WIEDERAUFFÜLLEN DER HORMONE
Wiederherstellen von Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität
Naturidentische Hormone
Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit human-identischen Hormonen – für Männer und Frauen!
(nach Dr. med. Volker Rimkus)
Die bisher übliche Hormonersatztherapie (HET) ist zu Recht in Verruf geraten; viele Frauen (und auch viele Ärzte!) sind heute sehr verunsichert und fragen sich:
- Was kann man tun?
- Kann man es heute überhaupt noch verantworten, Hormone einzunehmen?
- Und wenn ja, wie macht man das richtig?
- Was ist zu beachten bzgl Risiken und Nebenwirkungen?
radioFeature Das Geschäft mit der Hormonspirale, Bayern2 am 28.02.2015:
Typische Wechseljahresbeschwerden/ Hormonmangelbeschwerden sind
- Störung der Gedächtnisleistung, Rückgang der Merkfähigkeit: „foggyness“ im Kopf
- Osteoporose und Herzbeschwerden
- Traurigkeit/Depression
- Schwitzanfälle/Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme
- Gewebsveränderungen: vermehrte Faltenbildung und Bindegewebsschwäche
- Verlust von Vitalität, Energie und Lebensfreude
- Schmerzen, Gelenkbeschwerden
- „Irgendetwas stimmt mit mir nicht mehr“
- Libidoverlust, Trockenheit der Schleimhäute, Rückbildung des Genitale
Die Wirkungen der Hormone sind umfassend und tiefgehend. Deshalb verwendet der Körper diese wertvollen Substanzen möglichst weiter und baut sie um:
So wird z.B: aus PROGESTERON:
- Cortisol: das körpereigene Hormon zur Stressbewältigung, gegen Entzündungen und Schwellungen, gegen Schmerzen (GLUKO-Corticoid, das wesentlich den Zuckerstoffwechsel reguliert)
- Aldosteron: das körpereigene Hormon zur Regulation des Wasserhaushalts, Blutdruck- und Gewichtsregulation (MINERAL-Corticoid, das wesentlich den Elektrolyt-Haushalt reguliert)
WIRKUNGEN von Progesteron „MUTTER-HORMON“ / „AMAZONEN-HORMON“
- Aktivierung des Stoffwechsels
- Progesteron sensibilisiert für die Hormone der Schilddrüse
- Progesteron sensibilisiert für Insulin (wirkt anti-diabetogen)
- gegen Entzündungen (wie zB unterschwellige „silent inflammation“)
- gegen Zellveränderungen (zB Krebs)
- gegen Schmerzen
- Gewebsstraffung (gegen Reiterhosen, Schwabbelarme… )
- Gefühls-Thema: „ich bin stark und weiß was ich will – und habe die Kraft, meine Ziele zu erreichen„
PROGESTERON (lateinisch: pro= für, gestare= Schwangerschaft) erhält die Schwangerschaft und fördert also alle Funktionen, damit die Frau „stark“ ist!
ÖSTRADIOL (griechisch heisst Östron: die „BRUNFT„) ist das Hormon für die Fortpflanzung: es fördert alle Funktionen, damit die Frau „schön“ ist!
- Wachstum der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale: Brust, Genitale
- Schöne Haare, seidige und glatte Haut, Einlagerung von Wasser: „knackig, prall“; Vermehrung der Hyaluronsäure, Verbesserung (Aufpolsterung) des Bindegewebes, Reduzierung von Falten und Linien etc
- Gute Durchblutung aller Schleimhäute (Genitale, Nase, Augen, Ohren, Mund, Gelenke, Darmschleimhaut, Herzbeutel, Lunge etc)
- Bereitschaft für Sex
- Gefühls-Thema: „ich bin gut drauf – und fühle mich gut, sinnesfreudig und attraktiv„
Wie schlimm, wenn alle diese Funktionen zurückgehen und langsam aufhören…
Wenn es aber gelingt, die Hormone wieder aufzufüllen und damit diese Funktionen wieder möglich zu machen, dann meinen viele: „Das ist ja ein wahrer Jungbrunnen!“ oder „Das grenzt ja an Zauberei!“.
Sehr überraschend ist das aber eigentlich nicht, wenn man bedenkt, welche umfangreichen Wirkungen die Hormone in unserem Körper entfalten können – und wie stark die Kräfte sind, die von den Hormonen ausgehen…
Es wurden schon Kriege geführt, um „hormonellen Wünschen“ zu folgen. Denken wir nur an Caesar und Cleopatra… und natürlich nutzt insbesondere die Werbeindustrie die Möglichkeit, durch gezielte Reize ins Hormonsystem Kaufanreize auszulösen.
Die Entwicklung der AntiBabyPille stand zunächst vor unüberwindlich scheinenden Schwierigkeiten, weil das natürliche Sexualhormon Progesteron, wenn es geschluckt wurde, fast nicht im Körper ankam (Bioverfügbarkeit). Bei Östradiol gab es zwar eine gute Aufnahme, aber der natürliche Abbau war dermaßen schnell, daß nach einer halben Stunde ungefähr die Hälfte davon bereits wieder abgebaut war. Erst durch die Forschungen von Marker, Pincus und Djerassi gelang es, die Hormone durch eine Veränderung (Anhängen eines „Ethyl“- Restes) oral verfügbar zu machen. Allerdings wurde dadurch die Hormonstruktur verändert. Durch diese synthetische Veränderung war es also nicht mehr das Hormon in seiner natürlichen ORIGINAL-Struktur, sondern es war ein synthetisch modifiziertes Hormon-DERIVAT entstanden – und damit änderten sich auch die Wirkungen – und es entstanden neue Wirkungen und neue unerwünschte Wirkungen!
Für die Pharmabranche hatte das aber den positiven Nebeneffekt, daß durch die synthetischen Modifikationen neue hormon-ähnliche Substanzen entstanden waren, die jetzt patentiert werden konnten und damit wirtschaftlich nutzbar wurden). In der Folge brachten viele Pharmafirmen eine Vielzahl von unterschiedlich veränderten Östrogen-DERIVATEN und Progesteron-DERIVATEN (die dann Gestagene genannt wurden) auf den Markt.
Die in den 60 er Jahren beginnende Welle der Euphorie über die positiven Wirkungen von Hormonen (Studie über die Wirkungen der HET des Instituts für Pharmakologie der Johannes Gutenberg Universität, Mainz) wurde erstmals in den siebziger Jahren durch Beobachtungen einer krebsfördernden Wirkung von synthetisch modifizierten Östogen-DERIVATEN gestört. Bald glaubte man in der zusätzlichen Gabe von synthetisch modifizierten Progesteron-DERIVATEN die Lösung gefunden zu haben und die darauf erneut einsetzende Begeisterung reichte bis weit in die neunziger Jahre.
In mehreren groß angelegten Studien (u.a.: Million women study und NHS = Nurses Health Study: Grodstein, F., et al.: N. Engl. J. Med.1996, 335, 453) sollte eigentlich der Segen der HormonErsatzTherapie HET belegt werden. Leider stellte sich in den Studien heraus, dass Frauen unter der durchgeführten standardisierten Hormon Ersatz= Replacement Therapie „HRT“ mit synthetisch modifizierten Hormon-DERIVATEN häufiger Krebs (Karzinome) entwickelten. Ausserdem kam es häufiger zu Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und häufiger zu Schlaganfällen und Thrombembolien.
Dieses Studienergebnis war für naturheilkundlich denkende Ärzte keine Überraschung, hatte doch die Studie mehrere gravierende Fehler:
- Es wurden keine Hormonbestimmungen vor Therapiebeginn durchgeführt
- Alle Frauen erhielten die gleiche (hohe) Medikation (Dosis)
- Es wurden synthetisch modifizierte Hormon-DERIVATE verabreicht…
Wie die Studie (leider) zeigte, war das also nicht der richtige Weg. Eine solchermaßen durchgeführte Hormonsubstitution (Hormon-Ersatz-Therapie) mit VERÄNDERTEN (semi-synthetischen oder synthetischen) Hormon-DERIVATEN bedeutet einen nicht akzeptablen Anstieg von Gefahren für die Gesundheit. Aber es war der einzige bekannte Weg, die Hormone bioverfügbar zu machen – was also tun?
Nach einem ersten Schock über katastrophalen Ergebnisse der Studien sehen die frauenheilkundlichen Fachgesellschaften die Vor- und Nachteile der üblichen Hormonersatztherapie inzwischen differenzierter.
