geschrieben, daß die Blutabnahme in der Follikelphase erfolgt ist. Diese reicht von ersten Blutungstag bis zum Eisprung (um den 13 Zyklustag) und ist damit NICHT unser typischer Hormonbestimmungszeitpunkt (wir messen um den 21 Zyklustag, also in der Gelbkörperphase). Wenn Sie sich nun die Entwicklung der öStradiolwerte in der Follikelphase vor Augen führen, dann können Sie sehen, daß mit jedem Tag näher am Eisprung das Östradiol höher ansteigt- damit kann ein Tag schon riesige Unterscheide in den Östrogenwerten machen (zb von 11 zum 12 Zyklustag oder vom 12 zum 13 ZT) weil in dieser Phase das Östradiol in den zwei Tagen vor dem Eisprung exponentiell ansteigt. Insofern müssen wir uns über den scheinbar zu niedrigen ÖStradiolwert wohl keine Sorgen machen, weil es sich um einen völlig normalen Wert handeln kann, was tendenziell durch das sehr gute FSH bestätigt wird. Zudem ist das ANti-Müller-Hormon sehr hoch, was auf eine gute Follikelreifung (und damit gute Fruchtbarkeit) schliessen lässt und in unserem Zusammenhang ebenfalls eher als günstig einzuordnen ist.
Progesteron soll bei uns eher zwischen 10 und 30 ng/ml liegen. Der Wert Ihrer Patientin erscheint also mit 0,2 auf den ersten Blick ebenfalls zu niedrig. ABER wir messen in der Gelbkörperphase (also eine Woche nach dem Eiprung) und da ist aufgrund des Eisprungs ja das Progesteron natürlicherweise viel viel höher. Und bei Ihrer Patientin wurde aber in der Follikelphase gemessen – und da hat es noch keinen Eisprung gegeben und damit sind so niedrige Werte zu erwarten und vollkommen normal.
ALSO: mir kommen die Hormonwerte zunächst mal gesund und normal vor.
Nachdem eine Amenorrhoe und PCO bestehen, die mit Hormonveränderungen zusammen hängen, ist eine nochmalige Überprüfung der Hormone sehr sinnvoll. Allerdings müsste dann eine Messung um den 21 Zyklustag gemacht werden, um zu sehen, ob es zu einem Eisprung kommt. Falls die dann bestimmten Werte nahelegen, daß tatsächlich keine Eisprünge stattfinden sollten oder eine andere Störung vorliegen sollte, dann wäre eine RimkusTherapie die Methode der Wahl.
Ein Astrozytom ist kein Hinderungsgrund für die Behandlung mit natürlichen human- identischen Hormonen, weil bei dieser Behandlung nur das -vorher nachgewiesene- Hormondefizit wieder aufgefüllt wird und keinerlei Risikoerhöhung damit verbunden ist.
Bei den synthetischen oder semi-synthetischen veränderten Hormonderivaten, die üblicherweise verwendet werden, ist die Sitation allerdings ganz anders zu interpretieren: wir wissen, daß durch die (kleinen) Veränderungen in der Hormonstruktur der Metabolismus (Ab- und Umbau) sich zT gravierend verändert, es kommt zu körperfremden Abbauprodukten (Metaboliten), die dann Ihrerseits zu Veränderungen in den umgebenden Zellen und Geweben führen können- auch im Gehirn, weil auch im Gehirn Rezeptoren für Östrogene nachgewiesen wurden. Deshalb würde ich im ZWeifelsfall auch vor synthetischen und/ oder semisynthetischen Hormone warnen und diese auf keinen Fall einsetzen. Diese Gruppe von Medikamenten verwenden wir aber sowieso nicht, sondern wir setzen ausschliesslich natürliche human- identische Hormone ein. Und damit – siehe oben – ist keine Risikoerhöhung verbunden, sondern eine Risikoverminderung, weil ja das Hormondefizit (was zu vielfältigen Funktionsstörungen führen kann) ausgeglichen wird.
Mit bestem Gruß
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
zunächst einmal vielen Dank für die viele Arbeit, die Sie unentgeltlich und engagiert hier leisten. Ich habe das Buch von Herrn Dr. Rimkus „Wechseljahre – ein vermeidbares Schicksal“ mit großem Interesse gelesen und freue mich sehr auf meinen Termin bei einer Rimkus-Ärztin in zwei Wochen.
