WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck – schön, dass ich auf Ihrer Seite gelandet bin. Ich bitte Sie herzlich um Ihre Meinung.
Ich bin 54 Jahre alt. Einige Jahre litt ich unter den klassischen Wechseljahrbeschwerden, die teilweise so sehr meine Lebensqualität eingeschränkt haben, dass ich mich auf Empfehlen einer Freundin mit der Rimkus-Methode beschäftigt habe. Ich hatte zwar manchmal Phasen, wo es mir ganz gut ging, trotzdem habe ich mich entschlossen, die Rimkus-Methode anzuwenden, weil ich dieses Auf und Ab einfach satt hatte.
In der Frauenarztpraxis hat man meine Blutwerte analysiert und festgestellt, dass ich gar keine Hormone mehr produziere – aus ge „wechselt“, sozusagen. So musste man bei mir gar keine Hormone ergänzen, sondern einen neuen Cocktail mischen, wenn ich das mal so salopp sagen darf. Ende September 2016 begann ich mit Kapseln Progesteron 80mg/Estradiol 0,5 mg morgens und abends 1 Kapsel. Die Beschwerden sind verschwunden, allerdings wurde mir statt dessen speiübel, war tagsüber matt und gleichzeitig zittrig. Mein Arzt empfahl mir, die Morgenkapsel mal wegzulassen, bis sich der Körper an die Umstellung gewöhnt hatte. So hat es wunderbar funktioniert.
Nach einer weiteren Konsultation beim Arzt im November habe ich nun eine veränderte Dosis, das Estradiol wurde auf 0,4 mg reduziert, Progesteron blieb bei 80 mg. Auch jetzt nehme ich lediglich die Abendkapsel, wollte aber demnächst die Morgenkapsel hinzunehmen, weil ich mich bis vor kurzem eigentlich recht wohl gefühlt habe.
Nun habe ich seit knapp 1 Woche in mir eine Veränderung festgestellt: Ich habe wieder vermehrt Kopfschmerzen, schlafe schlechter und verspüre neben Zwicken im Oberkörper auch am ganzen Körper ein permanentes Beben oder Zittern, eine innere Unruhe, undefinierbares Unwohlsein, und habe das Gefühl, meinen Herzschlag bis zu den Zehenspitzen zu fühlen.
Natürlich schiebe ich den Zustand unbewusst auf die Hormone und trau mich nun nicht, die Morgenkapsel hinzuzunehmen. Statt dessen überlege ich mir, die Therapie ganz abzubrechen. Oder soll ich die Beschwerden einfach auf den Vollmond schieben?
Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt, was die Therapie mit bioidentischen Hormonen betrifft, aber mein „Zustand“ beängstigt mich. Können auch Sie mir die Angst nehmen, dass die Hormone daran schuld sind? Kann ich mich trauen, die Abend- PLUS die Morgenkapsel zu nehmen? Könnte es sogar sein, dass sich das Ende meiner Wechseljahre mit dem Beginn der Rimkus-Therapie überschnitten hat und ich meine Wechseljahrsbeschwerden auch ohne Therapie los wäre? Ich bin etwas ratlos und danke Ihnen für Ihre Beurteilung meiner verzwickten Lage. Beste Grüsse
Wenn Sie sich im Umfang Ihrer Frage auf das Wesentliche beschränken würden, fällt es mir leichter zu antworten. So fühle ich mich – allein schon wegen der Komplexität – überfordert.
Zudem habe ich das Gefühl, dass ein persönliches Gespräch richtiger wäre, als eine öffentlich für alle Menschen lesbare Internet mail.
Sofern Sie mit mir persönlich sprechen wollen, sollten Sie telefonisch einen Termin vereinbaren. Aktuell nehmen wir ab April/ Mai wieder neue Patienten auf.
Beste Grüsse!
Dr Beck
Grüezi Herr Beck, bitte entschuldigen Sie vielmals – als ich meine Frage abgeschickt hatte, wurde mir schnell selbst bewusst, dass ich viel zu weit ausgeholt habe. Da war es zu spät.
Auch wenn Sie mir nicht weiterhelfen konnten: ich finde es grossartig, wie Sie unentgeltlich in Ihrer Freizeit so vielen Menschen mit Ihrem Rat zu Seite stehen. Alles Gute und herzliche Grüsse aus der Schweiz!
sorry!
