WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, ich nehme seit einigen Jahren Rimkus kps. und bin gut damit zurecht gekommen, jetzt Schlaflosigkeit und innere Unruhe, letzte werte Progesteron 3.09, östradiol 61.7, nehme morgens 90 mg Progesteron und 1 mg estradiol, abends 120 mg Progesteron und 1 mg estradiol. Habe das Gefühl, dass die Dosierung zu niedrig ist. Die Schlaflosigkeit belastet mich sehr, ich habe außerdem Hashimoto und bin 56 Jahre alt. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Hallo Petra,
um das adäquat beurteilen zu können, müssen Sie einen aktuellen HormonSpiegel im Blut bestimmen lassen, zwei Stunden nach Einnahme Ihrer Rimkus-Morgenkapsel.
Dann kann Ihr behandelnder Arzt genau sehen, ob die Hormonspiegel im grünen Referenz-ZIEL-Bereich liegen oder nicht – und dann entsprechend für jedes einzelne Hormon die Dosierung erhöhen oder vermindern.
für Östradiol ist der Zielbereich 80-180 pg/ml
für Progesteron ist der Zielbereich 10-30 ng/ml
Wenn Ihr jeweiliger Homron-Spiegel höher oder tiefer liegt als der Zielbereich, dann muß eben die jeweilige Hormon-Dosierung solange Schritt um Schritt vermindert oder erhöht werden, bis Ihr Spiegel in den Zielbereich hinein gekommen ist.
Solange das nicht der Fall ist, sind Sie noch nicht richtig behandelt.
Es gibt also keine allgemein RICHTIGE oder FALSCHE Dosierung, sondern die Dosis muß für DIESEN Menschen in der jetzigen Lebens-Situation passen.
Wenn man so vorgeht, wie oben beschrieben und wie in den RimkusGrundsätzen festgelegt, dann kommt man automatisch zur richtigen Dosierung – und zwar bezogen auf diesen einen, individuellen Menschen.
Beste Grüße!
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck , ich bin jetzt vor 14 Tagen umgestiegen von gynokadin gel (davor 2 Hub) auf jetzt 2×0,7 mg Ö und schon Jahre abends 200 P , das ist gleichgeblieben. Ich habe noch keine neuen Werte, habe schon Blutung bekommen 2 Tage( SB) bin extrem müde , wie aufgedunsen . Könnte im sitzen schlafen , mir tut alles weh , Stimmung schlecht, Kopfweh . Ich denke das ich vorher auch schon zu wenig hatte, aber es war vorher auch nicht immer gut . Ich bekomme einfach keine guten Werte und keine gute Einstellung hin, da die Beschwerden bei zu wenig oder zu viel immer sehr extrem sind , ich reagiere sehr extrem auf alles , schon immer . Habe eine Rimkus Ärztln , wir machen lmmer Blut . Ich war außer einmal mit Hochdosen, noch nie im Rederenzbereich. Aber mit dem hochdosem ging es mir über Monate auch extrem schlecht (400P ) . Ich bin ganz verzweifelt weil ich nie die richtige Einstellung finde .
Liebe grüsse Bettina Hafner
Hallo Herr Dr. Beck, können Sie allgemein etwas über eine aufgebaute Gebärmutterschleimhaut unter den Hormonkapseln nach Dr. Rimkus schreiben? Ich selber nehme die Kapseln durchgängig seit 2014. mit freundlichen Grüßen Jessica
wenn in IHRer Gebärmutter noch funktionsfähige Rezeptoren vorhanden sind und dann Hormone zugeführt werden, dann kann sich auch wieder Schleimhaut aufbauen.
Das gilt nicht nur für die Gebärmutter sondern auch für die Schleimhaut in der Scheide, im Darm, Mund, Nase, Gelenke etc… – überall dort kann sich wieder eine gute Schleimhaut aufbauen.