Im Vorfeld wollte ich über meine Gynäkologin meine Hormonwerte bestimmen lassen, allerdings bin ich unsicher bezüglich des Zeitpunkts. Ich habe seit Jahren nur eine sehr unregelmäßig erscheinende Menstruation und in diesem Jahr habe ich fast drei Wochen im Januar geblutet und danach noch einmal vom 04.-06.07.
Was wäre dann ein geeigneter Zeitpunkt für die Messung? Oder mehrere geeignete Zeitpunkte? Grundsätzlich ist nicht davon auszugehen, dass in der nächsten Zeit eine erneute Blutung kommen wird.
Mit herzlichen Grüßen,
Daniela
Hallo Daniela
das ist tatsächlich eine echte Schwierigkeit, die leider nicht so selten ist, weil ja gerade bei Frauen in der Prä-Menopause die Blutungen unregelmäßig werden und wir genau dann genaue Messwerte benötigen, was bei einer unregelmäßigen Periode ziemlich schwierig sein kann…
Was also tun?
Wir behelfen uns dann damit, daß wir im Abstand von einer Woche mehrere Messungen machen. Wenn ein Arzt mit der RimkusMethode Erfahrung hat, dann kann oft ganz gut beurteilt werden, ob das ein passender Zeitpunkt war (also ob ein Eisprung stattgefunden hatte) oder eben nicht. Wenn es zu einer Blutung kommt, dann wäre eine Woche vorher der richtige Zeitpunkt gewesen- aber im Nachhinein kann man das Blut eben nicht mehr abnehmen. Aber die Blutung bestätigt im umgekehrten Fall, daß eine Blutabnahme eine Woche vorher richtig gewesen war.
Wenn die mens allerdings 3 Monate nicht mehr stattgefunden hat, dann kommt es auf den Blutabnahmezeitpunkt nicht mehr an.
Und Sie sind offensichtlich genau in dieser Übergangsphase.
Also meine Empfehlung: entweder abwarten (vielleicht kommt ja bis Oktober keine Blutung mehr) oder einfach meherer Messungen im Abstand von einer Woche planen und die Werte von einem erfahrenen Rimkus-Arzt interpretieren lassen- vielleicht genügen ja zwei Messungen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
vielen Dank für Ihre Arbeit!
Die Therapeutenliste auf Ihrer Hormon Netzwerk Seite ist mal eine sehr nützliche Angelegenheit,
ich würde mir allerdings wünschen, dass Ärzte, die auch über Krankenkasse behandeln sichtbar aufgeführt wären.
Wohin gehen all die Frauen, die sich keine privaten Behandlungen leisten können?
Ich suche zum Beispiel händeringend in Berlin…
Freundliche Grüße!
Hallo Muriel
vielen Dank für das Lob!
Gern!
Leider werden unsere Hormonbehandlungen von den Krankenkassen überhaupt NICHT übernommen.
Wir unterscheiden also nicht zwischen Kassenärzten und Privatärzten, aber Sie können natürlich eine Sondervereinbarungen treffen, wenn Ihr Arzt mit macht.
besten Gruß!
Thomas Beck
Lieber Dr. Beck,
ich bin 50, weiblich, habe seit einer Depression mit Klinikaufenthalt vor 8 Jahren keine Regel mehr- vorher hatte ich sie oft so extrem, dass ich nicht aus dem Haus gehen konnte. Jetzt hat sich meine Gebärmutterschleimhaut extrem dick aufgebaut, 1,5 cm sagte die Ärztin mit dem Hinweis, dass ich dringend was machen muss Famenita oder Ausschabung, sonst bekomme ich Krebs. Tolle Ärzte! Hab ich schon öfter erlebt in zwei Minutenberatungen…
Jetzt hat mich meine Heilpraktikerin auf die Dr. Rimskus Methode gebracht und ich habe die Tabletten bestellt. Frage: kann die zu dicke Schleimhaut sich nach Einnahme regulieren?
Nach Famenita (jetzt 2 Monate genommen) habe ich außer Schwindel, Antriebslosigkeit, Schwäche und Depressionen nichts bekommen, keine Blutung… Gibt es Hoffnung? Liebe Grüße
Anne
Hallo Anna,
spätestens im Alter um die fünfzig stellen sich bei fast allen Frauen die Hormone um und dadurch kommt es zu wechselhaftem Blutungsverhalten: Wechseljahre.
Deshalb ist es eigentlich nicht besonders verwunderlich, wenn bei Ihnen die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr richtig hormonell gesteuert wird und es entweder zu viel zu starken Blutungen kommt oder eben einem Ausbleiben der Blutung und dadruch einem zu hohen Aufbau der Schleimhaut.