Aber Sie können das Ganze ja jederzeit komprimieren und mich dann nochmal fragen?
mit besten Grüßen
Thomas Beck
Guten Tag, Herr Dr. Beck,
wirkt Maca auch wie Phytohormone und wenn ja, blockiert es dann die naturidentischen Hormone?
MfG
Marie
Hallo Marie
das ist eine sehr wichtige Frage, weil sie auf ein weit verbreitetes Missverstädnis hinweist: wir ARBEITEN NICHT mit PHYTO-HORMONEN (wir arbeiten also nicht mit Pflanzenhormonen), sondern mit RICHTIGEN HUMAN-IDENTISCHEN HORMONEN.
Also mit RICHTIGEN ARZNEIMITTELN und
NICHT mit Pflanzenextrakten und
NICHT mit Homöopathika oder Ähnlichem!
DIE RIMKUS-THERAPIE ist eine BEHANDLUNG mit ECHTEN (HUMAN-IDENTISCHEN) HORMONEN!
Wenn man das bedenkt, geht Ihre Frage eigentich an der Sache vorbei.
Weil: RIMKUSTHERAPIE hat nichts mit PhytoHormonen zu tun und insofern hat MACA keinerlei Einfluß auf die Behandlung nach Rimkus.
Nur insoweit die normalen menschlichen Hormone von MACA beeinflußt würden, insoweit könnte die Gabe von MACA auf die Hormonbehandlung nach Rimkus Einfluß nehmen.
Eine weit hergeholte Möglichkeit wäre zB wenn der Abbau von MACA in der Leber am gleichen Enzymsystem passieren würde (was ich allerdings nicht weiß), wie der Abbau der normalen vom Körper gebildeten Hormone, dann könnte der MACA Abbau möglicherweise den Abbau der Hormone verlangsamen – und das könnte dazu führen, daß der Hormonspiegel länger hoch bleiben könnte…
Dies kann ich allerdings weder bestätigen noch dementieren, weil ich über den genauen Abbau von MACA nicht Bescheid weiß und insbesondere keine Kenntnis habe von möglicher Beeinflussung des Abbaus anderer Stoffe insbesondere der Hormone.
Ich wüsste auch nicht, worin der Vorteil liegen sollte, gleichzeitig MACA und echte Sexual-Hormone zu nehmen. Ich würde mich für das eine oder für das andere entscheiden, dann wissen Sie auch genau, was wie wirkt – und damit sind dann Wechselwirkungen ausgeschlossen.
Mit bestem Gruß!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
behandeln Sie auch Kinder? In den Büchern von Dr. Platt („Hormonrevolution“ und „Adrenalindominanz“) steht, dass auch ADS und ADHS (in verschiedenen Formen) mit Progesteron behandelt werden kann. Haben Sie damit Erfahrung und würden Sie das ggf. empfehlen?
Viele Grüße
Henrik
Hallo Henrik
die Behandlung von Kindern ist für uns sehr schwierig, weil es für Kinder keine verlässlichen Referenzwerte gibt. Einzig die Werte nach Tanner sind bekannt, aber das ist auch nur eine einzige Quelle.
ABER: nachden wir ausschliesslich natürliche human-identische Hormone geben und diese auch nur unter laufender Kontrolle der Blutspiegel kann ich nicht erkennen, wie daraus eine Gefahr für die Gesundheit eines Kindes entstehen könnte, sofern man sich genau an die entsprechenden Vorgaben hält und wirklich ausschliesslich natürliche humanidentische Hormone nach Spiegelbestimmung verabreicht. Die Blutspiegel dieser Hormone sind während einer Schwangerschaft jedenfalls um ein Vielfaches höher und aus entsprechenden Studien wissen wir, daß Kinder die während der Schwangerschaft besonders hohen Spiegeln von Progesteron und Östrogen „ausgesetzt“ waren, deutlich intelligenter werden und sich besser entwickeln, als Kinder unter niedrigen Spiegeln.
Sofern also die richtigen natürliche human- identischen Hormone gegeben werden und damit normale Blutspiegel erreicht werden (hier würde ich weniger als bei Erwachsenen anzielen umd mich langsam von unten herantasten), würde ich kein Gefährdungspotential sehen, aber doch erhebliche Chancen für eine Verbesserung. Diese Behandlung führen wir auch auf Wunsch in der Praxis durch.
mit bestem Gruß
DDr Thomas Beck
Werter Herr Dr Dr Beck, kann die Rimkusmethode auch bei BRCA 1 Patienten ( ovarektomiert, aber Mamma noch belassen) angewendet werden?