Dieser Effekt kann auch bei Frauen NACH dem eigentlichen Wechsel (also post-menopausal) eintreten und ist ein Zeichen dafür, daß das jeweilige Gewebe noch nicht vertrocknet ist und allmählich abstirbt, sondern daß es noch lebendig und gut funktionsfähig ist.
Wenn das passiert, löst das regelmäßig ALARM-Meldungen bei den Frauenärzten aus, weil es ja eigentlich sehr ungewöhnlich ist, daß eine Frau NACH dem Wechsel noch Schleimhaut aufbaut.
Es wird dann regelmäßig eine Ausschabung vorgeschlagen.
as ist normalerweise auch vollkommen richtig, weil ja der Verdacht im Raum steht, daß da etwas nicht in Ordnung ist, wenn in der Gebärmutter nach dem Wechsel auf einmal Schleimhaut entsteht.
Unter einer HORMON-Behandlung nach Rimkus haben wir aber gezielt HORMONE zugeführt – und wenn die Schleimhautzellen noch vital sind und noch HormonRezeptoren besitzen, dann können die auch in der Gebärmutter sich wieder aufbauen und dann sogar noch bluten. das ist dann also ein Zeichen von besonders guter Gesundheit – und daß die Hormone gut wirken…
Meine älteste Patientin war über 80 Jahre alt!
Gleichwohl wissen wir natürlich nicht, ob sich nicht doch ein möglicher krankhafter Prozeß in der Gebärmutter verbirgt und deshalb sollte ein transvaginaler Ultraschall gemacht werden. Davon eine Woche pausieren mit der Hormoneinnahme und dann kann man sehen, ob das was in der Gebärmutter vorliegt, hormonell bedingt war (das bildet sich in der Pause zurück) – oder nicht. Und dann ist tatsächlich eine Ausschabung richtig.
Näheres hierzu in meinem neuen BUCH, hier der link:
BIO-IDENTISCHE HORMONE (im ScorpioVerlag)
beste Grüße!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
seit 4 Monaten nehme ich zu den bioidentischen Hormonen noch 3 xtgl. CBG Vollextrakt Ől und CBD ein um wegen chronischer Schmerzen schmerzfrei zu sein. Bei vielen Medikamenten muss ein Abstand zu CBG eingehalten werden oder dűrfen gar nicht zusammen eingenommen werden, da beim Abbau der gleiche Rezeptor angesprochen wird und so zu Leber-/Nierenschäden fűhren kann.
Ist die dauerhafte Einnahme von CBG/CBD und bioidentischen Hormonen unbedenklich oder wird hier ebenfalls der gleiche Rezeptor angesprochen und es muss ein bestimmter Abstand eingehalten werden? Herzlichen Dank und viele Grűsse
unsere Erfahrungen mit CBD Öl sind bisher eher positiv, aber nicht ausreichend, um Ihre Frage sicher zu beantworten.
KONKRET: es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde vorgehen wie üblich, ader sensibel die Entwicklung beobachten und ggf auf einen verminderten Hormonabbau vorbereitet sein. Das würde dann konkret bedeuten, die Dosis ggf. zu reduzieren.
mfg
Dr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck
Ich nehme schon seit ca. 8 Jahren mit grossem Erfolg die Rimkus-Kapseln. Meine Frage: Wenn beim Hormonstatus (E 136/P 8.8) u.a. der Laborwert Pregnenolonsulfat mit 22.6 ug/l bestimmt wird, würden Sie dann empfehlen bei Energieproblemen diesen Wert mit entsprechender Substanz zusätzlich zu den Rimkus-Kapseln aufzufüllen, oder würde es Wechselwirkungen geben?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ullia
Hallo Ullia,
Glückwunsch, daß Sie schon seit 8 Jahren unter dem Schutz der Rimkus-Hormon-Therapie stehen.
Die von Ihnen beschriebenen Hormonspiegel können Sie selber einordnen:
estradiol Zielbereich 80 bis 180 pg/ml
Progesteron Zielbereich 10-30.
Pregnenolon wird im Rahmen der RimkusTherapie nicht bestimmt.