Die heute gültigen allgemeinen Empfehlung der Fachgesellschaften (von 2014, erneuert 2020) zur HET, hier ein Auszug:
- „HET ist die wirksamste Behandlung bei typischen Wechseljahresbeschwerden, wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Rückbildung des Genitales etc“
- „Hilft gut gegen Osteoporose und wohl auch gut zur Reduzierung des Herzinfarktrisikos, gleichzeitig steigt aber das Risiko für Schlaganfälle und venöse Thrombosen…“
- „Hormone sollen nur in der niedrigst möglichen Dosis verordnet werden“
- „Es soll möglichst vor dem 60 Lebensjahr mit der HET zu begonnen werden, weil dann in der Abwägung der Nutzen das Risiko meist überwiegt“
- „Eine vermehrtes Auftreten von Brustkrebs kann nicht ausgeschlossen werden“
- …
Aber was heisst das konkret? Auch Frauenärzte können mit dieser üblichen Empfehlung “einer strengen Indikationsstellung” wenig anfangen. Denn entweder eine Frau braucht Hormone, dann sollten diese auch in der medizinisch notwendigen Einnahmedauer gegeben werden! Oder die Hormone sind unnötig oder sogar gefährlich (krebserzeugend!) – und dann darf man diese natürlich überhaupt nicht verordnen.
Manche Frau wundert sich: Sollten gar wirtschaftliche Interessen der Industrie auch in die Empfehlungen der Fachgesellschaften hineinspielen? Ist dieser Gedanke ganz abwegig? Der Einflußnahme der Pharmaindustrie auf das Verschreibungsverhalten von Ärzten ist erheblich: „Ist ein Geschenk immer nur ein Geschenk?“ bzw „Märchen aus 1001 Nacht“ (Arabian Nights –1001 tales of how pharmaceutical companies cater to the material needs of doctors: Case report) … so die provokativen Überschriften entsprechender Veröffentlichungen im JAMA (2003) bzw im BMJ (2000). Das ist keineswegs auf die USA beschränkt: nach einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt (2005) wird immerhin jede zweite gynäkologische Fortbildung durch die Industrie finanziert!
Übrigens: Haben sie sich noch nie gefragt, warum bei Frauenärzten normalerweise so gut wie nie der Spiegel der Hormone gemessen wird, aber dennoch ALLEN Patientinnen die GLEICHE Hormon-DOSIS verordnet wird? Das ist fast so ähnlich, wie allen Diabetikern (Zuckerkranken) die gleiche Insulindosis zu geben – ohne vorherige Messung! Ein Grund liegt vielleicht auch darin, dass synthetische HormonDERIVATE in den üblichen Labormessungen gar nicht nachgewiesen werden können und die Hormon-Blutspiegel vermindern – und nicht wie erwartet erhöhen!
Zudem sind in den üblichen Labortestkits die synthetischen und semisynthetischen Hormone (also die von der Industrie eingesetzten Hormon-ähnlichen Substanzen) GAR NICHT NACHWEISBAR! Das heisst, eine Frau die die Pille nimmt oder eine HET zur Behandlung der Wechseljahre hat so gut wie KEINE NACHWEISBAREN HORMONE im Blut – die nachweisbaren Spiegel der Hormone sinken also, obwohl die Wirkungen deutlich zu spüren sind!
Man kann also die Therapie mit synthetischen Hormonen auch nicht durch Anstieg des Spiegels kontrollieren!
Bei einer Behandlung mit den originalen (unveränderten) natürlichen human-identischen Hormonen kann man aber sehr wohl eine Verbesserung der entsprechenden Spiegel im Blut messen!
Und genau das machen wir auch regelmäßig – wir messen die Blutspiegel: um den Therapieerfolg zu kontrollieren und um die Dosis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.
Grundsätzlich werden also vor Therapie und dann in der Folge regelmäßig die entsprechende Spiegel bestimmt – die weitere Therapie erfolgt nur unter weiteren regelmäßigen Kontrollen (und laufender Dosisanpassung!
Was ist also konkret zu tun, um Schaden zu vermeiden?
Wir behandeln unsere Patienten nach der Methode von Dr. med. Volker Rimkus. Abgesehen davon, dass Dr. Rimkus sich bald 30 Jahren intensiv mit der Therapie mit natürlichen Hormonen beschäftigt hat (er ist auch Erstbeschreiber der Östrogentherapie beim Mann), ist seine Methode von den Ergebnissen am überzeugendsten.
Wie gehen wir vor?
1. LABOR: Zunächst bestimmen wir zur Übersicht und Kontrolle die aktuellen Hormonwerte im Blut. Sofern eine Frau noch ihre Regelblutung hat, wird die Blutabnahme um den 21. Tag (zwischen dem 19. und 25. Tag) durchgeführt – gezählt nach dem Beginn der Blutung. Bei diffizilen Untersuchungen werden gelegentlich auch andere Intervalle verwendet.
Es werden bestimmt:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol)
Bei Männern: zusätzlich
– PSA (dafür wird FSH weg gelassen)
Bei bestimmen Fragestellungen bestimmen wir noch zusätzlich
– Testosteron (zB bei vermehrtem Haarausfall, ausgeprägtem Libidoverlust, Potenzprobleme etc)
– DHEA
– Anti-Müller-Hormon (Kinderwunsch)
– weitere Hormone wie zB Schilddrüsen-Hormone, Stress-Hormone, Neurotransmitter (Serotonin, Melatonin, etc)…
2.THERAPIE: AUFFÜLLEN DES MANGELS Wenn sich Mangelzustände zeigen, wird genau dieser Mangel (und nur dieser) ergänzt. Das unterscheidet sich wesentlich vom üblichen Vorgehen, bei dem in der Regel keine Hormonwerte bestimmt werden. Die Entscheidung ob ein Mangel vorliegt, orientiert sich immer zuerst an den Symptomen des Patienten. Dazu klären wir den aktuellen Hormonspiegel im Blut. Wenn die aktuellen Symptome und der Blutspiegel einen Mangel belegen, dann werden Hormonkapseln über ein individuelles Rezept in einer speziell qualifizierten Apotheke hergestellt, genau nach den persönlichen Notwendigkeiten. Als Inhaltsstoffe werden ausschliesslich naturidentische Hormone verwendet (siehe Punkt 3), die mit etwas Zink und Kupfer zur besseren Bioverfügbarkeit ergänzt werden.
Grundlage der Verordnung sind die Ergebnisse der Forschungen von Dr. med. Volker Rimkus.
Alle drei Monate wird der Blutspiegel kontrolliert, bis sich die Werte für mindestens ein halbes Jahr im Zielkorridor befinden.
3. Wir verordnen ausschliesslich natürliche, den menschlichen Hormonen exakt identische Hormone = HUMAN-identische Hormone, also KEINE Hormone aus Pferdeurin (Equilin) und KEINE synthetischen Hormone. Zur Herstellung der fehlenden Hormone eignet sich als natürliches Ausgangsmaterial am Besten das Diosgenin aus der Yamswurzel, was nach einem bestimmten Verfahren („Marker Prozess“) in Progesteron umgewandelt wird.
Wir verwenden also NICHT den direkten Extrakt aus der Yamswurzel, genauso wenig wie wir den direkten Extrakt aus Soya verwenden. Warum nicht? Die genannten Pflanzen enthalten zwar minimale Spuren von Progesteron (und andere Hormone), aber das genügt nicht für eine gezielte Therapie, es müssten Unmengen eingenommen werden. Aus der Yamswurzel (bzw. aus Soya) wird ein Extrakt gewonnen. Dieser Extrakt enthält DIOSGENIN. Dieses Diosgenin wird nun durch das „Russel-Marker-Verfahren“ zum Progesteron umgebaut. Das auf diese Weise hergestellte Progesteron ist identisch mit dem Progesteron, welches der menschliche Körper bildet. Deshalb „human-identisches“ Progesteron. Hier sehen Sie die Strukturformel:
In der Grafik kann man erkennen, dass das aus Diosgenin gewonnene Progesteron identisch ist mit dem natürlichen menschlichen humanen Progesteron (das auf natürlichem Weg aus Cholesterin entsteht).
Dieses human-identische Progesteron kann der Körper dann weiter verstoffwechseln „umwandeln“ in:
– Östrogen
Und – über weitere Zwischenschritte – erfolgt aus Progesteron (!) die Synthese von:
– Testosteron (männliches Hormon, gibt Dynamik, ist wichtig für die Libido, Grundlage für Muskelwachstum). Damit werden auch viele Veränderungen klar, die in den Wechseljahren plötzlich auftreten, wenn über einen Progesteronmangel auch das Testosteron weniger wird.
– Cortisol (Stresshormon). Das ist unter anderem verantwortlich dafür, dass viele Frauen in den Wechseljahren „dünnhäutiger“ werden, weniger Stress ertragen können.