Wechselbeschwerden, Osteoporose, Reizdarm in Abklärung
Herzlichen Dank
Ja
Thomas Beck
Hallo Herr Dr Beck, danke für die Infp. Was ich vergessen hatte, mit 23 hatte man mir schon den rechten Eierstock entfernt. Können sich durch die Rimkus Hormone dann noch Myome bilden. Will nicht auch noch meine Gebärmutter entfernt bekommen. Mit den Hormonn jetzt auch schon anfangen?
L.g Claudia
Hallo Claudia
ja das ist sehr gut zu verstehen. Die Bildung von Myomen ist oft Ausdruck eines HormonMANGELS und insofern wäre die Gabe von RimkusHormonen ein Weg die Wahrscheinlichkeit zu vermindern. ABER es ist keine Sicherheit, leider. Manchmal ist der Veränderungsdruck im Muskel der Gebärmutter durch vorausgehende Schädigungen so hoch, daß auch eine ausreichende Zufuhr der guten Hormone nicht mehr hilft. ABER: nicht jedes Myom muß gleich zur Entfernung der ganzen Gebärmutter führen, die meisten Myome bilden sich von selber zurück und nur der kleinere Teil muß operiert werden und auch bei den operierten Myomen kann in den meisten Fällen die Gebärmutter erhalten bleiben.
Also: Ja, wenn die Blutspiegel entsprechend (niedrig) sind, dann möglichst gleich mit dem Auffüllen der Hormone beginnen und diese weiterhin regelmäßig kontrollieren.
Alles Gute
DDr Beck
Hallo Dr. Beck, ich nochmal. Habe gestern vergessen dazu zu schreiben: ich bin 59 Jahre alt, und ich bin wieder so leicht am heulen wie am Anfang, müde und erschöpft. Ich habe wohl viel Flüssigkeit im Körper, die Knie- und Fußgelenke sind geschwollen. ICh habe schon Lymphmittel etc. genommen, Massagen gemacht. Viele Dinge schon aufgefüllt – Vitamine etc.. und auch auf Allergien geprüft, aber es wird nichts gefunden. Der Schlaf wird wieder schlechter. Ich habe noch von Jemandem gehört, dass es sein kann, dass das Progesteron bei viel Stress zuviel in Kortikoide verarbeitet wird, kann es vielleicht auch damit zusammen hängen? Danke nochmal für Ihre Mühe. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
klingt schon nach einem Progesteronmangel- warum lassen Sie die entsprechenden HormonBlutSpiegel nicht einfach bestimmen? dann wissen Sie Bescheid und können entsprechend vorgehen?
Alles Gute!
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, ich bin HP und nehme die Rimkus-Kapseln schon seit 4 Jahren. Mir geht es seitdem körperlich besser. Ich hatte vor 4 Jahren Gebärmutter -CA, es wurde die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt. Da es mir dann sehr schlecht ging, bin ich auf die Suche gegangen und habe die Rimkus-Therapie entdeckt und war heilfroh. Meine Therapeutin kommt aber mit den Werten nicht weiter und kann mir auch nichts dazu sagen, dass ich in diesen 4 Jahren fast 15 kg zugenommen habe, obwohl ich meine Ernährung umgestellt hatte, ausreichend getrunken und mittlerweile mich auch regelmäßig bewege. Die Werte sind immer sehr niedrig, jetzt noch niedriger als der Befund vorher. Sie hat mir zwischendurch auch schon mal das Progesteron als Kaps. zusätzlich verordnet. Aber es hat nichts geholfen. Ich habe außerdem mit Hautproblemen zu tun, die am Anfang der Therapie fast weg waren, dann im Laufe der Zeit noch massiver wurden. Ich habe schon alles naturheilkundlich durch und weiß so auch keinen Rat. Deshalb die Frage an Sie: was kann ich jetzt konkret tun?
Meine Werte: FSH:: 34 mlU/l, Östradiol: 82 pg/ml, Progesteron 3,0 ng/ml, Testosteron 0,21 ng/ml
Meine Kapseln enthalten : Östradiol 1,45 mg und Progesteron 120 mg plus Vit. D 1500 IE. Sie werden von der Bio-Apotheke in München hergestellt.