HINTERGRUND: Pregnenolon ist eine Zwischenstufe im Rahmen der körpereigenen Bildung der Sexualhormone. Die Zufuhr davon wäre ähnlich unsinnig, wie eine Empfehlung mehr Fett zu essen, weil der Körper aus der Vorläufer Cholesterin dann auch mehr von der Zwischenstufe Pregnenolon bilden könne und damit auch mehr von den Steroid-Hormonen…. das funktioniert (leider) nicht.
Eine Substitution der Hormone Östradiol, Progesteron und Vitamin D3 ist hingegen klinisch bewährt.
mfg
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck, ich (55) habe Hashimoto und nehme L-Tyroxin. Ich vermute aber auch einen Mangel an den anderen Hormonen (Schlafproblematik, extrem trockene Haut, Libidoverlust um nur ein paar Punkte zu nennen). Bzgl. Schilddrüse würde ich gerne auf naturidentische Hormone umsteigen, aber mein bisheriger Arzt sieht keine Notwendigkeit. Würden Sie das Hauptthema Schilddrüse incl. der anderen Hormone zusammen angehen? Wäre das dann auch eine individuell erstellte Kapsel incl. Schilddrüsenhormone. Könnte man auch mit bestimmten Nahrungsergänzungen (z.B. Vorstoffe Vit. B und C als Voraussetzung f. Serotonin) etwas erreichen?
Viele Grüße, Claudia
Hallo Claudia
ja, wir können auch Schilddrüsenhormone aus natürlichen Quellen herstellen (lassen). Normalerweise geschieht das in Form von Extakten aus Schweineschildrüsen. Diese schwanken aber teilweise erheblich in der Hormonmenge und deswegen nehmen wir das weniger zur Einstellung (dafür verwenden wir lieber synthetische Schilddrüsenhormone in genau definierter Menge) und steigen ggf nach der Einstellungsphase um.
Nahrungsergänzungsmittel funktionieren nicht sehr gut bei Schilddrüsenhormonmangel, einzig von Selen in der Regel 2x100mg ist eine (gewisse) Hilfe zu erwarten.
Ein möglicher Mangel an anderen Hormonen kann ganz einfach durch eine entsprechende Blutuntersuchung überprüft werden.
Das wäre aus meiner Sicht auch zwingende Voraussetzung, bevor ich eine Hormontherapie beginnen würde.
Bei den von Ihnen geschilderten Symptomen (und Ihrem Alter) denke ich da vor allem an die Sexualhormone Östradiol plus FSH, Progesteron und Vitamin D3 (25OH). Ein Mangel verursacht häufig Symptome, wie von Ihnen beschrieben.
Guten Erfolg!
Dr Beck
Ich hatte eine Frage was kostet so eine Analyse?
Hallo Frau Gabler,
Falls Sie die Analyse der Hormonspiegel im Blut meinen, dann sind das bei einem PrivatArzt Laborkosten ungefähr um die 100 Euro für die 4 Werte: Östradiol, Progesteron, FSH und Vitamin D3 (25 OH).
Wenn Sie einen Kassenarzt finden, der für Sie diese Analyse durchführt, kann es aber auch deutlich günstiger werden.
Mfg! Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, worin liegen die Vorteile der Rimkus-Methode gegenüber der Gabe von Gynokadin in Kombi mit Utrogest? Ich nehme diese seit Jahren und überlege umzusteigen. Sind die Vorteile in der regelmäßigen Hormonkontrolle zu sehen oder auch darüber hinaus? Kann man einfach so umsteigen?
Mit besten Grüßen Mara
Hallo Mara,
Die Vorteile der RimkusMethode sind vielfältig:
– Keine Zusatzstoffe, keine Konservierungsmittel, keine Stabilisatoren, keine Feuchthaltemittel, keine Geschmacksstoffe etc…
Also nichts, was der Arzt nicht verschrieben hat, weil es für die Wirkung unnötig ist. Die Rimkuskapsel enthält ausschliesslich therapeutisch notwendige Inhaltsstoffe.