Ob eine Ausschabung der richtige Weg ist, kann ich natürlich nicht von hier aus beurteilen. Wir gehen in der Regel so vor, daß alles was hormonell geregelt werden kann auch konservativ hormonell behandelt wird. Wenn allerdings etwas nicht mehr hormonell behandelt werden kann (also zB sehr große Myome), dann empfehlen wir ggf auch eine OP oder Ausschabung.
Bei der hormonellen Behandlung haben wir beste Erfahrungen mit der RimkusMethode gemacht und deshalb würden wir Famenita wohl nicht einsetzen, das kann aber nur dann seriös beurteilt werden, wenn ein Arzt Ihre Krankengeschichte und Untersuchungsbefunde sowie die entsprechenden Laborwerte komplett vorliegen hat.
Es gibt also Hoffnung. Nach einer entsprechenden differentialdiagnostischen Abklärung (Überprüfung, was die Ursache sein kann) kann auch bei Ihnen ggf eine RimkusTherapie gemacht werden.
mit bestem Gruß
DDr Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich war am 15.07. in Baden-Baden bei Ihnen und bin noch nie so gründlich untersucht worden und das in so lockerer Atmosphäre ohne, dass man den Eindruck hatte, nicht ernst genommen zu werden.
Hier nun meine Werte:
Vitamin D: 53,8 ng/ml
FSH: 2,87 IU/l
Östradiol: 99,8 pg/ml
Progesteron: 5,84 ng/ml
Nach meinem laienhaften Verständnis und wie ich die Auswertung lese, sind die Werte doch ganz in Ordnung nach üblichem Normbereich oder? Der Rimkus-Bereich sagt ja etwas anderes. Progesteron ist damit am niedrigsten. Bin gespannt, was Sie sagen und was Sie verschreiben. Nachdem ich gestern meinem HA Ihre Auswertung gezeigt habe, hat er anstandslos die Blutabnahme für TSH und TPO angeordnet 🙂
Herzliche Grüße,
Astrid
Hallo Astrid
vielen Dank für Ihre netten Worte zu Ihrem Besuch in meiner Ordination in Baden Baden.
Urlaubsbedingt hat jetzt die Beantwortung ziemlich lange gedauert, normalerweise geht das schneller. Nachdem Sie aber meine Patientin sind, können Sie mir auch direkt mailen, dann geht es natürlich viel schneller…
ALSO:
– Vit D ist ok
– FSH ist erfreulich niedrig (optimal) das heisst, daß Ihr Körper mit dem Östrogenspiegel aktuell sehr zufrieden ist
– Östradiol ist an der Untergrenze des optimalen Bereiches, aber für Sie offensichtlich ganz in Ordnung (niedriges FSH)
– Progesteron ist schon abgeschmiert (Zielbereich 10-30ng/ml und Ihr Wert ist 5,8)
Zusammenfassung: noch keine Menopause, aber klare Prä-Menopause. Die Prä-Menopause ist ja dadurch gekennzeichnet, daß das Progesteron zurück geht (weil allmählich die Eisprünge weniger werden und dann ganz aussetzen) aber die Östrogenproduktion vorerst noch intakt ist. Und genau so sehen Ihre Werte aus.
Das ist also eine typische Konstellation für die Prä-Menopause und sollte durch Gabe von Progesteron behandelt werden, (was wir zwischenzeitlich gemacht haben).
Die Analyse der Schilddrüse über TSH fT3 fT4 und TPO ist eine sehr sinnvolle Ergänzung, da sehr sehr häufig sowohl Geschlechtshormone (Progesteron) als auch Schilddrüsenhormone zurück gehen, was dann die Symptomatik natürlich verstärkt und vor Behandlungsbeginn geklärt werden sollte.
Besten Gruß!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 61 Jahre,weiblich,65 kg 168cm .
Habe seit 8 Jahren große, gesundtheitliche Probleme.
Leider auch durch die Pflege meiner Eltern/Scheidung/Verlust der Arbeit-ziemlich viel Stress.
Keine Belastbarkeit-ständig Probleme mit Unterzucker-das ist das Schlimmste-mit allen Symtomen.
Übelkeit-Schweissausbrüche-Angst Panik- Darm Leaky Gut mit allen Unverträglichkeiten und Reaktionen.