Vielen Dank für Hilfe im voraus!
ich werde Ihnen gern helfen (sofern ich das kann), aber das geht nicht ohne persönliche Anamnese und ist auch gar nicht zulässig über das Internet – deshalb bitte ich Sie, einen Termin zu vereinbaren…
besten Gruß
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
mit großem Interesse verfolge ich Ihre Beiträge und bewundere mit welcher Genauigkeit Sie auf die Anfragen eingehen.
Bei mir liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor, die ich seit 10 Jahren ziemlich erfolglos mit Thyroxin und Thybon therapiere. Ich bin nun seit einigen Tagen auf NDT (Scheinehormone) umgestiegen und erhoffe mir Besserung. Zusätzlich bin ich mir aber ziemlich sicher, dass auch die Sexualhormonachse aus dem Ruder gelaufen ist (weiblich, 31 Jahre alt) weil ich viel zu lange Zyklen (mitunter 55 Tage), sehr starke Blutungen und PMS ab ungefähr Tag 14 habe. Nun meine Frage an Sie: ich habe oft gelesen, dass Speichelhormontests aussagekräftiger als die gängigen Bluttests sind. Welche Testform würden Sie empfehlen? Könnten Sie sich vorstellen, dass mir die natürliche Hormonsubstitution helfen könnte?
Beste Grüße,
Lena
Hallo Lena
die Änderung der Blutungen ist geradezu typisch für die „Wechseljahre“ – da „wechselt“ die Frau aus dem ersten Lebenskreis in den zweiten Kreis – und ein wichtiges Zeichen dafür ist eben die Änderung der Blutungen.
Nun sind Sie aber erst 31 Jahre alt! Und da kann man sich schon fragen, ob es dafür nicht ein bischen früh ist ist… Das spricht also tatsächlich für eine Störung der Produktion Ihrer Sexualhormone. Wir beobachten das häufig zusammen mit einer Störung der Schilddrüsenhormone – und das ist ja offensichtlich auch bei Ihnen der Fall.
MEINE ANTWORT: ich würde auf jeden Fall versuchen, beide Hormongruppen (Schilddrüse und Sexualhormone) wieder in die richtige Ordnung zu bringen.
Speichelhormontests werden (leider) von den entsprechenden Laboren (und den damit verbundenen Leuten) aggressiv vertrieben, obwohl eine einfache Doppelmessung sofort zeigt, daß diese Tests für die Bestimmung der Sexual- und Schilddrüsenhormone komplett ungeeignet sind, da nur ein kleiner für die Wirkung unwesentlicher Hormonanteil gemessen wird.
Also: es muss die Bestimmung im Blut sein.
Besten Gruß
DDr Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
habe vor kurzem mein letzten Eierstock entfernt bekommen. Habe in der Gebärmutterwand zwei kleine Myome. Meine frage an Sie ist, wann soll ich eine Hormonbestimmung machen lassen? Man sagte mir so 3 bis 4 Wochen nach op. Ist das richtig? . Und würden dann durch die Hormone die Myome wachsen? Möchte nicht auch noch meine Gebärmutter entnommen bekommen. Hatte vor der op schon 11 Jahre Progesteron 80mg micro eingenommen, da ich immer Zysten hatte.Jetzt nach op sollte ich kein Progesteron mehr einnehmen, da mein Gyn wissen möchte,wie meine tatsächlichen Hormone nach Entfernung sind. Ist das richtig?
mfg
Claudia
Hallo Claudia
das ist eine schwierige Frage: wir wissen ja nicht, warum die Myome in Ihrer Gebärmutter gewachsen sind- manche Leute sagen, die Myome stünden für „nicht geborene Kinder“… – aber auf jeden Fall muß die Ovar- OP und die Myom- Einschätzung Ihres Frauenarztes beachtet werden!
Es stimmt, daß ca 3-4 Wochen nach OP die natürlichen Verhältnisse weitgehend wieder hergestellt sind und das gilt dann auch für die Hormone. Allerdings fehlt Ihnen ja nun ein Eierstock und damit wird Ihre Hormonproduktion wohl nur schwer auf den vorherigen Stand zurück kehren können.
Zudem nehmen Sie ja schon seit geraumer Zeit (11 Jahre) wegen vermehrter Bildung von Zysten Progesteron ein- allerdings in einer ziemlich niedrigen Dosierung (80mg; üblich wären zB 2x100mg). Progesteron- Mangel ist ein klares Zeichen für eine Gelbkörperschwäche ist und diese stellt sich dann ein, wenn die Eisprünge nachlassen. Wir nennen das dann Prae-Menopause. Demnach sind Sie also sehr wahrscheinlich in der Prae-Menopause und es ist damit zu rechnen, daß Sie mit der Eierstock-OP wohl auch einen Niedergang der Östrogenproduktion bekommen.