– Feinste Mikronisierung (Zerreibung) 10-20 mikron (ein Frauenhaar hat 100 mikron) der hormonellen Inhaltsstoffe – zur optimalen Aufnahme in die Zellen; die Industrie macht keine Angaben über die Partikelgröße
– Ergänzung mit Zink-Glukonat und Kupfer-Glukonat zur besseren Aufnahme und Bio-Verfügbarkeit
– Ergänzung mit Vitamin D3 zur Vermeidung von Mangelzuständen (u.a. zur Regulation des Immunsystems, Knochengesundheit, Anti-Krebswirkung, Anti-Entzündungswirkung…)
– Individuelle Dosierung, je nach Blutspiegel – zur Sicherstellung der richtigen Dosierung und Vermeidung von Über- bzw Unterdosierung
– Laufendes Qualitätsmanagement/Kontrolle
– Kontinuierliche ärztliche Betreuung durch zertifizierte Ärzte in laufender Fortbildung
– 40 Jahre Erfahrung, hunderttausende Patienten
Umstieg sofort, keine „Übergangsphase“, sondern das bisherige Präparat absetzen und am gleichen Tag abends mit der ersten RimkusKapsel beginnen, dann jeweils morgens und Abends jeweils eine Kapsel einnehmen, nach 3 Monaten Kontrolle der Hormon-Blutspiegel.
Guten Erfolg und beste Grüße!
Thomas Beck
Hallo, ich habe eine Sojaallergie und habe daher Sorge, das Utrogest einzunehmen. Wäre die Rimkusmethode in diesem Fall eine Alternative für mich? Oder gibt es eine weitere Möglichkeit? Ich bin 51 u mitten i den Wechseljahren
Rimkuskapseln enthalten nur human-identische Hormone, die in OlivenÖl (oder Kakaobutter) gelöst werden.
Aber sie enthalten KEIN SOYA.
Deshalb wäre es wahrscheinlich sehr sinnvoll, eine RimkusTherapie als Alternative in Betracht zu ziehen.
mfg
Dr Beck
Hallo Frau Eser,
RimkusKapseln enthalten KEIN Soya und sind deshalb zur Hormontherapie bei Soyaallergie grundsätzlich geeignet.
Ob und warum eine HormonTherpaie gemacht werden soll (und in welcher Dosierung), muß natürlich mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
beste Grüße!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Beck,
nach langer Recherche bin ich auf ihre Seite bzw. ihr Buch gestossen.
Da ich schon seit Jahren unter chronischer Erschöpfung und psychosomatischer Erkrankung leide, frage ich mich ob ich als Mann mit 41 Jahren bereits unter Progesteron/Östrogen-mangel leide. Leider testet der Urologe nur Testosteron und ein Speicheltest erweist sich ja als unzuverlässig (demnach hätte ich eine Östrogendominanz welche es ja ebenfalls lt. Rimkus nicht gibt). Allerdings hatte ich privat das Pregnenolon und DHEA Sulfat messen lassen, welches sich auf dem Niveau eines 65 Jährigen bewegte. Ebenso ist der Serotoninspiegel durchweg erniedrigt aufgrund fast 20jähriger Psychopharamakaeinnahme.
Sind 41 Jahre eine kritische Grenze bei der man ein Rimkus Therapeut aufsuchen sollte?
Beste Grüsse und vielen Dank für ihre Aufklärungsarbeit!
Sehr geehrter Herr Wolff
für uns spielt das Alter eine untergeordnete Rolle: wenn Hormone fehlen, dann sollten diese wieder aufgefüllt werden. Natürlich sollte überlegt werden, woher ein Hormonabfall kommt, aber mit 41 Jahren ist ein Hormonabfall nichts ungewöhnliches und in der Regel alters-(erschöpfungs)bedingt.