Einige Mineral und Vitaminmangel -weil ich kaum etwas vertrage.Keine Therapie war bisher erfolgreich.
Habe aber oft von Hormonmangel gelesen.Diese könnten ja auch mit meinen Beshwerden zusammen hängen.
Habe viel auf Ihrer Seite gelesen und mich über Ihre Methode erkundigt.
Habe eine Gynäkologen gefunden der mir nun Blut abgenommen hat und mir die Rimkuskapseln
verschrieben hat.
Meine Werte
Vitamin D 21,9
FSH 175,7 IU/I
17ß-Östradiol < 12 ng/l
Progesteron 0,2 ug/l
Testosteron gesamt 0,20 ug/l
TSH 0,08 auch oft das Gefühl von Überfunktion-schneller Puls Nervös ect,
Nun hat er mir die Rimkuskaspeln
Estradiol mikro 0,5 mg
Progesteron mikro 60mg
Zinkglukonat 35,0 mg
Kupferglukonat 0,05 in Olivenöl
davon soll ich morgens und abends 1 Kapsel nehmen.
Ich weiss das Sie nicht über das Netz beraten, aber wäre das auch Ihre Empfehlung?
Habe Angst vor Nebenwirkungen z.B das meine Schilddrüse mit mehr Aktion reagiert und ich noch nervöser werde.Obwohl ich so müde bin, bin ich auch schrecklich nervös.
Würde mich über eine Antwort freuen.
lieben Gruß
Gabriele
Hallo Gabriele
vielen Dank für Ihre vertrauensvolle Anfrage. Leider kann ich diese aber nicht beantworten, weil es Ärzten grundsätzlcih verboten ist, ärztliche Beratungen oder THerapieempfehlungen zu geben, wenn wir keinen direkten unmittelbaren Kontakt mit dem Patienten haben. Das hat natürlich gute Gründe, zB um Missbrauch möglichst auszuschalten.
Insofern möchte ich Sie auf unsere Therapeutenliste verweisen: http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
dort finden Sie – nach Postleitzahlen geordnet – von uns zertifizierte Therapeuten, die sich in der Rimkusbehandlung auskennen.
Guten Erfolg!
Dr Thomas Beck
Hallo Herr Dr. Beck,
ich bin seit 11 Monate in der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit Natur-Identischen Hormonen nach Dr. Rimkus. letztes Mal würden für mich Progesteron und Estradiol etwas mehr erhöht. Seit dem meine Magenschmerzen (überwiegend Abend, Nachtsunden) sehr oft auftreten was ich schon Jahre nicht gehabt habe. Seit 11 Monate Therapie habe ich 7 kg zugenommen. Können die Hormone meiner Magenschleimhaut reizen und mein Gewicht beeinflussen? Vielen Dank im Voraus . besten Gruß! Tanja
Meine Werte: 52Jahre Alt
Progresteron: 2,5 ng/ml
17-beta Estradiol: 96,5 ng/ml
LH/FSH-Quotient:0,67
Prolaktion: 9,94 ng/ml
Ich bekomme :
Progresteron: 1,35 mg
Estradiol :1,2 mg
Vitamin D3 : 2500 I.E
Zinkglükonat 35mg
Kupfer glukonat 0,05 mg
Hallo Tanja
nachdem Sie nicht meine Patientin sind und ich Sie überhaupt nicht kenne und auch gar nichts über Ihre Gesundheit und Lebensumstände weiß, kann ich nur ganz allgemeine Aussagen machen.
Ganz allgemein sind Sexualhormone sehr wirkmächtig und können einen erheblichen Einfluß haben, auch auf das Körpergewicht. Zudem gibt es positive Wechselwirkungen zwischen den Sexualhormonen und den Schilddrüsenhormonen, die ja als zentrale Aufgabe den Stoffwechsel steuern.
Wie das aber konkret bei Ihnen ist, kann ich hier leider seriös nicht beurteilen.
Eine Wirkung auf die Magenschleimhaut ist bisher nicht bekannt und ist aber auch nicht zu erwarten, weil die von unseren zertifizierten Apotheken individuell hergestellen RimkusKapseln ausschliesslich die angegebenen Inhaltsstoffe enthalten – und von denen ist keinerlei ungünstige Wirkungen auf die Magenschleimhaut bekannt.