FAZIT: ich würde nicht die 3-4 Wochen abwarten, sondern sofort eine Hormonbestimmung im Blut machen und dann auch gleich mit der Zufuhr von beiden Hormonen beginnen. Sofern da noch eine Restfunktion aktviert werden kann, würden Sie das ja bei der Kontrolle in 3 Monaten messen können und dann kann Ihr Rimkus-Arzt auch gleich die Dosis entsprechend anpassen. Sie würden also nichts verlieren, sondern eine bessere Hormonversorung früher beginnen können.
Ich würde also KEINE PAUSE in der Hormoneinnahme machen, sondern ich würde jetzt die Blutspiegel vor Progesteron UND Östradiol bestimmen (plus FSH, plus Vitamin D3) und dann auch gleich mit der Therapie nach Rimkus anfangen.
Rimkus-Therapeuten finden Sie hier:
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Dr. Dr. Beck.
Ich habe seit dem ich 15 bin gefühlte Hormonelle Probleme, leider wurde ich nie Ernst genommen.
Nun bin ich mittlerweile 31 und finde so langsam den Weg. Leider habe ich erst im November einen Termin bei einem Hormon Netzwerk Arzt. Deswegen wollte ich, da ich am Montag meine Blutwerte bekommen, schon einmal fragen, ob die Normwerte von Herrn Dr. Rimkus auch für „jüngere“ Leute gelten, die noch einen Zyklus haben. Oder ob es für diese Leute gesonderte Normbereiche gibt. Das Blut wurde am 21. Zyklustag entnommen. Die Blutuntersuchungen vom 5. Zyklustag zeigten schon unschöne Werte von Östradiol 32 ng/l und Progesteron 0,6 µg/l.
Liebe Grüße
Hallo Lisa
die NOrmwerte sind ja bezogen auf einen bestimmten Zyklusabschnitt und zwar auf die Mitte der zweiten Zyklushälfte, also ungefähr eine Woche nach dem Eisprung. Da gehen natürlicherweise die Progesteronwerte sehr deutlich nach oben, wenn ein Eisprung stattgefunden hat. Bei jüngeren Frauen ist das deutlicher ausgeprägt und damit auch deutlicher zu messen als bei älteren Frauen. Wir würden also bei jüngeren Frauen auch höhere Werte als unsere Ziel-Norm-Werte für normal halten. INsofern sind unsere Norm-Ziel-Werte eher ein MindestBereich!
Die von Ihnen genannten Werte passen nicht zur zweiten Zyklushälfte – (sind deutlich zu niedrig) – sofern der 21. Zyklustag richtig bestimmt wurde – wir zählen den ersten Tag der Blutung als den ersten Zyklustag.
Aber für einen 5 Zyklustag könnten die Werte durchaus in Ordnung sein.
mit bestem Gruß!
Thomas Beck, MD
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
vielen lieben Dank für ihre Antwort.
Mittlerweile habe ich die Werte vom 18-21. Zyklustag (da ich Schmierblutungen habe nicht genau zu sagen).
Einen Eisprung hatte ich auf jeden Fall da ich einseitige Schemrzen hatte.
Meine Werte sind nun recht eindeutig bei 5,2µg/l Progesteron und 7ng/l Östrogen…
Ich bin fast schon froh, dass ich endlich einen Ansatzpunkt habe.
Ich werde in 3 Wochen dann zu einem Hormonselbsthilfe Arzt gehen und hoffen, dass er mir helfen kann.
Würden sie bei mir oder generell jüngeren Frauen eigentlich deutlich außerhalb der Wechseljahre denn Östrogen empfehlen oder erstmal nur mit Progesteron versuchen die Werte zu steigern. Ich habe nämlich etwas Angst vor Östrogen. Nehme seit 3 Wochen nun Estriol, was meinen Schleimhäuten enorm hilft, aber auch da merke ich schon enorme Wassereinlagerungen.