– Aldosteron (zur Regulierung des Wasserhaushaltes und damit von Blutdruck und Herzbelastung). Viele Frauen (und auch Männer) verändern Ihre Figur mit den Wechseljahren, u. a. durch die Einlagerung von Wasser. Das Gewicht steigt, die Figur der Matrone entsteht. Die Gefahr von Herzerkrankungen und Schlaganfall steigt.
Zudem hat Progesteron übergeordnete Wirkungen in den Stoffwechsel: es sensibilisiert die Körperzellen für die Schilddrüsenhormone (also verbessert sich die Verbrennung, man nimmt im Schlaf ab!) und die Wirkung von Insulin wird besser. Auch das führt zu einem besseren Stoffwechsel und verringert die Wahrscheinlichkeit für Zuckerkrankheit.
Die natürliche weitere Verstoffwechselung (Umwandlungsfähigkeit) der Hormone ist die Ursache für die vielen günstigen Wirkungen des Progesterons.
NEBENWIRKUNGEN?
Bei einer „Therapie“ (wir machen ja eigentlich keine „Therapie“ – sondern ergänzen nur das, wovon der Körper zuwenig herstellt) mit natur-identischem Progesteron und Östradiol werden langfristig KEINE Nebenwirkungen auftreten können- es wird ja nur ergänzt, was zuwenig ist – wie sollen da Nebenwirkungen entstehen?
Oder positiv gesprochen: die Ursache für die unglaublich breite Wirkung der HormonErgänzung (Substitution) ist das „Wiederaufüllen“ des natürlichen Spiegels, manche sprechen gar von „Jungbrunnen“.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können aber synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden – also in andere Hormone umgewandelt werden, was zu einem vielfachen Mangel an Hormonwirkungen führt. Synthetische Hormone sind ja nicht das natürliche Hormon, sondern ein verändertes oder synthetisches Produkt. Genau diese normalerweise stattfindende weitere Umwandlung der Hormone (insbesondere des Progesterons) ist aber die Ursache für die umfangreichen günstigen Wirkungen, die Progesteron im menschlichen Organismus hat!
Und genau das ist auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen. Diese wirken eben nur so ähnlich und nicht genau so, wie es die Natur in Jahrmillionen entwickelt hat.
Hier haben wir natürlich ein Problem mit den vielen wissenschaftlichen Studien zu Progesteron, Östrogen und anderen Hormonen. Nachdem solche Studien sehr teuer sind, müssen diese durch die Industrie finanziert werden. Das macht man natürlich nur mit Produkten, für die man exklusive Rechte eintragen kann und für natürliche Hormone kann man das naturgemäß nicht.
Also werden nur veränderte Naturhormone (wie z. B. das Equlin aus Pferdeurin: Handelsname: Presomen) oder synthetische Hormone wissenschaftlich untersucht, weil die Hersteller dieser Hormonprodukte nur die Studien für Ihre Produkte finanzieren. Das ist nicht unseriös, sondern wirtschaftlich sehr gut verständlich. Allerdings gibt es in der Konsequenz demnach leider keine wissenschaftlichen Studien mit naturidentischem Hormon, weil das niemand finanziert. Hier wäre natürlich ganz dringend die universitären Forschung gefragt!
Jede Frau die lange genug lebt, kommt irgendwann in die Wechseljahre (übrigens gilt das in ähnlicher Form auch für Männer).
Weltweit benötigt eine enorm große Zahl von Menschen Hormone, es ist ein Milliarden-Markt! Damit wird sehr gut verständlich, dass die Industrie Produkte für diesen Markt entwickelt. Natürlich mit dem Ziel, die entsprechenden Produkte zu verkaufen.
Um eine Aufklärung der interessierten Bevölkerung zu erreichen, haben wir (Dr. med. Volker Rimkus und ich) zusammen das HORMON-NETZWERK gegründet.
Sie können dazu weitere Informationen erhalten, wenn Sie auf den Link klicken. Das HormonNetzwerk bietet auch Aus- und Fortbildungen an, wir veranstalten auch Tagungen zum gegenseitigen Austausch. Dem Hormon- Netzwerk können sich alle anschliessen: Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Heilpraktiker und Laien.
Fazit:
Grundsätzlich ist es immer die Entscheidung eines jeden individuellen Menschen, ob jemand Hormone möchte – oder nicht.
Die Entscheidung für eine Therapie mit natürlichen Hormonen erfordert die Abwägung vieler Aspekte. Wir beraten und informieren so gut wie möglich, damit jeder Patient dies selbst entscheiden kann!
Allerdings sind die Informationen nicht so leicht zu bekommen. Das wurde weiter oben im Text erläutert.
Natürliche Hormone sind natürlich kein „Jungbrunnen“ und auch kein „Zauber-Allheil-Mittel“.
ABER:
Die allermeisten der weit verbreiteten Beschwerden der Wechseljahre gehen auf hormonelle Mangelerscheinungen zurück.
Die übliche Behandlung mit synthetischen Hormon-DERIVATEN ist nachweislich mit der Gefahr von erheblichen Nebenwirkungen verbunden (z.B. Krebsrisiko) und oft ohne nachhalige Verbesserung des Befindens.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer Therapie mit individuell dosierten human-identischen Hormonen wirklich verblüffend.
Die Maxime dabei: nicht schaden!
Wenn die individuelle Lebensqualität spürbar eingeschränkt ist und ein natürlicher „gesunder“ Weg über Jahrzehnte bewährt ist, Hormone auf natürliche und gesunde Weise wieder aufzufüllen und damit die Lebensqualität wieder herzustellen, dann ist das für viele Menschen eine gute Möglichkeit.
Wenn Sie sich über Ihre persönlichen Hormonwerte und die Möglichkeiten der Behandlung konkret informieren möchten, dann rufen sie einfach an und machen einen Termin aus!
Alles Gute!
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Guten Tag,
Ich bin 57 und habe exakt seit 3,5 Jahren keine Monatsblutung mehr. Dafür habe ich starke emotionale Schwankungen (Depression mit sehr negativen Gedanken), Schlafstörungen, Hitzewallungen, alles wird hinterfragt, was ist der Sinn des Lebens) etc. bekommen. In der letzten Zeit häufig verstärkt. Ich lasse nun den Hormonspiegel messen. Helfen da die Kapseln auch. Und muss ich antidepressiva einnehmen? Geht das auch wieder vorbei 🙂 Das wäre natürlich das allerbeste.
Herzlichst, beetilein
Hallo Beate
was Sie beschreiben erfahren (leider) viele Frauen- und meistens sind diese Symptome durch den Abfall der Sexual- Hormone bedingt.
Bei der einen Frau stehen mehr die körperlichen Beschwerden im Vordergrund, die andere hat eher psychische Sorgen und bei Ihnen mischt sich das- das kommt wirklich häufig vor.
Natürlich kann ich aus Ihrer email nicht wissen, ob Sie nicht vielleicht auch eine Depression haben.
Es ist also durchaus denkbar, daß bei Ihnen der Hormonabfall psychische Probleme macht, aber zusätzlich auch eine Depression vorliegt.
Oft hängt auch das eine (Psyche) mit dem anderen (Hormone) zusammen…
Um eine Lösung zu erreichen, wäre es also sehr sinnvoll, einmal die Hormonspiegel zu bestimmen. Allerdings genügen nicht die NormBereiche, wie Sie üblicherweise festgelegt werden, sondern es sind höhere Werte notwendig. Um das richtig beurteilen zu können, wäre ein ensprechend qualifizierter Arzt nötig. Falls Sie weiter weg wohnen, können Sie qualifizierte Ärzte in unserer Therapeutenliste http://www.hormon-netzwerk.de finden, ansonsten können Sie natürlich auch in meine Praxis kommen. Wenn die Hormone zu niedrig sind, würde ich zuerst diese in den grünen Zielkorridor anheben – mit den Rimkus-Kapseln – und dann sehen, ob sich damit Ihre Stimmungslage wesentlich verbessert. Wenn das gelingt, haben wir das Problem ja bereits gelöst!
Wir können zum Ausschluß einer Depression aber natürlich auch gleich ein paar psychische Parameter im Blut mitbestimmen und dann gibt es auch in dieser Hinsicht mehr Klarheit.
Antidepressiva sind oft vermeidbar oder man kann pflanzliche Substanzen verwenden. Aber um das seriös zu beurteilen, muß ich Sie natürlich erst einmal persönlich kennen lernen.
Alles Gute!