Ggf. kann aber Ihr RimkusArzt auch mal zellulosefreie Kapseln herstellen lassen oder Zink und Kupfer weglassen. Dann können Sie ggf austesten, ob es daran liegt. Die Hormone selber haben keinen bekannten negativen Einfluß auf die Magenschleimhaut, das wäre mit dem Leben wohl auch kaum vereinbar: denken Sie nur an Schwangere, die Hormonspiegel haben, die bis zum hundertfachen ansteigen können!
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich doch einfach vertrauensvoll an Ihren Rimkus-Therapeuten, der wird Ihnen sicher gern und ausgiebig Auskunft geben!
Alles Gute!
DDr Beck
wenn die Sexualhormone abfallen, dann kann das viele Symptome verursachen, erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Stress gehört absolut zu diesen üblichen Symptomen!
Sie können als ein Stück weit darauf vertrauen, wenn die Sexualhormone richtig behandelt werden (RimkusMethode), daß es Ihnen dann insgesamt auch wieder besser geht und sowohl die Stressbelastung wieder besser wird und möglicherweise auch die Dufststoffunverträglichkeit zurück geht.
Was genau Ihr Gyn da machen soll, finden Sie ausführlich unter RimkusMethode dargestellt. Zudem kann er ja gern einmal an einem Seminar bei uns teilnehmen, falls er bisher noch nicht teilgenommen hat.
Guten Erfolg!
DDr Beck
gern!
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe Dank Ihrer Therapeutenliste einen Rimkus-Arzt in meiner Nähe gefunden. Seit 2 Jahren nehme ich jetzt die Original-Rimkus-Kapseln (Blut-Kontrolle alle 6-8 Wochen mit leichter Dosisanpassung) Progesteron war nach der letzten Kontrolle fast im Rimkus-Zielbereich aber Östradiol bewegt sich seit 2 Jahren so gut wie überhaupt nicht. Dafür extrem hoher Östronwert. Vor 2 Monaten hat mich mein FA hat dann umgestellt auf Rimkus-Kapseln nur mit Progesteron und Estradot-Pflaster. Der Östronwert ist jetzt auch gesunken und Östradiol steigt jetzt ganz langsam. Was halten Sie von dieser Mischung ? Ist das einer von den seltenen Fällen, die Sie erwähnt haben und der Einsatz von Pflaster wirklich sinnvoll?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe
Hallo Fr Fischer
diese Umstellung kommt mir seltsam vor: worin soll der Vorteil von einem Fertigarzneimittel wie einem Hormonpflaster (Estradot) gegenüber den RimkusKapseln liegen? Das kann nur ein Rückschritt sein, nachdem in den Rimkuskapseln die höchstmögliche Qualität von Hormonen enthalten ist, die überhaupt zu bekommen ist – und das in individueller Dosierung!
Das Östron wird von uns normalerweise gar nicht bestimmt, wir sehen darin keinen Sinn.
Ich würde erstmal genauer die Einnahme des Östrogens und die Qualität der Herstellung (zertifizierte Apotheken finden Sie unter: http://www.hormon-netzwerk.de/Bezugsquellen) überprüfen, dann müssten Sie schon die Hormonwerte im Blut bestimmen und mit den vorherigen Werten vergleichen.
Und die Dosierung der Kapseln muß unbedingt entsprechend den Blutspiegeln angepasst werden. Möglicherweise hatten Ihren Kapseln bisher einfach zuwenig Östradiol? Eine Durchschnittsdosierung wäre 1 mg Östradiol, aber ich habe durchaus auch Patientinnen, die 2x täglich mehr als 2,5 mg benötigen- und das sollte doch zuerst geklärt werden!
In ganz seltenen Fällen gibt es eine Störung der Hormonaufnahme (die meist dann auch für fettlösliche Substanzen allgemein gilt) und in diesen Fällen kann man dann die Kapsel mit einem Schluck (es braucht nur einen Schluck, kein ganzes Glas) Milch zusammen einnehmen.
Von einem Hormon- Pflaster würden wir abraten.
Also erstmal diese Fragen klären und dann sehen Sie weiter.
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
ich bin 49 Jahre alt und habe Hashimoto mit einer Kollagenose. Die vergangenen Jahre konnte ich mich gut mit LT einstellen. Seit letztem Jahr 2015 wurde mein Zyklus immer unregelmäßiger bis dieser seit Januar 2016 ausblieb und ich seit dem keine Periode mehr habe. Meine Schilddrüsenwerte stiegen langsam, trotz gleicher Dosis an. Habe versucht diese anzupassen und dann im April 2016 einen Hormonstatus machen lassen.