Liebe Grüße und vielen Dank das sie sich für jeden soviel Zeit nehmen, schade, dass es so wenig Ärzte gibt, die den ganzen Körper ganzheitlich sehen und nicht nur nach Normwerten handeln.
habe bereits Stellung genommen
mfg
DDr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich bin 36 Jahre alt und leide seit einigen Monaten unter Müdigkeit, Trockenheit der Haut und vor allen Dingen Haarausfall. Gegen Haarausfall hatte ich eine Zeit lang Finasterid genommen, welches auch geholfen hat, aber mich aufgrund der Nebenwirkungen abschreckt. Seit 4 Monaten nehme ich es nicht mehr und der Haarausfall ist wieder sehr stark geworden. Da Finasterid auch in den Hormonhaushalt eingreift habe ich einen Hormontest machen lassen. Dabei stellte sich heraus, dass mein Testosteron im oberen Normbereich ist, Progesteron und Vitamin D aber sehr niedrig. Kann der Progesteronmangel auch für Haarausfall ursächlich sein? Heißt erblich bedingter Haarausfall das Gleiche wie hormoneller Haarausfall? Aufgrund des ProgesteronmangelS nehme ich seit ca. 3 Monaten täglich zwei Kapseln ein u.a. mit 70mg Progesteron.
Steigt durch die Zunahme von Progesteron das Testosteron und demnach auch der Haarausfall oder wird dadurch DHT gesenkt welches ja anscheinend die Haarwurzeln angreift? Kann es einen positiven Einfluss auf die Haare haben, dass diese wieder nachwachsen? Wann kann ich mit einer Besserung des allgemeinen Wohlbefindens rechnen, da ich es bereits schon 3 Monate nehmen? Können die Kapseln auch in Verbindung mit Finasterid (ne halbe Tablette) kombiniert werden? Gibt es in Bezug auf den Haarausfall noch andere Alternativen außer Finasterid und Minoxidil? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die Fragen beantworten könnten. Danke
Hallo Mark
wir sind keine Fans der von Ihnen genannten Präparate. Sondern wir empfehlen die HormonTherapie nach Rimkus, die hier überall beschrieben wird.
die Basics können Sie unter FAQ nachlesen.
Falls dann noch Fragen sind, können Sie natürlich erneut nachfragen.
Besten Gruß
DDr Beck
Guten Tag, Herr Dr. Beck,
ich überlege, ob die natur-identische Hormontherapie für mich etwas wäre. Seit dem 20. LJ (jetzt Mitte 40) habe ich Probleme mit Ausschlag im Gesicht – Diagnosen Akne, Rosazea, periorale Dermatitis, Neurodermitis (Hautärzte, Internisten, Kliniken konsultiert). Nichts hilft langfristig. Nehme seit Jahren die Diane 35 und weitere Medikamente. Könnte eine hormonelle Schieflage hierfür verantwortlich sein? Endokrinologe empfahl vor Jahren noch Androcur dazu zu nehmen, ob gleich das Testosteron nicht so stark erhört war(habe ich aber nicht gemacht). Macht es Sinn, bei Ihnen in Baden-Baden vorzusprechen?
Hallo Eva,
Sexualhormone sind wesentlich mitverantwortlich für die „Attraktivität und Schönheit“. Das hat natürlich eine große Bedeutung für die Fortpflanzung und damit für den Erhalt der menschlichen Art- deshalb hängen „Schönheit“ und Sexualität unmittelbar zusammen – und das Bindeglied sind die Sexualhormone.
Viele Faktoren die einen Einfuß auf Attraktivität haben, werden unmittelbar von den Hormonen zumindest mitgesteuert: primäre Geschlechtsmerkmale, Brustwachstum, Haarwuchs an Kopf und im Gesicht, Prallheit oder Falten der Haut, Fettverteilung, etc… insofern sollte man bei entsprechenden Symptomen durchaus die Sexualhormone bestimmen lassen und dann ggf auch ergänzen.
Nun schreiben Sie, daß Sie schon seit vielen Jahren ein Präparat mit synthetischen Hormonen einnehmen und Ihre Frauenärztin habe nun auch noch die Einnahme von einem synthetischen Blocker der männlichen Hormone empfohlen. Die Idee dahinter ist also, die Wirkung der weiblichen Hormone zu unterstützen und die männlichen zurück zu drängen.