Thomas Beck
Sehr geehrter Dr.Dr. Beck, ich nehme seit August letzten jahres die Rimkus-Kapseln in steigender Dosis. Leider spüre ich jede Dosisänderung erst einmal negativ in Form von Müdigkeit, Übelkeit und Kopfschmerzen. Grundsätzlich geht es mir jedoch mit der Einnahme besser als vorher was Wechseljahrbeschwerden betrifft. Meine Frage ist nun, wie lange es dauert bis eine Überdosierung mit hohen Werten sich zurückentwickelt. Im letzten Bluttest waren meine Progesteronwerte auf 40 gestiegen, währed meine Östradiolwerte lediglich bei 38 waren. Was können Sie mir empfehlen, in voraus herzlichen Dank! Anne
Hallo Anne,
tatsächlich kommt es immer wieder einmal vor, daß sich die Hormonwerte nicht gleich so entwickeln, wie wir uns das wünschen, sondern das braucht Zeit- oft länger als ein Jahr.
Wenn nach einer längeren Zeit mit einer qualifizierten Behandlung die Hormone einmal zurück gehen, ist das nicht tragisch oder gar eine gefährliche Fehlbehandlung. Der Körper muß sich über viele Monate erst auf die neue gute Hormonversorgung einstellen und dabei kommt es immer wieder einmal dazu daß der eine Hormonwert gut ansteigt, während der andere noch hinterher hinkt.
Die von Ihnen vermutete „Überdosierung“ (Progesteronwert von 40, bei einem Zielkorridor von 10-30) ist – realistisch betrachtet – keine echte „Überdosierung“. Sondern das ist nur ein Progesteronwert, der höher ist, als wir das therapeutisch anstreben.
Selbst bei unbehandelten gesunden Frauen können wir aber gelegentlich noch viel höhere Progesteronwerte messen. Bei Schwangeren kann das Progesteron sogar bis auf 500 ansteigen – und niemand wird behaupten, daß Schwangere „krank“ sind, oder unter zu hohem Progesteron leiden- im Gegenteil: ein hoher Progesteronspiegel ist ein Garant für ein gute gesunde Schwangerschaft.
ALSO: Ihr Wert liegt nur etwas oberhalb unseres Zielkorridors und ist keineswegs eine „ungesunde Überdosierung“… viele Frauen fühlen sich ausgesprochen wohl mit hohem Progesteron…
Der Arztkollege, der Sie behandelt, wird – entsprechend unseren Richtlinien – auf seinem neuen Rezept wahrscheinlich die Dosierung in den Kapseln indivduell an Ihre Bedürfnisse anpassen (also den Progesterongehalt leicht reduzieren und das etwas Östradiol erhöhen) und dann werden Sie wohl bei der nächsten Messung wieder einen etwas niedrigeren Progesteronspiegel (und ein höheres Östradiol) haben.
Bezüglich Östradiol ist es prinzipiell ganz ähnlich: durch die laufenden Messungen wird sicher gestellt, daß alle Hormonwerte sich wie gewünscht entwickeln. Falls der eine Wert etwas zurück bleibt, wie bei Ihnen das Östradiol, dann wird der behandelnde Arzt eben den Östradiol-Anteil in der Kapsel etwas erhöhen und diese Blutwerte bei den nächsten Messungen laufend überprüfen und ggf. weiter anpassen.
Falls es – sehr selten – dennoch nicht zu einem regelrechten Anstieg kommt, dann muß Ihr Arzt klären, was in Ihrem Fall die Ursache dafür sein könnte. Immer wieder einmal gibt es auch Messfehler des Labors…
Die Hormone sind also nicht geeignet für die Selbstmedikation und sind auch kein <strong>“Nahrungsergänzungsmittel“, das man frei kaufen kann, sondern es sind sehr wirksame extrem fein abgestimmte Botenstoffe, bei deren Anwendung bestimmte Grundsätze zu beachten sind. Deshalb bieten wir die IntensivSeminare an (4x im Jahr), bei denen sich jeder Arzt für die Behandlung mit natur-identischen Hormonen qualifizieren kann, der das möchte.
Bei Problemen wenden Sie sich also am Besten an Ihren behandelnden (qualifizierten!!) Arzt!
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck
Ich habe Ihnen am 25.11.2012 betr. Estriol-Creme für meine Mutter geschrieben, worauf Sie mir am 29.11. geantwortet haben. Sie wendet nun täglich 3 X die Oestro-Gynaedron Creme rund ums Auge an. Der Erfolg ist gewaltig. Sie hat keinerleit Schmerzen mehr am Augapfel, und das sandige Gefühl ist weg. Sie hatte die letzte Woche einen Kontrolltermin beim Augenarzt, und er bestätigte dass die Hornhaut nur noch minimal uneben sei. Ich klärte ihn dann über die Anwendung der Estriol-Creme auf. Er war sehr erstaunt und interessiert, hat nachgefragt und sich Notizen gemacht. Unterdessen hat meine Mutter eine neue Rezeptur der Hormonkapsel, diesmal nach der Rimkus-Methode. Ich musste aber darum kämpfen! Ich verspreche mir nun eine ganzheitliche Umstimmung der hormonell-abhängigen Störungen.
Vielen herzlichen Dank!
Ulla
Rimkus Kapseln od. Hormoncreme?
Ich nehme seit 1,5 Jahren Rimkus Kapseln und fühle mich äußerst wohl.
Mein Arzt will jetzt auf Hormoncreme umstellen.
Er meint, daß der Körper die Hormone dadurch besser aufnimmt und auch besser verträgt.
Was empfehlen Sie?
M.H.
Hallo Frau Löscher
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Das ist ein sehr wichtiger Punkt!
Leider sind viele Ärzte nicht ausreichend mit den naturidentischen Hormonen vertraut und glauben, daß die HormonCreme besser ist als die Kapseln. Das stimmt aber nicht.
Manchmal steht aber auch eine Apotheke im Hintergrund, die die Cremes selber herstellt- bei Kapseln können das (bisher) in Deutschland nur 2 Apotheken.
Als Argument wird in der Regel eine angebliche „Leberbelastung“ angeführt: beim ersten Durchgang der Hormone durch die Leber soll es zu einem Abbau der Hormone und einer Leberbelastung („first pass effect“) kommen.
Die Hormone in den Kapseln werden aber zum überwiegenden Teil zunächst gar nicht über das Blut zur Leber transportiert, sondern werden wegen der Lösung in (Oliven-)Öl in die Lymphe aufgenommen.
Die Lymphe transportiert die Hormone (und alle anderen in Fett gelösten Nahrungsbestandteile) über den Milchbrustgang („Chylus“) an der Leber vorbei in die obere linke Schlüsselbeinvene in den linken Venenwinkel.
Also kommt es zunächst zu einer UMGEHUNG der Leber (und nicht zu einer Belastung). Es wäre ja auch unsinnig, wenn der Körper mit viel Aufwand erst die Hormone herstellt, um diese dann sofort in der Leber wieder abzubauen…
Die Hormone in den Kapseln wirken besser, weil der natürliche Hormonsekretionsweg in die Lymphe durch die Hormon- Kapseln genutzt wird – wie von der Natur vorgesehen.
Praktisch erleben wir immer wieder Patienten, die zunächst mit Cremes behandelt wurden und leider keine ausreichenden Spiegel im Blut erreichen, mit der Gabe von Kapseln kommt das fast immer schnell ins Lot.
ALSO: Ihr Arzt ist (leider) auf dem Holzweg: die Behandlung mit Kapseln wirkt deutlich besser, bitte nicht umstellen, sondern bei den Kapseln bleiben!
Mfg
Dr Beck
Hallo M.H.
offensichtlich ist Ihre emailanfrage irgendwie durchgerutscht. Entschuldigung!
Aus unserer Sicht ist die Empfehlung Ihres Arztes auf Umstellung „Creme anstatt Kapseln“ eine nicht so gute Empfehlung.
Zum einen kennen Sie sicher den slogan: „never change a winning team“- ändere nie ein Team, das gerade gewinnt- also warum etwas ändern, das gut funktioniert?
Zum anderen ist aus unserer langjährigen Erfahrung mit vielen vielen Tausend Frauen die Behandlung mit naturidentischen individuell dosierten Hormonen in Kapselform (RimkuTherapie) jeder anderen Form der Hormonbehandlung weit überlegen.
Die bessere Aufnahme über die Haut wird immer wieder behauptet, trifft aber nicht zu.
Wenn Ihr Arzt von der Überlegenheit der Creme wirklich überzeugt ist, dann kann er laufende Messungen der Blutspiegel machen und sich davon überzeugen, wie sich die Hormonspiegel entwickeln. Sie werden leider feststellen müssen, daß die Spiegel sinken. Wir erleben das jeden Tag, weil wir die Hormonspiegel im Blut tatsächlich regelmäßig messen- und die Entwicklung verfolgen.