Östradiol 45,6 pg/ml
Progesteron 1,6 ng/ml
Testo frei 0,4 pg/ml
Prolaktin 7,9 ng/ml
DHEAS-S 188ug/dl
Eine behandelden Ärtzin meinte mir fehlt viel Progesteron und verschrieb mir eine 10% bioidentische Creme.
Trotz meines Hinweises, dass mein Körper sehr sensibel auf Hormonänderungen reagiert, meinte Sie das ist in Ordnung.
Nach nur 4 Tagen cremen, landetet ich im Krankenhaus mit starker Unruhe, Übelkeit, Magekrämpfe, Gewichtsabnahme, Herzrasen und einem Puls von 110.
Nach Rücksprache sollte ich die Creme absetzen. Seit dem leide ich unter den o.g. Symtomen. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen und mir wurde Tavor im Wechsel mit Mirtazapin verabreicht.
In der Phase der Hashimoto Diagnostik 2010 wurde auch schon mal mit Gynokadin und einer Progesteroncreme (3%) Versuche gestartet, die ebenfalls nicht funtionierten. Sobald ich cremte, meinte mein Körper er müsse das ebenfalls mit herstellen und die Werte stiegen damals ins unermessliche und alles wurde wieder abgesetzt. Daher auch meine Erfahrung. Ich bin 170cm groß und habe 60kg. Haben Sie noch eine Idee?
Bitte helfen Sie mir, es geht mir wirklich sehr schlecht und die Symptome sind kaum auszuhalten.
Sie sollten am Besten mit Ihrem Hausarzt eine Beratungstermin vereinbaren.
Falls Sie zu mir kommen wollten, dann bitte sagen ob für Baden Baden oder für München
Besten Gruß!
DDr Beck
Lieber Herr Dr. Beck,
nun komme auch ich langsam in das Alter, in dem die Hormone schwinden…. Gern würde ich einen kompetenten Arzt dazu aufsuchen, lebe jedoch in Berlin. Gibt es eine Liste auf der man einsehen kann, welche Ärzte hier bei uns in der Gegend Behandlungen mit bioidentischen Hormonen durchführen?
Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort und beste Grüße,
Britta
ja, diese finden Sie hier:
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
diese ist nach Postleitzahlen geordnet, die Suche sollte also nicht zu mühsam sein…
Guten Erfolg!
Sehr geehrter Herr Dr. Beck!
Laut Hormonstatus bin ich gerade auf dem Weg in einen frühzeitigen Wechsel (41 Jahre) und habe von meiner Hausärztin die Rimkus Kapseln empfohlen bekommen.
Ich hatte in den vergangenen 12 Jahren drei OPs zur Entfernung von Endometriosezysten. Deshalb meine Frage an Sie, ob die Therapie mit den Rimkus Kapseln die Endometriose, die nun seit 5 Jahren unauffällig ist, wieder beleben könnte, bzw. welche Wirkung ich von den Kapseln in Bezug auf Zystenbildung erwarten kann.
Vielen Dank für das Betreiben dieses Forums, das für mich sehr wichtige Informationen bereit stellt.
Mit besten Grüßen
Romana
Hallo Romana,
eine sehr interessante Frage! Bis heute ist noch nicht klar, woher eigentlich die Endometriose kommt: wieso gibt es versprengte Uterus-Schleimhaut an seltsamen Stellen im Körper?
Und das eigentliche Problem ist dann ja, daß diese Schleimhaut auch einen Zyklus hat, also blutet, wenn auch Ihre Gebärmutter (Uterus) blutet.
Nur besteht in den Endometriose-herden meist keine Möglichkeit, daß die Blutung abfliessen kann und so kommt es zu den Beschwerden bis zu schrecklichen Schmerzzuständen.
Es geht bei der Behandlung also in erster Linie um die Blutung der „falschen“ Schleimhaut.
Wenn Sie nun über vierzig sind, dann steht biologisch sowieso der Wechsel ins Haus, was bei Ihnen offensichtlich bereits der Fall ist.
Wechsel bedeutet, daß die Bildung der Sexualhormone zurück geht, zuerst das Progesteron und dann nach mehreren Jahren auch das Östradiol.
Und hier können wir im Rahmen einer Behandlung der Endometriose helfend eingreifen, in dem wir großzügig Progesteron geben (und ggf auch Östrogen).
Progesteron führt zu einer Stabilisierung der Schleimhaut und damit der Blutung.
Und wenn man das über viele Monate macht, kann das auch zu einem kompletten Ausbleiben der Blutung führen).