Ich würde also die wesentlichen Hormone IM BLUT bestimmen lassen:
Östradiol
Progetesteron
Testosteron
Vitamin D (25 OH)
und falls noch nicht geschehen auch noch PSA (für die Prostata).
Ein entpsrehcned ausgebildeter Arzt kann aus diesen Werten erkennen, ob und ggf wieviel Hormone fehlen und dafür ein individuelles Rezept erstellen, das dann in der Apotheke in Form einer IndividualRezeptur hergestellt wird.
hier finden Sie entsprechend qualifizierte Ärzte:
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
ich habe 2 Fragen.
Erst einmal zur Situation.
Ich heute 58 Jahre, hatte Zeit meines Lebens, vermutlich wegen geringem Gewicht, zu wenig Gelbkörperhormone.
Einige Jahre erhielt ich Cyclo-Östrogynal deswegen.
Irgendwann sagte der Arzt „das macht man heute nicht mehr. Nehmen Sie Vitamin D“.
Heute keine Wechseljahrsbeschwerden, aber Osteopenie (TDSore -1,7 bis -2,7).
Für eine Osteoporose-Therapie noch zu früh.
Wechseljahrshormone will mir der Gynäkologe nicht geben.
Ich weiß auch nicht ob das wegen der Nebenwirkungen so gut wäre.
Aber ich weiß, dass ich immer zu wenig Gelbkörperhormone habe und dass diese für meine Knochen sicherlich förderlich wären.
Halten Sie bio-identische Hormone bei mir für sinnvoll?
Wenn ja, wie kann ich die Therapie erhalten?
Danke vielmals im Voraus.
Hallo Senta,
dies ist hier eine öffentliche Plattform und da kann jeder mit lesen. Allein schon deshalb wäre es nicht ratsam, konkrete ärztliche Empfehlungen zu geben.
(Zudem sind ärztliche Beratungen über das Internet für nicht Patienten rechtlich nicht zulässig.)
Aber ich kann allgemeine Auskünfte geben – und das mache ich jetzt hiermit.
Wir würden generell empfehlen, eine BlutAnalyse der wichtigsten 4 Hormonwerte zu machen:
Progesteron (=Gelbkörperhormon, von dem Sie schon gesprochen hatten)
Östradiol (E2)
FSH (nicht mit TSH verwechseln!)
Vitamin D 3 (25 OH)
Mit diesen 4 Werten kann ein Arzt seriös beurteilen, ob ein Hormonmangel vorliegt.
Und wenn das der Fall ist, dann liegt ein AUFFÜLLEN des HormonMangels nahe.
Das nennt man dann eine Hormon-Ergänzungs-Therapie HET. Weil der Hormon-Mangel ergänzt / wieder aufgefüllt wird.
Am Besten ist es – aufgrund meiner ärztlichen Erfahrung – dies mit human-identischen Hormonen zu machen, weil die genau identisch sind zu den Hormonen, die wir früher in unserem Körper selber in ausreichender Menge (oder eben nicht…) hergestellt haben.
Und am AllerBesten ist es, wenn diese Hormone INDIVIDUELL dosiert werden. Das heisst, jeder Mensch bekommt genau die Dosis, die aktuell gebraucht wird.
Diese Therapie mit human-identischen Hormonen in individueller Dosierung nennt man RimkusTherapie(R).
Unter http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste können Sie entsprechend zertifizierte ausgebildete Ärzte finden.
Falls Sie zu mir persönlich kommen möchten, müssten Sie sich über meine Rezeption einen entsprechenden Termin zur Erstaufnahme geben lassen.
Beste Grüße
Dr Beck
Ist Gynokardin ein naturidentisches Hormon und ebenfalls als risikoarm zu nutzen?
Hallo, ich habe eine Frage: ob Rimkus auch bei bestehendem Restmeningeom eingenommen werden darf?
Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort
Vg Nicole
Hallo Nicole
RimkusKapseln enthalten ausschliesslich human-identische Hormone, also genau die Hormone, die wir natürlicherweise in unserem Körper selber herstellen.