Das machen aber die Kollegen nicht, die Cremes verordnen. Es fehlt meist die Erfahrung und dann wird das weitergegeben, was irgendwo gehört wurde…
ALSO es bleibt dabei: die Rimkus-Kapseln sind der mit Abstand beste Weg, eventuell vorhandene Hormonmängel auszugleichen.
Ich kann also in dem Vorschlag Ihres Arztes keine Verbesserung erkennen.
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck
Ich habe vor 9 Monaten einen Speicheltest machen lassen , die Werte waren alle im Keller bis auf den Progesteronwert, der sehr hoch war, da ich vorher natürliche Progesteroncreme aus Yamswurzel benutzte.
Z. Zt. benutze ich eine Hormoncreme (naturidentische Stoffe). Meine Werte sind auch angestiegen aber es ist sehr schwer die richtige Dosierung der Creme zu finden, darum möchte ich auf die Methode Rimkus umsteigen.
Jetzt meine Frage– Da wohl meine Speicheltestwerte hier nicht herangezogen werden können, weiß ich nicht, wann ich einen Bluttest machen lassen kann, denn durch die Hormoncreme würde jetzt ein falsches Untersuchungsergebnis herauskommen.
Sollte ich mit der Hormoncreme für einige Wochen oder Monate pausieren, damit der ermittelte Laborwert dann zur „Rimkus Kapsel“ führt.
Meine Werte Speicheltest z.Zt. 25,3 pg/ml Östradiol 4,5 pg Östriol 111 pg Progesteron 39,7 Testosteron
Da der Östradiol- und der Testosteronwert zu hoch waren, wurde das in der neuen Creme berücksichtigt.
(Werte vor der Behandlung Mai 2012) Östradiol 2,4pg Östriol 7,4pg Progesteron 758pg Testosteron 26,9pg
Ich bin 63 Jahre alt und weibl. Geschl.
Für Ihre Hilfe bedanke ich mich ganz herzlich und grüße Sie . B.M.
Hallo Fr B.M.
Eine solche Situation haben wir öfters. Dann gehen wir ganz pragmatisch vor: wir nehmen eine Blutmessung als Ausgangswert.
Dann behandeln wir mit den Kapseln für 3 Monate und messen nach 3 Monaten nach, was sich in der Zwischenzeit getan hat.
Die Hormone aus Ihrer Creme werden dann weitgehend ausgeschieden sein und die Kapsel-Hormone machen (zusammen mit dem Rest Ihrer Eigenproduktion) den Hauptteil der im Blut bestimmten Hormone aus.
Wir werden damit ganz automatisch Ihre Hormonveränderungen protokollieren – und können so leicht die Dosierung an Ihren tatsächlichen Bedarf anpassen.
Und das weiter alle 3 Monate bis Sie im grünen Bereich sind… ist also eigentlich nicht so kompliziert und gut durchzuführen.
Mfg
Dr Beck
SG Herr Dr.Dr. med Beck!
Seit vielen Jahren leide ich an Endometriose und chron. Schmerzen.
Hormontherapien habe ich bisher nicht gut vertragen. Die Hormoncreme 3%ig verursachte starke Zyklusunregelmäßigkeiten und verlängerte Blutung… Sehr schlecht für die Endometriose… Auch die Dosierung finde ich mit der Creme SEHR schwierig.
Ich möchte nun den Gaul von vorne satteln und eine richtige Hormonanalyse machen lassen. Sie schreiben vom Bluttest, ich lese immer wieder, dass der Speicheltest aussagekräftiger ist?! Was empfehlen sie? Wenn schon, dann möchte ich es ganz genau machen!
Sehr gerne würde ich auch einen Termin bei Ihnen wahrnehmen, wenn Sie Erfahrung mit Endometriose haben und auch schon Erfolge erzielen konnten.
Wie hoch belaufen sich die Kosten für ein Erstgespräche?
Ich bräuchte im Falle eines Therapiebeginnes mit den Rimkus Hormonen eine Ansprechperson, da ich nicht alles in Eigenregie machen möchte.
Bei uns in Wolfurt gibt es eine Apotheke bei der man naturidentisches Progesteron bekommt.
Gibt es Unterschiede zu den Rimkus Kapseln, muss man darauf achten, wo man sie kauft? Besten Dank für Ihre Zeit und Ihre Empfehlungen.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.Päd. M. H.
Hallo M.H. Vielen Dank für Ihre sehr wichtige Frage.
Es ist genau, wie Sie vermuten: viele schreiben von Speicheltest (und machen den dann auch) aber leider mit wenig aussagekräftigem Ergebnis. Weil die Speichelwerte leider nicht mit dem Befinden übereinstimmen – und ganz andere Werte ergeben als die Blutanalyse (die wiederum sehr gut mit dem Befinden übereinstimmt).
ALSO: die Messung der Hormone muß im Blut erfolgen, um etwas aussagen zu können.
Ähnlich ist es mit der Hormon-Creme. Zum einen zeigt die laufende Erfahrung, daß hiermit häufig keine ausreichenden Spiegel im Blut erreicht werden können und auch die Symptome oft nicht deutlich genug gebessert werden.
Zum anderen gibt der Körper seine Hormone ja auch nicht an die Haut ab, um diese dann zurück zu resorbieren. Sondern die Hormone werden direkt an Blut und Lymphe abgegeben.
Die Kapseln nutzen also den natürlichen Weg der Hormonsekretion.
FAZIT: eine Blutanalyse der Hormone ist unumgänglich, damit wir seriös beurteilen können, wie es um Ihre Hormone bestellt ist.
Eine ggf notwendige Behandlung erfolgt dann in Form von Kapseln.
Die Besonderheit unserer Methode liegt zudem in der Verwendung von ausschliesslich naturidentischen Hormonen (also genau den Hormonen , von denen Ihr Körper zuwenig herstellt).
Und zum anderen werden keine Standardmengen verordnet, sondern individuell für die Patienten dosierte und in der Apotheke hergestellte Kapseln.
Hierfür braucht es speziell qualifizierte Ärzte, die Sie auf unserer Homepage http://www.hormon-netzwerk.de unter „Therapeutenliste“ finden können. Falls niemand in Ihrer Nähe ist, können Sie auch zu mir kommen.
Von einer Eigenbehandlung ist abzuraten, weil schon spezielle Kenntnisse erforderlich sind – und Hormone nur von Ärzten verordnet werden dürfen.
Die Kosten für die Erstberatung (ca 1 Std) belaufen sich auf ca 150 Euro, die Blutanalyse kostet zwischen 65 (ohne Pro-Vit D3) und 95 Euro (mit Pro- Vit D3).
Für die Kapseln stellt der Apotheker pro Monat ca 40-50 Euro in Rechnung (hängt von der Dosierung ab).
Für Ihre Erkrankung Endometriose kenne ich leider keine andere Behandlung, die Erfolg verspricht (ausser OP – und selbst das ist problematisch).
Die Behandlung mit naturidentischen Hormonen hat Aussicht auf Erfolg, das haben wir in der Vergangenheit wiederholt erlebt.
Mfg
Dr Beck
Nachricht:
Hallo und guten Abend,
da ich in der Hormonumstellung (52 Jahre…) bin und einige „Unpässlichkeiten“ habe, würde ich gerne die Mexican Wild Yam ausprobieren.
Nun würde ich aber gerne noch wissen, ob man diese Mexican Wild Yam auch bei Schilddrüsenerkrankungen – auch Hashimoto – einnehmen darf.
Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße von
M.A.
Hallo Frau M.A.
Vielen Dank für Ihre interessante Anfrage, die auf ein weit verbreitetes Mißverständnis zurück geht.
Unser Körper braucht seine Hormone – aber unsere eigenen „Menschen-Hormone“.
Wir sind keine Pflanzen oder Tiere, die aus der Yamswurzel selber Hormone herstellen könnten – und so ist die Einnahme der Yamswurzel wenig hilfreich, wenn ein Hormonmangel vorliegt.
(Wir haben ja dann einen Mangel an Hormonen und nicht einen Mangel an Yamswurzel…). Das wäre so, als ob Sie Rohöl in Ihr Auto einfüllen würden, dabei brauchen Sie aber zB Super.
ALSO: Yamswurzel oder „mexican wild yam“ enthält zwar winzige Spuren von SteroidHormonen, die aber für eine Therapie viel zu niedrig sind…und ist damit NICHT für die Behandlung eines Hormonmangels geeignet.