Damit blutet auch das versprengte Endometriose-Gewebe nicht mehr (bzw weniger) und damit gehen die Beschwerden zurück/ verschwinden und es kommt Ruhe in Ihre Endometriose, die dann ausheilen kann.
Sofern auch schon das Östradiol abgesunken ist, sollte man ebenfalls Östradiol ergänzen.
Die genaue Vorgehensweise besprechen Sie dann am Besten mit Ihrem RimkusTherapeuten!
Guten Erfolg!
Dr Beck
Guten Tag, mein Testosteron bei 0,18 und mein Estsdiol bei 84,6 liegt. Progesteron liegt bei 23,69. Ich leide unter Haarsusfall und bekomme ihn nicht in den Griff. Ich hoffe, Sie können mir einen Rat geben.
Herzliche Grüße
Anja Gerhard
Konkrete ärztliche Beratungen sind nicht zulässig, dafür müssten Sie einen termin vereinbaren.
ich darf hier nur allgemeine Auskünfte geben
Besten Gruß!
Dr Beck
ich halte wenig von der Hormonbehandlung über die haut (ausgenommen einige Spezialfälle)
bitte die Gründe dafür im Forum unter FAQ (häufig gestellte Fragen) nachlesen, da sind die Vor- und Nachteile sehr ausführlich erläutert!
Auch die Inhaltsstoffe der RimkusKapsel sind hier auf der Seite und unter den FAQ ausführlichst und immer wieder beschrieben…
besten Gruß!
DDr Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
per Zufall bin ich auf dieser Seite gelandet und mit großen Interesse den Beitrag und die vielen Kommentare gelesen. Vielleicht können Sie mir einen kleinen Rat geben ob es für mich noch eine „bessere“ Alternative zur HEK gibt.
Ich bin 42, keine Kinder, ohne Partner. Habe sogut wie nie die Pille genommen (mangelnde Beratung und wenig Ernstgenommen von FA) ich habe eigentlich immer schon einen sehr unregelmäßigen Zyklus (auch sicher aufgrund meines starken Übergewichts) manchmal nur 2 x im Jahr oder ansonsten mehr Schmierblutungen als alles andere. Ich habe auch früher immer gesagt, ich meine ich hab zuviel männl. Hormone. Wurde nie nach gegangen oder verfolgt.
Auch von mir dann nicht weil mein Gegenüber ist ja Arzt, der muß es wissen. Nun denn. Im Zeitalter des Internets ließt man mehr, erfährt mehr etc. Da ich einen mögl. Kinderwunsch noch nicht komplett ausgeschlossen habe (so bis 45 vielleicht, sofern vom Körper möglich und Partner) und dieses Jahr für mich ein aufrütteln stattgefunden hat will ich das nicht so kampflos aufgeben.
Vor einigen Jahren wurde beim Endokrinologen einige Untersuchungen durchgeführt und es waren zuviel männl. Hormone. Auch damals wurde aber nicht mehr viel behandelt. Nehmen Sie mal Metformin, wurde aber so lapsig gesagt das ich es nur einige Wochen genommen habe.
Heute weiß ich das ich wohl eine PCOs habe, hatte vor einigen Monaten zum ersten Mal so richtig heftig (also für mich) eine Regelblutung.
Ein neuer FA mit dem ich offen über alles reden konnte und auch sagte das ich die Pille eigentlich nicht nehmen möchte, verschrieb mir nun wegen der männl. Hormone Androcur 10mg. Da nehme ich nun 1 tabl. tägl. 15 Tage dann 14 Tage Pause etc. die ersten 15 Tage sind rum und ich kann schon feststellen das mein Lustempfinden stark nachgelassen hat, was mich sehr beunruhigt. Den gewünschten Verlust der zuviel Körperbehaarung kann ich so stark noch nicht feststellen.
Was mein Gewicht betrifft bin ich gerade in der Vorbereitungsphase für den Antrag zu einer Bariatrischen OP (Magenbypass).
Ich möchte nun endlich auch meine Hormone in den Griff bekommen, was würden Sie mir Raten zutun? Ist diese Therapie nach Dr. Rimkus für mich angebracht, empfehlenswert, sinnvoll oder eher sinnlos? Wie sieht das mit den zuviel männl. Hormonen aus? Ist Androcur für mich wirklich das einzig Mögliche?