Zudem verordnen wir nur dann RimkusKapseln, wenn ein MANGEL von Hormonen nachgewiesen ist.
DAS HEISST: wir füllen mit Rimkus einen Mangel wieder auf und REDUZIEREN damit den Mangel. Deswegen können wir sagen, daß es KEIN PROBLEM ist, human-identische Hormone zuzuführen, WENN EIN MANGEL BESTEHT. Weil damit ja nur der Mangel aufgefüllt wird und damit die gesundheitlichen Risiken sinken!
Man würde einer Frau ja auch keine Kastration empfehlen (Wegnahme Ihrer natürlichen Hormone), nur weil sie ein Meningeom hat…
Die VOrstellung, daß Hormone gefährlich sind, kommt von der wissenschaftlichen Untersuchung von synthetisch modifizierten HormonDERIVATEN, also von künstlich hergestellen hormon-ähnlichen Stoffen, die absichtlich so verändert wurden, daß bestimmte Eigenschaften anders sind als bei den natürlichen Hormonen. Daß diese Hormon-„Fälschungen“ erhebliche gesundheitliche Gefahren mit sich bringen, braucht einen nicht verwundern. Schliesslich sind die Hormone die feinste innere Steuerung, die wir haben und wenn daran herumgeschraubt wird, dann kann das eben zu erheblichen Risiken führen.
Das trifft aber NICHT für die human-identischen Hormone zu, die eben human-identisch sind und sich – per Definition(!) – eben NICHT von den humanen (menschen-eigenen) Hormonen unterscheiden. Diese führen NICHT zu erhöhten Gesundheitsrisiken. Sondern: weil der Hormon-Mangel aufgefüllt wird, SINKT das gesundheitliche Risiko.
FAZIT: ich hätte keine Bedenken, solange es sich um einen nachgewiesenen Hormonmangel handelt udn solange es wirklich human-identische Hormone nach Rimkus sind…
(VORBEHALT: dies ist eine öffentliche Platform zur ALLGEMEINEN INFORMATION. Wir geben hier AUSDRÜCKLICH KEINE KONKRETEN ÄRZTLICHEN THERAPIE-EMPFEHLUNGEN, sondern es handelt sich um allgemeine Überlegungen. Im konkreten Einzelfall muß jegliche Therapie IMMER mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden und durch den behandelnden Arzt erfolgen!
In der RimkusTherapie qualifizierte Therapeuten finden Sie unter: http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Thomas Beck das Buch v. Hr. Dr. Rimkus hat mich überzeugt können Sie mir bitte eine Praxis der Rimkus Methode im Erlangener Raum oder Nürnberg Raum empfehlen besten Dank vorab und Danke für Ihr sehr sehr gute Leistung danke
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Thomas Beck, können Sie mir bitte ein Praxis im Erlangener Raum oder Nürnberg Raum empfeheln das Buch v. Dr. V. Rimkus hat mich überzeugt, besten Dank
ja das ist ganz einfach!
Gehen Sie auf folgende Seite und geben Sie dort Ihre Postleitzahl ein, dann bekommen Sie eine Auflistung von RimkusTherapeuten in der Nähe.
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenlistehttp://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Guten Erfolg!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck, ich bin 52 Jahre alt. Hatte vor 5 Jahren eine Hysterektomie (Myome,
starke Blutungen). Ca. Seit meinem 45. Lebensjahr nahm ich erst Progesteron und dann später Gynokadingel. Im Februar musste ich mich einer Brustkrebsoperation unterziehen. Der Tumor ist zu 100% östrogenabhängig. Momentan bekomme ich Bestrahlung. Da ich extrem unter den Wechseljahren leide, stelle ich mir die Frage, ob die Rimkus Methode eine Alternative ist? Im Mai ist der Einstieg in die Antihormontherapie mit Tamoxifen geplant.,Ich befürchte, dass dann die Wechseljahresbeschwerden noch extrem zunehmen. Vielen Dank für Ihr Feedback.