ABER: Yamswurzel kann als Ausgangssubstanz verwendet werden, um daraus im Labor natur-identische Hormone zu gewinnen- vergleichbar Rohöl, aus dem Super gewonnen wird.
Yamswurzel und Hormone sind also NICHT dasselbe, sondern Yams ist die Ausgangssubstanz, aus der die Hormone erst noch gewonnen werden müssen.
Das Verfahren hierzu hat ein gewisser Dr. Russel Marker (in Mexiko) entwickelt und deswegen wird das oft auch „Marker-Verfahren“ genannt…
Die Einnahme von „wild mexican yam“ macht also wenig Sinn… – so ähnlich wie Rohöl für Ihren Automotor…
Mit Schilddrüsenerkrankungen besteht bzgl. Yams also kein Zusammenhang.
Allerdings sensibilisiert Progesteron den Körper für Schilddrüsenhormone. (Und Progesteron kann aus Yamswurzel gewonnen werden.) Eine Progesteron-Ergänzungs-Therapie wäre also sehr hilfreich bei einer zu schwachen Schilddrüse (Schilddrüsenunterfunktion).
Das gilt in ähnlicher Weise auch für die Bauchspeicheldrüse, hier sensibilisiert Progesteron die Zellen für Insulin – und damit muß der Körper (Bauchspeicheldrüse) weniger davon herstellen.
Das ist besonders hilfreich bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).
Besten Gruß
Dr Thomas Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
wie sollen die Werte im „grünen Korridor“- also die Ziel-Normwerte sein?
Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement!!!
Herzliche Grüße
Hallo Connie
unsere Zielwerte für Frauen nach Rimkus sind:
– Progesteron 10-30 ng/ml
– Östradiol 120-180 pg/ml
– FSH 2-6 IU/L
mit bestem Gruss!
Dr. Thomas Beck
Danke für Ihr Lob!
Sofern Sie noch Ihre Tage haben, sollte die Blutabnahme um den 21 Tag (19-23 Tag) erfolgen, wenn das nicht mehr der Fall ist, dann kommt es auf den Abnahmetag nicht mehr an!
Dr Beck
Guten Tag Herr Dr. Beck
Es gibt laut Ihrer Aussage Patienten für die die Hormonsubstitution mit bio-identischen Hormonen nicht geeignet ist. Ich möchte sehr gerne wissen für welche verschiedenen Patienengruppen dies gilt? Wie ist es z.B. mit Anti-Koagulation (s.unten), mit Krebs- und Herzinfarktpatienten, usw.?
Mein Mann fängt nun an sich für die Rimkus-Methode zu interessieren. Er ist 63 Jahre alt und (leider) schon seit Jahren unter Anti-Koagulation. Er ist körperlich topfit. Ich weiss dass Sie online nicht ärztliche Ratschläge erteilen dürfen/können, aber ganz allgemein, kommen Hormone für jemanden in dieser Situation grundsätzlich in Frage? Vorgehen? Was gibt es zu beachten?
Besten Dank und freundliche Grüsse
Ulla
Hallo S.D.
wir haben mit den naturidentischen Hormonen wirklich sehr sehr gute Ergebnisse. Allerdings – da haben Sie natürlich Recht – ist nicht jeder Patient gewillt, die Kapseln regelmäßig und langfristig einzunehmen. Bei einigen sehr seltenen Fällen kommt es trotz richtiger Einnahme leider nicht zu dem erwünschten Hormonanstieg („non- responder“) und in diesen wenigen Ausnahmefällen greifen wir dann auf die Anwendung mit Creme/ Gel zurück.
Grundsätzlich ist aber die Anwendung nicht eingeschränkt, insbesondere nicht bei der Einnahme von „blutverdünenden“ Mitteln (Antikoagulantien).
Ganz allgemein kann die Behandlung mit naturidentischen Hormonen also durchaus auch unter Antikoagulation durchgeführt werden.
Mit Krebserkrankungen ist es sehr schwierig, insbesondere bei MammaCA (Brustkrebs) und anderen hormonsensiblen Tumoren.
Durch entsprechenden wissenschaftliche Untersuchungen ist seit ca. 10 Jahren ist bekannt, daß synthetische Hormone, insbesondere Östrogen die Wahrscheinlichkeit Krebs zu bekommen auf das 3 bis 6 fache erhöht.
Deswegen wir von gutmeinenden Ärzten (und auch von fast allen medizinischen Fachgesellschaften) empfohlen, Hormone möglichst zu meiden – um auf keinen Fall das Krebswachstum zu fördern.
Das ist natürlich sehr grob und ungenau und entspricht nicht den tatsächlichen wissenschaftlichen Ergebnissen, die sich (siehe oben) auf das synthetische Östrogen bei alleiniger Gabe bezogen hatten.
In weiteren Studien konnte nachgewiesen werden, daß die Östrogen-Gabe zusammen mit Progesteron zu KEINER Erhöhung der Krebsrate führte- im Unterschied zur ausschliesslichen Östrogengabe.
Wenn wir also die Natur nachmachen und abfallende Hormone ergänzen, dann müssen wir das auch richtig tun: also beide Hormone zuführen: Östrogen nur zusammen mit Progesteron.
Weitere Studien haben sogar ergeben, daß Progesteron ein „Krebsschutzhormon“ darstellt. Das ist gut verständlich, wenn man bedenkt, daß Progesteron z.B. in der Schwangerschaft die werdende Mutter und Ihr Kind vor allem Unbill schützen muß, also auch vor entarteten Zellen!
Wenn nun ein Arzt Krebspatienten auf deren Wunsch mit Hormonen behandelt, also eigentlich richtiger die fehlenden Hormone substituiert (ergänzt), dann steht dem gewissermaßen die gesamte Ärzteschaft entgegen – und wird bei einer später grundsätzlich immer möglichen erneuten Krebsbildung den Arzt dafür zur Rechenschaft ziehen… auch wenn die Behandlung vollkommen richtig war und die Krebsentstehung verzögert hatte…
mfg
Dr Beck
Hallo Herr Dr. Beck
Danke für die schnelle Rückantwort. Muss die Hormonmessung zu einem bestimmten Zykluszeitpunkt stattfinden?
Danke
HEA
Hallo Fr K.H.
Sofern Sie noch eine Monatsblutung haben, sollten die Hormone zwischen 19. und 23. Zyklustag gemessen werden.
Wenn Sie mehr als 3 Monate nicht mehr bluten sollten, kommt es auf den Zyklustag nicht mehr an.
mfg
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr. Beck
Ich bin 36 Jahre alt und habe vor 13 Wochen einen Sohn bekommen. Nun geht es mir seit einigen Wochen gar nicht gut- ständige Erschöpfung, Depression, eingefallenes Gesicht, Reizbarkeit, Haarausfall, Zysten etc. sind einige der Symptome. Obwohl ich voll stille, habe ich bereits seit 2 Monaten wieder meine Periode. Mein Gynäkologe erklärte die Beschwerden mit einem hormonellen Durcheinander und empfahl mir ohne weitere hormonelle Abklärung die Pille qlaira. Da ich mit dieser in der Vergangenheit bereits schlechte Erfahrungen gemacht habe (Migräne, schlechte Haut etc.), möchte ich sie jedoch nicht nehmen. Nun wüsste ich gern von Ihnen, ob man in meinem Fall auch eine Behandlung nach der Methode von Dr. Rimkus in Betracht ziehen könnte, oder ob ich dafür noch zu „Jung“ bin?
Ich wäre Ihnen über eine Rückantwort sehr dankbar.
Freundliche Grüsse
Hea
Hallo Frau K.H.
ja es kommt regelmäßig nach der Entbindung zu einem massiven Abfall der Hormone, was sich so zeigen kann, wie von Ihnen beschrieben.
Es sollte also eine Messung der Hormone im Blut gemacht werden, damit wir einordnen können, ob es ein üblicher Hormonabfall ist oder ob der Abfall vielleicht bei Ihnen besonders ausgeprägt ist.
Hierzu brauchen wir folgende Werte:
– Progesteron
– Östradiol (E2)
– FSH
– (Pro-) Vit D3
und ergänzend:
– Testosteron
– SHBG
– Leberwerte
– Eisen, Ferritin, Transferrin, C-RP
und weiter ergänzend:
– Serotonin und Melatonin, sowie Lithium (und ggf die Stresshormone)
(Die Werte sind von oben nach unten in abfallender Notwendigkeit geordnet.)
Nach Auswertung können wir beurteilen, wo die Ursache liegt und darauf die Therapie aufbauen.
Hier kommt dann zB die RimkusTherapie in Betracht, wenn die Hormone zu niedrig sind.