Leider ist den allemeisten Ärzten gar nicht bewußt, daß es erhebliche Unterschiede zwischen den „echten“ Original-Hormonen gibt, die unser Körper selber herstellt und den im Labor oder in der Fabrik hergestellten „hormonähnlichen Substanzen“. Manche Ärzte bestreiten sogar, daß es überhaupt einen Unterschied gibt. Dabei ist das ganz leicht zu beweisen: wenn Sie – unter weiterer Einnahme Ihres Hormonpräparates – im Labor Ihre Hormonwerte im Blut bestimmen lassen, dann werden Sie Hormonwerte wie bei einer alten Frau finden – und keineswegs die erwarteten guten Hormonwerte, die Sie eigentlich haben müssten, weil Sie ja Hormone einnehmen. Wenn Sie dann das Präparat absetzen und nach ein paar Wochen erneut die Hormonwerte bestimmen lassen, werden Ihre Hormonwerte ansteigen…
Das ist doch sehr verwunderlich: wenn das eingenommene Präparat echte Hormone enthalten hätte, dann müssten unter Einnahme die Werte rauf gehen und nach Absetzen die Werte abfallen – und genau das Gegenteil ist der Fall!
Nur soviel zu dem (falschen) Argument, es gäbe keine Unterschiede zwischen den OriginalHormonen und den synthetischen Hormonen- doch diese Unterschiede gibt es durchaus – und sie können erheblich sein!
Jetzt können Sie auch besser verstehen, warum wir so auf diesem Unterschied herumreiten und ausschliesslich die Original- Hormone empfehlen!
Es ist sehr wohl möglich – und kommt auch häufig vor – daß jemand (Sie?) an einem Hormonmangel leidet und die zugeführten hormonähnlichen Substanzen eine eigentlich erwartete gute Wirkung einschränken oder ins Gegenteil verkehren – im Gegensatz zu den günstigen Wirkungen die die Originalhormone haben.
ALSO: ich würde umgehend die Einnahme der künstlichen hormon- ähnlichen Substanzen beenden und – nach Messung der Blutspiegel – von einem entsprechend qualifizierten Arzt natürliche human- identische Hormone verschreiben lassen, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse dosiert werden.
Hier finden Sie entsprechend qualifizierte Therapeuten:
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Falls Sie persönlich zu mir kommen wollten, müssten Sie in der Praxis anrufen und sich einen Termin geben lassen. Aufgrund der großen Nachfrage ist allerdings mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Dabei sagt dann aber auch immer mal wieder jemand ab, sodaß man durchaus kurzfristig rein rutschen kann…
Alles Gute!
Thomas Beck, MD
Sehr geehrter Herr Dr. Dr Beck,
seit der Geburt meiner Tochter vor vier Jahren geht es mir (36J.) schlecht. ich hatte von Anfang an die Schilddrüse in Verdacht, jetzt (nach fast vier Jahren!!) wird meine „latente“ Schilddrüsenunterfunktion endlich behandelt. Die Einstellung der Schilddrüse gestaltet sich (mit meinen Ärzten??) allerdings schwierig. Derzeit leide ich unter astronomischem Haarausfall (am liebsten würde ich mir einfach die Haare abrasieren und eine Perücke kaufen), sodass ich vor lauter Verzweiflung in der Praxis meiner Hausärztin geweint habe. Daraufhin hat sie mir dann Eiseninfusionen zugestanden (habe auf meine Bitte hin Venofer „zugestanden“ bekommen). Meinen massiven Vitamin-D-Mangel gehe ich in der Zwischenzeit selber an (5.600I.E. täglich + Magnesium + Vitamin K). Mir macht aber auch mein niederer Progesteronwert Sorgen. Bin ich damit schon in den Wechseljahren und versuchen wir möglicherweise seit zwei Jahren eigentlich vergeblich ein zweites Kind zu bekommen?
Hier sind meine Werte, die am 31. Zyklustag abgenommen wurden, am 32. kam dan die Mens.
Eisen 43 ug/dl (60-150)
Ferritin 3.5 ug/dl (1.0-20.0)
FT4 15 pmol/l (11-23)
FT3 4.6 pmol/l (3.5-6.5)
TSH 2.27 mU/I (0.4-2.5)
TAK 261.9 kU/l (max.60)
DHEA-Sulfat 2.4 umol/l (0.8-11.5)
FSH 8.1 IU/I
Testosteron 1.3 nmol/l (0.4-2.1)
Androstendion 3 nmol/l (1.17-12)
Estradiol (eE2) 267 pmol/l (70-1300)
Progesteron 5.0 nmol/l (16-2000)
25-Hydroxy Vitamin D 42 nmol/l (50-175)
Liebe Grüße
Hallo Simone
Die Werte sind leider kaum zu verwerten, weil zu spät im Zyklus bestimmt.