Hallo Frau Ringe
Ihre Befürchtungen sind wohl schon berechtigt…
Eine AntiHormonTherapie mit Tamoxifen ist eine SERM (Selektive Estrogen Rezeptor Modulation). Das heisst, man versucht den Rezeptor mit dem Tamoxifen zu blockieren, um damit eine mögliche Wachstumsförderung durch Östrogene zu unterbinden.
Die Überlegung geht so, daß Östrogene ein Tumorwachstum fördern. Diese Beobachtung stammt von ÖstrogenDERIVATEN, also von absichtlich VERÄNDERTEN östrogenÄHNLICHEN Stoffen. Ob das auch für die natürlichen UNVERÄNDERTEN (!) = physiologischen Östrogene zutrifft, die unser Körper bildet, kann man durchaus in Frage stellen. Von daher sollte eine Behandlung mit Anti-Östrogenen sehr gut überlegt werden.
PHARMA-WIKI.ch schreibt:
Tamoxifen ist ein antitumoraler Wirkstoff aus der Gruppe der Antiöstrogene, der zur Vorbeugung und Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wird.
Die Effekte beruhen auf dem Antagonismus an Östrogen-Rezeptoren.
Tamoxifen entfaltet an einigen Geweben auch östrogenagonistische Wirkungen. Die Tabletten werden einmal täglich zur selben Tageszeit und unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.
Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Erschöpfung, Müdigkeit, Flüssigkeitsretention, Hautausschläge, Hitzewallungen, Übelkeit, Vaginalblutungen und Vaginalausfluss.
Tamoxifen ist ein Prodrug und ein Substrat von CYP-Isoenzymen. Deshalb ist es anfällig für Arzneimittel-Wechselwirkungen und interindividuelle Unterschiede der Biotransformation.
Das bedeutet „übersetzt“:
An manchen Rezeptoren wirkt Tamoxifen aber fördernd (agonistisch) zu Östrogen.
Zudem ist Tamoxifen ein ProDrug, also ein Arzneimittel, das im Körper erst aktiviert werden muß.
Substrat von CYP IsoEnzymen heisst, daß Tamoxifen in die wichtigesten Enzymkaskaden in der Leber (CYP Enzyme) aufgenommen wird und dort umgebaut wird, was zu einer Leberbelastung führt.
FAZIT:
eine HormonTherapie nach Rimkus ist das GEGENTEIL einer Tamoxifen-Therapie: mit Tamoxifen wird ein Stoff zugeführt, der sich teilweise entgegengesetzt wie Östrogen verhält. Im Rahmen der RimkusTherapie werden UNVERÄNDERTE NATÜRLICHE Hormone (also auch Östrogen) zugeführt, um einen Mangel dieses Naturstoffes zu ergänzen.
Es handelt sich also um entgegengesetzte Therapiekonzepte.
ANMERKUNG: wir wollen und dürfen hier KEINEN KONKRETE ÄRZTLICHE THERAPIE-EMPFEHLUNG aussprechen, sondern das sind allgemeine Informationen und Überlegungen für die interessierte Öffentlichkeit. Jegliche Therapie muß immer individuell mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden.
Falls eine Behandlung mit human-identischen Hormonen angestrebt wird, empfehlen wir die Konsultation von zertifizierten ausgebildeten Rimkus-Therapeuten, weil bei den meisten Ärzten in diesem speziellen Gebiet leider sehr wenige Kenntnisse vorhanden sind. Eine Liste qualifizierter Rimkus-Therapeuten finden Sie hier:
http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste
Beste Grüße
Thomas Beck
Guten Abend- ich interessiere mich dafür, ob eine Behandlung mit naturident.Hormonen auch mit bekannter Fakktor
V Leiden Mutation möglich ist?
Hallo Regina,
dazu hatte ich früher schon einmal Stellung genommen.
Kurz und knapp: das ist kein Problem!
Erläuterungen finden Sie über die „Suche-Funktion“
Beste Grüße!
Dr Beck