Das hat wenig mit dem Alter zu tun (Sie können da also eigentlich nicht „zu jung“ sein), sondern mit den Hormonwerten und den Symptomen.
Guten Erfolg
Dr Beck
Hallo Dr beck
ich bin seit der GM entfernung vor knapp 7jahren extrem in den WJ mit allen Beschwerden die dazu gehören ( Gangunsicherheit, Schwindel,BD schwankungen Depressionen Angst Panik und sehr starke Erschöpfung und müdikkeit.
Mein FA rät mir von kunstlichen Hormonen ab da ich starke Krampfadern habe . Ich hatte zwar schon mal welche wegen den starken beschwerden , konnte sie aber nicht vertragen und lösten bei mir schlimme erstverschlimmerung aus .
Meine werte:
FSH,basal 89,9
Östradiol ( E2) 10,5
Progesteron ist nicht mehr meßbar .
Meine Frage an Sie ist, käme die Rimkus Methode für mich noch in frage oder raten Sie mir davon ab.
Ich hätte auch gerne gewußt wie lange ich diesen Horror noch mitmachen muß. Wie bekomme ich den diese kaspeln, muß ich dafür ein Rezept haben und was muß da draufstehen??
Über eine Antwort würde ich mich freuen .
MFG
Marion
Hallo M.M.
die Behandlung mit naturidentischen Hormonen wurde genau dafür entwickelt, daß keine künstlichen (also veränderten) Hormonähnlichen Stoffe eingenommen werden müssen, sondern das „Original“- also natur-identische Hormone.
Insofern würde eine Behandlung mit naturidentischen Hormonen genau Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Die Behandlung muß von einem qualifizierten Arzt durchgeführt werden, hierzu siehe unsere „Therapeutenliste“ unter http://www.hormon-netzwerk.de.
Die Liste ist nach PLZ geordnet, sodaß Sie leichter jemanden in Ihrer Nähe finden können.
Grundsätzlich werden immer zuerst die Hormonwerte im Blut bestimmt (die von Ihnen genannten Werte sind ein guter Einstieg, aber es fehlt vor allem noch das Progesteron und auch das Vitamin D3 (25-OH Cholecalziferol).
Sofern es wirklich nicht mehr messbar ist, kann man dieses Ergebnis natürlich auch verwenden.
Dann muß eine ärztliche Anamnese erfolgen. Dabei wird in der Regel ein Fragebogen zur Erfassung Ihrer Symptome verwendet, der einen score (Punkte) ergibt. Daran kann man ablesen, wie dringend eine Behandlung ist und dann auch die Behandlungs- Ergebnisse verfolgen.
Dann wird in der Regel für Sie ein individuelles Rezept erstellt. Danach fertigt die Apotheke dann für Sie persönliche Kapseln an.
Das Ergebnis wird alle 3 Monate kontrolliert und dabei jedesmal ggf die Dosierung erneut individuell angepasst.
Falls Sie niemanden in Ihrer Nähe finden oder in München sind, können Sie auch bei mir in München oder Baden Baden einen Termin bekommen.
Guten Erfolg!
Thomas Beck
Sehr geehrter Dr. Beck,
vielen Dank für Ihre Infos auf der Internetseite.
Erst kürzlich habe ich vom Ultraschallbild gesagt bekommen, dass ein Verdacht auf HASHIMOTO besteht. Dabei liegt mein TSH bei 4,19.
Meine Symptome entsprechen einer Unterfunktion, außer dass ich noch Kleidergröße 36/38 habe und auch die Haare noch in voller Pracht da sind.
Nun bin ich in meiner Eigenenrecherche auf ein Buch gestossen, welche ich Ihnen empfehlen möchte:
„Die Hormonrevolution von Dr. Michael Platt, praktizierend in Kaliforniern. VAKVerlag. Platt verweist auf die Laboruntersuchung der drei Werte TSH, T3 und T4.
Seiner Ansicht nach, ist der Referenzbereich für FSH bis zu 4,2 viel zu hoch. Die Pat. weisen schon viel eher eine Unterfunktion auf. Nach Platt sollte der Grenzwert bei 1,0 liegen.
Zudem macht er aufmerksam, daß ein Mangel an Hormonen dick machen kann und dass es unbedingt ist, ein Kombinationspräparat zu verwenden, da allein das T4 als Speicherhormon erst seine Wirksamkeit bei der Umwandlung zu T3 entfalten kann.
Er empfiehlt u.a. das Medikament über die internationale Apotheke zu bestellen „ARMOUR“ (deckt T3 und T4 ab), auch bekannt unter „Nature Throid“.
Da dort tierische Substanzen drin enthalten sind, wollte ich sie nun fragen, ob sie ein pflanzliches Medikament kennen, welches dieses ersetzt?
Zudem bin ich gerade dabei in Erfahrung zu bringen, welches Verhaltensprogramm, welcher Konfliktinhalt dieser Krankheit zugrunde liegt.
Hier werde ich gerne später berichten. Schon jetzt weiß ich, das es bei der Schilddrüse immer um um einen Konflikt mit der Zeit zu tun hat. Das Leben ist an Bedingungen geknüpft, die mit der Zeit oder der Schnelligkeit zu tun haben. Biologisch gesehen:
„Ich müsste so Vieles tun, es müsste so Vieles getan werden, aber ich sehe mich außer Stande, es zu tun, ich bin ohnmächtig, mir sind die Hände gebunden. Resignation, man schaltet einen Gang zurück, weil man es doch nicht in der Zeit schaffen kann.“
Mit diesem Wissen bin ich sicher, das ich bei einer Veränderung der Lebensumstände eine Heilung erzielen kann.
Ich danke Ihnen für Ihre Seite und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können und ich ich hier einen Beitrag für Sie leisten konnte, der Ihnen Ihr großes Fachwissen noch weiter bereichert.
Mit herzlichen Grüßen M.B.
Hallo M.B.
Sie haben eine interessante Anfrage gestellt. Natürlich kenne ich das Buch von Platt, ich habe es sogar in unserem Literaturverzeichnis aufgeführt und kommentiert.
Ich teile die Ergebnisse und Empfehlungen von Platt bzgl Schilddrüse insofern, also auch ich überzeugt bin, daß die Bestimmung allein von TSH keine ausreichende Grundlage für die Feststellung eines Schilddrüsenhormonmangels ist und deshalb auch für Behandlung nicht genügt.
Ich würde deshalb immer empfehlen, mindestens das freie T3 (Thyronin) und das freie T4 (Tyroxin) zu bestimmen.
Die übliche Behandlung, bei der man nur T4 (Thyroxin) gibt, ist deshalb auch für viele Patienten nicht ausreichend, weil der Körper oft die Umwandlung von T4 zu T3 nicht mehr hinreichend schafft und dann – obwohl genug T4 vorhanden ist, trotzdem weiter ein T3 Mangel besteht.
Die Symptome leiten sich von den Wirkungen der Schilddrüse her: die Schilddrüse stimuliert den Stoffwechsel, also die „innere Verbrennung“ – und ist damit entscheidend für Aktivität, Leistungsfähigkeit, Regenerationskraft, Antrieb – und damit auch für Gewicht etc…
Eine Behandlung bedeutet also auch aus meiner Sicht die Ergänzung der fehlenden Hormone. Man kann es mit Flor de Piedra versuchen, aber meist genügt das nicht und eine echte Substitution ist notwendig. Hierfür empfehle ich ebenfalls das „Armour Thyroid“, das wir aus der Forsthaus Apotheke in NeuIsenburg beziehen.
Bezüglich der seelischen Inhalte von Schilddrüsenerkrankungen hilft aus meiner Erfahrung häufig der Blick in die Anthroposophische Medizin (die bekanntermaßen auf Rudolf Steiner zurück geht).
Es geht um eine tiefer gehende Sicht des Zusammenhangs von seelischen bildenden Kräften und der körperlichen Ebene.
Demnach ist die Schilddrüse wesentliches Organ für die „Kommunikation“ und „Verbindung von Seele und Körper“… und entspricht einem Chakra der indischen Menschenkunde.
So schreibt Dr. Soldner im Merkurstab:
„Bemerkenswert ist hier noch einmal die Lokalisation der Schilddrüse in der Halsregion, seitlich neben dem Kehlkopf, der in der Sprache die für den Menschen singuläre „Geburt“ des Seelischen im Hervorbringen des sinntragenden Wortes ermöglicht. Dass das Sprechen überhaupt möglich ist, verdankt der Mensch dem Tiefertreten des Kehlkopfes, wodurch gleichzeitig eine labile Überkreuzung von Luft- und Speisewegen (in den Dimensionen oben/unten und hinten/vorn) entsteht – der Mensch ist im Gegensatz zum Tier hochgradig aspirationsgefährdet, v.a. bei schwindendem Bewusstsein. So weist die Halsregion eine beim Menschen besonders gesteigerte Dramatik auf.