Das Zusammentreffen von Schilddrüsenschwäche (plus Glutenunverträglichkeit) und Nachlassen der Sexualhormone finden wir häufig, insbesondere nach einer Geburt, weil die Schwangerschaft eine HöchstLeistung für den weiblichen Organismus ist und danach ganz häufig eine sehr tiefe Erschöpfung auftritt.
Ich würde also unbedingt die Bestimmung der entsprechenden Hormone in Blut machen lassen und bei Mangel INDIVIDUELL ergänzen – natürlich nur die ORIGINAL HORMONE (nach der RimkusMethode) und keine künstlichen Hormonderivate.
Alles Gute!
DrBeck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe eine Frage bzgl. meiner 70jährigen Mutter.
Sie ist mit 34 Jahren an Krebs erkrankt und ihr wurden damals sowohl die Eierstöcke und die Gebärmutter (und Blinddarm) entfernt. Daraufhin bekam sie zunächst nur Östrogene, später dann in Kombination mit Gestagenen verordnet. Sie hat sich nie gut gefühlt. Migräne, Gewichtszunahme, spannende Brüste, Depressionen, „Aufgebläht-Sein“, Hitzewallungen, schlimme Schlafprobleme, Erschöpfung, frühes Auftreten von Osteoporose u.u.u.
Nun ist sie 70 Jahre alt und nimmt seit mindestens 6 Jahren keine Hormone mehr ein. Nach wie vor hat sie all diese Probleme und ihre Ärzte sagen ihr, sie sei zu alt für eine Substitution von Progesteron bzw. Hormonen generell. Eine Hormonbestimmung wurde aufgrund ihres Alters abgelehnt.
Wäre es falsch bzw. gefährlich natürliches Progesteron bzw. eine RimkusTherapie auszuprobieren – gerade auch im Hinblick darauf, dass sie keine Eierstöcke und keine Gebärmutter mehr hat und nun auch schon 70 ist? Kann sie nicht dennoch davon wenigstens ein bisschen profitieren z.B. besseren Schlaf etc??
Wäre es zu schön um wahr zu sein?
Über Ihre Einschätzung würde ich mich sehr freuen…
LG Birgit
Hallo Birgit,
es gibt kein zu alt für die Ergänzung der fehlenden Hormone, man muß es nur richtig machen.
Ich würde es bei den genannten Symptomen wohl unbedingt versuchen und zwar (immer) zuerst den aktuellen Hormonspiegel bestimmen und dann vom RimkusArzt eine individuelle Dosierung verschreiben lassen. Diese wird zunächst alle 3 Monate später dann alle 6 Monate kontrolliert und entsprechend angepasst.
Qualifizierte, zertifizierte Ärzte finden Sie unter
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Falls Sie mit Ihrer Mutter zu mir persönlich kommen möchten, müssten Sie mit längerer Wartezeit rechnen, aber gelegentlich sagt mal jemand ab, und dann kann man nachrutschen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
Hallo Dr. Beck,
nehme seit 2 Wochen Rimkus Kapseln. Mir geht es schlechter wie vorher. Die Schwitzattacken sind mehr geworden . Ich leide seit 4 Tagen an starken Kopfschmerzen kaum ohne Tabletten aus zu halten. Seit gestern brennt mein Mund wie Feuer und mein Geruchssinn ist nicht mehr normal. Wenn ich einatme habe ich das Gefühl es stinkt alles. Meine Frage ?. Kann es von den Tabletten sein. Ich bin eine sportliche Person . Treibe jeden Tag Sport aber zur Zeit einfach zu Kraftlos da ich Nachts schlaflos im Bett liege . Ich danke für Ihre Antwort.
Ich bin 54 Jahre alt und seit 4 Jahren in den Wechseljahren.
Ihre Symptome sprechen insgesamt eher für einen weiter bestehenden Mangel, aber das kann so aus der Ferne natürlich nicht seriös diagnostiziert werden1
Das sollten Sie unbedingt mit Ihrem RimkusARzt besprechen.
Sofern Sie bisher ohne qualifizierten RImkusArzt die Hormone bezogen haben, dann sollten Sie unbedingt sofort eine qualifizierte Betreuung anstreben, Sie sehen ja, dasß das keine Bonbons sind, sondern Hormone! un da muß der Behandler schon qualifiziert sein!
hier finden Sie zertifizierte RimkusTherapeuten
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
alles Gute
Thomas Beck, MD