Hilft mir so eine Therapie nach Dr. Rimkus? Wie sieht das mit der Bestimmung des Hormonspiegels aus? Ist das in einigen Fällen nicht vielleicht dann auch eine KK Leistung? Muss oder sollte der FA nicht evtl. noch den einen oder anderen Test machen?
Ich würde mich freuen von Ihnen vielleicht einen kleinen Tipp, eine Richtung zu erfahren. Vielen Dank im Vorraus, LG Susanne
Hallo Susanne
Fragen haben dann die größten Chancen beantwortet zu werden, wenn sie einigermaßen übersichtlich und nicht zu umfangreich sind. Ich mache das alles ja in meiner Freizeit und bekomme dafür ja auch keinerlei Honorar.
Ihre Frage ist ziemlich komplex und deutlich über meinem Limit. Bitte lesen Sie doch einmal in Ruhe die vielen vielen Beiträge die ähnliche Themen behandeln.
Und wenn das dann immer noch nicht ausreicht, um Ihre Fragen zu beantworten, dann müssen Sie vielleicht einen Beratungstermin bei einem Arzt auf unserer Liste vereinbaren.
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Alles Gute!
Dr Beck
Liebes BeckDoc Team,
ich danke für die Antwort. Ich würde mein Frage gerne nochmals konkreter formulieren und hoffe auf Antwort:
Ist zu erwarten, dass sich durch die „Natur-identische Hormontherapie“ die Bildung von Altersfleckern verringert?
der Einfluß auf Altersflecken die nun schon einmal da sind, ist leider sehr gering.
Aber durch die Rimkustherapie kann die Neubildung verzögert werden – und die Hormone haben ja noch viele viele andere gute Wirkungen…
tut mir leid, daß ich Ihre hoffnung enttäuschen muss…
Dr Beck
Hallo, mein Name ist Claudia, ich bin 55 Jahre alt. Meine Ärztin hat mir wg. Schlafstörungen etc. zu eine naturidentischen Hormontherapie geraten. Da ich auch sehr unter trockener Haut und Altersflecken leide, hier meine Frage an Sie: Wirkt sie diese „Hormonergänzung“ auch auf die Haut aus?
MfG Claudia
Wenn Sie wirklich natürliche human identische Hormone nach Rimkus bekommen, dann ist das eine gute Sache.
Sexualhormone machen eine schöne Haut, Sie kennen vielleicht den Spruch: „Östrogen macht die Frau schön „.
Östrogen macht biologisch fit für die Fortpflanzung und dazu gehört äußerlich erkennbare Schönheit genauso wie gute Hirnleitung und hohe Belastbarkeit…
Alles Gute!
DDr Beck
Hallo, ich möchte mit der rmkus-Methode anfangen. Soll ich vor der Blutabnahme zur Bestimmung des Hormonspiegels die OeKolp-Präparate (1xwöchentlich) absetzen und ist das darin enthaltene Estriol ein naturidentisches Hormon? Vielen Dank im Voraus für die Antwort.
nein setzen Sie nichts ab, einfach mit allem weiter machen wie bisher, das genauere Vorgehen bespricht dann Ihr Arzt mit Ihnen.
Alles Gute
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 25 und habe 10 Jahre die Pille (Maxime) genommen. Ich habe die Pille Weihnachten 2015 abgesetzt, weil ich sie nicht mehr nehmen möchte. Leider habe ich seitdem meine Periode nicht mehr bekommen. Mein Frauenarzt räät mir nun zu künstlichen Hormonen oder dem erneuten Einnehmen der Pille. Beides möchte ich jedoch nicht. Was kann ich denn ansonsten tun? Können mir hier auch naturidentische Hormone helfen?
Viele Grüße und Danke 🙂
Hallo Veronika
ja, das kann man sehr schön mit den naturidentischen Hormonen begleiten. Wir nennen das eine post pill amenorrhoe- also das ausbleiben der Blutung nach der Pille. Das ist sehr häufig der Fall und Zeichen, dass der Körper seine Zeit braucht, um sich von den künstlichen Hormonen der Pille, die ja eine Scheinschwangerschaft vortäuschen, zu erholen.
Wir machen dann gern eine sogenannte sequenzielle Behandlung also für eine Woche Pause, dann für 10 Tage Östrogen und dann für 12 Tage Östrogen und Progesteron, weil wir so den normalen Zyklus am Besten nach ahmen können.
Akutell ist die PRaxis wegen Urlaub geschlossen, aber ab 31.5. sind wir wieder für Sie da.
Besten Gruß
DDr Beck