Eine weitere Kreuzung im Bereich des kraniozervikalen Übergangs findet sich im Bereich des Nervensystems (in der Dimension links/rechts).
Der Hals vermittelt zwischen den fundamentalen Polaritäten von Kopf einerseits, Rumpf und Gliedmaßen andererseits, die aus polaren Bildeprinzipien und auch unterschiedlichen embryonalen Gewebeanlagen hervorgehen…
…
Rudolf Steiner schildert aus seiner übersinnlichen Beobachtung in Übereinstimmung mit vielen anderen auf dieser Ebene tätigen Forschern (10), dass exakt in dieser Lokalisation, auf Höhe des Kehlkopfs (und der Schilddrüse) der Geistesforscher ein bestimmtes „Chakra“ (Rad) als
Organ primär auf der astralisch-seelischen Ebene wahrnimmt. Dieses Organ kann durch entsprechende Schulung zu einem Wahrnehmungsorgan für die „Gedankenart anderer Seelenwesen“ entwickelt werden. Chakren ordnen und orientieren ätherische Kräfte in ihrem Eingreifen in den physischen Organismus; Chakren selbst können als Organe des seelischen Organismus des Menschen bezeichnet werden.
– M. Girke hat therapeutisch aus den von R. Steiner für die Entfaltung dieses Kehlkopf-Chakras angegebenen Übungen einen therapeutischen Weg für Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen entwickelt.
Erst auf dieser Ebene stößt man auf die organisierenden Kräfte, die im Laufe des Evolutionsgeschehens die entsprechenden Organe und Fähigkeiten im Leiblichen zur Ausbildung brachten.
In dem Maße, wie die Evolution und Gesundheit des Menschen von seinem eigenen Bewusstsein und Handeln abhängig werden, wird es dem Menschen gelingen, Fortschritte in Wahrnehmung, Beachtung und Entwicklung des Seelisch-Geistigen als organisierender Wirklichkeit zu machen.
Sehr geehrter Herr Dr. Dr. Beck,
wegen Endometriose wurde mir vor 16 Jahren die Gebärmutter, vor 2 Jahren der rechte Eierstock und vor 4 Wochen der linke Eierstock entfernt. Nun bin ich (bin 45 Jahre alt) in den sogenannten „chirurgischen Wechseljahren“, mit massiven Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Schwindel, Herzrasen, ständiger Müdigkeit, Kraftlosigkeit usw.. Weil ich keine synthetischen Hormone nehmen will (wegen hohen Blutdruck, der aber gut eingestellt ist und Brustkrebs meiner Mutter der durch solche Hormone ausgelöst wurde) bin ich auf der Suche nach einer Alternative und bin auf Ihre Webseite gestossen.
Ich habe allerdings hier nichts über eine naturidentische Hormontherapie für Frauen ohne Gebärmutter und ohne Eierstöcke bzw. mit Endometriose gelesen. Deshalb wollte ich fragen, ob die Rimkus-Hormontherapie für mich in Frage kommen würde?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Rita
Hallo Rita
die Rimkus-Methode wurde entwickelt, um Mangel an (Sexual-) Hormonen auszugleichen, die vor allem bei Frauen und Männern in den Wechseljahren auftreten.
Die bei Ihnen aufgetretenen Erkrankungen sind häufig auch Ausdruck von Hormonmangelzuständen, die leider offensichtlich nicht (oder nicht ausreichend) behandelt wurden.
Wenn Sie nun aufgrund von Operationen einen Hormonmangel entwickelt haben, dann sollte auf jeden Fall auch eine Behandlung mit natur-identischen Hormonen nach Rimkus versucht werden.
Das Besondere an dieser Therapie sind drei Elemente:
– es werden nur die Hormone ergänzt, die nachweislich fehlen (durch wiederholte Blutmessungen kontrolliert)
– es wird mit einer individuell auf Verschreibung durch die Apotheke angefertigten Kapsel genau soviel gegeben, wie dieser Mensch braucht
– es werden ausschliesslich natur-Identische Hormone eingesetzt (also keine künstlichen, synthetischen Ersatzstoffe)
Deshalb ist die Rimkus-Methode so erfolgreich – und auch in Ihrem Fall die Methode der ersten Wahl.
Qualifizierte Therapeuten finden Sie auf unserer Seite: http://www.hormon-netzwerk.de
Guten Erfolg!
Dr Beck
Sehr geehrter Herr Dr.Beck, ich leide seit ca. einem Jahr unter verschiedenen Wechseljahrebeschwerden wie Schlaflosigkeit, schwitzen,massive Depressionen, Antriebslosigkeit, Angst und Panikgefühlen, frieren usw.alles fing nach einer Ausschabung an, bekam erst meine Regel nicht wieder und hatte(habe) das Gefühl ich lebe in einem Alptraum! Nach vielen Arztbesuchen und mehreren Hormongaben mit noch schlimmeren Beschwerden, hinzu kamen dann noch starke Wassereinlagerungen und Bluthochdruck, habe ich nach einer Alternative gesucht und bin auf die Rimkusmethode gestoßen! Komme aus dem Norddeutschen Raum und habe eine Ärztin gefunden nicht ganz so weit von mir! Sie hat meine Blutwerte bestimmt, FSH 23,3 Östradiol(Estradiol) 169,2 Progesteron 0,83
Habe daraufhin Rimkuskapsel mit 0,20 Estradiol+80,0 Progesteron+35,0Zinkglukonat+ 0,05Kupfergl. bekommen, bin mir nur nicht sicher ob ich die so nehmen kann….habe auch noch Hashi…habe Angst noch mehr durcheinander zu bringen! Letzte Werte TSH 2,41- T3 2,43-T4 1,25 !!! Außerdem habe ich noch Vitamin B12 und Ferritinmangel, also ein einziges Chaos! Wäre sehr dankbar über einen Rat von ihnen, weiß nicht mehr weiter!
MfG. Angela
Hallo Angela C.
Ihre Anfrage gibt mir Gelegenheit auf die Problematik für einen Arzt hinzuweisen: natürlich sind das schlimme Symptome und so eine Schilderung berührt jeden Arzt (der nicht aus Stein ist).
ABER: ich kenne Sie nicht, weiß rein gar nichts über Ihren Hintergrund, über andere mögliche Erkrankungen, über Ihre Psyche, Familie etc etc etc. und habe Sie auch noch nicht in meiner Praxis als Patientin gesehen.
Deswegen schreibt der Gesetzgeber richtigerweise vor, daß eine Behandlung nur dann stattfinden darf, wenn es zu einem persönlichen Arzt- Patienten- Kontakt kommt. Und grade auf dem Hintergrund Ihrer umfangreichen schlimmen Symptome verstehen Sie sicherlich, wie wichtig ein persönlicher Arzt- Patienten- Kontakt ist.
ALSO: Die Rimkus Kapseln sind der beste mir bekannte Weg einen Hormonmangel auszugleichen. In Ihrem Fall – wie auch in vielen anderen Fällen – müssen dabei aber eine ganze Reihe von Umständen und Besonderheiten beachtet werden und mögliche Erkrankungen ausgeschlossen werden, so daß diese Therapie unbedingt in die Hand von entsprechend qualifizierten Ärzten gehört.
Deshalb kann ich nur ganz allgemein sagen, daß eine Dosierung wie von Ihnen beschrieben durchaus „normal“ ist und oft „passt“.
Auch die gemessenen Blutwerte scheinen mir eher ein gutes Ansprechen auf die Hormon-Kapseln zu zeigen (unter dem Vorbehalt daß ich die vorherigen Werte nicht kenne).
Genauere Behandlungs-Informationen und Dosierungen sind aber aus den genannten Gründen wirklich dem persönlichen Gespräch zwischen Ihnen und Ihrer Arztin vorbehalten, weil hierbei vieles zu beachten ist (wie zB Ihre Schilddrüse und der Eisen- bzw Ferritinspiegel).
Hier wird Ihre Ärztin sicher besonders sorgfältig vorgehen und nach entsprechenden weiteren Untersuchungen mit den Behandlungen beginnen, zB mit Eiseninfusionen (zB mit Venofer), Gabe von Vit B12 und der Einstellung Ihrer Schilddrüse (zB mittels Gabe von Selen und ggf. auch von Schilddrüsenhormonen wie in Armour Thyroid oder NovoThyral oder L- Thyroxin).
Alles Gute!
Dr. Beck